Der FC Luzern bezwingt ein insgesamt schwaches GC mit 3:1. In der ersten Hälfte waren die Innerschweizer die bessere Mannschaft und erspielten sich die eine oder andere Chance. Es waren aber zwei individuelle GC-Fehler, welche den Luzerner eine komfortable 2:0-Pausenführung erbrachten. Nach dem Pausentee brachte Fink zwei neue Spieler, Sigurjonsson und Djuricin, welche zunächst viel Schwung in die Partie brachten. Ajeti erzielte dann in der 50. Minute den wichtigen Anschlusstreffer, welche den Hoppers nochmals Hoffnung gab. Diese hielt aber nicht lange, weil Ajeti bereits fünf Minuten später den Ball unglücklich ins eigene Tor lenkte. Danach wurde es nicht mehr gefährlich. Luzern kontrollierte das Spiel und brachte die Führung über die Zeit. 

Schiedsrichter Fedayi San pfeift die Partie ab. Der FC Luzern schlägt GC mit 3:1.

Blessing Eleke geht vom Feld und wird ersetzt durch Shkelqim Demhasaj.

Der verletzte Marvin Schulz wird nun ausgewechselt. Neu im Spiel ist Filip Ugrinic.

Shani Tarashaj ersetzt Julien Ngoy.

Der neu eingewechselte Ndenge sieht nach einem Foulspiel an Sigurjonsson die gelbe Karte.

Diani verliert den Ball und versucht dann den anschliessenden Konter zu unterbinden. Dies gelangt ihm nur mit einem taktischen Foul, wofür er Gelb sieht.

Pascal Schürpf verlässt das Feld. Für ihn neu im Spiel ist Tsiy William Ndenge.

Eben hat er noch das so wichtige Anschlusstor erzielt, und nun bezwingt er seinen eigenen Torwart. Schneuwlys Flanke fälscht er mit dem Kopf unhaltbar ins eigene Tor ab. 

Ravets Eckball wird von Cvetkovic weitergeleitet und landet dann vor Ajetis Füssen. Dieser wackelt nicht lange und bringt den Ball souverän im gegnerischen Tor unter. Ein enorm wichtiges Tor für die Hoppers, welchen nun noch ca. 40 Minuten bleiben, um das Spiel zu drehen.

Fedayi San pfeift die 2. Halbzeit an.

Thorsten Fink reagiert und nimmt 2 Wechsel vor. Sigurjonsson kommt für Kamber und Djuricin für Holzhauser. 

Rhyner geht gegen Vargas ungestüm in den Zweikampf und sieht dafür zu Recht die gelbe Karte.

Schneuwly scheitert zuerst an Lindner, doch weil kein GC-Verteidiger reagiert, kommt Schneuwly erneut zum Abschluss und bringt den Ball per Volley im GC-Tor unter. Wieder eine katastrophale Abwehrarbeit der Hoppers!

Schneuwly bringt den Ball von links in den GC Strafraum, wo Holzhauser nur ungenügend klären kann. Der Ball landet bei Schulz, welcher aus knapp 16 Metern einfach mal draufhält und mit dem Vollrist perfekt in die obere rechte Ecke trifft. Ein schönes Tor, welches seinen Ursprung aber in schlechter Abwehrarbeit hat.

Fedayi San pfeift die Partie an!

Drei seiner sieben Ligatore hat der Luzerner gegen die Grasshoppers erzielt. Dabei gelang ihm sein bisher einziges RSL-Doppelpack. Eleke hat in der Rückrunde noch kein Tor schiessen können, ist aber nach seiner abgesessenen Gelbsperre im letzten Spiel sicher enorm heiss drauf, wieder auf dem Platz zu stehen und gegen seinen Lieblingsgegner zu treffen. Die Hoppers werden also besonders auf den Nigerianer Acht nehmen müssen. 

Der FC Luzern spielt wie gehabt mit einem 4-2-3-1. Vor Zibung bilden wie im letzten Spiel Sidler, Cirkovic, Lucao und Schwegler die Viererabwehr. Im Zentrum spielt neu Voca an der Seite von Schulz und nimmt somit den Startelfplatz von Grether ein. Den Angriff bilden erneut Schürpf, Schneuwly und Vargas, in der Sturmspitze spielt neu Eleke anstelle von Demhasaj.

GC-Trainer Fink stellt - nachdem er es gegen den FC Thun mit einer Dreierabwehr versucht hatte - wieder auf eine Viererkette um. Spielertechnisch nimmt er allerdings nur zwei Änderungen vor. Cvetkovic spielt anstelle von Gjorgjev und Ngoy rückt für Taipi in die Startelf.

In den letzten fünf Direktbegegnungen konnte der FC Luzern drei Mal als Sieger vom Platz gehen, zwei Spiele endeten in einem Remis. Die Hoppers warten inzwischen seit sechs Spielen auf einen Sieg gegen die Luzerner. 

Beide Teams befinden sich in einer miserablen Form und konnten in diesem Jahr noch keine einzige Partie gewinnen. Beim FC Luzern reagierte man darauf mit der Entlassung von Trainer René Weiler und der Neuanstellung von Thomas Häberli. Immerhin konnte dieser in seiner ersten Partie gegen den FCZ einen Punkt einfahren. Bei den Grasshoppers sieht es ebenfalls düster aus. Nach zuvor sechs Niederlagen in Folge konnten sich die Zürcher am letzten Wochenende zumindest ein Unentschieden gegen die formstarken Thuner erkämpfen. GC braucht aber endlich einen Sieg, sonst dürfte es das auch für Trainer Thorsten Fink bald gewesen sein. 

Die Gastgeber befinden sich momentan auf dem letzten Tabellenrang. Einen Punkt Rückstand haben die Grasshoppers auf Xamax und mit einem Sieg heute könnten die Zürcher - zumindest bis morgen - das Tabellenschlusslicht an die Neuenburger abgeben. Der FC Luzern steht mit 26 Punkten auf Platz 7, es trennen sie allerdings nur drei Punkte zu einem Europa League Platz.