Für den Augenblick verabschieden wir uns von der Formel 1 in Katar. Weiter geht es um 18:30 Uhr mit dem Qualifying. Wir melden uns pünktlich mit allen Informationen zurück!

Im Training den Ton angegeben konnten Ferrari und McLaren, die im Kampf um die Hersteller-WM alles reinzulegen scheinen. Noch Luft nach oben haben derweil Red Bull und Mercedes. Beide Teams hatten mehr als eine Sekunde Rückstand zu den Bestzeiten. Allerdings schien es hier, als würde der Fokus mehr auf den Longruns gewesen sein. Es bleibt also spannend, wie sich das Ganze im Sprint-Qualifying entwickeln wird. Im Mittelfeld überraschte Sauber mit Valtteri Bottas, der im ersten Training eine starke Leistung zeigte. Noch Luft nach oben hat Haas, bei denen Hülkenberg als bester Fahrer 13. war.

Das 1. Training auf dem Losail International Circuit ist beendet und nach den Startübungen kehren die Autos zurück an die Boxengasse. Hinter Piastri wird Carlos Sainz Vierter. Yuki Tsunoda wird Fünfter vor einem gut aufgelegten Valtteri Bottas im Sauber. Lance Stroll, George Russell, Alex Albon und Lewis Hamilton komplettieren die Top Ten. Max Verstappen landet nur auf Platz elf.

Es bleibt bei der Bestzeit von Charles Leclerc. Mit 1:21.953 Minuten gewinnt er das Training in Katar vor Lando Norris und Oscar Piastri aus dem McLaren-Team.

Charles Leclerc liefert noch einmal eine Verbesserung ab und zeigt eine 1:21.953, womit er nun schon vier Zehntel Vorsprung zum ersten Konkurrenten hat. Kann da noch jemand kontern?

Sergio Pérez macht bislang auch in Katar nicht das beste Bild. Während sein Teamkollege Max Verstappen mit Platz neun und einem beträchtlichen Rückstand bereits unter den Erwartungen bleibt, rangiert Pérez lediglich auf dem 18. Platz.

Auch Lando Norris kann gegen die Zeit von Leclerc nicht viel ausrichten. Er reiht sich mit einem Zehntel Rückstand auf dem zweiten Platz ein. Oscar Piastri ist im zweiten McLaren Dritter. Nico Hülkenberg war seinerseits kurzzeitig an der Box, damit man seinen Unterboden checkt, nachdem er vorhin in Kurve 15 weit rausgekommen war.

Charles Leclerc setzt eine neue Rundenbestzeit mit einer 1:22.242. Damit war er satte sieben Zehntel schneller als sein Teamkollege Carlos Sainz. Lance Stroll belegt dahinter den guten dritten Rang vor Russell und Verstappen. Hülkenberg liegt nach seiner ersten Runde auf dem Soft auf Platz acht.

Auch bei den Topteams wird jetzt der weiche Reifen ausgepackt, um noch einmal schnelle Runden abzuliefern. Ändert sich noch einmal etwas an der Hackordnung?

Einige Fahrer haben inzwischen auf den Softreifen gewechselt und testen in Richtung Sprint-Qualifying, welches in wenigen Stunden ansteht. Alpine bleibt auf dem gebrauchten Mediumreifen.

Das Training nähert sich der Schlussphase, mit nur noch 15 Minuten auf der Uhr. Momentan befindet sich der Grossteil des Fahrerfeldes in der Boxengasse, um letzte Anpassungen vorzunehmen. Es ist jedoch zu erwarten, dass wir auch bald den Softreifen sehen.

Während Mercedes in Las Vegas das Geschehen dominiert hatte, zeigen sich die Silberpfeile in Katar bislang unauffälliger. George Russell ist als bester Mercedes-Fahrer auf dem achten Platz zu finden. Lewis Hamilton ist derzeit Elfter hinter Nico Hülkenberg.

Während Pierre Gasly sich auf den vierten Platz verbessern kann, steht Esteban Ocon durch ein mechanisches Problem derzeit in der Garage. Gerade einmal neun Runden hat er bisher fahren können. Gerade bei einem Sprint-Wochenende ein grosser Nachteil.

Carlos Sainz sorgt für eine neue Bestzeit. Mit der harten Reifenmischung stellt er eine 1:23.068 hin.

"Könnt ihr die Front des Autos überprüfen?", bittet Pierre Gasly über seinen Boxenfunk, nachdem er von der Strecke abkommt.

Charles Leclerc setzt noch einmal ein Ausrufezeichen und verbessert seine Bestzeit auf 1:23.419 Minuten. Kurz darauf folgt sein Teamkollege Carlos Sainz, der mit einer starken Runde den zweiten Platz einnimmt und damit eine Ferrari-Doppelspitze auf dem Zeitenmonitor sicherstellt.

Nico Hülkenberg konnte gestern aufgrund einer Erkältung nicht an den Medienterminen teilnehmen. Heute sitzt er jedoch im Auto und absolviert bisher ein ordentliches Training für Haas. Der Deutsche liegt auf dem neunten Platz. Er ist wie der Grossteil des Feldes auf dem Mediumreifen.

Nach einer kurzen Unterbrechung kehrt wieder Leben auf die Strecke zurück. Die Teams bleiben vorerst bei den härteren Mischungen. Alle konzentrieren sich darauf, wertvolle Daten zu sammeln und die Abstimmung zu verfeinern.

Jetzt ist es endgültig ruhig auf dem Kurs geworden. Nur Liam Lawson dreht momentan seine Runden. Er ist auf einem gebrauchten Satz der Mediums.

Charles Leclerc setzt eine neue Rundenbestzeit. 1:23.702 Minuten hat er für seine schnelle Runde mit den harten Reifen benötigt. Auf der Strecke ist es derweil etwas ruhiger geworden. Einige befinden sich nach dem ersten Stint in der Box.

Alonso erlebt einen brenzligen Moment zwischen den Kurven 4 und 5, als er sowohl von einem McLaren auf der linken als auch einem Red Bull auf der rechten Seite behindert wird. Glücklicherweise bleibt die Situation ohne Konsequenzen, doch der Verkehr dürfte einmal mehr eine Rolle spielen, wenn es um das Setzen der schnellen Runden geht.

Der Grossteil des Feldes ist in der ersten Phase des Trainings auf dem Medium unterwegs. Die härteste Reifenmischung fahren Albon, Sainz, Leclerc und Colapinto.

Nachdem auch Pierre Gasly frühzeitig mal die Spitze übernehmen durfte, ist jetzt wieder Max Verstappen ganz vorne zu finden. Die Bestzeit ist bei 1:23.885 Minuten angekommen.

George Russell setzt eine neue Rundenbestzeit von 1:24.901 Minuten. Auch Lando Norris kommt langsam auf Touren. Er bleibt nur 0,076 Sekunden hinter der Zeit des Mercedes-Piloten zurück.

Von Charles Leclerc gibt es die nächste Verbesserung. Auf der härtesten Reifenmischung schafft er eine Rundenzeit von 1:25.486 Minuten. Die Strecke wird jetzt immer besser und überall im Feld gibt es Steigerungen.

Max Verstappen drückt seine Zeit auch noch mal nach unten. 1:25.612 Minuten hat er auf seiner Runde gebraucht.

Yuki Tsunoda scheint ebenfalls gut aufgelegt zu sein. Mit dem Racing Bull schiebt sich der japanische Fahrer an Verstappen vorbei. Doch wie lange hält die Zeit? Verstappen ist schon auf der nächsten schnellen Runde.

Ferrari beginnt die Trainingssession in Katar auf der härtesten Reifenmichung. Für Carlos Sainz geht es damit um acht Zehntel an Verstappen heran. Leclerc liegt eine Sekunde zurück. Inzwischen sind alle Fahrer auf der Strecke. Eine Zeit gesetzt haben 13 Piloten.

Inzwischen stehen auch die ersten Rundenzeiten. Max Verstappen hat eine Runde von 1:26.338 Minuten setzten können. Sein Teamkollege Sergio Pérez liegt 1,1 Sekunden dahinter. Beide sind auf dem Mediumreifen.

Im Einsatz sind wenig überraschend bei den noch recht grünen Streckenbedingungen zunächst einmal die härteren Reifenmischungen. Der Soft dürfte später bei den Qualifyingtests zum Einsatz kommen.

Auch Max Verstappen, der sich jetzt vierfacher Formel-1-Weltmeister nennen darf, ist jetzt auf die Strecke gegangen. Mittlerweile befindet sich bereits die Hälfte des Fahrerfeldes auf dem Kurs, um die ersten Trainingsrunden zu absolvieren.

Die Ampeln stehen auf grün, der Start des 1. Trainings in Doha ist erfolgt. Eine Stunde haben die Teams jetzt Zeit, die Autos auf das Wochenende abzustimmen.

In Katar herrschen vergleichsweise kühle Bedingungen. Kurz vor Beginn des ersten Trainings liegt die Streckentemperatur bei 26 Grad Celsius, während die Lufttemperatur 21 Grad beträgt. Zusätzlich weht ein auffallend starker Wind, der bereits in der Formel-2-Session zuvor für einige Dreher und herausfordernde Fahrbedingungen gesorgt hat.

Katar feierte sein Debüt im Formel-1-Kalender im Jahr 2021, als der Losail International Circuit kurzfristig den Platz Australiens im pandemiebedingten Notkalender einnahm. Die Rennstrecke, bekannt für ihr schmales Asphaltband, erstreckt sich über 5,419 Kilometer und umfasst insgesamt 16 Kurven – davon 10 Rechts- und 6 Linkskurven. Das Layout zeichnet sich durch einen Mischung aus mittelschnellen und schnellen Passagen aus, wobei die schnellen Kurven klar dominieren. Überholmöglichkeiten sind jedoch begrenzt: Die beste Chance ergibt sich am Ende der über einen Kilometer langen Geraden, die zugleich die einzige DRS-Zone der Strecke beherbergt. 

Neuigkeiten gab es die Tage auch von Mick Schumacher. Schumacher hat beschlossen, seine Rolle als Ersatzfahrer beim Mercedes-Formel-1-Team zum Ende der Saison 2024 aufzugeben, um sich vollständig auf sein Engagement in der Langstrecken-Weltmeisterschaft mit Alpine zu konzentrieren. Diese Entscheidung folgt auf eine Phase, in der sich seine Chancen auf ein Stammcockpit in der Formel 1 weiter verringert haben. Schumacher trat dem Mercedes-Team 2023 als Reservefahrer bei, nachdem er sein Stammcockpit bei Haas verloren hatte. Parallel dazu startete er 2024 sein WEC-Programm mit Alpine.

McLaren erlebte in Las Vegas ein schwieriges Wochenende und es ging am Ende nur darum, nicht zu viele Punkte in der Herstellerwertung auf Ferrari zu verlieren. Der Kurs in Katar könnte McLaren wieder besser liegen. Gespannt sein darf man auch darauf, wie sich Mercedes nach dem starken Wochenende in den USA unter völlig anderen Bedingungen schlagen kann. Daneben heisst es, Ferrari und Red Bull mit Verstappen zu beachten. 

Die Fahrzeugabstimmung in Katar erfordert besondere Sorgfalt, da die Bedingungen zwischen den einzelnen Sessions stark variieren. Das 1. Training wird bei Tageslicht ausgetragen, während das Sprint-Qualifying und der Sprint selbst bereits unter Flutlicht stattfinden. Diese zeitlichen Unterschiede haben erhebliche Auswirkungen auf die Streckentemperaturen: Bei Tageslicht sind die Temperaturen deutlich höher, wodurch die Daten aus dem Training nur begrenzt auf die späteren Sessions übertragen werden können. Insbesondere Reifenverschleiss und Gripverhältnisse unterscheiden sich erheblich. 

Nach dem vierten aufeinanderfolgenden Fahrertitel für Max Verstappen beim Grossen Preis von Las Vegas steht nun die Entscheidung in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft bevor. McLaren führt mit 608 Punkten die Wertung an, gefolgt von Ferrari mit 584 Punkten und Red Bull Racing mit 555 Punkten. Obwohl Red Bull theoretisch noch Chancen auf den Titel hat, erscheint der Rückstand von 53 Punkten auf McLaren in den verbleibenden Rennen schwer aufzuholen. Ein wesentlicher Faktor für diese Situation ist die ungleichmässige Performance innerhalb des Teams: Während Verstappen konstant Spitzenleistungen erbringt, bleibt Sergio Pérez hinter den Erwartungen zurück. 

Hallo und herzlich willkommen zum vorletzten Saisonrennen und letzten Sprintwochenende der Formel 1 in der Saison 2024. Um 14:30 Uhr steht das einzige Training des Wochenendes an.