Damit können wir die Berichterstattung vom Weltcupauftakt der Skilangläufer beenden. Vielen Dank für das Interesse! Morgen geht es in Ruka weiter mit den Klassiksprints. Die sollen um 11:25 Uhr MEZ beginnen. Bis dahin!

Mit Jaime Luis Huerta Osorio aus Peru ist ein Sportler im Verlauf des Rennens ausgestiegen. Von den verbliebenen 108 Athleten kommen jetzt die letzten ins Ziel. Der Kroate Marko Skender reiht sich als 99. ein. Kurz darauf kommt als Letzter Degen Chen aus China an, wird nun als 101. geführt. Letzter im Klassement ist übrigens Edward Limbaga von den Philippinen – mit fast 20 Minuten Rückstand.

Direkt hinter Brugger sortierte sich Valerio Grond als Neunzehnter und bester Schweizer ein. Weltcuppunkte gab es zudem für Jason Rüesch und Beda Klee, die eng beisammen 38. und 39. wurden.

Als bester Deutscher fand sich Janosch Brugger am Ende auf Position 18 wieder. Dabei wusste der 28-Jährige anfangs mit einigen Zwischenbestzeiten zu gefallen. Doch als dann die grossen Favoriten kamen, wurde der DSV-Läufer etwas durchgereicht. Enttäuschend verlief das Rennen für Friedrich Moch, der nicht über Rang 40 hinauskam. Für die drei anderen Deutschen reichte es nicht zu Weltcuppunkten. Jan Stölben (59.), Elias Keck (61.) und Florian Knopf (66.) landeten ausserhalb der Top 50.

Am Podium wird nicht mehr gerüttelt. Martin Løwstrøm Nyenget kommt zum sechsten Weltcupsieg seiner Karriere und verhindert um 2,1 Sekunden den 99. Erfolg von Landsmann Johannes Høsflot Klæbo, der sich mit Rang zwei begnügen muss. Als Dritter drang der Österreicher Mika Vermuelen in die norwegische Phalanx ein und verdrängte Andreas Fjorden Ree auf den vierten Platz. Vorjahressieger Iivo Niskanen aus Finnland wurde Fünfter.

Jetzt arbeitet sich Jiří Tuž ins Ziel. Am Ende fehlt ihm dann doch gut eine Minute. Der Tscheche sortiert sich als 33. ein.

Für die schwächeren Athleten, die jetzt noch unterwegs sind, wird das bei nun schlechteren Bedingungen schwerer. Der Wettkampf wird noch eine ganze Weile andauern.

Richtig gut ist lange Zeit Jiří Tuž mit recht hoher Startnummer unterwegs gewesen. Bei der zweiten Zwischenzeit wird der Tscheche als Zweiter notiert. Doch konservieren kann das der 21-Jährige nicht, büsst jetzt zunehmend an Boden ein. Darüber hinaus ist aus dem hinteren Feld keiner mehr für vordere Platzierungen gut.

Bei nun stärkerem Schneefall kämpft sich Martin Løwstrøm Nyenget ins Ziel, ist gut zwei Sekunden schneller als Johannes Høsflot Klæbo und wird dieses Rennen allem Anschein nach gewinnen.

Andreas Fjorden Ree büsst zum Ende etwas ein, erreicht jetzt das Ziel mit 8,2 Sekunden Rückstand und reiht sich hinter Vermeulen als Dritter ein.

Nyenget und Ree bewegen sich auf dem Niveau ihres grossen Landsmannes. Das wird knapp. Und somit ist auch das Podium für Mika Vermeulen noch in Gefahr.

Johannes Høsflot Klæbo nähert sich dem Ziel, muss kämpfen, um Mika Vermeulen knacken zu können. Am Ende klappt das um 2,1 Sekunden. Alles läuft noch doch wieder auf einen norwegischen Sieg hinaus.

Aus dem Hintergrund taucht Martin Løwstrøm Nyenget aus, der Norweger liefert Zwischenbestzeiten, liegt an der vorletzten Zeitnahme sieben Sekunden vor Klæbo. Auch auch Andreas Fjorden Ree mischt da noch voll mit.

Erik Valnes hat im Ziel die Bestzeit von Iivo Niskanen nicht knacken können. Doch dann nähert sich Mika Vermeulen. Und der Österreicher liefert ein starkes Rennen, hat sich dieses hervorragend eingeteilt und knöpft dem Finnen tatsächlich noch 7,8 Sekunden ab.

Johannes Høsflot Klæbo kennt die Zeiten der Konkurrenten, setzt an der letzten Zwischenzeit die Bestmarke, liegt 1,4 Sekunden vorn.

Gerade erreicht Friedrich Moch das Ziel. Für den eigentlich am stärksten eingeschätzten Deutschen reicht es nur zu Platz 26.

Mika Vermeulen läuft um den Sieg, hat bei der letzten Zwischenzeit zwar 1,6 Sekunden Rückstand auf Niskanen, doch dem Finnen scheinen zum Ende etwas die Kräfte auszugehen.

Jetzt kämpft sich Iivo Niskanen ins Ziel, wuchtet sich mit letzter Kraft über die Linie und rettet gut eine Sekunde vor Mattis Stenshagen. Dritter ist Didrik Tønseth. Hinter dem Norweger reiht sich kurz darauf Edvin Anger ein.

Auch Mika Vermeulen legt gewaltig zu, übernimmt bei Kilometer 6,1 die Führung. Doch lange Bestand hat das nicht, denn da kommt schon Johannes Høsflot Klæbo, ist aber nur sechs Zehntel schneller. Es geht eng zu.

Bei Hälfte des Rennens rückt Johannes Høsflot Klæbo die Kräfteverhältnisse zurecht, setzt mit anderthalb Sekunden vor Iivo Niskanen die Bestzeit.

Mika Vermeulen bewegt sich ebenfalls im Top-10-Bereich, wird an der zweiten Zwischenzeit als Achter notiert.

Während Erik Valnes an der vorletzten Zeitnahme die Bestzeit von Iivo Niskanen um vier Zehntel knackt, gelangt der norwegische Landsmann Mattis Stenshagen ins Ziel, ist gut 21 Sekunden schneller als Edvard Sandvik und übernimmt die Führung. Zwischen die beiden schiebt sich kurz darauf der Schwede Gustaf Berglund.

Johannes Høsflot Klæbo kommt bei Kilometer 3,1 als Fünfter durch, hat geringfügig Boden gutgemacht. Das sind noch 3,5 Sekunden Defizit.

Iivo Niskanen befindet sich auf einem guten Weg, setzt sich bei Kilometer 6,1 um gut sechs Sekunden von Edvin Anger ab. Dritter ist hier mit Didrik Tønseth noch ein Norweger.

Jetzt stürmt Edvard Sandvik ins Ziel und setzt sich dank einer guten Renneinteilung an die Spitze - mit 5,4 Sekunden vor Alvar Myhlback. Unmittelbar darauf kommt Janosch Brugger an. Dem Deutschen fehlen acht Sekunden - Rang drei!

Bei den Zwischenzeiten mischen mit Erik Valnes und Harald Østberg Amundsen zwei weitere Norweger vorn mit.

Etwas überraschend zeigt sich Alexander Stahlberg aus Finnland in der Zeitenliste nach 1,1 Kilometern ganz vorn, nimmt Landsmann Niskanen 2,6 Sekunden ab. Kurz darauf kommt hier Johannes Høsflot Klæbo als Sechster durch - vier Sekunden fehlen zur Spitze.

Bei der zweiten Zwischenzeit wird Iivo Niskanen von Edvin Anger um 1,6 Sekunden übertrumpft. Janosch Brugger ist hier immer noch Dritter.

Unterdessen schlägt sich Janosch Brugger weiterhin gut, bleibt an den Zwischenzeiten vorn dabei, wird aber von den Norwegern Edvard Sandvik und Mattis Stenshagen attackiert. Da geht es um Zehntel.

Iivo Niskanen ist das Rennen flink angegangen, hat die erste Bestzeit von Ben Ogden ganz knapp geknackt.

Martin Himma hat im Ziel an seiner Bestzeit nicht lange Freude, denn da fliegt schon Alvar Myhlback heran und ist 42 Sekunden schneller. Zwischen beide schiebt sich unmittelbar darauf der Finne Petteri Koivisto.

Dann stürmt mit Adam Fellner der erste Athlet ins Ziel. Der Tscheche behauptet sich kurz darauf vor dem nächsten Ankommenden. Das ist Luke Jager. Wenig später beendet auch Florian Knopf sein Rennen - erstmals nicht mit der zwischenzeitlichen Bestzeit. Der Deutsche ist Zweiter.

Inzwischen sind bei der letzten Zeitnahme schon einige Sportler durch. Auch hier hat Alvar Myhlback die Zeit von Florian Knopf geknackt - um stattliche 41 Sekunden

Nun verliert Janosch Brugger eine seiner Bestzeiten. Bei Kilometer 1,1 ist Ben Ogden aus den USA eine halbe Sekunde schneller.

Soeben macht sich Iivo Niskanen auf den Weg. Der Vorjahressieger wird bei seinem Start natürlich von den finnischen Fans angefeuert, die auf eine Wiederholung dieses Erfolgs hoffen.

Janosch Brugger weiss gegen Myhlback zu bestehen. Der 28-Jährige legt an der zweiten Zwischenzeit zu, schiebt sich hier 4,5 Sekunden vor den bisher schnellsten Schweden.

Insbesondere Alvar Myhlback legt beständig zu und baut seinen recht komfortablen Vorsprung aus. An der vorletzten Zwischenzeit liegt der Schwede derzeit gut 18 Sekunden vor Landsmann Jesper Persson. Florian Knopf weist hier ein Defizit von 21 Sekunden auf.

Bei der Zeitnahme nach der ersten der zwei Runden büsst Florian Knopf zunehmend ein. Alvar Myhlback, Perttu Hyvärinen, Jesper Persson und Martin Himma sind da inzwischen vorbeigezogen.

Nachdem Knopf an den Zwischenzeiten allmählich entthront wird, springt mit Janosch Brugger ein anderer Deutscher in die Bresche. Janosch Brugger setzt sich bei der ersten Zeitnahme an die Spitze - mit einer halben Sekunden vor Giovanni Ticco.

Unterdessen verliert Florian Knopf die Bestzeit nach 3,1 Kilometern an Alvar Myhlback. Kurz darauf hat der Deutsche die Hälfte der Distanz bewältigt, setzt dort wieder die Bestzeit.

Inzwischen sind die Schweizer Beda Klee und Jason Rüesch sowie der Deutsche Janosch Brugger unterwegs.

Richtig nahe kommt der Spitze bei Kilometer 1,1 der Finne Markus Vuorela, dem nur drei Zehntel fehlen. Noch eine Zehntel schneller ist Clément Parisse aus Frankreich. Und kurz darauf knackt Giovanni Ticco aus Italien die Bestzeit von Knopf um zwei Sekunden.

Auch bei der zweiten Zeitnahme kommt Florian Knopf als Erster durch, baut den Vorsprung auf den kurz darauf folgenden Leo Johansson auf 7,7 Sekunden aus. Zwischen die beiden schiebt sich wenig später Martin Himma aus Estland.

Hinter Knopf sortieren sich mit kurzen Abständen die Schweden Alvar Myhlback und Jesper Persson ein. Die finnischen Langlauffans freuen sich über den vierten Platz von Perttu Hyvärinen.

Dann wird Florian Knopf erstmals vermessen. Und der 26-jährige Deutsche setzt die Bestzeit, ist fünf Sekunden schneller als Johansson.

Als dann Adam Fellner an der ersten Zeitnahme auftaucht, geht es gleich umgehend schneller zu. Nach 1,1 Kilometern ist das schon eine halbe Minute Abstand. Doch auch der Tscheche wird dann gleich überflügelt - von Luke Jager und Leo Johansson.

Als schnellster Läufer der Aussenseiter erwiest sich bei der ersten Zwischenzeit zunächst Victor Domingo Olsgard aus Peru.

Als dann die eher langlaufaffinen Nationen an der Reihe sind, steht mit Florian Knopf auch schon der erste Deutsche bereit.

Zu Beginn nehmen bei leichtem Schneefall einige Exoten das Rennen auf. Da sind Nationen wie die Philippinen, Peru, Israel, Venezuela und Ecuador dabei.

In diesem Augenblick eröffnet Tucker Murphy den ersten Saisonwettkampf der Langläufer. Der gebürtige US-Amerikaner ist 44 Jahre alt und tritt für Bermuda an.

Traditionell sind die Favoriten in den Reihen der Norweger zahlreich zu finden. Über allen thront natürlich der fünfmalige Gesamtweltcupsieger Johannes Høsflot Klæbo, der nahezu in jedem Rennen, zu dem er antritt, ganz oben auf der Liste steht. Mit Blick auf die anderen Nationen haben wir den Schweden Edvin Anger auf dem Schirm, der sich seinen zweiten Platz im Gesamtweltcup aber über grosse Konstanz und mit nur wenigen Ausreissern nach oben verdiente. Mit Blick auf das vergangenen Jahr wäre auch ein Finne zu nennen. Iivo Niskanen triumphierte zum Auftakt der letzten Saison hier an dieser Stelle über die klassischen zehn Kilometer.

Swiss-Ski schickt drei Läufer ins Rennen. Beda Klee und Jason Rüesch starten direkt hintereinander (Startintervall 30 Sekunden). Ferner erwarten wir aufseiten der Eidgenossen Valerio Grond.

Für Österreich seht Einzelkämpfer Mika Vermeulen um 13:36 Uhr MEZ am Start. Die einzige ÖSV-Hoffnung hat in der jüngeren Vergangenheit bereits angedeutet, zu grossen Taten in der Lage zu sein – nicht zuletzt als Zweiter der letzten Tour de Ski.

Erster deutscher Starter wird Florian Knopf sein, der sein siebtes Weltcuprennen um 13:20 Uhr MEZ angehen soll. Auf den 26-Jährigen folgen die etablierten Janosch Brugger und Friedrich Moch. Darüber hinaus steht für Elias Keck auch erst der siebte Einzelwettkampf im Rahmen des Weltcups auf dem Programm. Ferner fiebert Jan Stölben dem Start entgegen.

Wie die Frauen begeben sich auch die Männer auf eine 4.854 Meter lange Runde, müssen diese zweimal hinter sich bringen, womit sich die Wettkampfdistanz auf 9.708 Meter beläuft. Dieser Aufgabe wollen sich 109 Sportler aus 34 Nationen stellen.

In dieser Olympiasaison sind die Vorzeichen zu Beginn das Winters ähnlich wie bei den Frauen. Mancher muss sich erst noch für den Saisonhöhepunkt qualifizieren. Und die richtig starken Läufer schauen auch, wie sie sich im Februar möglichst in Topform bringen können. Also bleibt abzuwarten, wer schon Ende November richtig konkurrenzfähig sein wird. Doch natürlich ist ein Weltcuprennen auch ein lohnendes Ziel. Und zum Jahreswechsel steht ja zudem noch die Tour de Ski auf dem Programm.

Herzlich willkommen zum Weltcupauftakt der Skilangläufer! Im finnischen Ruka legen nun auch die Männer los, haben ab 13:15 MEZ ein Klassikrennen mit Intervallstart über zehn Kilometer zu bestreiten.