Mit den ersten Erkenntnissen verabschieden wir uns für den Moment aus Montreal. Weiter geht es am Freitag um 20:00 Uhr MESZ mit dem zweiten Freien Training. Bis später!

Das erste Training zeigt, dass Mercedes hier in Montreal die Nummer 1 zu sein scheint. Lewis Hamilton war mit einer 1:14.755 der schnellste Fahrer, 0,3 Sekunden dahinter folgte Nico Rosberg. Auf Augenhöhe fuhren Ferrari und Red Bull: Vettel war Dritter vor Verstappen und Räikkönen. Auf dem sechsten Rang folgt Bottas, Nico Hülkenberg wurde Siebter, Wehrlein 21.

Das 1. Training auf dem Gilles Villeneuve Circuit ist beendet und die Fahrer kommen zurück an ihre Boxen.

Kurve 14 stellt die Fahrer auf der noch eher rutschigen Strecke weiterhin vor eine kleine Herausforderung. Besonders Lewis Hamilton wurde an dieser Stelle des Öfteren in der Auslaufzone gesehen.

Anders als zunächst vom Team kommuniziert, kommt Jenson Button doch noch mal auf die Strecke. Das wird allerdings nur ein kurzes Vergnügen, denn er fährt sehr langsam und muss wieder zurück an die Box kriechen ...

Zum Ende der Session ist der Grossteil der Fahrer auf den Longruns unterwegs und testet die Reifen mit Gewicht im Tank. Veränderungen an der Spitze sind also eher nicht zu erwarten.

Die Session dauert noch knapp zehn Minuten. Es bleibt auch weiterhin bei einer Mercedes-Führung. Dahinter dann Vettel vor Verstappen und Räikkönen. Nico Hülkenberg bleibt Siebter.

Die Session ohne grosse Fahrpraxis beenden kann Jenson Button. An seinem McLaren gibt es ein Ölleck, das im ersten Training nicht mehr behoben werden kann.

Sebastian Vettel gelingt auf Supersofts die Verbesserung und er springt bis auf Platz drei nach vorne. 0,4 Sekunden hatten ihm zu Hamilton gefehlt. Teamkollege Kimi Räikkönen leistet sich derweil eine minimale Berührung mit der Mauer.

Derzeit gibt es in Kanada wieder eine eher ruhigere Phase und nur vier Piloten sind auf ihren Runden. Neben den beiden Ferrari-Piloten sind das Haryanto und Nasr.

Sebastian Vettel reiht sich nach seiner erstens schnellen Runde mit den Supersofts auf dem fünften Platz hinter Teamkollege Räikkönen ein. Nico Hülkenberg ist im Augenblick Siebter, Pascal Wehrlein rangiert auf Position 19.

Auch die beiden Ferrari-Piloten Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen kommen jetzt wieder raus. Beide Piloten hatten im ersten Training erst wenige Runden absolviert. Beide sind auf den Supersofts.

Da die Strecke in Montreal noch sehr wenig Grip hat, sehen wir immer wieder kleinere Ausrutscher und Ausritte. Besonders beliebt ist Kurve Nummer 14.

Das erste Training dauert noch knapp 30 Minuten. An der Spitze hat sich Nico Rosberg mit seinen Ultrasofts auf Rang zwei verbessern können, zu Hamilton fehlen 0,1 Sekunden.

Die Red Bull scheinen auch in Kanada locker mit den Mercedes mithalten zu können. Gerade hat Max Verstappen die zweitbeste Zeit gesetzt und das mit den Softs! Rosberg rutscht auf Position drei zurück.

Das wird Nico Rosberg nicht schmecken. Lewis Hamilton setzt sich mit 0,3 Sekunden vor seinen Teamkollegen und das obwohl der Brite mit den härteren Supersofts seine Runde gefahren war.

Nico Rosberg hat ebenfalls die Ultrasofts aufgezogen und geht mit diesen jetzt an die Spitze. 1:15.746 Minuten hatte der Mercedes-Fahrer für seine Runde gebraucht.

Das war nichts für Hamilton! Der Brite leistet sich einen Fehler und ist kurzzeitig in der Auslaufzone unterwegs. Noch ist das aber natürlich nicht tragisch.

Die Reifenwahl der einzelnen Teams fällt buntgemischt aus. Bisher haben erst zwei Fahrer die Ultrasofts an ihrem Auto, der Rest ist auf Soft und Supersofts unterwegs. Mit diesen vorhin auf Platz drei geschoben hat sich Carlos Sainz. 0,7 Sekunden hatten ihm zu Räikkönen gefehlt.

Rio Haryanto ist derzeit der fleissigste Fahrer auf der Strecke. Bereits elf Runden hat der Fahrer mit seinem Manor hier absolviert. Pascal Wehrlein hat bereits zehn Runden auf seinem Konto.

Die Stille ist einmal mehr gebrochen und die ersten Piloten verlassen ihre Boxen. Bei Grosjean und Gutierrez, den beiden Haas-Fahrern, sehen wir zudem die Ultrasoftreifen.

Der Besuch auf der Strecke war allerdings nur ein Kurzer: Nach einer weiteren Installationsrunde kommen alle wieder rein, denn jetzt müssen die Zusatz-Reifen zurückgegeben werden. Diese stehen ja gewohnt nur in den ersten 40 Minuten der Session zur Verfügung.

Die Strecke ist wieder freigegeben. Die Fahrer zögern nicht lange und kommen gleich Reihenweise wieder zurück auf den Kurs.

Die Rennleitung teilt mit, dass es um 16:37 Uhr weitergehen soll. Heisst in zwei Minuten ...

Es wird weiterhin Rot gezeigt und die Session bleibt unterbrochen. Das Auto von Massa ist allerdings bereits in der Box und auch an der Unfallstelle scheinen die Arbeiten abgeschlossen zu sein, zumindest arbeitet derzeit niemand an der Barriere.

Während die Roten Flaggen weiter aktiv sind, können wir einen Blick auf die Zeitentabelle werfen. Dort hat sich in den letzten Minuten wenig geändert und es führt weiterhin Kimi Räikkönen vor Max Verstappen. Sebastian Vettel hat sich nach seiner ersten schnellen Runde Sebastian Vettel einsortiert. Dahinter dann Felipe Massa, der seine Zeit in diesem Training aber nach dem Crash nicht mehr verbessern wird.

"Weil ich das DRS ausgeschaltet habe, habe ich das Heck verloren", hatte Felipe Massa kurz nach seinem Crash an das Team gefunkt. Die Wiederholungen passen zu dieser Aussage: Der Williams wurde instabil und rutschte in die Barriere, woraufhin die Radaufhängung hinten links gebrochen war.

Die Roten Flaggen werden gezeigt, da das Auto von Massa an einer ungünstigen Stelle steht und auch die Barrieren beschädigt worden waren.

Unfall von Felipe Massa! Der Williams knallt in die Mauer und zerstört seinen Williams hinten komplett. Wie es zum Crash kam, ist noch nicht ersichtlich.

Kevin Magnussen legt einen ordentlichen Verbremser hin und ist kurz neben der Strecke unterwegs. Im Zeitenklassement hat indes Kimi Räikkönen die Spitze übernommen. Der Finne war ebenfalls auf den Supersofts unterwegs. Dahinter folgt mit 0,7 Sekunden Rückstand dann Max Verstappen vor Massa und Bottas.

In der Zeitentabelle gibt es jetzt deutliche Verbesserungen. Derzeit führt dort Felipe Massa, der auf Supersofts eine 1:16.997 gefahren war.

Daniel Ricciardo setzt eine neue Rundenbestzeit. 1:18.430 Minuten hatte der Australier auf den Softreifen für seine Runde gebraucht. Inzwischen ist auch die Strecke wieder etwas voller geworden und immer mehr Fahrer verlassen ihre Boxen.

Rio Haryanto ist in seinem Manor im Augenblick alleine auf der Strecke und setzt jetzt die neue Bestzeit, die mit einer 1:25er-Zeit natürlich ebenfalls noch nicht das Ende der Fahnenstange ist.

Derzeit ist niemand auf der Strecke. Als einziger Fahrer bisher eine Zeit gesetzt hat Nico Rosberg.

Wie zuletzt in Monaco kommen auch in Kanada die drei weichsten Reifenmischungen zum Einsatz. Heisst, es wird mit Soft, Supersoft und Ultrasoft gefahren.

Nico Rosberg setzt als erster Fahrer mit einer 1:30 eine Rundenzeit. Zu einer Verbesserung kommt es aber nicht, denn in der nächsten Runde geht es für ihn zurück an die Box.

Derzeit ist wenig los auf der Strecke und einzig Nico Rosberg und Marcus Ericsson sind auf dem Kurs unterwegs.

Zu Beginn des Trainings steht gewohnt die Installationsrunde bei den meisten Fahrern auf den Plan. Heisst nach einer Runde geht es wieder an die Box, um Rücksprache zu halten.

Die Ampeln stehen auf grün, der Start des 1. Trainings in Montreal ist erfolgt. Die Temperaturen liegen bei kühlen 13 Grad.

Viele Teams rüsten zum Kanada GP auf. Bei Renault erhalten nach der Premiere in Monaco nun auch Red Bull Racing-Fahrer Max Verstappen und Renault-Werkspilot Jolyon Palmer das Motorenupdate. Ferrari lässt Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen auf Kosten von drei Entwicklungstoken mit neuen Turboladern fahren und auch Honda bringt in Montréal Verbesserungen.

In der Fahrer-WM kommt Nico Rosberg als WM-Führender nach Kanada. Der Deutsche kommt nach sechs Rennen auf 106 Punkte. Zweiter ist Lewis Hamilton mit 82 Punkten. Daniel Ricciardo (66), Kimi Räikkönen (61) und Sebastian Vettel (60) liegen bereits deutlich weiter zurück.

Gefahren wird beim Kanada-Rennen auf dem 4,361 Kilometer langen "Circuit Gilles Villeneuve". Der Rundkurs gilt fahrerisch als nicht so anspruchsvoll wie der Stadtkurs in Monaco, fordert aber mit zahlreichen Vollgasabschnitten die Fahrer dennoch enorm. Berühmt ist der Kurs für die 'wall of champions', eine Betonmauer in der letzten Kurve vor dem Ziel.

Hallo und herzlich willkommen! Der Formel 1-Zirkus kommt an diesem Wochenende im kanadischen Montreal zusammen. Der Trainingstag am Freitag beginnt ab 16:00 Uhr MESZ mit dem ersten Freien Training.