Das war es für den Augenblick vom Deutschland Grand Prix. Weiter geht es um 14:00 Uhr mit dem 2. Freien Training. Bis dahin!

Nico Hülkenberg fand sich nach den ersten 90 Minuten als 15 jenseits der Top Ten wieder, fuhr aber auch keine schnelle Runde auf den Supersofts, sondern testete vorwiegend die Mediums. Pascal Wehrlein konnte seine Streckenkenntnisse aus der DTM bisher noch nicht nutzen und war Letzter.

Mercedes gibt wenig überraschend auch in Hockenheim den Ton an. Der beste Fahrer im 1. Training war Nico Rosberg mit einer 1:15.517, womit er 0,3 Sekunden schneller war als Teamkollege Hamilton. Dahinter liefern sich Ferrari und Red Bull ein Duell um die Rolle des ersten Verfolgers: Vettel war Dritter vor Räikkönen sowie Verstappen und Ricciardo.

Das 1. Training auf dem Hockenheimring ist beendet und die Fahrer kommen zurück an ihre Boxen.

Romain Grosjean verbremst sich und muss sich durchs Kiesbett zurück auf die Strecke kämpfen. Es gab da kurzzeitig die Gelben Flaggen.

In den letzten fünf Minuten sind hier keine grossen Änderungen mehr zu erwarten. Bereits aus den Autos ausgestiegen sind die beiden McLaren-Fahrer Alonso und Button.

In der letzten Kurve ist Lewis Hamilton kurz neben der Strecke und wirbelt etwas Dreck auf die Strecke. Ebenfalls neben der Strasse: Vettel in Kurve 5.

Nachdem es vorhin in Hockenheim ruhig war, kommen zehn Minuten vor Ende der Session immer mehr Fahrer zurück auf die Strecke und drehen noch ein paar Runden. Der Grossteil ist auf den Supersofts.

Marcus Ericsson zeigt mit seinem Sauber eine ganz ordentliche Runde und schiebt sich mit den Supersofts vor die beiden Williams-Piloten Bottas und Massa auf Rang elf.

Nico Hülkenberg fährt übrigens weiterhin auf der härtesten Reifenmischung für dieses Wochenende, den Mediums. Daher liegt der Deutsche momentan auch nur auf Rang 15.

Kimi Räikkönen bestätigt, dass der Ferrari hier derzeit besser läuft als der Red Bull und setzt sich nach seiner schnellen Runde auf den Supersofts hinter Teamkollege Vettel auf Platz vier. Auch Pascal Wehrlein war gerade eine schnelle Runde gefahren, die ihn aber im Klassement nicht weiter nach vorne brachte.

Im Augenblick ist es auf der Strecke ziemlich leer und nur vier Fahrer sind auf ihren Runden unterwegs. Bisher die meisten Runden absolviert hat Rio Haryanto, der schon 27 Mal um den Kurs fuhr. Kevin Magnussen kommt auf 26 Runden.

Vettel kann sich noch einmal verbessern, der Abstand zu Nico Rosberg bleibt aber mit 1,1 Sekunden weiter gross. Immerhin: Mit knapp 0,3 Sekunden hält er die Red Bull derzeit auf Abstand.

Force India geht in Hockenheim mal wieder eine andere Strategie und Nico Hülkenberg fährt nun schon einige Zeit auf dem Medium-Reifen. Davon hat das Team anders als alle anderen Teams gleich drei Sätze im Kontingent.

Esteban Ocon meldet über Funk Probleme mit seiner Servolenkung. Kurz darauf biegt er mit dem Renault an die Box ab, damit sich das Team der Sache annehmen kann.

Sebastian Vettel setzt seine persönliche Bestzeit, aber dennoch fehlt ihm einiges an Zeit zu Rosberg. 1,3 Sekunden trennen ihn derzeit von Nico Rosberg.

Lewis Hamilton kann die Zeit seines Teamkollegen auf der ersten schnellen Runde nicht schlagen, bleibt mit 0,326 Sekunden dahinter zurück.

Ganz starke Zeit! Nico Rosberg zeigt auf der weichsten Mischung eine Toprunde und verbessert seine bisherige Bestzeit deutlich. 1:15.517 Sekunden gilt es jetzt zu knacken. Gleichzeitig war die Zeit übrigens knapp eine Sekunde schneller, als die Pole-Zeit von vor zwei Jahren.

Nico Rosberg bricht die Stille und kommt als erster Fahrer wieder zurück auf die Strecke. Der Mercedes-Pilot hat nach Soft nun die Supersofts aufgezogen.

Ganz vorne hat sich nichts geändert und es bleibt bei der Führung von Nico Rosberg vor Sebastian Vettel und Lewis Hamilton. Auf der Vier dann Räikkönen, gefolgt von Ricciardo, Alonso, Verstappen und Sainz. Komplettiert wird die Top Ten von Button und Bottas. Im Augenblick ist kein Fahrer auf der Strecke.

Viele Fahrer befinden sich derzeit an der Box. Wieso? Gleich sind die ersten 40 Minuten in der Session um, was bedeutet, dass der Zusatzreifen an Pirelli zurückgegeben werden muss. Der befindet sich jeweils zusätzlich im Kontingent, damit am Freitag mehr gefahren wird.

Auch bei Max Verstappen beginnt die Session nicht ohne Probleme. "Ich habe keine Hinterreifen, dabei habe ich erst eine Runde damit gefahren", erklärt er über den Funk. Der Niederländer ist derzeit auf den Softreifen.

"Ich habe keine Ahnung, was die Kupplung macht", schimpft Räikkönen über Funk. Kurz darauf kommt der Ferrari-Pilot an die Box.

Nach 30 Minuten im 1. Training haben inzwischen alle Fahrer im Feld mindestens eine gezeitete Runde absolviert. Es führt auch weiterhin Nico Rosberg vor Sebastian Vettel. Dritter ist Lewis Hamilton vor Kimi Räikkönen und Daniel Ricciardo. Nico Hülkenberg liegt im Moment auf dem 13. Rang, Wehrlein auf Position 21.

Romain Grosjean hadert mit seinem Haas. Erst ist er in Kurve 2 neben der Strecke, in der kommen Runde erwischt es ihn in Kurve 1.

Nach 25 Minuten sind mit Felipe Nasr, Jenson Button, Marcus Ericsson und Carlos Sainz vier Fahrer noch ohne eine gezeitete Runde.

Lange kann sich Vettel aber nicht über die Spitzenposition freuen. Nico Rosberg fährt mit Bestzeiten in den letzten beiden Sektoren 0,273 Sekunden schneller als der Landsmann.

Sebastian Vettel zieht nach und setzt mit einer 1:17.409 seinerseits die neue beste Runde in dieser Session. 0,218 Sekunden hatte er Räikkönen abgenommen. Auch Nico Rosberg ist inzwischen auf der ersten fliegenden Runde.

Kimi Räikkönen setzt den Konter und übernimmt wieder die Führung in der Zeitentabelle, mit 0,071 Sekunden allerdings nur knapp.

Daniel Ricciardo kann noch etwas schneller und fährt mit den Softs eine 1:17.698 und schiebt sich so 0,165 Sekunden vor den Finnen. Vettel sortiert sich nach der ersten Runde auf Position vier ein.

Kimi Räikkönen löst Lewis Hamilton mit einem knappen Vorsprung von 0,084 Sekunden von der Spitze ab. Allerdings war der Ferrari-Pilot auch mit der weichsten Reifenmischung auf der schnellen Runde, während Hamilton auf Soft die Bestzeit fuhr.

Immer mehr Fahrer befinden sich inzwischen auf der Strecke. Darunter auch das deutsche Trio Vettel, Hülkenberg und Wehrlein.

Lewis Hamilton löst Fernando Alonso von der Spitze ab. Mit einer 1:17.947 war der Brite 0,8 Sekunden schneller als der McLaren-Fahrer. Teamkollege Nico Rosberg steht im Augenblick noch an der Box.

Vier Fahrer haben inzwischen eine Zeit fahren können. Die schnellste Runde gehört weiterhin Fernando Alonso. Dahinter rangieren Ricciardo, Verstappen und Haryanto.

In der neunten Minute des Training fährt nun auch Max Vertappen aus seiner Garage. Teilen muss er sich die 4,5 Kilometer in Hockenheim nur mit Kevin Magnussen.

Eine weitere schnelle Runde ist erst einmal nicht zu erwarten. Im Augenblick stehen alle Fahrer wieder an ihren Boxen. Überhaupt noch nicht auf der Strecke war Max Verstappen im Red Bull, alle anderen haben zumindest schon eine Installationlap gemacht.

Geburtstagskind Fernando Alonso ist der erste Fahrer, der heute eine Rundenzeit setzt. 1:18.817 Minuten hatte der Spanier mit dem McLaren auf seiner Runde benötigt. Derzeit ist er allerdings auch der einzige Fahrer auf einer schnellen Runde.

Der Freitag beginnt nach altem Muster. Die Fahrer kommen raus und absolvieren meist nur eine Installationsrunde, um dann wieder an die Box zu kommen.

Am Start sind im 1. Training zwei Testfahrer. Bei Haas ersetzt Charles Leclerc in den ersten 90 Minuten am Freitag Esteban Gutierrez. Bei Renault sitzt Esteban Ocon im Cockpit von Jolyon Palmer.

Die Ampeln stehen auf grün, der Start des 1. Trainings in Hockenheim ist erfolgt...

Wie vor einer Woche in Budapest kommen auch am Hockenheimring die drei Mischungen Supersoft, Soft und Medium zum Einsatz. Grosse Strategie-Unterschiede zum Ungarn-Rennen gibt es dabei nicht. Ferrari riskiert wieder viel und wählt neun Mal Supersoft, während Force India andersherum auf drei Sätze der Medium-Reifen setzt. Bei Mercedes setzt man auf acht Mal Supersoft und vier Mal Soft. Von den Mediums wird nur der Pflichtsatz verwendet.

Der Hockenheimring ist ein echter Traditionskurs in der Formel 1. Bereits 1932 wurden erste Streckenabschnitte in der Nähe der Ortschaft Hockenheim als Teststrecke angelegt. Nach mehreren Umbauten wurde 1970 erstmals ein Formel-1-Rennen hier ausgetragen. Auch danach wurde der Hockenheimring immer wieder verändert. Die Anforderung an das Setup ist durch die schnellen Passagen und das eher langsame Motodrom nicht leicht.

Die Hitze von Ungarn wirkt auch in Hockenheim noch nach. Im Fahrerlager wird noch immer heftig über Budapest-Themen diskutiert. Zum einen wäre da die unter Doppelgelb gefahrene Pole, bei der sich viele Piloten eine klare Linie der FIA gewünscht hätten. Zum anderen der enge Zweikampf zwischen Max Verstappen und Kimi Räikkönen, in dem der Niederländer die Grenzen nach Meinung einiger Fahrer im Formel-1-Geschäft deutlich überschritten hatte.

Beim Strategiegruppen-Meeting in Genf wurden am Donnerstag gleich mehrere Entscheidungen getroffen, die wichtigen Einfluss auf die Zukunft der Formel 1 haben. Dort wurde unter anderem dem Cockpit-Schutz Halo für 2017 eine Absage erteilt, ab 2017 normale Starts im Regen beschlossen und die Überwachung der Track-Limits abgeschafft. Ebenfalls beschlossen: Das Funkverbot ist Geschichte. Ab sofort darf wieder ohne Einschränkungen frei gesprochen werden.

Ausgerechnet vor seinem Heimrennen verlor Nico Rosberg am vergangenen Wochenende die WM-Führung an seinen Stallrivalen Lewis Hamilton. Der Brite kommt vor dem Rennen in Deutschland auf 192 Punkte in der Fahrerwertung, Rosberg seinerseits auf 186 Zähler. Dritter ist Daniel Ricciardo mit 115 Punkten vor Kimi Räikkönen, der 114 Punkte auf dem Konto hat. Vettel ist Fünfter, Hülkenberg Zwölfter.

Nach zwei Jahren Pause ist es endlich wieder so weit und die Formel 1 trifft sich auf dem Hockenheimring zum Deutschland Grand Prix. Los geht es um 10:00 Uhr mit dem 1. Freien Training.