Damit verabschieden wir uns vom 1. Training der Formel 1 aus Monza. Weiter geht es in wenigen Stunden, um 14:00 Uhr, mit dem 2. Training über 90 Minuten. Bis dahin!

Enttäuscht dürfte Manor sein. Esteban Ocon beendete die Session auf Platz 18, Pascal Wehrlein war 20. Aber vielleicht hat das Team auch nicht alles gezeigt, denn eigentlich sollte auf einer Strecke, auf der Motorenpower wichtig ist, mehr drin sein. Auch Red Bull lag mit den Plätzen acht und zehn im 1. Training verhältnismässig weit zurück. Überzeugen konnten indes die beiden Autos von Haas, die mit den Plätzen sechs (Grosjean) und neun (Gutierrez) in die Top Ten gefahren waren.

Das 1. Training in Monza endet wenig überraschend mit einer Doppelspitze durch Mercedes: Die schnellste Runde war Nico Rosberg gefahren, der 1:22.959 Minuten auf seiner fliegenden Runde benötigt hatte. Hamilton unterlag seinem Teamkollegen um 0,203 Sekunden. Mit knapp einer Sekunde Rückstand zu Rosberg folgt Kimi Räikkönen auf Position drei vor Sebastian Vettel im zweiten Ferrari. Auch Force India war wieder mit dabei: Sergio Pérez konnte auf Platz fünf überzeugen.

Das 1. Training auf dem Autodromo di Monza ist beendet...

Sebastian Vettel greift noch einmal an, schafft es aber einmal mehr nicht die Zeit seines Teamkollegen zu unterbieten. 0,3 Sekunden fehlen dem Heppenheimer zu Räikkönen-Zeit.

Fernando Alonso meldet über Funk ein Problem mit dem Getriebe. "Was soll ich tun?", fragt er seine Box. Er wird gebeten langsam zurück an die Garage zu kommen und den Gang nicht zu wechseln.

Bei Pascal Wehrlein gibt es ein Problem am Auto. "Das DRS funktioniert nicht", erklärt der 21-Jährige über Funk.

Auf der weichsten Mischung verbessert sich Haas erneut: Romain Grosjean ist nun bereits auf Rang sechs zu finden, Esteban Gutierrez verbessert sich auf Platz zehn. Auch bei Kimi Räikkönen im Ferrari gab es eine Verbesserung: Er hat Vettel von Position drei verdrängt.

13 Minuten wird es auf der Strecke im Parco di Monza wieder etwas voller und auch Sebastian Vettel ist auf Softreifen wieder unterwegs. Romain Grosjean hat sich derweil auf den Supersofts mit Platz neun in die Top Ten geschoben.

Während Mercedes bisher die meisten Runden gefahren hat, haben die beiden Ferrari-Piloten mit am wenigsten Kilometer hinter sich gebracht. Sebastian Vettel ist bisher neun Runden gefahren, Kimi Räikkönen zehn Runden.

Die beiden Sauber-Fahrer nutzen den geringen Verkehr für schnelle Runden: Marcus Ericsson ist jetzt 14. Nasr verbessert sich auf Platz 16.

In Monza gibt es mal wieder eine ruhigere Phase. Nur fünf Fahrer sind im Moment auf der Strecke und drehen ihre Runden, darunter Nico Rosberg, der inzwischen bereits 24 Runden im 1. Training gefahren ist.

Nach dem gelungenen Wochenende in Spa, scheint Force India auch hier dank Mercedes-Power vorne dabei zu sein. Sergio Pérez liegt auf dem vierten Platz und auch Testpilot Alfonso Celis ist in den Top Ten vertreten. Und auch bei Manor scheint einiges möglich zu sein: Ocon ist derzeit 14.

Eine Stunde haben wir im 1. Training bereits hinter uns, warten noch 30 Minuten. Im Mittelpunkt stehen jetzt dann vor allem Longruns, weshalb Rosberg wohl seine Spitzenposition im Zeitenklassement behalten dürfte.

Verstappen muss ausgangs von Asacri durch den Kies. Später heisst es über Funk, dass es sich so anfühlt, als hätten die Prototyp-Reifen deutlich weniger Grip.

Auch in der Rundenanzahl ist Mercedes heute in der Spitze dabei: Nico Rosberg hat heute schon 21 Runden absolviert, Lewis Hamilton kommt auf 19 Runden. In diesen Bereichen sind sonst nur Bottas im Williams, die beiden Renault sowie Ocon und Celis zu finden.

Nico Rosberg setzt auf den Softreifen eine neue schnelle Runde. Mit einer 1:22.959 trennt ihn nun mehr als eine halbe Sekunde von Lewis Hamilton. Doch auch der ist schnell auf seiner Runde, drückt den Rückstand mit Bestzeit im letzten Sektor auf 0,203 Sekunden.

Nachdem Felipe Massa die ersten Minuten des 1. Trainings wegen eines technischen Problems verpasste, ist der Brasilianer jetzt zurück auf der Strecke und absolviert die nächsten Runden.

Auf dem Kurs ist nur wenig los. Nur vier der 22 Fahrer drehen derzeit ihre Kreise auf dem ‎5,793 Kilometer langen Asphaltband.

Die Hälfte des 1. Trainings ist gelaufen und Überraschungen gibt es bisher nicht: Einmal mehr ist Mercedes das überlegende Auto und hält die Konkurrenz auf Abstand. Dritter hinter Hamilton und Rosberg ist Sebastian Vettel mit 0,6 Sekunden Rückstand, Sergio Pérez fehlen auf Platz vier 1,007 Sekunden zum Führenden. Fünfter ist Räikkönen vor Verstappen, Bottas und Ricciardo. Pascal Wehrlein liegt auf Platz 20.

Die ersten 40 Minuten in dieser Session sind gelaufen, heisst also, dass jetzt die Zusatzreifen zurückgegeben werden müssen. Auf der Strecke sind einzig die beiden Toro Rosso, die bisher den Grossteil des 1. Trainings in ihren Boxen verbracht hatten.

Ricciardo fährt in seinen ersten Runden am Limit. Erst geht es ausgangs von Ascari neben die Strecke, kurz darauf trägt es den Australier in Lesmo weit raus. Ricciardo liegt im Augenblick auf Rang acht der Wertung, Verstappen ist auf Platz sechs.

Am Auto von Felipe Massa wird derzeit gearbeitet, nachdem der Brasilianer auf seiner Installationsrunde nicht auf den ERS-Boost zurückgreifen konnte. Die Reparaturen werden ihm 20 bis 30 Minuten des 1. Trainings kosten.

"Am Eingang habe ich Übersteuern, in der Mitte dann Untersteuern", meldet Pascal Wehrlein über Teamfunk. Da muss man bei Manor wohl noch einmal am Handling arbeiten.

Lewis Hamilton holt sich im internen Teamduell die Führung zurück, allerdings mit 0,008 Sekunden mehr als knapp.

Nach 30 Minuten in dieser Session liefern weiterhin wenig überraschend die Mercedes auf Supersofts die schnellsten Runden. Auf Platz drei liegt derzeit Sebastian Vettel mit 0,9 Sekunden Rückstand, dahinter dann Kimi Räikkönen und Valtteri Bottas. Pascal Wehrlein ist im Augenblick auf Platz 17 zu finden.

Das ist keine grosse Überraschung. Nico Rosberg setzt sich mit den Supersofts und drei Sektorenbestzeiten an die Spitze des Zeitenklassements. 1:23.736 Minuten hatte der Mercedes-Pilot für seine Runde gebraucht. Auch Hamilton kommt jetzt auf der weichsten Mischung auf die Strecke.

Fernando Alonso fährt eine ordentliche Runde und schiebt sich Platz drei. Nico Rosberg hat derweil bereits die Supersofts aufgezogen.

Bisher hat Sebastian Vettel hier nur die Installationsrunde absolviert, jetzt ist der Deutsche mit seinem Ferrari zurück auf dem Kurs. Die meisten Runden in dieser Session hat bisher Valtteri Bottas im Williams absolviert, der den Kurs bereits neun Mal umrundet hatte. Auch Renault testet fleissig und spult Kilometer ab.

Am Wagen von Esteban Ocon gibt es ein kleines Problem, bekommt der Manor-Pilot von der Box mitgeteilt. "Wir reden darüber, wenn du reinkommst", teilt man ihm mit.

17 Minuten in dieser Session sind gefahren und bisher haben zehn Fahrer eine gezeitete Runde absolvieren können. An der überlegenden Führung von Mercedes hat sich nichts geändert, dahinter rangiert inzwischen Sergio Pérez mit einem Abstand von 1,4 Sekunden.

Die beiden Mercedes liefern sich einmal mehr ein internes Duell um Position eins im Zeitenklassement. Mit einer 1:24.123 setzt er sich um 0,8 Sekunden von Rosberg ab. Noch deutlicher ist der Abstand zur Konkurrenz dahinter: Knapp zwei Sekunden liegt Bottas auf Rang drei hinter dem Briten. Als fünfter Fahrer war gerade Pascal Wehrlein eine schnelle Runde gefahren.

Nico Rosberg krallt sich die Spitzenposition im Zeitenmonitor, Mit einer 1:24.946 war er 0,1 Sekunden schneller als sein Teamkollege.

Nico Rosberg meldet seinem Team, dass er im Cockpit Warnungen angezeigt bekommt. "Was soll ich machen?", fragt er. Die Antwort aus der Box beruhigt zunächst einmal: "Wir sehen keine alarmierenden Temperaturen auf unseren Monitoren", teilt man Rosberg mit.

Wie zu erwarten war, gibt es jetzt eine Änderung an der Spitze der Tabelle. Neuer Führender ist Lewis Hamilton mit einer 1:15.123. Dahinter rangieren Nico Rosberg und Valtteri Bottas im Williams. Eine Zeit haben erst vier Fahrer gefahren.

Lange dürfte die Bestzeit von Button allerdings nicht mehr halten, denn auch die Mercedes sind nach einer weiteren Aufwärmrunde nun auf ihren schnellen Runden unterwegs. Beide Fahrer haben den Softreifen aufgezogen. Daneben sind in Monza der Supersoft und der Medium sowie einmal mehr der Prototyp-Reifen von Pirelli im Einsatz.

Jenson Button setzt mit dem angebrachten "Halo" die erste schnelle Runde in diesem Training. 1:28.922 Minuten hatte der McLaren benötigt.

Auch heute erleben wir wieder einen typischen Freitag und der Grossteil des Feldes kehrt nach der Installationsrunde zurück an die Box. Übringens: Auch heute sehen wir wieder "Halo-Tests", dieses Mal bei Force India, Red Bull und McLaren.

Die Ampeln stehen auf grün, der Start des 1. Trainings in Monza ist erfolgt. Die Bedingungen sind hervorragend: Die Sonne scheint und die Temperaturen betrage 26 Grad. Regen wird heute nicht erwartet.

Nico Hülkenberg wird die ersten 90 Minuten zusehen müssen. Force India gibt seinem Nachwuchsfahrer Alfonso Celis eine weitere Freitagtrainings-Chance und lässt den 19-jährigen Mexikaner anstelle des Deutschen fahren. Celis ist der einzige Freitagsfahrer, den wir heute sehen werden.

Nach dem Rennen von Spa-Francorchamps war Max Verstappens grenzwertige Fahrweise einmal mehr eines der Topthemen in der Boxengasse und auch in Monza wird noch heftig über die Manöver des Niederländers diskutiert, denn Verstappen sieht keinen Grund von seiner bisherigen Fahrweise abzuweichen. Zwischen den beiden Ferrari-Piloten Vettel und Räikkönen, die in Kurve 1 kollidierten, ist indes bereits alles geklärt.

Kevin Magnussen hat nach seinem heftigen Unfall in Spa, wo er ausgangs der Eau Rouge in die Streckenbegrenzung gefahren war, die Starterlaubnis für das anstehende Rennen in Monza bekommen. Letzte Hürde war der medizinische Check des Automobil-Weltverbandes FIA.

Als WM-Führender reist Lewis Hamilton nach Italien, der zuletzt beim Grossen Preis von Belgien mit einer starken Aufholjagd überzeugen konnte. Mit 232 Punkten liegt er allerdings nur noch neun Punkte vor Dauerrivale Nico Rosberg. Dritter der WM-Wertung ist Daniel Ricciardo (151 Pkt.) vor den beiden Ferrari-Piloten Sebastian Vettel (128 Pkt.) und Kimi Räikkönen (124 Pkt.).

Das Wochenende von Monza begann am Donnerstag mit einem Knaller: Felipe Massa beendet nach dieser Saison und seinem 250. Grand Prix seine Formel-1-Karriere. Dies erklärte der Brasilianer in einer Pressekonferenz. Massa stieg 2002 in die Formel 1 ein. Seinen grössten Erfolg feierte er mit dem zweiten WM-Platz 2008, als er nur um einen Zähler den Titel verpasst hatte.

Hallo und herzlich willkommen zur Formel 1 aus dem italienischen Monza. Am heutigen Freitag stehen zunächst die zwei 90-Minuten-Sessions auf dem Programm. Los geht es um 10:00 Uhr mit dem ersten Test auf der Strecke.