Damit verabschieden wir uns für heute von der Formel 1 aus Japan. Weiter geht es am Samstag mit dem dritten Training sowie dem Qualifying. Bis dahin!

Erster Verfolger war Kimi Räikkönen, dem 0,3 Sekunden auf die Zeit von Rosberg gefehlt hatten. Auf Platz vier ordnete sich Max Verstappen ein, Vettel beendete die Session auf Position fünf vor Pérez und Hülkenberg. Daniel Ricciardo wurde am Ende Zwölfter, konnte aber wegen einem virtuellen Safety Car keine schnelle Runde auf Softs fahren. Für Pascal Wehrlein endet das Training auf Platz 20.

Nico Rosberg war auch im 2. Freien Training der schnellste Fahrer. Mit einer 1:32.250 konnte der Deutsche seinen Teamrivalen Hamilton mit 0,072 Sekunden allerdings nur knapp hinter sich lassen. Auch auf den Longruns war Rosberg vor Hamilton der stabilste Fahrer im Feld.

Das 2. Training auf dem Suzuka International Racing Course ist beendet. Die Piloten kommen nach und nach zurück an ihre Garagen.

Max Verstappen beschwert sich über Funk, dass er bald auf einen Williams aufläuft. "Ich werde versuchen vorbeizukommen", erklärt er. Lewis Hamilton schickt derweil einen verärgerten Gruss an Ericsson, nachdem sich die beiden Fahrer in der Haarnadel etwas näher gekommen waren.

An der Sauberbox gibt es einen kleinen Zwischenfall. Einer der Mechaniker hatte seine Handschuhe auf dem Heckflügel liegen lassen, die beim Rausfahren des Brasilianers herunterfallen.

Die Arbeiten am Auto von Räikkönen sind abgeschlossen und der 36-Jährige kommt mit Softreifen zurück auf die Strecke. Zehn Minuten dauert das 2. Training noch.

Romain Grosjean flucht indes über Funk über seine Bremsen. Mit denen kämpft der Franzose bereits über die gesamte Session.

Der fleissigste Fahrer in dieser Session war Jolyon Palmer, der bereits 31 Runden hinter sich gebracht hat. Nico Rosberg seinerseits kommt auf 28 Runden, Hülkenberg ist schon 27 Runden gefahren, Vettel 26.

Am Boliden von Kimi Räikkönen wird derzeit emsig gearbeitet. Der Ferrari-Pilot hatte vor einiger Zeit über Funk gemeldet, dass er keine Balance hätte und es Fehlzündungen gab.

Max Verstappen kämpft mit seinen Reifen. "Der linke Vorderreifen baut sehr schnell ab", meldete der Niederländer vor einigen Runden. Jetzt fordert er, dass er bald an die Box kommen darf, da das Auto nicht mehr wirklich fahrbar sei.

Nachdem Sebastian Vettel die letzten Minuten in der Box verbracht hat, kommt der Deutsche nun wieder zurück auf die Strecke. Er beginnt seinen Longrun auf dem Hard-Reifen.

In den letzten Minuten hat es hier ein paar kleinere Ausritte neben die Strecke gegeben. Massa und Räikkönen waren die letzten Fahrer, die etwas zu weit rausgefahren sind.

"Meine Vorderreifen sind tot", meldet Hülkenberg über Funk. Der Deutsche ist mit den Softreifen auf seiner neunten Runde. Diese Probleme scheint man bei Mercedes nicht zu haben, wo die Runden weiterhin erstklassig sind.

Die Longrun-Zeiten von Nico Rosberg können sich ebenfalls sehen lassen. Der Deutsche fährt konstant niedrige 1:38er-Runden. Bis auf Vettel und Gutierrez, der sein Wagen vorhin am Streckenrand abstellte, sind alle Fahrer auf dem Kurs.

Räikkönen ist in der Haarnadel weit draussen und nimmt etwas Grad und Dreck mit. Zuvor hatte der Finne an die Box gefunkt, dass sich das Auto anfühlt, dass es keinen Frontflügel hätte. Da wird Ferrari wohl noch einmal am Setup arbeiten müssen.

Die Teams wechseln jetzt nach und nach in ihr Longrun-Programm, heisst sie fahren nun über mehrere Runden mit vollen Tank und den gleichen Reifen. Einzig Ricciardo könnte noch eine Qualifying-Runde fahren, aber vielleicht schenkt sich der Australier das auch.

Verstappen geht auf die schnelle Runde, kommt aber ebenfalls nicht an die Mercedes ran. Mit 0,8 Sekunden Abstand reiht sich der Niederländer auf dem vierten Platz hinter Räikkönen ein. "Ich hatte keinen Grip, die Reifen waren zu kalt", lautet wenig später seine Entschuldigung über Funk.

Die ersten 45 Minuten in dieser Session sind gelaufen. Alles sieht danach aus, als würde sich an der Favoritenrolle von Mercedes nicht viel ändern. Rosberg und Hamilton liegen dich beisammen, erster Verfolger ist Kimi Räikkönen mit 0,3 Sekunden Abstand. Vettel fehlen auf Platz vier 0,8 Sekunden zur Rosberg-Zeit. Es fehlen aber weiterhin die Softrunden der Red Bull, wobei man von Ricciardo nach der Unterbrechung der schnellen Runde natürlich nicht mehr Topzeiten erwarten kann.

Die Strecke ist wieder freigegeben und schnell wird es wieder etwas voller, nachdem unter dem virtuellen Safety Car nur zwei Piloten gefahren waren.

Das virtuelle Safety Car kommt zum Einsatz. Das dürfte Ricciardo jetzt überhaupt nicht schmecken, denn er war auf der schnellen Runde. Der Australier biegt wieder an die Box ab.

Defekt bei Esteban Gutierrez. Der Mexikaner muss seinen Haas am Streckenrand abstellen.

Jetzt zeigt sich, wie das Kräfteverhältnis wirklich ist. Daniel Riccciardo verlässt als erster Red Bull auf den Softs die Boxengasse.

Lewis Hamilton hat seine Runde auf den Softs ebenfalls hinter sich gebracht. Im ersten Sektor war der Brite noch schneller, doch dann musste er sich jeweils Rosberg geschlagen geben. 0,072 Sekunden beträgt am Ende sein Rückstand zu Rosberg.

Auch Kimi Räikkönen ist gut unterwegs. Mit einer sauberen Runde kann der Finne seinen Teamkollegen deutlich unterbieten und rangiert sich mit 0,3 Sekunden Abstand zu Rosberg auf Platz zwei ein.

Rosberg geht mit weichen Reifen auf Zeitenjagd und die Runde wird eine Ansage an Vettel! Der 31-Jährige fährt eine saubere Runde, knallt in allen drei Sektoren die absolute Bestzeit hin und übernimmt mit 0,8 Sekunden Abstand zu Vettel die Führung.

Nach 30 Minuten im 2. Training führt Sebastian Vettel in der Zeitentabelle das Feld mit einer 1:33.103 an. 0,4 Sekunden dahinter rangiert Lewis Hamilton vor Pérez, Rosberg und Verstappen. Nico Hülkenberg liegt auf Rang sechs vor Massa, Ricciardo, Räikkönen und Bottas. Viel Aussagekraft hat dieses Klassement aber noch nicht, da noch nicht alle auf dem Softreifen gefahren sind.

Sergio Pérez schiebt sich nach seiner ersten schnellen Runde auf den Softs auf Position drei zwischen Hamilton und Rosberg. Hülkenberg wird derzeit auf Position sechs geführt.

Sebastian Vettel setzt auf den Softs die neue schnellste Runde. Mit einer 1:33.103 kann er sich mit 0,375 Sekunden Vorsprung aber nicht wirklich von Hamilton absetzen, dessen Zeit auf der härtesten Mischung gefahren wurde.

Jenson Button meldet seinem Team über Funk, dass sehr wenig Grip hat. Der Brite möchte zudem, dass man sich die Bremsen genauer ansieht.

Die ersten Fahrer wechseln mit Nico Hülkenberg und Sebastian Vettel auf die Softs. Bald dürften dann auch die anderen Piloten im Feld folgen.

Auf der Strecke ist es wieder ruhiger geworden. Nur drei Autos sind auf dem Kurs, darunter Lewis Hamilton auf den Hards.

Auch die beiden Red Bull-Fahrer haben inzwischen ihre Runden absolviert. Für Max Verstappen geht es bis auf 0,3 Sekunden an die Hamilton-Zeit heran. Daniel Ricciardo liegt als Fünfter 0,675 Sekunden hinter dem bis dato schnellsten Mann im Feld.

Knappe Angelegenheit! Daniil Kvyat kommt in der Schikane zu weit raus, fährt aufs Gras und dreht sich einmal. Der Russe hat aber Glück und schlägt nicht ernsthaft ein. Einzig ein Styropor-Schild wurde vom Boliden zerlegt.

Nachdem die beiden Mercedes ihre fliegende Runde hinter sich gebracht haben, gibt es wenig überraschend einen Wechsel an der Spitze. Neuer Führender ist Hamilton mit einer 1:33.475, 0,283 Sekunden dahinter dann Rosberg.

Nico Hülkenberg ordnet sich auf dem dritten Platz hinter Kimi Räikkönen ein. 0,6 Sekunden hatten ihm zur Bestzeit von Vettel gefehlt. Teamkollege Pérez ist Vieter.

Zwölf Minuten nach Trainingsbeginn kommen jetzt auch die Mercedes. Bei Rosberg ist der Medium ans Auto geschraubt worden, bei Hamilton der Hard-Reifen. Unmittelbar danach folgen auch die beiden Red Bull-Piloten - beide auf Hard.

Zu Beginn der Session stehen vorerst die beiden härtesten Mischungen Medium und Hard im Mittelpunkt der Arbeit. Später werden wir dann aber auch die Qualifying-Tests auf den Softs sehen, ehe es zum Ende wieder in die Longruns gehen wird.

"Gibt es Schäden am Auto?", fragt die Box kurz nach dem Crash. "Nein, keine Schädel. Ich bin nur durch den Dreck", lautet die Antwort.

Kevin Magnussen übertreibt es in der Haarnadel und schlittert in den Kies. Der Däne kann den Reifenstapel aber vermeiden, arbeitet sich durch das Kiesbett und kann weiterfahren.

Kimi Räikkönen kommt an die Zeit seines Teamkollegen heran und ordnet sich mit nur 0,258 Sekunden dahinter ein. Allerdings war der Finne auch auf den Mediums, wäre also sicher noch mehr möglich gewesen.

Auch Sebastian Vettel dreht schon seine Runden und nach der ersten fliegenden Runde setzt er sich mit 1,4 Sekunden Vorsprung wenig überraschend souverän vor Grosjean. Beide Fahrer sind auf der härtesten Mischung.

Romain Grosjean setzt auf der Strecke mit einer 1:35.795 die erste Zeit im 2. Training. Bei Mercedes und Red Bull hat man es indes nicht so eilig eine Runde zu fahren: Dort sind die Fahrer noch nicht einmal in ihre Autos eingestiegen.

Die Strecke ist freigegeben und die Zeit läuft runter. 90 Minuten dauert die 2. Session in Suzuka. Über dem Kurs hängen dicke Wolken, die Regenwahrscheinlichkeit beträgt aber nur 10 Prozent. Erster Fahrer, der die Box verlässt, ist Romain Grosjean.

Abflüge gab es in der ersten Session zwei: Zunächst war beim Heimrennen von Honda Fernando Alonso abgeflogen, der nach einem Dreher aber nur leicht in einen Reifenstapel krachte. Nach knapp einer Stunde im Training fuhr dann Grosjean in eine der Streckenbegrenzung. Der Franzose verlor in Kurve neun die Kontrolle über seinen Wagen und beschädigte sich beim Abflug seinen Frontflügel.

Die Force India waren auch heute wieder die viertstärkste Kraft. Nico Hülkenberg belegte Position sieben im Klassement, Teamkollege Sergio Pérez den achten Ran. Dahinter platzierten sich Fernando Alonso und Valtteri Bottas. Abgeschlagen waren einmal mehr die Manor-Piloten und für Wehrlein endeten die ersten 90 Minuten auf dem 21. Platz.

Die Bestzeit im 1. Training von Japan setzte Nico Rosberg. Der 31-Jährige war mit 1:32.431 Minuten um zwei Zehntel schneller als sein Teamkollege und Dauerrivale Lewis Hamilton. Bereits deutlich abgeschlagen war Sebastian Vettel auf dem dritten Rang mit knapp einer Sekunde Rückstand zur Bestzeit. Vierter wurde Kimi Räikkönen im zweiten Ferrari. Die Red Bull rangierten auf den Plätzen fünf und sechs.

Willkommen zurück in Suzuka, wo ab 07:00 Uhr das 2. Freie Training im Rahmen des Japan Grand Prix über die Bühne gehen wird.