Wir verabschieden uns für heute von den Olympischen Winterspielen in Peking. Natürlich sind wir auch am Montag wieder bei allen Entscheidungen live dabei. Bis dahin!

Im Shorttrack konnte Shaoang Liu Olympiageschichte schreiben. Mit der Goldmedaille über die 500 Meter der Männer sorgte er für das erste Einzel-Gold Ungarns bei Olympischen Winterspielen. 2018 hatte das Shorttrack-Team bereits erstmalig für Team-Gold gesorgt. Auch in der zweiten Shorttrack-Entscheidung in der Staffel der Frauen war es historisch: Die Niederländerinnen gewannen mit einem neuen olympischen Rekord die Goldmedaille in der Frauen-Staffel. Den Abschluss machten die Eisschnellläuferinnen mit ihrer Entscheidung über die 500 Meter. Dort setzte sich Erin Jackson aus den USA knapp gegen die Konkurrenz durch. Die Österreicherin Herzog war Vierte. Wie für Österreich gab es auch für das deutsche Olympia-Team keine Medaillen am heutigen Tag.

Der heutigen Olympiatag in Peking war alles andere als einfach und Schneefall und Wind sorgte in den frühen Morgenstunden für Absagen und Verschiebungen. Dem Wetter getrotzt hatten die alpinen Männer, bei denen im Riesenslalom der Olympiasieger gesucht wurde. Durchgesetzt hatte sich Favorit Marco Odermatt aus der Schweiz, der damit in China für die Schweizer Alpinen bereits die dritte Goldmedaille abholte. Odermatt ist der fünfte Schweizer Olympiasieger im Riesenslalom. Zuletzt gewann 2010 in Vancouver Carlo Janka in dieser Disziplin. Im Langlauf war es am Morgen die Mannschaft des Russischen Olympischen Komitees, die sich durchsetzen konnte. Norwegen holte Silber, Bronze nahmen die Franzosen mit. In der Biathlon-Verfolgung der Frauen sicherte sich Marte Olsbu Røiseland ihr zweites Gold und ihre insgesamt dritte Medaille bei diesen Spielen. Auch Quentin Fillon Maillet nahm im Männer-Rennen seine dritte Medaille entgegen. Er setzte sich mit einem fehlerfreien Schiessen souverän im Kampf um Gold durch.

Deutschland wird zum Ende tatsächlich nochmal richtig gefährlich und beackert mit aller Macht das amerikanische Tor. Mit viel Glück befreien die US-Boys sich und bringen den Puck raus. Das Spiel endet mit einer 2:3-Niederlage für das deutsche Team. Ganz unglücklich wird man das Spielfeld aber dennoch nicht verlassen, denn die Mannschaft wirkte heute aufgeweckt und angriffslustig gegen das starke US-Team. Deutschland beendet die Gruppenphase auf Platz drei der Gruppe A. Als nächste Hürde waren die Viertelfinal-Playoffs. Im Parallel-Spiel hatte Kanada leichtes Spiel und setzte sich mit 5:0 gegen China durch.

Jetzt ist Danny aus den Birken vom Eis gefahren! Deutschland greift in den letzten zwei Minuten zu sechst an und will noch die Overtime erzwingen.

Klasse. Es gibt doch noch den Anschlusstreffer! US-Torhüter Drew Commesso sieht erstmals gar nicht gut aus, lässt die Scheibe prallen und weiss dann nicht, wo sie ist. Tom Kühnhackl dafür schon! Der 30-jährige Stürmer drückt den Puck aus kurzer Distanz über die Linie. Jetzt ist noch einmal was drin!

Mit der Führung im Rücken spielt es die junge amerikanische Mannschaft nun natürlich auch sehr selbstbewusst und clever runter. Das ist schon stark, was diese hauptsächlich aus Collegespielern bestehende Truppe hier zeigt. Nicht umsonst träumt man in den USA vom ersten Olympiasieg seit 1980. Nur noch etwa fünf Minuten sind im letzten Drittel zu spielen.

Endlich sorgen die Deutschen mal wieder für Torgefahr! Lean Bergmann arbeitet vor dem amerikanischen Tor hart und sorgt für Unruhe. Brandt jagt die Scheibe dann knapp am Kasten vorbei.

Technisch und spielerisch waren die US-Boys den Deutschen in dieser Partie stets voraus. Nun haben die Blauen aber auch in Sachen Lauf- und Einsatzbereitschaft die Nase deutlich vorne. Deutschland läuft fast nur hinterher.

Das Spiel in der Unterzahl übersteht Deutschland, als Wagner nach seiner Strafe zurück auf das Eis kommt, folgt aber der nächste Treffer für das US-Team! Deutschland kann sich lange nicht befreien und gerät immer weiter unter Druck. Letztlich ist Nate Smith im Slot komplett frei und überwindet Danny aus den Birken mit der Rückhand.

Da hat die chinesische Auswahl es Kanada zu einfach gemacht. Corban Knight steht alleine und verlassen vor dem Tor der Chinesen und kann den souverän zum 5:0 versenken. Auch im Spiel zwischen Deutschland und den USA ist das letzte Drittel inzwischen begonnen.

Nach zwölf gespielten Steinen im letzten End geben die Schweizer die Partie gegen Italien aus. Es waren nur noch zwei Steine zu spielen und nur einer der Steine der Schweizer befand sich im Haus. Ein Aufholen war also nicht mehr möglich. Italien gewinnt mit 8:4. Das Spiel Grossbritannien gegen Dänemark war mit 8:2 geendet. Das Match zwischen den USA und China endet mit dem 8:6-Sieg für die USA.

Im Spiel zwischen den USA und Deutschland geht es in die letzte Pause. Nach 40 Minuten liegt Deutschland im letzten Gruppenspiel gegen die USA mit 1:2 zurück. Im zweiten Drittel konnte die Söderholm-Truppe gegen sehr dominante US-Boys zunächst gar nicht mithalten und geriet stark unter Druck. Der Führungstreffer durch Matthew Knies war die logische Folge. Deutschland liess lange die Einsatzbereitschaft der ersten 20 Minuten vermissen und fand erst in der zweiten Hälfte des Mitteldrittels wieder ins Spiel. In zwei guten Powerplays hatten die DEB-Cracks Möglichkeiten zum Ausgleich, liessen diese aber aus. Im Parallelspiel hat sich Kanada im zweiten Dritten weiter absetzen kann. Der 19-jährige Kent Johnson traf zum 4:0 gegen die Gastgeber aus China.

Vanessa Herzog aus Österreich lieferte ebenfalls eine tolle Leistung, muss sich, wie vor vier Jahren mit Rang vier begnügen. Ihr fehlen nur sieben Hundertstel auf das Podest. Was für eine enge Angelegenheit!

Wenig später brechen alle Dämme bei der US-Amerikanerin und Jackson kann die Tränen nicht mehr zurückhalten. Aus dem letzten Paar kann sie niemand schlagen und damit steht fest: Gold geht an Erin Jackson! Mit Silber schmückt sich Miho Takagi mit 0,08 Sekunden Rückstand. Dritte wird Angelina Golikova aus dem ROC-Team.

Erin Jackson kam nur durch viel Glück überhaupt zum Einsatz, nachdem sie bei der US-Ausscheidung nach Stolperern nicht vorne reinlaufen konnte und keinen Startplatz im US-Team erhalten sollte. Eisschnelllauf-Weltmeisterin Brittany Bowe überliess ihr ihren Startplatz und dafür bedankt sich Jackson heute mit einer klasse Leistung! Mit 37.04 Sekunden geht sie knapp an Takagi vorbei und übernimmt die Führung in dieser spannenden Entscheidung. Herzog rutscht dadurch aus den Medaillenrängen.

Was für ein Herzschlagfinale!  Angelina Golikova vom russischen Olympia-Team haut eine richtig starke Zeit raus und bleibt am Ende nur 0,09 Sekunden hinter Takagi zurück! Herzog rutscht auf Platz drei. Überhaupt nicht zurecht kam Nao Kodaira. Die Mitfavoritin ist völlig von der Rolle und wird nur 13.

Im Match zwischen der Schweiz und Italien spricht aktuell alles für die Italiener. Sie haben im neunten End noch einmal zwei Punkte geholt und führen jetzt mit 8:4.

Die USA üben weiterhin Druck in Richtung der deutschen Mannschaft aus. Immer wieder werden die DEB-Cracks ins eigene Drittel gedrängt. Die USA haben im zweiten Abschnitt bisher doppelt so viele Torschüsse abgegeben wie Deutschland und führen hochverdient.

Elf Paare sind inzwischen durch und bisher konnte keine Athletin die Mittenstreckenläuferin Miho Takagi von ihrer ersten Position verdrängen. Immer noch tolle Zweite ist Vanessa Herzog, bei der die Nervosität langsam ansteigen dürfe. Nur noch vier Paare warten.

Femke Kok war als eine der Topfavoritinnen an den Start gegangen, schüttelt aber im Ziel enttäuscht den Kopf, als nur Platz vier aufleuchtet. Sie hatte stark begonnen, konnte es aber nicht durchbringen. Somit bleibt Herzog starke Zweite!

Vanessa Herzog kann im Eisschnelllauf der Frauen weiterhin ihren zweiten Platz hinter Takagi behaupten. Auch die Niederländerin Jutta Leerdam konnte daran nichts ändern. Sie rangiert sich 0,06 Sekunden hinter Herzog auf Position drei ein.

Die Schweiz ist im Curling unter Druck und muss jetzt liefern. Mit 6:4 liegt man nach acht Ends hinter den Italienern zurück. Kommt heute die zweite Niederlage für die Mannschaft?

Es hatte sich in den letzten Minuten angedeutet. Deutschland hat im Mitteldrittel bisher keinen Zugriff gefunden und ist massiv unter Druck geraten. Eine Weile lang konnte man die Einschläge mit vereinten Kräften verhindern, dann aber trifft Knies aus dem Slot in den Knick.

Das Spiel zwischen Grossbritannien und Dänemark ist bereits beendet. Die Briten holen sich im achten End noch einmal ein Dreierhaus und erhöhen ihre Führung damit auf 8:2. Die Dänen geben auf, da sie keine Chance sehen, das in zwei Ends noch aufzuholen.

Im Eishockey ist das zweite Drittel inzwischen gestartet. Die USA halten den Druck jetzt durchgehend hoch und gewinnen langsam Oberwasser. Jetzt müssen die Deutschen dagegenhalten.

Brittany Bowe kann diese beiden Zeiten schon einmal nicht toppen. Die US-Amerikanerin muss sich mit 0,92 Sekunden Rückstand auf Platz drei einrangieren.

Klasse! Miho Takagi und Vanessa Herzog starten richtig gut in ihr Rennen und können das Tempo das ganze Rennen über hochhalten. Zur Belohnung gibt es zwei neue Bestzeiten. Takagi übernimmt mit 37.12 Sekunden die Führung, Herzog war 0,16 Sekunden langsamer.

Mit Vanessa Herzog ist die einzige Österreicherin in diesem Wettkampf an der Reihe. Herzog hat durchaus schon einige Erfolge feiern können, wurde aber vor Olympia durch Verletzungsprobleme zurückgeworfen. Mal schauen, was jetzt für sie rausspringt. Sie läuft gemeinsam mit Miho Takagi aus Japan in einem Paar. Die Bestzeit hat die Norwegerin Martine Ripsrud inne. 38.95 Sekunden hat sie benötigt.

Mihaela Hogaş aus Rumänien und María Victoria Rodríguez aus Argentinien eröffnen den Wettkampf der Frauen über die 500 Meter.  Mit einer 39.45 setzt sich Hogaş auf die Eins. Aber auch auf diese Zeit werden die besten Athletinnen gleich einiges drauflegen.

Im Ice Ribbon fällt gleich die letzte Medaillen-Entscheidung des heutigen Tages. Die Eisschnellläuferinnen messen sich über die Distanz von 500 Metern. Zu den Topfavoritinnen über diese Distanz zählt die US-Amerikanerin Erin Jackson, die im Weltcup auf der Distanz anführt. Auch Angelina Golikova (ROC) und Nao Kodaira (JPN) gilt es zu beachten. Für die Eisschnelllauf-Nation Niederlade möchte Femke Kok ins Geschehen eingreifen. Athletinnen aus der Schweiz und Deutschland sind nicht am Start. Für Österreich ist Vanessa Herzog gemeldet, die aber nur Aussenseiterin auf die Medaillen ist.

Kurz vor der Sirene machen die US-Amerikaner nochmal mächtig Dampf, doch mit vereinten Kräften bringt die DEB-Auswahl das 1:1 in die Kabine! Im Gegensatz zu den ersten beiden Spielen zeigt Deutschland sich vor allem kämpferisch stark verbessert und hält gegen die laufstarken Amerikaner voll dagegen. Die frühe Führung durch einen Powerplaytreffer von Hager hielt leider nur kurz, da auch die USA früh in Überzahl trafen. Das Spiel war insgesamt sehr intensiv und wurde von beiden Teams hart geführt. Auf deutscher Seite wurde Krämmer von einem Stock im Gesicht getroffen, Brandt von einem Puck in den Weichteilen. Beide können aber wohl weiter mitmachen, wenn es in einer Viertelstunde in den zweiten Durchgang geht. Kanada führt im Parallelspiel wenig überraschend souverän gegen China. Mit einem 3:0 geht es in die erste Pause.

Jetzt ist die Schweiz gefordert! Im sechsten End hat sich Italien zum ersten Mal in diesem Spiel an die Spitze gesetzt. Drei Steine konnten sie im Haus platzieren. Damit steht es jetzt 5:4 für die Italiener. Die USA haben sich auf Spielfeld D mit 7:3 von China abgesetzt. Grossbritannien führt gegen Dänemark mit 5:1. 

Läuferisch und technisch sind die Amerikaner leicht überlegen und wenn sie mal ins Kombinieren kommen, wird es schnell gefährlich. Deutschland hält aber mit Einsatz und Erfahrung dagegen und verkauft sich richtig gut. Noch gut vier Minuten verbleiben auf der Uhr.

Es ist ein unheimlich schnelles Spiel, was die USA und Deutschland hier aufs Eis zaubern. Grosse Torchancen bleiben bisher aus, dafür wird unheimlich viel gelaufen und geackert. Im Parallelspiel ist es der Favorit, der derzeit leichtes Spiel gegen die Auswahl Chinas hat. Durch Eric O’Dell hat Kanada seine Führung auf 3:0 ausgebaut.

Die Schweiz kann sich im fünften End etwas Luft verschaffen und geht jetzt mit 4:2 gegen Italien in Führung. Im Spiel zwischen den USA und China lautet der Zwischenstand 5:3. Grossbritannien führt mit 4:1 weiterhin souverän gegen Dänemark.

China und die Mannschaft des Russischen Olympischen Komitees sind jetzt auch durch und damit steht fest, wer es in Halbfinale schafft. Die beste Zeit haben die Norweger hingelegt. Dahinter ordnen sich die US-Amerikaner ein. Das ROC-Team landet auf Platz drei. Die Niederländer folgen auf Platz vier. Sie werden im Halbfinale gegen Norwegen laufen. Die USA treten gegen die ROC-Mannschaft an. Die anderen Mannschaften werden nur noch um die übrigen Plätze laufen.

Schon ist der schöne Start dahin! Auch die USA schlagen im Powerplay zu und sorgen für ein Tor. Steven Kampfer hat viel Platz, legt sich die Scheibe einmal vor und haut dann einen krachenden Schlagschuss in den linken Giebel.

Norwegen und die USA können noch schneller als die Läufer aus den Niederlanden. Mit einer 3:37.47 überquert die norwegische Mannschaft die Ziellinie. Nur knapp dahinter die USA. Sie waren nur 0,04 Sekunden langsamer. Noch ein Paar fehlt, dann steht fest, wer es ins Halbfinale schafft und weiter um Medaillen kämpfen darf.

Bisher war das Überzahlspiel in diesem Turnier nicht gerade eine Stärke der Deutschen, aber diesmal klappt es sofort! Schnell kommt die DEB-Mannschaft in Formation, Matthias Plachta wirft den Puck aus dem rechten Bullykreis Richtung Tor und Patrick Hager vollstreckt aus kurzer Distanz. Ein absoluter Traumstart! Auch im Spiel zwischen Kanada und China gab es das erste Tor. Kanada führt mit 1:0.

Auf geht's. Das Spiel zwischen Deutschland und den USA hat begonnen.  Dominik Kahun gewinnt das erste Bully für die in Schwarz und Weiss spielenden Deutschen. Die USA spielen ganz in Blau.

Die Niederländer brennen wenig später das erste Feuerwerk ab. Die Mannschaft ist gemeinsam mit Kanada auf der Bahn und haut eine 3:38.90 heraus. 1,27 Sekunden hat das Team Kanada abgenommen. Satte 2,99 Sekunden liegt man vor den bisher führenden Südkoreanern. Zwei Paare kommen noch, dann steht fest, wer es unter die Top 4 schafft.

Die Italiener machen es den Schweizern im Curling weiterhin nicht einfach und immer wieder können sie ausgleichen. Nach vier Ends steht es 2:2 zwischen den beiden Mannschaften. Da braucht die Schweiz endlich mal mehr als einen Stein im End, um sich deutlicher absetzen können.

Südkorea und Italien sind als erste Mannschaften durch. Für den Augenblick setzt sich Südkorea mit einer 3:41.89 an die Spitze. Die Italiener waren 0,15 Sekunden langsamer.

Dem Fehlstart folgte gestern ein umkämpfter Pflichtsieg gegen China. Bisher passt es bei der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft, die mit grossen Ambitionen zu den Olympischen Winterspielen angereist war, einfach nicht zusammen. Die USA hingegen haben bisher den besten Eindruck der Gruppe hinterlassen. Nach dem 8:0-Auftakt gegen China konnten die USA auch Favorit Kanada mit 4:2 besiegen. Somit würde für die US-Mannschaft schon ein Unentschieden gegen Deutschland reichen. Parallel spielt Kanada gegen China. Dort ist die Favoritenrolle klar vergeben und eine Niederlage der Kanadier wäre eine riesige Überraschung.

Im Ice Ribbon von Peking geht es am Nachmittag wieder zur Sache. Zunächst steht das Viertelfinale in der Teamverfolgung der Männer an. Titelverteidiger und Halter des Olympischen Rekords ist Norwegen. 2021 sind die Niederländer Weltmeister in der Mannschaftsverfolgung geworden. Die USA haben sich ihrerseits erst im Dezember 2021 den Weltrekord geschnappt. Es gibt also einige, die Ambitionen auf die Medaillen anmelden. Im Viertelfinale geht es zunächst darum, sich einen Platz unter den Top 4 zu verschaffen, um so die Medaillenhoffnungen aufrecht zu erhalten. Die Entscheidung um die Medaillen fällt am Dienstag. Ein Team aus Deutschland, Österreich oder Schweiz ist nicht am Start.

Im dritten End ist es wieder die Schweiz, die besser durchkommt. Einen Stein bringen sie ins Haus. Mit einer 2:1-Führung geht es in das vierte End. Im Spiel Grossbritannien gegen Dänemark, sind es weiter die Briten, die die besseren Karten haben. Bereits 4:0 liegen sie in Führung. Zwischen den USA und China steht es 2:2.

Pius Paschke hält seine Chance auf den Teamwettkampf aufrecht und im letzten Training von der Grossschanze setzt er sich mit 129,5 Metern deutlich von Stephan Leyhe (119,5m) ab, der seinerseits in den ersten beiden Durchgängen die bessere Leistung zeigte. Mal schauen, wie sich der Trainer dann letztendlich für den Teamwettkampf entscheidet. Den besten Sprung machte Cene Prevc mit 132 Metern vor Robert Johansson und Halvor Egner Granerud aus dem norwegischen Team. Paschke war Vierter vor dem Schweizer Peier.

Aktuell ist es wieder ruhig bei den Olympischen Winterspielen in Peking. Neben den Curling-Spielen der Vorrunde läuft derzeit nur der dritte Trainingsdurchgang der Skispringer. Ab 14:00 Uhr sind dann aber wieder die Athleten und Athletinnen mit Kufen unter den Füssen gefragt. Erst geht es im Eisschnelllauf in das Viertelfinale der Teamverfolgung. Um 14:10 Uhr beginnt das Eishockey-Spiel zwischen den USA und Deutschland. Ab 14:56 Uhr werden dann die Eisschnellläuferinnen über die 500 Meter die letzten Medaillen des Tages vergeben.

So leicht aber macht es Italien den Schweizern dann doch nicht. Im zweiten End holen sie einen Punkt und gleichen auf das 1:1 aus.

Die Schweiz kommt gut in ihr Curling-Match. Benoit Schwarz setzt den letzten Stein zielgenau ins Haus hinein und sichert nach einem End die 1:0-Führung gegen Italien. Grossbritannien hat zwei Steine im ersten End gegen Dänemark geholt. China führt mit 1:0 gegen die USA.

Shaoang Liu schreibt Sportgeschichte für Ungarn! Liu und Konstantin Ivliev (ROC) können sich auf den ersten Metern bereits absetzen und am Ende ist es Liu, der sich souverän gegen den Konkurrenten des Russischen Olympischen Komitees durchsetzt. Der Jubel ist riesig und er klatscht sich mit seinem Bruder ab. Es ist das erste Einzelgold Ungarns bei Olympischen Winterspielen! Ivliev bleibt nur Silber, Bronze holt Steven Dubois aus Kanada. Das erste Teamgold für Ungarn bei Winterspielen hatte Ungarn 2018 ebenfalls im Shorttrack verbuchen können.

Nachdem das B-Finale gerade mit einem Sieg von Wu Dajing zu Ende gegangen ist, wird es jetzt ernst und im A-Finale kämpfen die Shorttracker um Gold, Silber und Bronze. Shaoang Liu aus Ungarn, der Kasache Abzal Azhgaliyev, Steven Dubois aus Kanada sowie Konstantin Ivliev (ROC) und Pietro Sighel (ITA) kämpfen um Gold, Silber und Bronze.

Im Skispringen ist der zweite von drei Trainingsdurchgängen beendet. Den besten Sprung zeigte mit 134,5 Metern der Slowene Cene Prevc vor Robert Johansson aus Norwegen (128,5m). Stephan Leyhe war im deutschen Duell wieder stärker als Pius Paschke. Mit 131,5 Metern war er Dritter im zweiten Trainingsdurchgang. Der Österreicher Tschofenig kam auf 128 Meter und war Siebter.

Im Ice Cube ist derweil die Nachmittagssession im Curling in den Startlöchern. Drei Partien in der Männer-Vorrunde werden in den nächsten Stunden ausgetragen. Grossbritannien spielt gegen Dänemark. Auf Spielfeld B messen sich die Schweizer gegen Italien. Ein Spiel, in dem sie klarere Favoriten sind, denn bislang steht Italien noch ohne Sieg da. Die Mannschaft aus China trifft auf die USA.

Suzanne Schulting, Selma Poutsma, Xandra Velzeboer und Yara van Kerkhof lassen ihrer Konkurrenz keinerlei Chance! Immer wieder versuchen die anderen Teams anzugreifen, doch umso mehr Runden gelaufen sind, desto mehr setzt sich das niederländische Team ab. Schulting setzt den Schlusspunkt für ihr Team, reisst die Arme in die Luft und feiert ausgelassen mit ihren Teamkolleginnen Gold! Mit einer Zeit von 4:03.40 gibt es sogar noch den Olympischen Rekord obendrauf. Silber geht an das Team aus Südkorea. China nimmt Bronze mit. Für Kanada bleibt nur der undankbare vierte Platz.

Das Finale in der Staffel der Frauen beginnt mit einem Fehlerstart. Beim zweiten Mal geht dann alles glatt und die Niederländerinnen gehen direkt einmal an die Spitze. Dahinter China und auch Südkorea mischt aktuell gut mit.

Im Shorttrack steht bei den Frauen die Entscheidung in der Verfolgung über 3.000 Meter an. Um Gold, Silber und Bronze kämpfen Kanada, Südkorea, China sowie die Niederlande. Die beste Zeit im Halbfinale haben die Niederländerinnen erzielen können, die heute Gold für ihre 2020 verstorbene Teamkollegin Lara van Ruijven sichern wollen. Die Hauptkonkurrenz dürfte aus China kommen.

Im Hauptstadt-Hallenstadion geht es im Shorttrack weiter mit dem Finalläufen der Frauen in der Verfolgung über 3.000 Meter. Im B-Finale ging es nicht um die Medaillen, sondern lediglich darum, die Plätze abseits von Rang fünf zu vergeben. Das Rennen, in dem erneut viel Videoauswertung nötig war, gewinnt Italien vor Polen. Die Mannschaft des Russischen Olympischen Komitees und die USA scheiden nach Strafe aus.

Die Skispringer haben heute die Möglichkeit noch einmal im Training über die Schanze zu gehen. Eine Chance, die nur wenige Athleten nutzen und für viel Trainer geht es vor allem noch einmal darum, ihre Teilnehmer für den morgigen Teamwettkampf auszumachen. Das erste Training gewann Killian Peier mit 127 Metern vor Anze Lanisek aus Slowenien. Stephan Leyhe, der gegen Pius Paschke um den Platz im Team springt, rangiert mit 125 Metern auf Platz acht. Paschke lag auf Platz zehn. Die übrigen DSV-Springer waren nicht am Start und schonen sich heute. Im ÖSV-Team sprang nur Daniel Tschofenig. Er war mit 124,5 Metern Fünfter des Trainings. Insgesamt waren 28 Athleten im Training gestartet.

Steven Dubois aus Kanada hat über die 1500 Meter schon Platz zwei mitnehmen können und auch jetzt ist er gut dabei und übernimmt erst einmal die Spitze. Kurz vor dem Finish aber kommt es eine Kollision, die alles auf dem Kopf stellt! Shaoang Liu aus Ungarn und der Kasache Abzal Azhgaliyev sind durch. Wu musste zurückziehen und der Olympia-Sieger von 2018 ist nur um B-Finale. Auch Hwang wird nicht mitmischen. Die Jury hat sich die Situation angeschaut und er bekommt den Penalty. Damit ist er raus! Steven Dubois wird seinerseits ins A-Finale durchgewunken, da er nichts für den Sturz konnte.

Für die Schweizer war heute nicht viel zu holen. Simon Stalder verliert nach insgesamt vier Fehler einige Plätze und rutscht von 27 auf 36 ab, ist damit aber weiter bester Schweizer. Zwei Plätze dahinter checkt Niklas Hartweg ein, Joscha Burkhalter wurde nach deftigen neun Fehlschüssen überrundet.

Aus österreichischer Sicht hat Felix Leitner heute geglänzt und sich mit nur einem Schiessfehler von Position 46 auf Rang zehn nach vorne katapultiert! Simon Eder hingegen hat am Schiessstand fünfmal gepatzt und wurde auf Rang 37 durchgereicht.

Roman Rees hat sich dank starker Leistungen am Schiessstand und nur einer Fahrkarte von Platz 17 auf Position sechs nach vorne gekämpft und wird damit bester Deutscher. Johannes Kühn hat sich von 33 auf 12 vorgearbeitet, Philipp Nawrath von 22 auf 19. Enttäuscht dürfte einzig Benedikt Doll sein. Mit Medaillenchancen gestartet landet der der 31-Jährige nach sieben Schussfehlern auf Platz 32.

Konstantin Ivliev (ROC) ist am Start souverän und schiebt sich direkt an die erste Position. Dahinter geht es eng zu. Pietro Sighel aus Italien versucht, sich vorbeizuschleichen, muss aber zurückziehen, um einen Sturz zu verhindern und so wird es spannend, als es über die Ziellinie geht. Ivliev ist sicher durch, dahinter muss das Foto zwischen dessen Teamkollegen Sitnikov und Sighel entscheiden. Es ist Sighel, der sich mit einer Tausendstel durchsetzt. Sitnikov muss um die Plätze hinter den Medaillen kämpfen.

Johannes Thingnes Bø hatte heute einfach kein Glück. Zweimal hatte der Norweger am Schiessstand von den Führenden die mit Abstand schlechtesten Bedingungen und häufte so satte sieben Strafrunden an. Trotzdem wird der Norweger noch Fünfter.

Auf dem Eis des Hauptstadt-Hallenstadions geht es weiter hoch her im Shorttrack der Männer über die 500 Meter. Das Halbfinale steht an. Aus den beiden Gruppen geht es nur für die jeweils zwei besten Starter in das Finale A und damit in den Medaillenkampf. Alle anderen fighten im Finale B lediglich um die übrigen Positionen.

Quentin Fillon Maillet hat Zeit genug, sich auf der Zielgeraden noch einmal feiern zu lassen! Der Franzose kommt bei schwierigen Bedingungen mit null Fehlern durch und nimmt Olympia-Gold in der Verfolgung mit einem grossen Vorsprung entgegen. Für ihn ist es nach Gold im Einzel und Silber in der Mixed-Staffel, die dritte Medaille bei diesen Winterspielen. Tarjei Bø gewinnt Silber. Bronze geht an Eduard Latypov, der Hofer auf Abstand halten konnte.

Tarjei Bø ist aus dem Trio jetzt klar der stärkste Athlet und kann sich souverän von Latypov und Hofer absetzen, für die es jetzt um Bronze geht.

Hinter Fillon Maillet gehen drei Athleten fast zeitgleich wieder auf die Strecke und streiten sich um die zwei verbleibenden Medaillen. Eduard Latypov geht nach einem Fehler gemeinsam mit Tarjei Bø und Lukas Hofer wieder raus. Dahinter kommt lange nichts!

Roman Rees verlässt das vierte Schiessen auf dem sechsten Platz und bleib wieder fehlerfrei. In Richtung der Medaillen kann er mit einem riesigen Rückstand aber nichts mehr ausrichten. Felix Leitner aus Österreich konnte sich bärenstark von Platz 46 auf die Neun verbessern.

Ist das stark! Quentin Fillon Maillet beginnt sein Schiessen zuerst, macht damit Druck auf Latypov und nietet alle fünf Scheiben um! Der Athlet des russischen olympischen Komitees reagiert prompt mit einem Fehler und muss in die Runde. Gold für Frankreich ist so gut wie sicher!

Das Viertelfinale ist inzwischen gelaufen. Im dritten Viertelfinale war es Konstantin Ivliev aus dem russischen Olympia-Team, der sich mit 40,351 Sekunden locker dursetzte. Hwang Dae-heon wurde Zweiter. Auch Abzal Azhgaliyev schaffte es aus dieser Gruppe weiter ins Halbfinale, da seine Zeit gut genug war. Shaoang Liu rettet die Ehre der Ungarn im letzten Heat und ihn werden wir gleich ebenfalls wiedersehen. Steven Dubois wurde hinter ihm Zweiter der letzten Gruppe.

Starke Windböen fegen über die Matten als Johannes Thingnes Bø sein Schiessen in Angriff nimmt. Der Norweger wartet lange, feuert dann aber trotzdem gleich dreimal vorbei! Das sind 450 Extrameter für den Führenden. Und als wäre er damit nicht genug bedient, haben die anderen Athleten wenig später bessere Bedingungen. Quentin Fillon Maillet und Eduard Latypov nieten alle Scheiben um und gehen als Führende zurück auf die Strecke. Eine halbe Minute dahinter folgen Hofe rund Tarjei Bø, Johannes Thingnes Bø hat eine Minute Rückstand! Roman Rees ist Sechster, hat aber bereits über zwei Minuten Abstand nach ganz vorne. Doll hat erneut zwei Fehler geschossen und ist Neunter. Bester Österreicher ist Leitner auf Platz 19.

Was für ein Spiel für die Finnen! Erst lag die Mannschaft gnadenlos mit 0:3 gegen Schweden zurück, im letzten Drittel aber wurde das Team wach, knallte im letzten Drittel dreimal den Puck in das Tor der Schweden und sorgte für die Overtime. Dort kam dann das Tor Nummer vier für das Team aus Finnland. Da kann man wohl von einem gelungenen Comeback sprechen. Damit sichert sich Finnland auch den Sieg in der Gruppe B.

Auf der Strecke hat Johannes Thingnes Bø seinen Vorsprung wieder ausgebaut. Mittlerweile kann der Norweger sich gegenüber Fillon Maillet schon wieder eine Strafrunde leisten. So wieder der Wind aktuell ins Stadion bläst, könnten es im Stehendanschlag allerdings auch ein paar mehr Fahrkarten werden. Das wird nochmal richtig spannend!

Roman Rees ist hier nun der DSV-Skijäger mit den besten Chancen auf Edelmetall! Der 28-Jährige schiesst erneut null Fehler und ist nun bereits Sechster! Der Rückstand auf Bronze beträgt allerdings noch eine knappe Minute. Benedikt Doll bleibt diesmal auch fehlerfrei und folgt auf Position acht. Nawrath und Kühn liegen nach Schussfehlern auf den Positionen 22 und 23.

Im Shortrack geht es schnell und die ersten zwei Viertelfinalläufe sind bereits durch. In der ersten Gruppe haben sich Denis Nikisha (KAZ) und Pavel Sitnikov (ROC) den Platz geschnappt. Im zweiten Viertelfinale setzte sich der Chinese Wu Dajing gegen Pietro Sighel aus Italien durch. Überraschend nicht weiter ist Sándor Liu. Das ist schon eine kleine Überraschung!

Beim zweiten Liegendanschlag geht Bø die Sache offenbar etwas zu schnell an und setzt die ersten beiden Schüsse daneben. Dann aber richtet der Norweger sich nochmal neu aus und trifft die nächsten drei. Fillon Maillet nutzt die Gunst der Stunde und rückt mit fünf Treffern bis auf 12,7 Sekunden an den führenden Norweger heran.

Auch im Shorttrack wird heute wieder einiges geboten. Zum Auftakt des Tages kämpfen die Männer im Viertelfinale um den Einzug in die nächste Runde. Gelaufen wird in vier Gruppen. Daraus geht es jeweils für die zwei Schnellsten direkt ins Halbfinale. Ebenfalls weiter kommen die zwei schnellsten Drittplatzierten. Der Titelverteidiger ist Wu Dajing, der sich sicherlich auch heute einiges ausrechnet. Auch Shaoang Liu, Sándor Liu und Ren Ziwei gehören zum engsten Favoritenkreis. Läufer aus Deutschland, der Schweiz oder Österreich sind nicht dabei.

Was für ein Comeback! Vor diesem Drittel sah Schweden wie der sichere Sieger aus, doch jetzt schlägt Finnland zurück und gleicht zum 3:3 aus. Jetzt ist wieder alles offen!

Der Wind bleibt heute weiterhin ein Thema. Eigentlich sollten gleich die Frauen im Genting Snow Park ihre Aerials-Qualifikationen durchführen. Aufgrund der widrigen Bedingungen ist das aber nicht möglich. Die Quali wird für morgen neu angesetzt.

Bø ist am Schiessstand! Die Windfähnchen wehen ordentlich, zudem fliegt der Schnee über die Anlage. Der Norweger dreht einmal leicht am Diopter, nimmt sich Zeit und jagt alle fünf Schüsse ins Ziel! Der erste Schritt zum dritten Gold ist gemacht. 41 Sekunden nimmt er mit auf Fillon Maillet. Dahinter kommt dann aber erstmal lange nichts! Sämtliche Verfolger verfehlen teilweise gleich mehrere Scheiben und so geht ROC-Athlet Latypov 40 Sekunden hinter Fillon Maillet als Dritter zurück auf die Runde. Bester Deutscher ist Rees als Neunter. Doll hingegen muss bereits zweimal in die Runde abbiegen.

Es wird noch einmal spannend im Spiel zwischen Finnland und Schweden. Nachdem Hellberg erst eine Riesenchance der Finnen verhindern kann, fällt kurz darauf das 2:3 für Finnland. Noch ist nichts entschieden. Vier Minuten sind noch auf der Uhr.

Benedikt Doll ist auf der ersten Runde von ganz starken Kollegen umgeben. Der Deutsche ist mit dem Norweger Sturla Holm Lægreid, Émilien Jacquelin aus Frankreich und Anton Smolski aus Belarus unterwegs.

Der Startschuss ist gefallen und Johannes Thingnes Bø hat sich im Schneetreiben auf den Weg gemacht. Bleibt der Norweger der grosse Dominator dieser Spiele und holt sein drittes Gold?

Finnland und Schweden liefern sich weiterhin ein sehr intensives Spiel und man spürt, dass die Finnen hier einfach alles versuchen möchten in Richtung des direkten Viertelfinal-Einzugs. Es führt aber weiter Schweden mit 3:1. Noch sieben Minuten verbleiben.

Aus dem deutschen Team liegt Benedikt Doll mit Platz acht nach dem Sprint in der besten Position. Mit 1:05 Minuten Rückstand ist zumindest in Richtung Medaillen an einem guten Tag noch alles möglich. Roman Rees (17/+1:24), Philipp Nawrath (22/+1:43) und Johannes Kühn (33/+1:53) sind weiter abgeschlagen. Schwer wird es auch für die Österreicher. Simon Eder nimmt als 18. des Sprints bereits 1:27 Minuten mit auf den Weg, Felix Leitner (46) ist mit über 2:30 Minuten Rückstand chancenlos. Die Schweiz muss heute ohne Topmann Benjamin Weger auskommen. Nachdem im gestrigen Sprint (53.) läuferisch überhaupt nichts ging, hat der 32-Jährige für den Verfolger zurückgezogen, um zumindest für die Staffel am Dienstag fit zu sein. So geht Sebastian Stalder nach einem ordentlichen Sprint von Position 27 als bester Schweizer mit 1:48 Minuten Rückstand auf Johannes Thingnes Bø auf die Strecke. Zudem sind in diesem Verfolger Niklas Hartweg (37./+2:05 Min.) und Joscha Burkhalter (45./+2:28 Min.) dabei.

Nachdem die Frauen ihre Olympiasiegerin in der Verfolgung gefunden haben, sind nun die Männer an der Reihe. Um 14:45 Uhr startet ihr Verfolger über die 12,5 Kilometer. Als Sieger des Sprints hat Johannes Thingnes Bø die beste Ausgangssituation. 26 Sekunden Vorsprung nimmt der Norweger zu seinem ersten Verfolger Quentin Fillon Maillet mit auf die Strecke. 39 Sekunden Rückstand hat sein älterer Bruder Tarjei Bø. Maxim Tsvetkov (ROC, +0:41 Min.) und die beiden Schweden Sebastian Samuelsson (+0:52 Min.) und Martin Ponsiluoma (+0:54 Min.) haben ebenfalls gute Chancen auf Edelmetall.

Bisher haben die Schweden in dieser Partie die bessere Leistung gebracht, jetzt aber zeigt sich Finnland zum ersten Mal und im Powerplay fällt durch Hartikainen das erste Tor für Finnland. Mal schauen, wie jetzt Schweden reagiert.

Im Spiel zwischen Schweden und Finnland hat gerade das letzte Drittel begonnen. Zwischen den beiden Teams geht es um den direkten Einzug in das Viertelfinale. Momentan sehen die Schweden deutlich stärker aus. Sie führen mit 3:0 gegen die skandinavischen Nachbarn.

In den nächsten Stunden bildet erneut Biathlon das Highlight. Die Verfolgung der Männer steht um 11:45 Uhr an. Darüber hinaus wird es auf dem Eis ernst. Im Shorttrack stehen zwei weitere Medaillen-Vergaben an und auch im Eisschnelllauf wird Gold, Silber und Bronze vergeben. Um 14:10 Uhr ist dann die deutsche Eishockey-Mannschaft gefragt. Sie müssen sich zu den bisherigen Spielen deutlich steigern, wenn sie eine Chance gegen die starke US-Mannschaft haben möchten.

Drei grosse Entscheidungen standen an diesem Sonntagmorgen an! Im Riesenslalom der Männer sicherte sich Marco Odermatt aus der Schweiz Gold vor dem Slowenen Zan Kranjec und dem Franzosen Mathieu Faivre. Im Schneetreiben von Yinqang schieden einige Hochkaräter aus, so auch die Deutschen Andreas Schmid und Linus Strasser. In der Langlaufstaffel der Männer krönt sich das ROC zu Gold vor Norwegen. Damit wurden die Plätze im Vergleich zu Pyeongchang 2018 getauscht. Frankreich schnappt sich Bronze, Deutschland wird starker Fünfter und die Schweiz landete auf Rang sieben. Zwei norwegische Medaillen holten Marte Olsbu Røiseland und Tiril Eckhoff in der Biathlon-Verfolgung der Frauen. Røiseland gehören diese Spiele - sie schnappt sich ihr drittes Gold und ihre vierte Medaille! Silber ging an Elvira Öberg aus Schweden. Die deutschen Frauen konnten im Kampf um die Medaillen diesmal kein Wort mitreden.

Das erste Drittel endete torlos, das Zweite war dann umso ereignisreicher. Die Finnen handelten sich mehrere Zeitstrafen ein und waren dadurch knapp die Hälfte des zweiten Drittels in Unterzahl! Schweden nutzt die Undiszipliniertheit der Finnen aus und erzielt drei Treffer! Die Suomi müssen schauen, dass sie sich im finalen Drittel keine Strafen mehr abholen, sonst besteht keine Chance mehr, nochmal ranzukommen.

Die Finnen sammeln in diesem skandinavischen Klassiker keine Tore sondern Zeitstrafen. Die doppelte Zwei-Minuten-Strafe gegen Sami Vatanen überstehen die Weiss-Blauen aber ohne Gegentor.

Der Schwede behindert seinen Gegenspieler Pakarinen und bekommt die erste Strafe seines Teams in diesem Drittel. Die Finnen atmen dadurch kurz auf und sind gegen Ende dieses Drittel nun doch nicht vier Minuten in Unterzahl. Doch kurz darauf bringt Pesonen einen Schweden aber mit dem Schläger zu Fall, deshalb sind die Gelb-Blauen, wie fast immer in diesem zweiten Drittel, mit 4:3 in Überzahl.

Die Finnen bringen sich langsam aber sicher durch unnötige Zeitstrafen um die eigenen Bemühungen. Juuso Hietanen trifft im Zweikampf Mathias Brome mit hohem Stock im Gesicht. Der Schwede blutet im Anschluss an der Nase. Zunächst entscheiden sich die Referees für eine Zwei-Minuten-Strafe, nach Studium des Videomaterials wird daraus aber korrekterweise eine Zwei-Plus-Zwei-Minuten-Strafe.

Die Finnen agieren in Summe zu undiszipliniert. Sami Vatanen gehen im Zweikampf die Nerven durch und er lässt sich zu einem Stockschlag hinreissen. Die Schweden nutzen das Powerplay sofort. Nach einem Schuss von der blauen Linie lässt der finnische Keeper Jussi Olkinuora die Scheibe nach vorne prallen. Dort steht der Schwede Anton Lander, der seine Kelle hinhält und auf 3:0 erhöht! Langsam wird es deutlich!

Die Blau-Gelben bringen sich im Powerplay in Formation. Henrik Tommernes bedient dann seinen Teamkollegen Lukas Bengtsson mit einem schönen Querpass und der Abwehrspieler knallt den Puck per schöner Direktabnahme rechtsoben in das Netz! Die Schweden wollen hier gegen die Finnen den Gruppensieg scheinbar mehr.

Das zweite Drittel läuft und es verläuft eher gegen die Finnen, die inzwischen 0:1 zurückliegen, weil Lucas Wallmark die Schweden nach fünf Minuten im zweiten Abschnitt in Front brachte. Nach einem rüden Cross-Check von Saku Maenalanen sind die Finnen darüber hinaus jetzt in Unterzahl - Powerplay für Schweden.

Lisa Theresa Hauser landet erneut unter den besten zehn und wird in diesem Verfolger starke Siebte nach ihrem vierten Platz im Sprint! Vanessa Voigt und Denise Herrmann landen auf den Plätzen zwölf und siebzehn. Franziska Preuss macht ein extrem starkes Rennen und macht fünfzehn Plätze gut! Auf dreissig gestartet kommt sie als Fünfzehnte ins Ziel, das könnte für eine Teilnahme am Massenstart reichen!

Elvira Öberg ist als Zweite gestartet und sichert sich diese Position auch im Ziel! Damit holt sie die zweite Silbermedaille bei diesen Spielen, während Tiril Eckhoff dahinter eine überragende Leistung zeigt und sich Bronze sichert! Das ist mal wieder ein klasse Ergebnis für Norwegen.

Die Frau der Stunde aus Norwegen kommt im Ziel aus dem Strahlen nicht mehr heraus. Überwältigt von ihrem dritten Goldtriumph kommt sie erschöpft im Ziel an! Was für eine sensationelle Leistung!

Elvira Öberg geht als Zweite auf die letzten Meter, während ihr Tiril Eckhoff noch auf den Fersen ist. Der Abstand beträgt aber zehn Sekunden, das dürfte sich die Schwedin eigentlich nicht mehr nehmen lassen. Für Wierer reicht es nach dem Fehler beim letzten Schiessen definitiv nicht mehr für eine Medaille!

Lisa Theresa Hauser muss auf der letzten Runde noch ein paar Zusatzmeter zurücklegen. Für eine Medaille wird es dadurch nicht reichen. Denise Herrmann hat ebenfalls wieder Zeit eingebüsst, sie leistet sich zwei Schiessfehler.

Dorothea Wierer leistet sich im finalen Schiessen einen Fehler! Sie muss jetzt gegen Tiril Eckhoff laufen, die dahinter die Null schiesst!

Die Überfliegerin aus Norwegen schiesst im vierten Anschlag stehend die null und läuft nun ganz alleine zu ihrer dritten Goldmedaille bei diesen Spielen! Die Weltcupführende wird ihre vierte Medaille holen!

Die Österreicherin liegt wie nach dem Start noch auf dem vierten Platz und streitet sich mit zwei Norwegerinnen und zwei Schwedinnen um den dritten Platz für Bronze. Das letzte Schiessen wird entscheiden sein, während Røiseland vor Wierer zum vierten Schiessen kommt.

Alle deutschen Frauen bleiben im vorletzten Schiessen ohne Fehler! Denise Herrmann ist dadurch mittlerweile auf Rang zwölf angelangt, Voigt liegt ebenfalls im Bereich der Top zwanzig.

Die Südtirolerin verpasst es, Boden auf Røiseland gut zu machen. Im Gegenteil, sie schiesst gleich zwei Fehler und muss um eine weitere Medaille zittern. Elvira Öberg leistet sich ebenfalls einen Fehler, genauso wie die österreichische Hoffnung Lisa Theresa Hauser.

Im dritten Schiessen menschelt die norwegische Königin aus dem Sprint und schiesst einen Fehler. Eine Möglichkeit für Wierer und Hauser ein wenig heranzurücken.

Ein umgekehrtes Bild zeigt sich bei den beiden Deutschen im zweiten Schiessen. Jetzt schiesst Voigt die Null, während Herrmann einmal in die Runde muss. Hinz, die als 55. gestartet war, hat bereits zwanzig Plätze gut gemacht dank zweier super Schiessserien!

Auch im zweiten Schiessen bleiben Røiseland und die Süditirolerin Wierer fehlerfrei. Die Schwedin Öberg muss hingegen einmal in die Strafrunde. Die Österreicherin Hauser bleibt erfreulicherweise auch ohne Schiessfehler nach dem zweiten Anschlag.

Nach dem ersten Drittel verabschieden sich die Eishockey-Cracks aus Schweden und Finnland mit einem torlosen Remis in die erste Pause. Es wird das erwartet eng umkämpfte Spiel um den Gruppensieg.

Røiseland, Öberg, Wierer und Hauser schiessen allesamt null Fehler, wodurch sich an der Spitze des Feldes nichts verändert. Herrmann bleibt ebenfalls ohne Schiessfehler, während sich Voigt eine Strafrunde einhandelt. Herrmann konnte dadurch bereits fünf Plätze gutmachen und ist jetzt Siebzehnte.

Die Männer-Staffel der Schweiz erkämpft sich Platz sieben! Die Eidgenossen können sich im Vergleich zu 2018 sogar um drei Positionen verbessern, damals wurden sie Zehnter. Sie ordnen sich hinter Finnland und vor den Nachbarn aus Italien ein!

Marte Olsbu Røiseland zieht als Erste los auf die Strecke und muss ihre Führung jetzt gegen ihre hartnäckigen Verfolgerinnen verteidigen! Mal schauen, was Vanessa Voigt und Denise Herrmann noch aus ihrer Ausgangssituation in den Top 25 machen können! Ebenso blicken wir auf die Österreicherin Lisa Theresa Hauser, die als Vierte loszieht!

Lange Zeit waren die deutschen Langläufer ganz vorne mit dabei und zwischenzeitlich sogar auf Medaillenkurs! Florian Notz hatte es dann aber als dritter Läufer mit starker Konkurrenz aus Frankreich und Norwegen zu tun. Er musste von der Verfolgergruppe abreissen lassen, Schlussläufer Lucas Bögl sichert dem deutschen Team dann aber einen starken fünften Platz ab! 2018 wurde man Sechster, dahingehend haben sich die Deutschen also gesteigert!

Johannes Klaebo lässt auf der letzten Runde keinen Zweifel daran, dass Norwegen die zweitbeste Staffel dieser Welt hat! Etwas mehr als eine Minute hinter Ustiugov kommt der Norweger als Zweiter vor dem Franzosen Manificat über die Ziellinie! Silber für Norwegen, Bronze für Frankreich!

Nach 1:54:50 Stunden kommt die Staffel des ROC mit Abstand als Erste ins Ziel und sichert sich Gold, nachdem es vor vier Jahren schon Silber hinter Norwegen wurde!

Nach dem Sprint steht für die Biathletinnen die Verfolgung auf dem Programm! Um zehn Uhr geht es auf die Strecke! Die klare Favoritin ist natürlich Marte Olsbu Røiseland aus Norwegen, die den Gesamtweltcup anführt und sich bei diesen Spielen ihre dritte Medaille sichern kann. Sie geht als Erste ins Rennen vor der Schwedin Elvira Oeberg und der Italienerin Dorothea Wierer. Lisa Theresa Hauser aus Österreich wurde im Sprint starke Vierte und darf sich mit 47 Sekunden Abstand Chancen auf eine Medaille ausrechnen. Die beste Deutsche Vanessa Voigt geht als 18. mit 1:31 Minuten Abstand ins Rennen. Als Trio aus Österreich, Deutschland und der Schweiz laufen Katharina Innerhofer, Denise Herrmann und Lena Häcki fast zeitgleich als 21., 22. und 23. los. Franziska Preuss startet als 30. mit knapp zwei Minuten Rückstand.

Die Titelverteidigerinnen aus Schweden sichern sich im Curling der Frauen einen wichtigen, deutlichen Sieg gegen die USA. 10:4 heisst es am Ende. Dadurch rehabilitieren sich die Schwedinnen nach zwei Niederlagen aus den ersten drei Spielen und untermauern ihre Ambitionen bei diesen Spielen. Ausserdem siegt Grossbritannien eindeutig mit 7:2 gegen Dänemark.

Der Norweger wundert sich, aber er ist doch nicht ganz allein unterwegs auf Position zwei! Der Franzose Manificat macht Boden auf den Weltcupführenden gut und schliesst zu ihm auf. Der schwedische Schlussläufer Häggström wurde allerdings von dem Norweger und dem Franzosen abgehängt. Ustiugov läuft weiter unbeirrt in Richtung Gold für das ROC.

Es bleiben die Spiele der Curlerinnen aus der Schweiz! Auch der kriselnde Riese aus Kanada kann den Schweizerinnen nicht gefährlich werden! Auch wenn sich die Nordamerikanerinnen nach der Hälfte des Spiels eine Führung sicherten, konterten die Eidgenössinnen und siegen am Ende deutlich mit 8:4! Damit bleiben sie unangefochten an der Spitze und siegen auch im fünften Spiel dieser Olympiade!

Der norwegische Ausnahmeläufer Johannes Klaebo reisst eine Lücke zwischen sich und die Verfolger aus Schweden und Frankreich! Der Norweger will Silber absichern und mit einem Auge noch nach vorne auf Ustiugov schielen. Der Russe ist aber noch mehr als vierzig Sekunden weg.

Schweden und Finnland stehen sich gleich auf dem Eis gegenüber! Beide Teams konnten die ersten zwei Spiele gegen Lettland und die Slowakei gewinnen und spielen damit unter sich den Gruppensieg aus! Die Finnen gehen als Tabellenführer in diese Partie, weil sie zwei Tore mehr geschossen haben als die Nachbarn aus Nordeuropa! Los geht's um 9:40 Uhr.

Vor dem letzten End führen die Curlerinnen aus der Schweiz eindrucksvoll mit 8:4 gegen Kanada! Die Kanadierinnen bräuchten ein kleines Wunder im letzten End, um sich mit vier Steinen noch in ein Extra-End zu retten. Wenn die Schweizerinnen aber so souverän weitermachen, dürfte dem fünften Sieg im fünften Spiel nichts mehr im Wege stehen!

Der olympische Athlet aus Russland Denis Spitsov übergibt den imaginären Staffelstab nun auf den letzten Läufer Sergey Ustiugov, der sein Team jetzt zu Gold führen soll. Norwegen, Schweden und Frankreich folgen im Kampf um Silber und Bronze 45 Sekunden dahinter. Deutschland ist nach drei Läufern aus dem Rennen um die Medaillen draussen, Lucas Bögl geht mit deutlichem Rückstand auf die Verfolger als Fünfter auf die letzten zehn Kilometer.

Die Lücke wird bei jeder Zwischenzeit noch grösser. Eine halbe Minute ist es mittlerweile, die Florian Notz von der ersten Verfolgergruppe trennt. Hoffentlich wird Lucas Bögl da noch etwas gutmachen können. Eine Medaille rückt aber in immer weitere Ferne.

Lucas Bögl muss aller Voraussicht nach mit einer Hypothek auf die letzten zehn Kilometer starten. Sein Vorläufer Florian Notz kann aktuell nicht an der ersten Verfolgergruppe dran bleiben. Zehn Sekunden liegt er bereits hinter Norwegen, Schweden und Frankreich. Jetzt gilt es, nochmal alles auf der letzten Runde herauszuholen.

Florian Notz will die deutsche Staffel mit allen Mitteln im Rennen um die Medaillen halten. Seine Mitverfolger aus Norwegen, Schweden und Frankreich machen es ihm aber nicht leicht und versuchen ein Loch zwischen sich und den Deutschen zu reissen. Wie viel Power hat der Deutsche noch auf seinen letzten fünf Kilometern? Vorneweg läuft nach wie vor unbeeindruckt das ROC mit Denis Spitsov.

Die Curlerinnen aus der Schweiz kämpfen sich im Spiel gegen die starken Kanadierinnen zurück ins Spiel. Nachdem die Eidgenössinnen ihre Führung nach den ersten Ends zwischenzeitlich verspielten, drehen sie das Spiel im siebten und achten End wieder zu ihren Gunsten! Angeführt von Skip Silvana Tirinzoni holen sie sich zwei Punkte im achten End und führen zwei Ends vor Schluss mit 6:4! Der Druck liegt jetzt wieder bei den Nordamerikanerinnen!

In der Langlaufstaffel der Männer führt das ROC das Feld nach wie vor souverän an. Nach 22 Kilometern und zwei Wechseln läuft Denis Spitsov nun vorneweg. Die deutsche Mannschaft hält sich super in der ersten Verfolgergruppe ansonsten bestehend aus Norwegen, Schweden und Frankreich. Florian Notz bleibt an den Kontrahenten dran, die gemeinsam aber etwas mehr als fünfzig Sekunden von der Spitze trennen. Der Neunzehnte des Skiathlons gibt alles, um dem deutschen Schlussläufer Lucas Bögl eine gute Ausgangslage für die finalen zehn Kilometer zu sichern.

Hinter Marco Odermatt freuen sich damit Zan Kranjec aus Slowenien, der im zweiten Lauf sensationelle sechs Plätze weiter nach vorne kommt! Auf dem Bronze-Platz landet Mathieu Faivre, der zwar keine Glanzfahrt im zweiten Lauf zeigt, aber von dem Stefan Brennsteiner profitiert, der als Zweiter aus Lauf eins stürzt! Gold für die Schweiz, Silber für Slowenien und Bronze für Frankreich!

Der Schweizer Marco Odermatt zeigt Nerven aus Stahl und bringt seinen Vorsprung aus dem ersten Lauf ins Ziel! Mit 0.19 Sekunden Vorsprung auf Zan Kranjec holt der Weltcupführende Gold! Besonders im letzten Streckenteil fährt der Eidgenosse mit dem letzten Risiko und hält den Slowenen so auf Distanz! Gold geht an den Schweizer, der damit auf die österreichische Legende Marcel Hirscher folgt, der 2018 triumphierte!

Wie bitter ist das denn! Der Österreicher bleibt im Mittelteil der Strecke leicht mit dem rechten Ski an einem Tor hängen! Er stürzt, rappelt sich nochmal auf und fährt zu Ende! Mit mehr als fünfzehn Sekunden Rückstand sind alle Medaillenträume zerplatzt! Was macht Marco Odermatt jetzt?

Mathieu Faivre taktiert im Mittelteil zu viel und verliert auch viel Zeit auf Kranjec! Der Slowene bleibt Erster und holt sicher Bronze! Jetzt kommt der Österreicher Stefan Brennsteiner, Faivre liegt erstmal auf Platz zwei.

Der Norweger holte 2018 Silber in dieser Disziplin, vier Jahre später muss er sich von einer weiteren Medaille verabschieden! Als Vierter des ersten Laufs legt er einen guten Lauf hin, verpasst dann aber fast ein Tor im Mittelteil! Das kostet Zeit. Kranjec führt nach wie vor, Kristoffersen landet vorübergehend nur auf Rang sechs! Jetzt kommen die besten Drei, wer holt Gold?

Nach 17,6 Kilometern hat sich in der Langlaufstaffel der Männer nicht viel geändert. Alexander Bolshunov wird demnächst wieder als Führender übergeben. Dahinter liegt Norwegen mit Paal Goldberg mit 45 Sekunden Abstand. Deutschland und Italien folgen mit Friedrich Moch und Francesco de Fabiani auf Drei und Vier knapp eine Minute dahinter.

Kranjec klettert Platz um Platz nach vorne, weil seine Kontrahenten, die noch folgen, bisher ausscheiden! Nach dem Feller-Aus schliesst sich der Italiener Aliprandini an. Er fährt ebenfalls mit viel zu viel Risiko durch die ersten Tore und fädelt letztlich ein und stürzt! Er steht aber direkt wieder, ist aber natürlich bedient.

Wie schlägt sich der Österreicher Manuel Feller, der als Siebter des ersten Laufs an den Start geht! Wütend schiesst er aus dem Starterhaus und fährt die ersten Tore mit sehr viel Risiko - zu viel Risiko! Er scheidet aus, weil er zum Ende des oberen Streckenteils ein Tor verpasst - Schade! Zan Kranjec aus Slowenien hat zuvor die erste richtig gute Zeit hingelegt, er könnte als Führender noch ein paar Plätze gutmachen!

Paal Goldberg zieht nach 14,3 Kilometern von seinen Mitverfolgern Friedrich Moch und De Fabiani davon. Zehn Sekunden bringt der Norweger zwischen sich und das deutsch-italienische Verfolgerduo. Auf Bolshunov kann der norwegische Läufer aber nichts gut machen. Dieser führt vierzig Sekunden vor dem Norweger.

Der Schweizer Gino Caviezel geht als erster der zehn besten Fahrer des ersten Laufs an den Start, stellt aber im oberen Bereich die Skier einmal sehr quer und büsst Zeit auf den führenden Franzosen Alexis Pinturault ein. 0.16 Sekunden hinter dem französischen Ski-Ass sortiert sich der Eidgenosse jetzt auf Rang zwei ein. Die besten neun folgen.

Nachdem die Schweiz nach vier Ends noch mit 3:1 in Führung lag, gehören die Ends fünf und sechs den Kanadierinnen, die drei Punkte erzielen und jetzt mit 3:4 führen. Die Schweiz ist jetzt in den letzten beiden Ends gefordert.

Nachdem Deutschland zur ersten Übergabe wieder etwas rangekommen ist an das ROC, zieht deren zweiter Läufer Alexander Bolshunov das Tempo direkt wieder an. Mittlerweile beträgt der Abstand wieder mehr als eine halbe Minute. Norwegen, Italien und Deutschland arbeiten dort zusammen in der Verfolgergruppe. Friedrich Moch gibt für das deutsche Team sein Bestes.

Der Kroate Filip Zubcic ist der erste der Top-Fünfzehn des ersten Laufs und zeigt die bis dahin beste Fahrt. 0.3 Sekunden vor dem bis dahin führenden Österreicher Haaser führt der kroatische Skirennfahrern nun.

Die Strecke ist wirklich richtig hart! Erst nach mehr als dreissig Minuten übergibt Alexey Chervotkin an seinen Kollegen Alexander Bolshunov. Deutschland folgt darauf mit Janosch Brugger, der als Zweiter mit 23 Sekunden Abstand an Friedrich Moch übergibt. Läuft Team D hier wieder um die Medaillen mit? Bisher sieht es jedenfalls gut aus.

Die beiden Österreicher Marco Schwarz und Raphael Haaser legen einen ordentlichen zweiten Lauf hin. Nach dem ersten Durchgang lagen sie auf den Rängen siebzehn und achtzehn. Haaser geht nach seinem Lauf jetzt vorläufig in Führung vor dem US-Amerikaner Ford und seinem Landsmann Schwarz.

Die ersten Läufer nähern sich der Übergabe an die zweiten Staffelläufer an. Nach 7,6 Kilometer ist der Startläufer des ROC bereits mehr als eine halbe Minute enteilt. Chervotkin führt vor der Verfolgergruppe, die vom Deutschen Janosch Brugger angeführt wird.

Im fünften End machen die Kanadierinnen gegen die Schweiz ernst. Skip Jennifer Jones bringt die Nordamerikanerinnen zurück ins Spiel und sichert zwei Steine für ihr Team, das jetzt zum 3:3 ausgleicht. Können die Schweizerinnen im sechsten End wieder kontern? Es bleibt sehr spannend!

Nach zehn von dreissig Fahrern führen die slowakischen Zampa-Brüder das Feld an. Adam Zampa liegt 0.4 Sekunden vor Andreas Zampa. Julian Rauchfuss liegt derzeit auf Rang sechs.

Alexey Chervotkin legt eine heftige Tempoverschärfung hin. Das ROC führt damit mittlerweile mehr als zwanzig Sekunden vor der Verfolgergruppe um Norwegen, Italien, Deutschland, Schweden und Frankreich. Die zweite Verfolgergruppe ist bereits vierzig Sekunden von der Spitze entfernt, angeführt wird sie vom Schweizer Dario Cologna.

Der olympische Athlet aus Russland reisst nach etwas mehr als vier Kilometern eine Lücke zwischen sich und den Rest des Feldes. Zwölf Sekunden liegen bereits zwischen dem Führenden und der Verfolgergruppe, die vom Deutschen Janosch Brugger angeführt wird.

Drei Plätze konnte Julian Rauchfuss bereits gutmachen. Allerdings schieben sich der Bulgare Albert Popov und der Tscheche Krystof Kryzl vor den Deutschen. Sechs Skirennfahrer sind bereits gestartet.

Die Curlerinnen aus der Schweiz legen nach wie vor einen sehr starken Auftritt gegen den Mitfavoriten Kanada hin. Nach vier Ends führen die Frauen der Nati mit 3:1 und sichern sich im vierten End den nächsten Punkt. Alles deutet bislang auf den fünften Sieg im fünften Spiel hin!

Nach 2,1 der ersten zehn Kilometer geben der olympische Athlet aus Russland Chervotkin und der Deutsche Janosch Brugger das Tempo an. Das Feld ist noch sehr eng zusammen, dennoch ziehen der Russe und der Deutsche früh an.

Der Deutsche Julian Rauchfuss bringt den Lauf sicher runter, obwohl er sich mitten auf der Strecke eine kleine Schrecksekunde leistet. Der Deutsche fädelt fast ein, hält sich gerade so auf den Skiern und kommt mit der Zeit von 2:16.22 ins Ziel. Mal sehen, was die Zeit bei diesen schwierigen Bedingungen am Ende wert ist.

Nachdem der zweite Probeläufer im Mittelteil der Strecke gestürzt war, mussten die Pistenkräfte nochmal ran, um die Stelle frisch zu präparieren. Jetzt geht es dann aber mit dem ersten von dreissig Läufern los - Bühne frei für Julian Rauchfuss!

Fünfzehn Staffeln kämpfen bei den Herren über die viermal zehn Kilometer um die Medaillen! Jeder Ahtlet muss die Runde von etwas 3,5 Kilometern dreimal absolvieren, es sind also tatsächlich etwas mehr als zehn Kilometer, die es zu absolvieren gilt. Der Kurs gilt als einer der härtesten, wir sind gespannt wie sich Team Deutschland um Janosch Brugger, Friedrich Moch, Florian Notz und Schlussläufer Lucas Bögl schlägt! Die Schweiz geht mit Startläufer Dario Cologna auf die Strecke! Los geht's!

Das wilde Schneetreiben in Yanqing reisst zwar nicht ab, dennoch beginnt um 8 Uhr parallel zur Langlaufstaffel der Männer der zweite Lauf im Riesenslalom der Herren. Die chinesischen Pistenhelfer gaben und geben ihr bestes, um die Piste von neuem Pulverschnee zu befreien. Ob die Piste in einem befahrbaren Zustand ist, wird sich nach dem eröffnenden Lauf des Deutschen Julian Rauchfuss zeigen. Er durchfährt die breiten Tore als 30. des ersten Lauf als Erster. Der Schweizer Marco Odermatt führt nach dem ersten Lauf vor dem Österreicher Stefan Brennsteiner.

Vor dem letzten kanadischen Stein liegen zwei Schweizer Steine im House. Im Zentrum ist aber noch sehr viel Platz und diesen nutzt die kanadische Skip Jennifer Jones, platziert den Stein mitten im House und sichert ihrem Team den ersten Punkt. Kanada verkürzt im dritten von acht Ends auf 2:1.

Wie Kanada tut sich auch der Titelverteidiger aus Schweden bisher schwer in Peking. Die Skandinavierinnen kassierten bereits zwei Niederlagen und stehen gegen die USA unter Zugzwang. Angeführt von Skip Anna Hasselborg geht Schweden im zweiten End mit 2:0 in Führung, nachdem das erste End ohne Stein im House geendet hatte.

Die Schweiz knüpft im zweiten End gegen Kanada an das solide erste End an! Wieder entführen die Schweizerinnen einen Punkt und gehen mit 2:0 gegen den kriselnden Riesen aus Kanada in Führung. Obwohl das kanadische Team um Skip Jennifer Jones den letzten Stein im zweiten End spielen durfte, gelang es den Nordamerikanerinnen nicht, das zuvor gelegte Fundament im House der Schweiz zu brechen.

Neben den laufenden Curling-Matches wird es gleich auch für die Langlaufstaffeln der Männer ernst. Nach dem sensationellen Silber-Gewinn der deutschen Frauen gestern, wollen die deutschen Herren um Startläufer Janosch Brugger ebenfalls alles aus den vier mal zehn Kilometern rausholen! 2018 wurde das deutsche Team Sechster, Norwegen holte vor den olympischen Athleten aus Russland Gold. Die Ausgangssituation vor dem Rennen heute ist ähnlich. Wieder heissen die Favoriten Norwegen und das ROC. Die Schweiz ist angeführt von der Legende Dario Cologna ebenfalls mit am Start und hofft auf eine Top-Platzierung. Start ist auf 8 Uhr angesetzt.

Aufgrund der Witterungsunbilden ist an diesem Olympiatag noch gar nicht so viel passiert. Bei den Freestylern und den alpinen Skisportlern sorgten die Schneemassen für Absagen bzw. Verschiebungen. Zumindest ein Durchgang im Riesenslalom konnte durchgeführt werden. Aus deutscher Sicht lief der enttäuschend. Alexander Schmid und Linus Strasser schieden aus. Julian Rauchfuss landete lediglich auf Rang 30. Allerbeste Medaillenchancen bieten sich dem führenden Marco Odermatt aus der Schweiz sowie dem Österreicher Stefan Brennsteiner. Unabhängig von Niederschlägen sind die Bobsportler in ihrem überdachten Eiskanal. Entsprechend gingen zwei Durchgänge bei der Olympia-Premiere im Monobob der Frauen über die Bühne. Dabei setzte die Favoritin Kaillie Humphries die Akzente und führt mit mehr als einer Sekunde Vorsprung. Laura Nolte besitzt als Dritte Medaillenchancen - nicht aber Mariama Jamanka, die völlig von der Rolle war und aussichtslos zurückliegt. Medaillen wurden in Peking heute also noch nicht verteilt. Das wird ganz sicher noch kommen.

Die Curlerinnen aus der Schweiz führen nach dem ersten End mit 1:0 gegen Kanada. Das Team um Skip Silvana Tirinzoni hat bisher alle vier Spiele des Turniers gewonnen und geht als Tabellenführer der Round Robin in dieses Duell mit den unter Druck stehenden Kanadierinnen. Die Curling-begeisterte Nation kassierte bereits zwei Niederlagen gegen Schweden und Japan.

Lettland wirft alles nach vorn. Trainer Harijs Vītoliņš nimmt eine Auszeit. Dann wird der Goalie zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis genommen. Das alles bringt nichts mehr. Im Gegenteil! Praktisch mit der Schluss-Sirene gelingt der Slowakei das Empty-Net-Goal zum 5:2. Tomáš Jurčo feuert aus der eigenen Zone auf das verwaiste Tor und trifft mit Hilfe des rechten Innenpfostens. Direkt danach ist Feierabend.

Überaus flüssig läuft die Partie jetzt ab und steuert dem Ende entgegen. Die Letten raffen sich noch einmal auf. Kristaps Zīle kommt zum Schuss - ohne Erfolg. Dann sieht sich der slowakische Goalie Patrik Rybár einer abgefälschten Scheibe gegenüber, die zunächst an seiner Maske landet und dann von ihm festgemacht wird. Es bleibt beim 4:2 für die Slowakei.

Dann legen die Slowaken wieder vor. Über die rechte Seite fährt Miloš Kelemen hinters Tor und passt ganz geschickt in den Slot. Dort taucht Peter Zuzin vollkommen frei auf und schiesst sofort. Aus dieser kurzen Distanz ist Lettlands Torhüter Jānis Kalniņš ohne jede Abwehrchance und vermag das erste Turniertor des Angreifers und das 4:2 für die Slowakei nicht zu verhindern.

In Kürze wird wieder gecurlt. Die Frauen sind ab 7:05 Uhr MEZ gefordert. Unter anderem bekommen es die Schweizerinnen mit Rekordweltmeister Kanada zu tun. Darüber hinaus erwarten wir die Duelle von Dänemark gegen Grossbritannien, Südkorea gegen China sowie USA gegen Schweden.

Nun geraten die Slowaken auch noch in Unterzahl. Nach einem Beinstellen gegen Deniss Smirnovs muss sich Peter Cehlárik in der Kühlbox einfinden. Mit einem Mann mehr bietet sich Lettland die Gelegenheit, tatsächlich zum Ausgleich kommen. Doch die Balten nutzen diese zwei Minuten nicht, wirken nicht entschlossen genug.

Etwas überraschend gelingt den Letten der Anschlusstreffer. Von weit rechts draussen bringt Oskars Cibuļskis den Puck einfach mal zum Tor. Vor der Kiste hält Miks Indrašis ganz geschickt den Schläger rein und fälscht gewinnbringend ab. Aufgrund der Richtungsänderung aus kurzer Distanz ist Patrik Rybár im slowakischen Tor vollkommen machtlos, der bekommt das Ding durch die Schoner. Für den Stürmer bedeutet das den ersten Treffer in diesem Turnier. Nur noch 3:2 für die Slowakei!

Wegen der Witterungsprobleme unter freiem Himmel und der Verzögerung bei den alpinen Skisportlern bleibt uns fürs Erste weiterhin nur Eishockey. Die Slowakei und Lettland gehen beim Stand von 3:1 jetzt ins Schlussdrittel.

Soeben wird bekannt, dass wir uns in Geduld üben müssen. Der Finaldurchgang im Riesenslalom wird wegen der Witterungsbedingungen auf 8:00 Uhr MEZ verschoben. Noch immer schneit es in Yanqing. Und der Schneemassen wird man einfach nicht Herr. Helfer versuchen, das weisse Zeug aus der Piste zu rutschen. Sonderlich koordiniert schaut das nicht aus. Mal sehen, was das noch wird.

Nun bahnt sich wieder ein wenig Abwechslung an, denn der Finaldurchgang im Riesenslalom steht bevor. Übrigens dürfen bei Olympia alle Sportler nochmals antreten, die den ersten Lauf erfolgreich bewältigt haben. Das heisst, wir sehen 54 Starter. Die besten 30 allerdings haben in umgekehrter Reihenfolge den Vortritt, also darf Julian Rauchfuss um 6:45 Uhr MEZ in der Tat gleich als Erster ran. Medaillenchancen aber hat der einzig verbliebene Deutsche nicht. Auf Edelmetall schielen vielmehr die Schweizer und Österreicher, die mit Marco Odermatt und Stefan Brennsteiner zwei ganz heisse Eisen im Feuer haben.

Tore fallen im mittleren Spielabschnitt nicht mehr. Es bleibt beim 3:1 der Slowakei gegen Lettland. Die Partie der Gruppe C geht in die zweite Drittelpause. Aufseiten der Balten muss sich einiges tun, da sollte sich Trainer Harijs Vītoliņš etwas einfallen lassen, um seine Mannschaft noch in die Spur zu bekommen. Sonst droht man torlos aus der Gruppenphase hervorzugehen, was den Letten für die Playoffs um den Vietelfinaleinzug einen heftigen Brocken als Gegner bescheren würde.

Weiterhin geben die Slowaken klar den Ton an, verzeichnen mittlerweile 25:9 Torschüsse. Die Jungs von Craig Ramsey spielen unverdrossen nach vorn und lassen die Letten kaum zur Entfaltung kommen. Die 3:1-Führung ist hochverdient, fällt mittlerweile angesichts der slowakischen Überlegenheit fast schon zu knapp aus.

Verdientermassen bauen die Slowaken ihre Führung aus. Die Letten spielen nicht sauber hintenraus. Juraj Slafkovský fängt den Puck ab und macht das dann selbst. Sein Handgelenkschuss aus zentraler Position wird noch leicht abgefälscht. Somit hat der lettische Goalie Jānis Kalniņš erneut das Nachsehen. Der 17-jährige angehende Superstar markiert bereits seinen vierten Turniertreffer.

Jetzt bietet sich den Slowaken Platz, um mal schnell umzuschalten. Marek Hrivík gelangt rechts in die Angriffszone und passt in die Mitte. Dort schliesst Peter Cehlárik ganz edel ab, legt sich die Scheibe auf die Rückhand und hebt das Ding rechts an Jānis Kalniņš vorbei oben ins Tor. Der Angreifer trifft erstmals in diesem olympischen Turnier und sorgt für das 2:1.

Der im Auftaktdrittel verletzte Rihards Bukarts mischt übrigens wieder mit. Dem Stürmer wurde das rechte Ohr verarztet. Nur sein Trikot mit der Nummer 14 scheint wegen der Blutflecken nicht mehr tauglich zu sein. Überraschenderweise gibt es keinen passenden Ersatz für den 26-Jährigen, der daher auf ein Jersey mit der Nummer 75 ausweichen muss.

Wegen eines Stockschlags gegen Mislav Rosandič fängt sich Jānis Jaks zwei Strafminuten ein. Somit dürfen sich die Slowaken erstmals in Überzahl versuchen und feuern aus allen Rohren. Das Team von Craig Ramsey verzeichnet zahlreiche Torabschlüsse. Doch in die Kiste mag der Puck nicht. So überstehen die Letten die Strafzeit unbeschadet.

Nun rutscht der Puck wieder übers Eis. Das Eishockeyspiel zwischen der Slowakei und Lettland ist nach wie vor das einzige, was das Olympiaprogramm derzeit bereithält. Es wird nicht einmal gecurlt, was gefühlt doch eigentlich immer läuft.

Inzwischen haben die Olympiaorganisatoren neue Pläne geschmiedet. Im Ski Freestyle ist die heute abgesagte Qualifikation im Slopestyle der Frauen für morgen mit den bekannten Uhrzeiten von heute angesetzt worden. Es soll demnach um 3:00 Uhr MEZ losgehen. In jedem Fall wird dann besseres Wetter erwartet.

Unterdessen sind 20 Minuten gespielt. Zwischen der Slowakei und Lettland steht es 1:1. Obwohl sich die Balten zuletzt verbessert zeigten, hatten die Slowaken insgesamt deutlich das Sagen und führten ja auch. In jedem Fall befinden sich die beiden punktlosen Teams der Gruppe C unter Zugzwang. Ein Ausscheiden droht in der Gruppenphase zwar nicht, doch es geht um die Ausgangsposition und die Setzliste für die Playoffs um den Einzug ins Viertelfinale. Da zählt jeder Punkt und ein Sieg heute wäre sehr hilfreich.

So ein wenig aus dem Nichts schlagen die Letten zurück. Die Slowaken versäumen es, sich aus der eigenen Zone zu befreien. So springt das Spielgerät mit etwas Glück zu Ronalds Ķēniņš. Dieser zieht am rechten Bullykreis aus der Drehung ab und überrascht Patrik Rybár. Als das Hartgummi unten im langen Eck einschlägt, hat der Goalie das Nachsehen.

Dann belohnen sich die Slowaken für ihren Einsatz. Von der rechten Seite spielt Tomáš Jurčo zurück an die blaue Linie. Aus ziemlich zentraler Position visiert Martin Marinčin mit seinem Handgelenkschuss das rechte Eck an. Ein wenig wird Jānis Kalniņš in der Sicht behindert und greift am Puck vorbei. Für den Verteidiger bedeutet das 1:0 den ersten Turniertreffer.

Nach wie vor sind die Slowaken die bessere Mannschaft. Marek Hrivík hat plötzlich freie Bahn, scheitert aber mit seinem Handgelenkschuss. Sekunden später zieht Peter Cehlárik in hervorragender Position aus der Drehung ab. Die Scheibe rutscht links am Tor vorbei. Kurz darauf tut sich Rihards Bukarts weh, die Partie muss unterbrochen werden. Der Lette verschwindet unter Schmerzen in der Kabine.

Unterdessen darf Samuel Takáč wieder mitmischen. Und nach einem gewonnen Bully taucht der Stürmer der ersten slowakischen Reihe frei rechts vor dem Tor auf. Mit seinem ersten Versuch scheitert der 30-Jährige am Schoner von Jānis Kalniņš, probiert es im Fallen nochmals mit der Rückhand. Jetzt zuckt die Fanghand des Goalies raus und fischt das kleine Schwarze weg.

Zunächst geben die Slowaken den Ton an, doch dann erlaubt sich Samuel Takáč ein Beinstellen und fängt sich die erste Strafzeit dieser Begegnung ein. Das eröffnet den Letten die Gelegenheit, sich in Überzahl zu bewähren und mit einem Mann mehr besser in die Partie zu finden. Übrigens läuft sonst sportlich derzeit gar nichts, wir können uns somit voll auf diese Partie der Kufencracks konzentrieren.

In diesen Minuten beginnt die erste Eishockeypartie des Tages. Im Nationalen Hallenstadion von Peking stehen sich die Slowakei und Lettland gegenüber. Dabei handelt es sich um eine Begegnung der Gruppe C, wo es später um 9:40 Uhr MEZ noch zum skandinavischen Klassiker zwischen Finnland und Schweden kommen wird.

Soeben erreicht der letzte Starter das Ziel. William Flaherty kassiert mehr als 17 Sekunden Verspätung. Der Mann aus Puerto Rico reiht sich als 48. ein. 54 Männer haben den Durchgang vollständig bewältigt. Für die Bestzeit sorgte Marco Odermatt aus der Schweiz. Die Top 5 bewegen sich innerhalb von knapp zwei Zehnteln. Als Zweiter liegt Stefan Brennsteiner aus Österreich lediglich vier Hundertstel zurück. Vier weitere sind es zum drittplatzierten Mathieu Faivre. Da ist also für Spannung gesorgt. Als einziger Deutscher kam Julian Rauchfuss durch und darf den zweiten Lauf um 6:45 Uhr MEZ eröffnen.

In Yanqing läuft nach wie vor der Riesenslalom der Männer. Angesichts von 89 Startern zieht sich das. Die Liste der Ausfälle ist lang. Aber da derzeit wahre Wintersport-Exoten unterwegs sind, belegt Julian Rauchfuss tatsächlich noch immer den 30. Platz. Da winkt überraschend doch noch eine frühe Startnummer für den Finaldurchgang, was angesichts von mehr als fünf Sekunden Rückstand unmöglich erschien.

Unterdessen sind die Curlingpartien beendet. Am kanadischen Sieg gegen die USA bestanden nicht mehr so viele Zweifel. Nach zwei weiteren geschriebenen Steinen im neunten End war die Sache mit 10:5 entschieden. Für Grossbritannien wurde es gegen China noch einmal eng, die Briten retteten ein 7:6. Die Curler des Russischen Olympischen Komitees sorgten im neunten End mit drei geschriebenen Steinen für die Entscheidung und bezwangen Italien mit 10:7. Und im Skandinavienduell hatte letztlich Schweden mit zwei Steinen im letzten End die Nase vorn und siegte gegen Norwegen mit 6:4.

Mittlerweile hat man im Genting Snowpark den Kampf mit dem Wetter zumindest fürs Erste aufgegeben. Die beiden Slopestyle-Qualifikationsläufe der Frauen sind wegen des andauernden Schneefalls und aufgrund von zu viel Wind abgesagt. Wie genau es in diesem Wettbewerb weitergeht, steht noch nicht fest.

Zum Abschluss des zweiten Laufs zeigt Kaillie Humphries, wie diese Bahn zu fahren ist. Mit einer nahezu blitzsauberen Fahrt setzt die US-Amerikanerin erneut die Laufbestzweit, baut somit ihren Vorsprung auf gut eine Sekunde aus. Das ist überaus komfortabel und im Bobsport eine Welt. Hinter der Kanadierin Christine de Bruin beendet Laura Nolte den ersten Tag als Dritte, hat aber Elana Meyers Taylor mit einer Zehntel im Nacken. Die Schweizerin Melanie Hasler ist Sechste, die Österreicherin Kartin Beierl Zwölfte. Enttäuschend verlief der Wettkampf für Mariama Jamanka, die überhaupt nicht zurechtkam und als Siebzehnte desolate 3,69 Sekunden zurückliegt.

Weniger gut kommt Elana Meyers Taylor klar, büsst gegenüber de Bruin knapp drei Zehntel ein und rutscht auf Position 2 ab. Danach ist die verbleibende deutsche Hoffnung an der Reihe. Laura Nolte trifft das schon zu Beginn nicht sauber. Das sind zu viele Banden, der Schlitten steht quer. Irgendwann ist das Polster ausgebraucht. Nolte rutscht auf Rang 2 ab - mit nun knapp zwei Zehnteln Defizit gegenüber Christine de Bruin.

Von den beiden Chinesinnen kommt nur Mingming Huai gut durch und verdrängt Melanie Hasler von der Spitze. Danach zeigt Christine de Bruin, dass die Bahn viel mehr zulässt. Der Kanadierin gelingt eine Laufbestzeit. Das bringt ihr einen deutlichen Vorsprung von gut einer Dreiviertelsekunde.

Zum gebrauchten Tag der deutschen Riesenslalomfahrer trägt nun Linus Strasser seinen Teil bei. Der 29-Jährige liegt schon deutlich zurück, als es ihn ebenfalls erwischt. Eine Zielankunft ist ihm nicht vergönnt. Und da Julian Rauchfuss bereits auf Rang 30 abgerutscht ist, droht dem DSV ein vollkommenes Desaster

Zumindest der Schneefall macht den Bobpilotinnen nichts aus, denn die Olympiabahn ist komplett überdacht. In diesem Eiskanal ist jetzt Katrin Beierl unterwegs. Die Österreicherin vermag nicht an ihre Fahrt von vorhin anzuknüpfen und fällt zurück. Mit drei Zehnteln Rückstand ist die 28-Jährige aktuell Fünfte. Unmittelbar darauf folgt Melanie Hasler. Die Schweizerin ist zwar jetzt auch langsamer, rettet aber fünf Hundertstel ins Ziel und übernimmt die Führung. Sechs Starterinnen stehen noch oben.

Mariama Jamanka spricht von einer Katastrophe, zeigt sich enttäuscht, dass sie die Trainingsleistungen im Wettkampf nicht umsetzen konnte. Dabei wirkt die 31-Jährige ratlos, verweist auf Gespräche mit den Trainern, um zu ergründen, was da heute nicht passte. In jedem Fall zeigt die Bobsportlerin den Ehrgeiz, morgen wenigstens einen Lauf sauber zu Tal bringen zu wollen.

Eins der Curling-Duelle gehen jetzt gerade ins zehnte End. Dabei weisen die Briten beim 7:4 gegen China ein komfortables Polster auf. Nach acht Ends führt Kanada gegen die USA mit 8:5. In den anderen Begegnungen geht es erheblich spannender zu. Norwegen führt gegen Schweden 4:3. Und zwischen Italien und dem ROC-Team steht es 7:7. In beiden Fällen steht nun das neunte End an.

Jetzt steht Mariama Jamanka bereit. Anfangs schaut das etwas besser aus, doch dann fängt die 31-Jährige schon wieder an zu patzen. Wild driftet der Monobob durch die Bahn. Die deutsche Pilotin hat da noch Glück, dass sie nicht stürzt. Jamanka verliert wieder dramatisch Zeit, wird weiter zurückfallen und kann diesen Wettbewerb, bei dem in zwei weiteren Läufen morgen die Medaillen vergeben werden, eigentlich schon abhaken.

Für die deutschen Skifahrer läuft heute wenig zusammen. Julian Rauchfuss findet überhaupt nicht in den Rhythmus. Der 27-Jährige quält sich förmlich durch die Tore, führt so einen aussichtslosen Kampf. Der DSV-Läufer verpatzt seine Fahrt völlig, bekommt weit mehr als fünf Sekunden Rückstand aufgebrummt. Das wird nicht für den Finaldurchgang reichen.

In diesen Minuten beginnt der zweite Durchgang bei den Monobob-Frauen mit ihrer Olympia-Premiere im Eiskanal. Dabei dürfen jetzt die schwächer eingeschätzten Pilotinnen zuerst ran. Wir behalten das im Auge und vermelden nennenswerte Geschehnisse natürlich umgehend.

Jetzt versucht sich Raphael Haaser am ersten Durchgang im Riesentorlauf. Zwar ist der Österreicher letztlich sogar einen Hauch schneller als Landsmann Marco Schwarz, ganz vorn aber mischt der 24-Jährige aufgrund von mehr als zwei Sekunden Rückstand ebenfalls nicht mit.

Im sechsten End schreiben die US-Amerikaner stattliche drei Steine und verkürzen im Spiel gegen Kanada auf 4:7. Noch ist da gar nichts verloren. Dagegen gelingt den Briten offenbar eine Vorentscheidung. Mit drei Steinen ziehen die Europäer im Duell mit China auf 7:3 davon. Und hier sind nur noch zwei Ends zu spielen.

Gehörig aufhorchen lässt Thibaut Favrot. An der zweiten Zeitnahme liegt der Franzose gewaltige sechs Zehntel vorn. Das ist ein Polster, worauf sich im weiteren Verlauf bauen lässt. Ganz aber reicht es nicht. Im Ziel fehlen knapp zwei Zehntel auf den nach wie vor führenden Marco Odermatt. Favrot aber ist im Rennen um die Medaillen dabei.

Nun schauen wir mal beim Curling der Männer vorbei. Eine klare Sache bahnt sich im nordamerikanischen Duell an. Da führen die Kanadier gegen die USA mit 7:1. Die Partie befindet sich im sechsten End. Darüber hinaus haben wir einen skandinavischen Vergleich, in dem nach sechs gespielten Ends Norwegen gegen Schweden mit 3:1 vorn liegt. Grossbritannien baut auf ein knappes 4:3 gegen China. Und in der Begegnung Italien gegen das Russische Olympische Komitee steht es 6:6.

Nun schauen wir auf Loïc Meillard. Der Schweizer scheint im noch zunehmenden starken Schneefall schwer in den Rhythmus zu finden. Das ist von Beginn ein Kampf um die Linie. Und das geht nicht lange gut. Irgendwann geht es sich nicht mehr aus. Der 25-Jährige scheidet aus.

Stefan Brennsteiner beweist, dass hier noch deutlich mehr in der Piste steckt. Der Salzburger setzt eine Zwischenbestzeit nach der anderen. Schnelle Fahrten sind also nach wie vor möglich. Erst im Ziel liegt der ÖSV-Sportler zurück, aber nur um den Hauch von vier Hundertsteln.

Eine sonderlich gute Fahrt legt anschliessend Marco Schwarz nicht hin. Ob das alleinig Grund für den heftigen Rückstand des Kärntners ist? Mehr als zwei Sekunden ist die Packung gross, die den WM-Dritten von 2021 ganz ans Ende des Klassements zurückwirft. Unmittelbar danach scheidet der Schweizer Justin Murisier aus.

Auch Gino Caviezel hat Mühe, verliert fast eine Sekunde. Wie kommt im Anschluss der erste deutsche Starter zurecht? Alexander Schmid ist unterwegs - und kommt nicht weit! Der 27-Jährige rutscht leicht weg, gerät aus der Position und fährt durch das nächste Tor, statt links herum. So scheidet die DSV-Hoffnung frühzeitig aus.

Mathieu Faivre ist anfangs gut dabei, bringt das so aber nicht nach unten. Auf Odermatt fehlen dem Franzosen allerdings nur acht Hundertstel. Danach steht Alexis Pinturault bereit. Der zweimalige olympische Bronzemedaillengewinner in dieser Disziplin hat aber derzeit nicht die Form für grosse Taten, ist jetzt schon mit gut einer Sekunde Defizit aus dem Geschäft. Im Anschluss verliert der Österreicher Manuel Feller ebenfalls recht deutlich. Eine Dreiviertelsekunde ist das, womit Edelmetall schon recht weit weg ist.

Luca de Alipandrini hadert jetzt doch mit der schlechten Sicht. Vielleicht aber handelt es sich auch nur um einen Erklärungsversuch, warum dem Italiener zum führenden Henrik Krsitoffersen fast vier Zehntel fehlen. Dann macht sich Marco Odermatt auf den Weg in den ersten Durchgang. Der Favorit baut früh einen Rutscher ein. Den korrigiert der Eidgenosse zeitlich zwar, fährt so aber letztlich nur gut eine Zehntel auf den Norweger raus.

Inzwischen ist der erste Durchgang im Monobob der Frauen beendet. Kaillie Humphries führt mit drei Zehnteln vor der besten Deutschen Laura Nolte. Die Schweizerin Melanie Hasler befindet sich als Sechste noch in Reichweite zu den Medaillen. Als Achte wird Katrin Beierl aus Österreich geführt. Enttäuschend verlief es bisher für Mariama Jamanka, die als Fünfzehnte fast schon aussichtslos zurückliegt. Der zweite Lauf soll um 4:00 Uhr MEZ stattfinden.

In Yanqing herrscht starker Schneefalls. Deshalb wurde das für heute angesetzte Abfahrtstraining der Frauen abgesagt. Für den um 3:15 Uhr MEZ beginnenden Riesenslalom stellen diese Bedingungen nicht so ein grosses Problem dar, obwohl die Athleten damit natürlich irgendwie klarkommen müssen.

Soeben erreicht die einzige österreichische Monobob-Pilotin das Ziel. Katrin Beierl fängt sich ein Defizit von knapp einer Sekunde ein und findet sich im Klassement als Achte wieder. Viel weiter nach vorn geht es für die übrigen der insgesamt 20 Starterinnen nicht. Auch die Jamaikanerin Jazmine Fenlator-Victorian fährt bei Weitem nicht vorn rein, kommt mit mehr als zwei Sekunden Verspätung an.

Ursprünglich sollte ab 3:00 Uhr MEZ beim Ski Freestyle die Qualifikation im Slopestyle stattfinden. Wegen der Witterungsbedingungen, es schneit auch im Genting Snowpark, wird der Wettkampf um zwei Stunden auf 5:00 Uhr verschoben. Bis dahin wollen fleissige Helfer den Neuschnee aus der Piste bringen.

Besser macht es Melanie Hasler. Die Schweizerin sammelt zum Ende hin aber dennoch ein paar Zehntel ein, knapp eine Dreiviertelsekunde ist es im Ziel. Zeitgleich mit der Chinesin Mingming Huai belegt die Eidgenossin Rang 5. Übrigens liegen auch die Kanadierin Christine de Bruin und Elana Meyers Taylor gleichauf, sind gemeinsam Dritte. Dazwischen auf Position 5 schiebt sich kurz darauf die zweite Chinesin Qing Ying.

Nun steht Mariama Jamanka bereit. Nach ordentlichem Start nimmt auch die 31-Jährige frühzeitig Banden mit, wodurch der Monobob leicht quer steht. Das kostet Geschwindigkeit. Und so sammelt sich dramatisch viel Rückstand ein. Das ist ein ziemlich verpatzter Lauf, der wirft die Deutsche mit fast anderthalb Sekunden Rückstand auf Platz 9 zurück.

Nach einer verpatzten Fahrt von Breeana Walker aus Australien ist Laura Nolte an der Reihe. Die im Training so starke Deutsche nimmt einige Banden, das schaut nicht so sauber aus. Erst unten trifft die 23-Jährige die Linie sehr gut. Die verlorenen drei Zehntel jedoch holt Nolte nicht mehr auf - Rang 2.

Anschliessend zeigt Kaillie Humphries deutlich, was in der Bahn steckt. Die Weltmeisterin setzt noch einen drauf und verbessert den Bahnrekord erheblich. Das Polster für die weiteren Läufe gestaltet sich mit 68 Hundertstel sehr üppig.  Die Favoritin bekleidet fortan klar die Spitze.

Spätestens jetzt gibt es eine erste Ansage im Eiskanal. Elana Meyers Taylor startet gewohnt gut, lässt sich dann aber Reserven in der Linienwahl. Daher büsst die US-Amerikanerin nach anfänglich gutem Vorsprung ein. Am Ende reicht es zu einem neunen Bahnrekord. Auf die Chinesin Mingming Huai fährt Meyers Taylor allerdings lediglich sechs Hundertstel raus.

Olympische Premiere: Der erste Monobob-Lauf der Damen überhaupt ist eröffnet. Die Südkoreanerin Kim macht den Anfang im Eiskanal. Nach 1:06.68 Minuten ist die 29-Jährige unten - natürlich mit Bahnrekord. Doch was ist ihre Zeit wert?

Sowohl die US-Amerikaner, die amtierenden Olympiasieger, als auch die Kanadier sind nicht optimal ins olympische Turnier gestartet. 2018 in Pyeongchang standen sich beide Mannschaften im Halbfinale gegenüber, die USA gewannen damals mit 5:3. Nach dem ersten End führen die Kanadier mit 1:0.

Die ersten Partien haben soeben begonnen. Können die Italiener ihre ersten Punkte einfahren und nach dem sensationellen Gold im Mixed wieder Erfolgsgeschichte schreiben? Und bleiben die Schweden auch im fünften Spiel ungeschlagen?

Gold, Silber und Bronze werden am heutigen Sonntag insgesamt sieben Mal vergeben. Welche Nation sammelt weiteres Edelmetall? Im Medaillenspiegel liegt Deutschland nach 58 von 109 Wettbewerben aktuell vorne, gefolgt von Norwegen und den USA. Österreich liegt auf Platz sechs, die Schweiz auf dem zwölften Rang. Sicherlich wird es da noch viel Bewegung geben!

Wenn ab Sonntag die besten Bob-Pilotinnen der Welt erstmals um olympisches Gold im Einzelschlitten kämpfen, darf sich auch Mariama Jamanka berechtigte Hoffnungen auf eine Medaille machen. Zweite DSV-Athletin bei der Monobob-Premiere ist Laura Nolte. Für Österreich geht Katrin Beierl an den Start, die Schweiz wird von Melanie Hasler vertreten. Der erste Lauf beginnt um 2:30 Uhr, ab 4:00 Uhr geht es zum zweiten Mal im Yanqing National Sliding Centre hinunter!

Kira Weidle bekommt nur noch höchstens eine weitere Chance, um sich mit der Olympia-Abfahrt besser vertraut zu machen. Denn das zweite Training (11:00 Uhr OZ, 4:00 MEZ) musste wegen Schneefalls in Yanqing abgesagt werden. Weidle fuhr im ersten Training die zweitschnellste Zeit auf der "Rock"-Piste, nun bleibt ihr lediglich das Abschlusstraining am Montag. Um Gold geht es in der Königsdisziplin dann am Dienstag.

Beginnen wird der Olympia-Tag in Peking mit den Curlern. Gleich vier Partien stehen für die Herren an: Norwegen fordert Schweden, China trifft auf Grossbritannien, die USA misst sich mit Kanada und Italien will gegen das russische Olympia-Team punkten.

Das nächste grosse Highlight des Tages steht dann ab 10:00 Uhr an. Erst gehen im Biathlon die Frauen in die Verfolgung, um 11:45 Uhr werden dann die Männer ihren Olympiasieger in der Verfolgung ausmachen. Auch auf dem Eis werden wieder Medaillen verteilt. Im Short Track geht es bei den Männern über die 500 Meter, die Frauen absolvieren die Finals in der 3.000 Meter Verfolgung. Im Eisschnelllauf steht zudem die Medaillen-Entscheidung über die Distanz von 500 Metern an. Deutsches Highlight am Nachmittag ist das Eishockey-Spiel zwischen Deutschland und den USA.

Die ersten Medaillen werden am Sonntag im Ski Alpin vergeben. Im Riesenslalom der Männer geht es um 3:15 Uhr in den ersten Lauf. Der zweite Durchgang beginnt anschliessend um 6:45 Uhr. Grosser Favorit auf Gold ist Marco Odermatt aus der Schweiz, der immerhin fünf der sechs Riesenslalom-Weltcups in der Saison gewann. In der Nacht an der Reihe sind auch die Frauen im Monobob. In den ersten beiden Läufen gilt es sich für die Entscheidung am Montag in Position bringen. In den frühen Morgenstunden vergeben die Langläufer dann ihre Medaillen in der Staffel.

Guten Morgen und hallo zu den Olympischen Winterspielen 2022! Auch am heutigen Sonntag stehen wieder knapp 14 Stunden Wintersport an. Den Auftakt machen abermals die Curler ab 2 Uhr!