In den letzten Tagen wird das Gesamtklassement auf der Piste von Pyeongchang in den letzten Sekunden immer wieder durcheinander gewirbelt. Trotz eines durchschnittlichen zweiten Laufs, geht Lölling morgen als Erste auf die Jagd nach der Goldmedaille und hat dabei einen Vorsprung von 0,020 Sekunden auf die Österreicherin Flock im Gepäck. Vor allem Flock konnte durch ihre Zeit im zweiten Abschnitt nochmal ordentlich Boden gutmachen. Auf dem dritten Platz trauert aktuell noch Lizzy Yarnold, die den Platz an der Sonne leichtfertig wegwarf, in 24 Stunden aber wieder von hinten angreifen wird. Auch Deas kann mit einem Rückstand von sieben Hundertstel auf den dritten Rang morgen um die Medaillen fahren. Die beiden deutschen Athletinnen Fernstädt sowie Hermann konnten in der zweiten Rutschpartie nicht überzeugen und müssen sich mit einem Rückstand von über zwei Zehntel auf das Podium ordentlich strecken. Gilardoni verwaltet derweil ihren zehnten Platz in aller Ruhe und will morgen um die einstelligen Positionen fahren. Morgen geht es um 12:20 Uhr MEZ mit dem vorletzten Lauf weiter. Wir bedanken uns für die Aufmerksamkeit und wünschen noch einen angenehmen Nachmittag!

Was war das denn? Yarnold, die im ersten Abschnitt noch so souverän über die Piste brauste, begeht nun zu viele unnötige Fehler und fällt im Gesamtklassement deutlich zurück. Lölling, die nach ihrer Fahrt noch extrem unzufrieden aussah, hat nun wieder ein breites Grinsen im Gesicht. Die Deutsche geht damit morgen als Erste in den Entscheidungstag.

Lölling kann die Zeit der Konkurrentin aus Österreich nicht toppen, da auch sie zu viele Banden berührt. Bei 52,12 Sekunden bleibt die Stoppuhr stehen, wodurch die Deutsche fünf Hunderstel hinter Flock liegen bleibt. Bislang kann keine Favoritin wirklich souverän die Abfahrt absolvieren.

Die Österreicherin schiebt sich mit 52,07 Sekunden vorläufig auf den dritten Rang und damit zwischen die beiden deutschen Athletinnen. Aber auch Flock verschlechtert sich im Vergleich zum ersten Durchgang deutlich (51,81s). Vathje hält weiterhin die Laufbestzeit im zweiten Abschnitt.

Hermann verschlechtert sich ebenfalls! Die Deutsche verliert nach der neunten Kurve die Kontrolle über ihr Rutschgerät und küsst anschliessend die Seitenbegrenzungen. Im leichten Schlussanstieg verliert Hermann zu viel Zeit und muss sich mit einer unglücklichen Runde von 52,31 Sekunden zufrieden geben.

Kopfschütteln bei Fernstädt! Die deutsche Athletin legt eine Zeit von 52,17 Sekunden aufs Eis, muss erneut ihrem schlechten Start Tribut zollen und verliert Stand jetzt einen Platz im Gesamtklassement. Die nächsten beiden deutschen Starterinnen stehen am Einstieg der Piste bereit!

Auch Laura Deas beisst sich an der Laufbestzeit von Eilsabeth Vathje die Zähne aus und kann sich mit einer Zeit von 52,03 Sekunden im Vergleich zum ersten Durchgang nicht verbessern.

Die Schweizerin bleibt konstant! Nach einer Zeit von 52,34 Sekunden im ersten Lauf legt Gilardoni in diesem Durchgang eine Runde von 52,35 Sekunden hin. Ob sich die Schweizer Athletin damit in der Tabelle verbessern kann, bleibt abzuwarten.

Schon besser! Diesmal huscht Vathje ein kurzes Lächeln über das Gesicht. Nach dem verkorksten ersten Lauf kann sich die Kanadierin mit einer soliden Runde von 52,01 Sekunden vermutlich einige Plätze im Gesamtklassement nach vorne schieben.

Die Starterinnen im zweiten Lauf können bislang noch nicht auf sich aufmerksam machen. Die Zeiten bewegen sich aktuell noch weit über 52 Sekunden. Solche Runden reichen natürlich nicht aus, um noch ein paar Plätze nach oben zu klettern.

Die Nigerianerin ist die erste Fahrerin, die im zweiten Abschnitt über die Piste donnert. In den ersten Momenten wird es daher nur Veränderungen auf den letzten Plätzen geben. Bleibt zu hoffen, dass jede Athletin ins Ziel kommt und nicht vom Rutschgerät stürzt.

Im letzten Durchgang für heute starten die Olympionikinnen in umgekehrter Reihenfolge, sodass wir die Deutschen und die Favoritinnen erst zum Schluss bestaunen dürfen. Die Führenden rauschen daher über eine arg ramponierte sowie zerkratzte und müssen die Konzentration weiter hochhalten, um keine Medaille leichtfertig wegzuwerfen.

Ein abwechslungsreicher Lauf ist vorbei und die Fahrerinnen dürfen sich für eine halbe Stunde aufwärmen sowie auf den zweiten Durchgang vorbereiten. Lizzy Yarnold konnte vor wenigen Minuten die beste Laufzeit zeigen und liegt mit einem Vorsprung von acht Hundertstel vor der deutschen Athletin Jacqueline Lölling auf dem Platz an der Sonne. Die Österreicherin Janine Flock liegt 0,15 Sekunden hinter der Führenden auf der dritten Podiumsstufe und lauert auf Fehler der Konkurrenz. Auf den Plätzen vier sowie fünf kuscheln sich Tina Hermann und Anna Fernstädt zusammen, die weiterhin ein Wörtchen um die Medaillen mitreden wollen. Die einzelne Eidgenossin Marina Gilardoni liegt aktuell auf dem zehnten Rang und will sich in den kommenden Abschnitten weiter nach vorne arbeiten. Kurze Pause und bis gleich!

Marina Gilardoni hatte sich vorgenommen wenigstens unter die ersten zehn Fahrerinnen zu kommen. Die Schweizerin kommt ohne grosse Fehler durch die Abfahrt, kriegt aber keine hohe Geschwindigkeit zustande und reiht sich mit 52,34 Sekunden auf dem neunten Rang ein.

Wow! Lizzy Yarnold zeigt sich von den starken Leistungen der Konkurrenz überhaupt nicht beeindruckt und zeigt mal kurz eine neue Laufbestzeit. Die Olympiasiegerin will sich ihr zweites Gold ergattern und liegt mit einer Runde von 51,66 Sekunden acht Hundertstel vor Jacqueline Lölling.

Die Athletinnen, die sich hier Hoffnungen auf Edelmetall gemacht haben, können im ersten Lauf noch nicht wirklich überzeugen. Laura Deas aus Grossbritannien liegt 0,26 Sekunden hinter der Führenden, während die US-Amerikanerin Katie Uhlaender schon 0,59 Sekunden hinterherhechelt.

Nicht schlecht! Janine Flock untermauert ihren Anspruch auf eine Medaille im Sekeleton-Wettbewerb. Die Österreicherin zeigt im Gegensatz zu den deutschen Kolleginnen einen starken Start, kann mit der Geschwindigkeit von Lölling jedoch nicht mithalten. Mit einem Rückstand von sieben Hunderstel liegt Flock auf dem zweiten Rang und in Lauerstellung auf den Platz an der Sonne.

Der Start liegt Anna Fernstädt überhaupt nicht und so muss auch sie eine starke Runde zeigen. Das kriegt die Deutsche zwar nicht ganz auf dem Niveau ihrer Kolleginnen hin, doch die Zeit von 51,99 Sekunden reicht aus, um sich auf den dritten Rang zu schieben.

Jawoll! Auch die zweite deutsche Fahrerin zeigt eine starke Runde im ersten Durchlauf. Lölling verpatzt ebenfalls den Start und rauscht danach mit Höchstgeschwindigkeit über die Piste. Die deutsche Athletin hat ihr Rutschgerät perfekt im Griff, zeigt kaum Wellenbewegungen in den Kurven und überquert mit einer Zeit von 51,74 Sekunden die Ziellinie.

Ganz stark!! Tina Hermann setzt das erste dicke Ausrufezeichen im Wettbewerb. Trotz eines eher mässigen Starts, absolviert die deutsche Fahrerin ihren restlichen Lauf fehlerlos und drückt den Bahnrekord mit einer Zeit von 51,98 Sekunden deutlich nach oben.

Auch Channell scheint beim Überqueren der Ziellinie nicht ganz zufrieden zu sein. Das Rutschgerät der zweiten Kanadierin küsst zu oft die Banden und Channell muss einiges an Zeit einbüssen. Was die Zeit von 52,42 Sekunden wirklich wert ist, bleibt abzuwarten.

Die Kanadierin kann mit ihrem Lauf nicht ganz zufrieden sein, auch wenn sie mit einer Zeit von 52,45 Sekunden die beste Runde zeigt und einen neuen Bahnrekord aufstellt. Schon am Start musste Vathje korrigieren und dürfte damit schon den ersten Rückschlag im Kampf um die Medaillen erhalten haben.

Maria Mazilu ist die erste Fahrerin, die sich hier die Eisrinne hinabstürzt. Die Rumänin zählt nicht zu den Favoriten, legt eine Laufzeit von 53,31 Sekunden hin und wird von der zweiten Athletin sofort überboten. Jeong Sophia lässt die Herzen der südkoreanischen Fans mit einer soliden Zeit von 52,47 Sekunden höher springen.

Österreich und die Schweiz haben dagegen jeweils nur eine Athletin am Start. Sollte jede Fahrerin ihre Fähigkeiten abrufen können, wird sich die Österreicherin Janine Flock mit Tina Hermann sowie Elizabeth Yarnold aus Grossbritannien mindestens um die Plätze zwei, drei sowie vier duellieren. Die einzelne Eidgenossin Marina Gilardoni will hier ebenfalls auf sich aufmerksam machen, dürfte allerdings nicht in den Kampf um die Edelmetalle eingreifen können. Auch die Schweizerin peilt eine Platzierung in den Top Ten an.

Im Gegensatz zu den männlichen Kollegen gehören die deutschen Frauen im Skeleton zu den Favoriten. Vor allem Jacqueline Loelling, die im vergangenen Jahr Weltmeisterin werden konnte, geht mit breiter Brust an den Start. Auch Tina Hermann peilt bei den Olympischen Spielen eine Medaille an, ob es wirklich reicht und welche Farbe das Edelmetall hat, bleibt abzuwarten. Anna Fernstaedt hat dagegen nur Aussenseiterchancen auf das Podium, will trotzdem mindestens unter die Top Ten kommen.

Der Medaillenkampf der Herren entschied sich heute schon in der Nacht. Nicht überraschend konnte der Südkoreaner Sungbin Yun, der die Konkurrenten über vier Läufe dominierte, die Goldmedaille holen. Über die silberne Scheibe durfte sich Nikita Tregubov freuen, während auf der dritten Treppenstufe Dominic Parsons stand.

Hallo und herzlich willkommen zu den ersten beiden Durchgängen der Frauen im Skeleton. Ab 12:20 Uhr MEZ rauschen die Damen, die das Fundament für die morgige Entscheidung legen wollen, durch den Eiskanal in Pyeongchang.