Als letztes Paar zeigen Evgenia Tarasova und Vladimir Morozov ein Kurzprogramm vom Feinsten. Ausgewogene Schwierigkeiten, extreme Sicherheit in der Ausführung und entsprechend keine Fehler sind die Basis für eine gute Wertung und Platz eins in der Paarlaukonkurrenz. Wichtiger aber ist das Teamklassement, welches jetzt Kanada mit 17 Punkten vor den USA (14), Japan und Russland (je 13) anführt. Deutschland kommt aktuell nicht über Position acht hinaus.

Dann stehen Aljona Savchenko und Bruno Massot bereit. Die forschen Klänge aus den Lautsprechern reissen das Publikum sofort mit. Das gezeigte technische Niveau sorgt immer wieder für Raunen auf den Rängen. Einen Fehler erlaubt sich das deutsche Paar dann aber doch. Beim Wurf-Flip muss Aljona aufs Eis. Darüber hinaus ist das eine flotte und technisch sehr saubere Angelegenheit. Und der Patzer kostet die Führung. So bleiben die Deutschen ganz knapp hinter Kanada.

Den besten Vortrag zeigen nun die Kanadier. Meagan Duhamel und Eric Radford laufen das bislang technisch anspruchsvollste Programm. Grobe Schnitzer sind nicht zu erkennen. Das gibt mehr als 76 Punkte – Führung! Damit setzt sich Kanada auch in der Teamwertung an die Spitze.

Ein echtes Paar ist jetzt auf dem Eis unterwegs. Alexa Scimeca Knierim und Chris Knierim sind verheiratet. Die US-Amerikaner wissen zu gefallen. Auch sie freuen sich am Ende über einen persönlichen Saisonbestwert, der ihnen im Kurzprogramm der Paare die Führung bringt. In der Summe liegen in diesem Teamwettbewerb die Japaner noch vor den USA.

Nach einer kurzen Pause findet in der Gangneung Ice Arena der Teamwettbewerb der Eiskunstläufer eine Fortsetzung. Jetzt steht das Kurzprogramm der Paare an. Die deutschen Hoffnungen ruhen auf den Schultern von Aljona Savchenko und Bruno Massot. Die beiden sollten die Mannschaft der Deutschen Eislauf-Union doch bestimmt weiter nach vorn bringen. Platz neun steht nach dem verpatzten Auftritt von Paul Fentz bislang zu Buche.