Wir verabschieden uns von spannenden Rennen Sestriere. Weiter geht es für die Frauen am kommenden Wochenende in St.Moritz. Wir sin auch dann wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Samstag!

So gar nicht glücklich waren heute die Österreicherinnen. Aus dem Team schafften es nur zwei Athletinnen in das Finale. Aufholen konnten Liensberger und Truppe dort aber keine Plätze und es ging noch einmal nach hinten zurück. Katharina Liensberger wird schliesslich 15., Katharina Truppe rangiert auf Platz 17.

Bei den Schweizerinnen wird sich auch Elena Stoffel über ihre heutige Leistung freuen. Mit Startnummer 40 hatte sie sich in den Finaldurchgang gekämpft, konnte dort mit der neuntbesten Laufzeit noch zehn Plätze gutmachen und wurde 16. Aline Danioth beendete ihr Rennen auf Position 13.

Lena Dürr konnte ihre gute Ausgangslage im Finale nicht nutzen und in einem enorm engen Finish landet sie auf dem achten Platz. Für Andrea Filser ging es drei Plätze nach vorne, womit sie den Renntag auf Position 15 beenden kann.

Wendy Holdener hatte lange auf den ersten Sieg im Slalom warten müssen, jetzt gibt es dann gleich den zweiten Sieg in der Disziplin hinterher. Holdener hatte sich im ersten Durchgang in eine gute Position gebracht und war auch im Finale richtig gut unterwegs. 0,47 Sekunden hinter ihr wird Mikaela Shiffrin. Petra Vlhová wird Dritte. Jubeln dürfte auch Hanna Aronsson Elfman. Die Schwedin verbesserte sich mit einem enorm starken zweiten Lauf um zwölf Positionen und wurde Vierte.

Jetzt geht es um den Sieg! Setzt sich Holdener wieder durch oder schnappt sich Petra Vlhová ihren ersten Sieg in der Saison? Vlhová nimmt 24 Hundertstel mit, doch die sind schnell aufgebraucht! Sie kämpfte sichtbar mit dem Hang, bringt den Lauf nicht sauber runter und fällt sogar noch hinter Shiffrin zurück! Holdener holt den nächsten Sieg!

Wendy Holdener geht mit einem knappen Vorsprung in ihren Lauf hinein und den kann sie zunächst ausbauen. Der Knackpunkt ist aber der letzte Teil des Hangs. Wenn sie auch hier durchkommt, sollte es an die Spitze gehen. Und sie kommt gut durch! Mit 0,47 Sekunden Vorsprung geht es locker an die erste Position. Holdener ballt die Fäuste und kann jetzt auf den zweiten Slalom-Sieg der Karriere hoffen!

Gibt es jetzt vielleicht sogar den ersten Podestplatz für Hanna Aronsson Elfman? Nur noch drei Starterinnen stehen oben. Eine davon ist Mikaela Shiffrin. Die geht ihren Lauf aggressiv an, lässt auf der nachlassenden Piste aber auch liegen. Kann sie ihren Vorsprung durch den schwierigen letzten Teil bringen? Sie kann! Shiffrin übernimmt Platz eins.

Jetzt aber Lena Dürr! Kann sie heute das erste Podest in dieser Saison verbuchen? Leider nicht. Dürr kann lange einen grossen Vorsprung zur jungen Schwedin halten, doch im letzten Teil scheint das letzte Risiko zu fehlen und sie fällt mit 0,23 Sekunden auf Rang vier zurück.

Die Aufholjagd von Hanna Aronsson Elfman geht weiter! Auch Anna Swenn-Larsson kann ihren enorm grossen Vorsprung zur Teamkollegin nicht bis ins Ziel retten. Im letzten Teil verliert Swenn-Larsson zu viel, als sie die weitere Linie zu den Stangen wählt. Es wird Platz drei.

Zrinka Ljutic ist eines der vielen Talente, die in diesem Jahr eingreifen möchten. Sie geht auch das Finale mit richtig viel Selbstvertrauen und Angriffslust an, verschenkt aber die Führung nach einem gröberen Fehler im unteren Teil. Mit neun Hundertsteln Rückstand geht es auf Platz drei zurück.

Paula Moltzan nimmt bereits über eine Sekunde an Vorsprung bin. Schafft sie es jetzt, Aronsson Elfman von der Eins zu verdrängen oder macht die junge Schwedin eine weitere Position gut? Moltzan ist richtig gut unterwegs, muss aber im Mittelteil einen Fehler hinnehmen, der dann den Unterschied macht. Sie bleibt hauchdünn mit 0,02 Sekunden dahinter.

Ärgerlich! Ali Nullmeyer war im oberen Teil der Piste richtig gut dabei, dann aber büsst sie mit einem Schlag ihren Vorsprung ein und kann auch im unteren Teil nichts mehr herausholen. Mit 1,50 Sekunden Rückstand geht es auf den vierten Platz zurück.

Lara Della Mea hatte vorhin mit einem beherzten Lauf das Publikum zum Jubeln gebracht und kämpft sich nach einer Verletzung zurück. Den ersten Abschnitt fährt sie sehr forsch, ein Steher kostet ihr dann aber alles und sie kommt direkt in den Rückstand. Von diesem Augenblick hat sie mehr zu kämpfen und ist am Ende glücklich, den Lauf ins Ziel zu bringen.

Aline Danioth hat sich mit einem guten ersten Lauf eine gute Ausgangslage für das Finale sichern können, jetzt aber büsst sie gerade im Steilhang ein und wird noch zurückgereicht werden. Danioth rangiert vor Liensberger auf dem fünften Platz.

Puh! Bei den österreichischen Frauen scheint aktuell der Wurm drin. Katharina Liensberger hat ihren Vorsprung schnell aufgebraucht, macht viele kleine Fehler, die sich summieren und nimmt fast zwei Sekunden Rückstand mit ins Ziel. Da hat sie deutlich mehr drauf!

Martina Dubovska startet gut in ihren Lauf hinein und kann die Führung zunächst ausbauen, doch dann ist es auch um sie gestehen und sie handelt sich den Rückstand ein. Dubovska sortiert sich auf der Drei ein.

Es gilt für die erste von zwei Österreicherinnen im Finale. Kann sie in Richtung Führung etwas ausrichten? Nein. Truppe ist sehr vorsichtig unterwegs, sitzt weit hinten und geht nicht das letzte Risiko, um eine Spitzenzeit herauszuholen. Truppe lässt im Ziel den Kopf hängen. Statt nach vorne wird es wohl einige Plätze nach hinten gehen.

Mina Fuerst Holtmann nimmt auch nur einen kleinen Vorsprung zu Aronsson Elfman mit in ihren Lauf und auch sie verliert schnell in Richtung der starken Schwedin, die sich da von den Rippen nicht aufhalten lassen hat. Mit kleinen Fehlern bleibt ihr nichts anders übrig, als sie mit fast neun Zehnteln Abstand auf Platz zwei einzuordnen.

Leona Popović zieht im Ziel die Schultern hoch und deutet an, dass sie sich da mehr vorgestellt hatte. Sie kommt an den starken Lauf der Konkurrentin aus Schwedin nicht heran und landet auf dem fünften Platz.

Hanna Aronsson Elfman präsentiert sich da ganz anders! Die junge Schwedin zeigt wieder einmal ihr Talent und trotz kleinerer Probleme, hält sie voll drauf, macht mächtig Dampf und schiebt sich mit einem enormen Vorsprung von über eine Sekunde an die erste Position. Was für eine starke Leistung der erst 19-Jährigen!

Und auch Nicole Good beisst sich die Zähne aus an der Spitzenzeit von Bucik! Nach einem Fehler hatte Good da ihren Rhythmus verloren und war immer ein bisschen spät dran. Sie rangiert sich zeitgleich mit drei anderen Athletinnen auf der vier ein.

Andrea Filser hat sich mit einer höheren Nummer auf Platz 17 vorgekämpft. Was kann sie jetzt im zweiten Durchgang hinbringen? Sie kommt gut rein und auch kleinere Probleme kann sie im oberen Teil der Strecke gut ausbalancieren. Sie nimmt Vorsprung mit in den letzten Sektor, muss dort aber mächtig einbüssen und rangiert sich mit 0,50 Sekunden Rückstand auf der Zwei ein.

Ana Bucik nimmt sechs Zehntel an Vorsprung mit in Richtung Stoffel und lässt es sich nicht nehmen, jetzt für den Wechsel an der Spitze zu sorgen. Sie fährt sauber durch und nimmt 0,62 Sekunden Vorsprung mit ins Ziel.

Maria Therese Tviberg steht besser über ihren Latten als noch im ersten Durchgang, doch nach vielen Ausfällen fährt die Norwegerin doch sichtlich mit angezogener Handbremse und kann nicht mehr als Platz zehn einfahren.

Zoe Zimmermann möchte als nächste Athletin die Spitze angreifen, doch im zweiten Lauf findet sie nicht ganz in den Rhythmus und kommt schnell in den Rückstand. Aber auch für sie gibt es am Ende die ersten Punkte in ihrer Karriere.

Schade! Anita Gulli präsentiert auch jetzt wieder einen selbstbewussten Lauf und kann den Vorsprung halten. Dann aber fädelt sie ein und scheidet aus!

Laurence St-Germain war mit ihrem ersten Lauf sicherlich nicht zufrieden, aber auch jetzt scheint sie einfach nicht zu diesem Hang zu finden. Sie handelt sich früh einen Rückstand ein, macht sehr viel Fehler, die sich dann zu einem ordentlichen Rückstand summieren.

Clarisse Breche ist bei ihrem ersten Weltcup-Slalom gleich einmal in die Punkte gelaufen und hat damit ihr Können unter Beweis gestellt. Jetzt fährt auch bei ihr die Sicherheit mit und sie setzt nicht alles auf eine Karte. Mit 0,33 Sekunden Rückstand zu Stoffel geht es über die Ziellinie. Übrigens: Ein Abstand, den derzeit gleich drei Athletinnen gemeinsam aufweisen. Sie teilen sich Platz drei.

Drei Hundertstel nimmt Vera Tschurtschenthaler an Vorsprung mit in ihren Lauf. Kann sie den verteidigen? Es sieht nicht so aus. Tschurtschenthaler geht dieses Mal nicht voll aufs Ganze und lässt dadurch schnell an Zeit liegen. Den Angriff nach vorne gibt es nicht, dafür aber immerhin Punkte.

Es gilt für die nächste Athletin aus der Schweiz. Elena Stoffel sicherte sich mit einer höheren Startnummer die Top 30. Jetzt verliert sie im oberen Abschnitt zunächst erst einmal, kann dann aber voll aufdrehen und im Steilhang hat sie einen tollen Rhythmus und eine gute Grundgeschwindigkeit. Sie setzt nie neue Bestzeit im zweiten Lauf hin und übernimmt Platz eins.

Marie Lamure kann ihren Vorsprung zunächst ausbauen und liegt sehr gut über ihren Skiern. Kann sie das auch im unteren Abschnitt bringen und sich die Führung schnappen? Ein bisschen verliert die junge Französin, aber es reicht mit 18 Hundertstel zur Führung!

Lucrezia Lorenzi ist eine von vielen Italienerinnen, die im Finale noch einmal angreifen möchten. Sie hält dem Druck vor heimischer Kulisse zu fahren stand und knallt die nächste richtig gute Fahrt in den Hang. Lange ist sie souverän vorne und erst im unteren Abschnitt verliert sie in Richtung Gisin und fällt doch noch auf den letzten Platz zurück.

Michelle Gisin hat deutlich mehr Erfahrung im alpinen Weltcup, doch so recht überzeugen kann die Schweizerin auch jetzt nicht. Sie liefert eine ruhige, aber keine angriffslustige Fahrt ab. Sie kann am Ende die hauchdünne Führung retten, doch zufrieden dürfte Gisin mit dem heutigen Tag nicht sein.

Das erst 16-jährige Talent hat es mit einer hohen Startnummer in den Finaldurchgang geschafft. Jetzt kann man gespannt sein, was sie nun in den Hang zaubern wird. Oben fährt sie wieder eine schöne Linie und auch den Mittelteil kann die junge Starterin mit einer sauberen Linie hinstellen. 58,65 Sekunden benötigt am Ende für ihren Lauf. Nun wird sie gespannt abwarten, ob sie vielleicht sogar noch Plätze aufholen kann.

Während die Schweiz und Deutschland jeweils eine Athletin ganz vorne dabei haben, sieht es bei den Österreicherinnen zur Halbzeit durchwachsener aus. Einzig Katharina Liensberger und Katharina Truppe schaffen es ins Finale, kämpfen aber wohl lediglich um Top-Ten-Plätze.

Nach dem ersten Durchgang hat Petra Vlhová beste Chancen, endlich ihren ersten Sieg in dieser Saison zu feiern. Sie liegt 0,24 Sekunden vor Wendy Holdener aus der Schweiz in Führung. Mikaela Shiffrin sicherte sich den dritten Platz. Auch Lena Dürr aus dem deutschen Team ist wieder im Kreis derer dabei, die das Podest mitnehmen können. Ihr Rückstand zu Platz eins liegt bei 0,49 Sekunden. Zu Platz drei sind es nur 16 Sekunden.

Willkommen zurück zum Slalom der Frauen in Sestriere. Um 13:30 Uhr begeben sich die 30 besten Athletinnen in den zweiten Durchgang.

Für den Augenblick verabschieden wir uns vom Slalom-Weltcup der Frauen in Sestriere. Weiter geht es um 13:30 Uhr mit dem Finale der besten 30 Athletinnen. Wir melden uns pünktlich mit allen Informationen zurück!

Bei den Schweizerinnen konnte sich neben Holdener auch Aline Danioth hervortun. Trotz einer relativ hohen Startnummer hatte sie noch viel aus der Piste herausholen können und findet sich derzeit auf Platz zehn wieder. Auch Nicole Good konnte mit einer höheren Nummer noch weit nach vorne kommen. Sie liegt auf Position 17. Elena Stoffel (26.) und Michelle Gisin (29.) dürfen ebenfalls ein zweites Mal ran. Die restlichen Schweizerinnen müssen zusehen.

So ganz und gar nicht nach Plan lief es für die Österreicherin. Aus der grossen Mannschaft schafften es einzig Katharina Liensberger und Katharina Truppe auf den Plätzen elf und 13 in den Finaldurchgang. Alle anderen schieden nach zu langsamen Läufen oder Einfädlern aus.

Aus dem deutschen Trio schafft es neben Lena Dürr auch Andrea Filser in das Finale. Mit Startnummer 33 lieferte sie eine solide Fahrt ab und sicherte sich Platz 18 im Zwischenergebnis. Für Schmotz hat es indes nicht gereicht mit den besten 30.

Alle Läuferinnen sind durch und damit ist klar, dass Petra Vlhová den zweiten Durchgang als Führende angehen wird. Die Slowakin lieferte eine starke Fahrt ab und kam mit einer Zeit von 58,51 Sekunden durch. Wendy Holdener ist auf Platz zwei mit 0,24 Sekunden in Schlagdistanz. Mikaela Shiffrin ist Dritter vor Lena Dürr, der 0,49 Sekunden fehlen.

Bisher sind erst zwei Österreicherinnen im Finale dabei. Nina Astner kann mit ihrer hohen Startnummer daran nichts ändern und scheidet nach einem Einfädler ebenfalls aus.

Nichts zu holen gibt es auch für Lorina Zelger. Sie fädelt wie viele Athletinnen im hinteren Feld ein.

Auch die Schweizerin Aline Höpli kann sich nicht für das Finale der besten 30 qualifizieren. Mit 3,51 Sekunden wird es Platz 36 für sie.

Marlene Schmotz ist als letzte Starterin an der Reihe. Was kann sie jetzt noch rausholen? Schon oben hat sie einen grossen Vorsprung und liegt jenseits der Top 30. Kann sie das im unteren Teil noch aufholen? Leider nicht! Sie scheidet als 35. aus.

Die jungen Italienerinnen zeigen sich auf ihrem heimischen Hang wirklich starke Leistungen. Gulli konnte vorlegen und auch Beatrice Sola liefert eine beherzte Fahrt ab. Im ersten Abschnitt ist sie top dabei und erst ein Sturz verhindert das sie in die Top 30 landet.

Elena Stoffel kann sich durchaus noch Hoffnungen machen, dass es reichen wird. Die Schweizerin fährt einen Platz in den vorderen 20ern heraus.

Was für eine tolle Fahrt! Lara Della Mea liefert einen richtig lässigen Slalom ab und lässt sich so gar nicht aus der Ruhe bringen, als sich ein grösserer Fehler einschleicht. Sie bleibt voll drauf und wird mit Platz neun belohnt!

Marie Therese Sporer liefert gute erste Schwünge ab, doch dann schleichen sich die Fehler ein und Sporer kann nicht mehr ihr Maximum abrufen. Mit 3,41 Sekunden Rückstand landet sie auf Position 25.

Die Bestzeit nach 33 Athletinnen liegt bei der Slowakin Petra Vlhová. Mit einer Laufzeit von 57,51 Sekunden führt die Slowakin mit 0,24 Sekunden vor Wendy Holdener. Dritte ist Mikaela Shiffrin, der 33 Hundertstel fehlten. Lena Dürr liegt nach dem ersten Durchgang auf dem vierten Platz. Beste Österreicherin ist Katharina Liensberger als Zehnte.

Gute Fahrt auch von Andrea Filser! Die zweite DSV-Starterin im Feld findet einen guten Rhythmus und kann die Sache beherzt bis ins Ziel fahren. Mit Platz 17 gelingt auch ihr ein Topergebnis für die Startnummer.

Nicole Good ist direkt als nächste Swiss-Läuferin unterwegs und sie kann am Ende auf ein wirklich gutes Zwischenergebnis blicken. Sie lässt sich auch von kleinen Unsicherheiten nicht aus der Ruhe bringen und hat im Ziel ein Lächeln auf den Lippen. Mit Platz 16 hat sie ein gutes Ergebnis rausgefahren.

Melanie Meillard ist als nächste Schweizerin unterwegs. Nachdem sie oben noch gut dabei ist, hat sie ab dem Mittelteil deutlich zu kämpfen und sortiert sich in der Gruppe derer ein, die etwas mehr als drei Sekunden Rückstand haben. Für das Finale sollte es aber reichen.

Charlotte Guest kommt durch, kann aber nicht das abrufen, was sie eigentlich draufhat. Viele kleine Fehler schleichen sich bei ihr ein und verhindern ein Ergebnis im vorderen Mittelfeld.

Den Österreicherinnen droht heute eine grosse Klatsche! Mit Franziska Gritsch scheidet bereits die dritte ÖSV-Athletin aus.

Ganz anders präsentiert sich Aline Danioth. Die Schweizerin fährt keineswegs fehlerfrei, aber hat das nötige Vertrauen in die Piste und ihre Technik, um dennoch ein gutes Ergebnis herauszuholen. Im Zielraum schmückt ein breites Lächeln ihr Gesicht und sie freut sich über den neunten Zwischenrang.

Neja Dvornik ist die Unsicherheit schnell anzusehen und nach einem Einfädler ist für sie früh Schluss.

Für Chiara Mair gibt es nichts Zählbares zu verbuchen! Die Österreicherin hat schnell ihre Schwierigkeiten und scheidet schliesslich aus.

Klasse! Zrinka Ljutic kann noch was drauflegen und das 18-jährige Talent fährt frech und locker den Hang hinunter. Obwohl sie nicht ganz fehlerfrei bleibt, schafft sie es nur eine Sekunde hinter der Topzeit zu bleiben. Mit Platz sechs zeigt sie, dass mit einer beherzten Fahrt auch jetzt noch gute Ergebnisse möglich sind.

Hanna Aronsson Elfman zeigt da eine deutlich bessere Fahrt. Sie kommt oben gut hinein, wirkt angriffslustig und kämpft sich durch die Rippen durch. Belohnt wird das mit einer guten Zeit und dem 13. Platz. Damit hat sie im Finale eine gute Ausgangslage herausgeholt.

Amelia Smart aus Kanada wirft sich als nächste Starterin in den Stangenwald. Zuletzt war es für die Athletin nicht mehr möglich weit nach vorne vorzufahren und auch sie kann wenig ausrichten. Sie tut sich schwer und landet als nächste Starterin jenseits der drei Sekunden.

Die Französin tut sich richtig schwer. Sie fährt eine eher weitere Linie und auch der Schwerpunkt passt nicht so recht. Nach über drei Sekunden Rückstand muss sie zuwarten, ob sie noch zu einer zweiten Chance kommt.

Kurzer Auftritt von Kristin Lysdahl! Schon nach wenigen Toren bleibt sie hängen und scheidet aus.

Maria Therese Tviberg kann nicht mitziehen und nach kleineren Fehlern und keiner sauberen Technik geht es ins Mittelfeld zurück.

Paula Moltzan konnte gestern im Riesenslalom ein gutes Ergebnis mitnehmen und auch heute macht sie eine tolle Figur! Sie liegt schön auf den Latten und auch einen Rutscher kann sie wegstecken. Mit einem starken finalen Sektor findet sie sich auf Platz sechs wieder.

Camille Rast versucht eine enge Linie zu fahren, doch nachdem der Fehler relativ früh kommt, verliert sie den Rhythmus und fährt ihren Schwüngen einfach hinterher. Mit über drei Sekunden geht es bis auf Platz 15 zurück.

Sturz von Katharina Huber! Die Österreicherin wirkt ab dem Start an unsicher und unruhig und als sie einfädelt, hebelt es Huber aus! Sie landet unsanft im Schnee, kann aber zum Glück schnell Entwarnung geben.

Laurence St-Germain macht eine ganz ordentliche Figur und auf der inzwischen schon unruhigen Piste versucht sie, weiterhin eine enge Linie zu fahren. Am Ende kann aber auch sie en Rückstand nicht unter den zwei Sekunden halten.

Leona Popović kommt ebenfalls mit guten Vorergebnissen nach Sestriere. Sie liefert einen soliden Slalom ab und rangiert sich auf dem zehnten Rang. Da hat sie durchaus ein gutes Zwischenergebnis herausgefahren.

Thea Louise Stjernesund konnte in dieser Saison schon die einen oder anderen guten Ergebnisse abliefern. Was kann sie jetzt abliefern? Sie wirkt ein bisschen verkrampft und scheint vielleicht auch etwas zu viel zu wollen nach ihrem Top-Ten-Platz in Levi. Im Zielraum winkt sie enttäuscht ab, als der Abstand von 3,50 Sekunden aufleuchtet. Damit ist sie derzeit nicht unter den besten Zehn zu finden.

Ärgerlich! Sara Hector beginnt ihren Lauf angriffslustig, dann aber rutscht sie weg! Sie steigt wieder ein in das Rennen, hat aber natürlich keine Möglichkeit mehr, ein gutes Ergebnis mitzunehmen. Mit über fünf Sekunden Rückstand geht es über die Ziellinie.

Bereits wenige Stangen nach dem Starthaus gibt es den grossen Fehler der Norwegerin und nach diesem fehlt ihr der Schwerpunkt über dem Ski, um das übrige Rennen flüssig zu Ende zu bringen. Mina Fuerst Holtmann kommt mit einer Laufzeit von über einer Minute durch und rangiert sich ebenfalls weiter hinten ein.

Michelle Gisin ist anzusehen, dass sie sich da deutlich mehr erhofft hatte. Die Schweizerin verlässt schnell den Zielraum, nachdem auch sie sich schon einen enormen Rückstand einhandelt.

Ali Nullmeyer ist eine reine Slalom-Spezialistin und hat entsprechend noch nicht viel Starts in diesem Winter zu Buche stehen. Im oberen Abschnitt ist sie nah dran, doch als sie einige Schwünge nicht sauber hinsetzt, wird auch für sie der Rückstand grösser. Was kann sie bis ins Ziel bringen? Platz sechs. Damit kann sie durchaus zufrieden sein und ist in dem Bereich, in dem sie im Finale noch Plätze aufholen könnte.

Wie ergeht es Martina Dubovska? Die Tschechin hat auch zu kämpfen und kann auch keinen der Plätze vorne abgreifen. Die Piste scheint bereits nachzulassen. Kann da noch jemand ganz vorne eingreifen?

Katharina Truppe kommt mit einem Podestplatz zum Rennen nach Italien. Nach dem Starthäuschen kommt sie viel besser hinein als ihre Teamkollegin, doch schnell steht auch für sie ein ordentlicher Rückstand da. Truppe ist immer etwas spät dran mit ihren Schwüngen und ihr werden im Ziel satte zwei Sekunden aufgebrummt.

Schade! Katharina Liensberger braucht viel zu lange, um den Lauf hineinzufinden. Sie fährt die ersten Stangen sehr steif an, wirkt gar nicht befreit und locker und schon früh ist der Rückstand zu den besten Athletinnen da. Kann sie das noch aufholen im zweiten Teil des Hangs? Nein! Mit fast zwei Sekunden Rückstand wird sie gnadenlos ins hintere Feld zurückgereicht.

Die nächste Athletin aus der Gruppe der Topfavoritinnen ist bereits unterwegs. Ein paar kleine Fehler erlaubt sich die US-Amerikanerin, doch in der Summe ist auch sie gut dabei und hat noch alle Chancen für das Finale. Platz drei steht für Shiffrin zu Buche.

Petra Vlhová ist im Slalom immer eine Athletin, die man auf dem Zettel haben muss, doch der Sieg blieb ihr in dieser Saison bislang verwehrt. Die Slowakin kommt schlechter in ihren Lauf hinein, hat mehr zu kämpfen, doch anders als Holdener erwischt sie den zweiten Teil sauber und kann im letzten Teil mit einer sauberen und schnellen Fahrt noch mal richtig aufholen! Mit 0,24 Sekunden Vorsprung gibt es eine neue Spitzenreiterin.

Anna Swenn-Larsson aus Schweden ist im ersten Abschnitt noch gut dabei, dann aber erwischt sie die Wellen nicht richtig und kann keinen Rhythmus mehr aufbauen. Holdener ist locker davor und auch Dürr bleibt vor der Schwedin.

Wendy Holdener hat den Fluch endlich gebrochen und ihren ersten Sieg im Slalom feiern können. Kann sie den Schwung jetzt mitnehmen in das heutige Rennen? Holdener legt stark los und auch von einem Quersteller lässt sie sich nicht gross aufhalten. Sie bleibt voll drauf und übernimmt mit 25 Hundertstel souverän die Führung. Dennoch zeigt die Mimik im Ziel, dass sie den Fehler gerne vermieden hätte. Immerhin kommen da noch einige starke Starterinnen.

Ana Bucik aus Slowenien tut sich deutlich schwerer. Die Slowenin kommt so gar nicht in ihren Lauf hinein und nach einem grossen Patzer fährt sie eigentlich nur noch hinterher. Mit 1,72 Sekunden Rückstand ordnet sie sich schon deutlich hinter der Deutschen ein.

Es ist angerichtet für Lena Dürr und die Deutsche begibt sich als erste Athletin in den Stangenwald. Was kann sie für die Konkurrenz vorlegen? Die Piste ist in einem guten Zustand und so muss eine gute Zeit her. Dürr legt einen soliden Lauf vor, zeigt sich im Zielraum aber nicht hundertprozentig zufrieden. Nun heisst es abwarten, was die anderen Athletinnen nachlegen.

Die Österreicherinnen haben erneut ein breitaufgestelltes Team am Start. Katharina Liensberger, Katharina Truppe sowie Franziska Gritsch und Chiara Mair sind immer zu guten Ergebnissen in der Lage. Katharina Huber, Marie Therese Sporer und Nina Astner werden das siebenköpfige Aufgebot vervollständigen.

Auch das deutsche Team hat mit Lena Dürr eine starke Athletin in ihren Reihen. Dürr verpasste in Levi nur zweimal das Podest, ehe sie in Killington im Finale einen dicken Fehler machte und ihre gute Ausgangslage nicht nutzen könnte. Entsprechend heiss dürfte sie sein, endlich auch bis auf das Podest vorzufahren. Dürr eröffnet heute den ersten Durchgang mit Startnummer 1. Für Andrea Filser und Marlene Schmotz geht es darum, so viele Punkte wie möglich mitzunehmen.

Wendy Holdener haftet der Stempel der ewigen Zweiten an, einen Fluch, den sie zuletzt beim Slalom in den USA brechen konnte. Nun kann man gespannt sein, ob die Schweizerin nach ihrem ersten Slalom-Erfolg im Weltcup nachlegen kann. Allrounderin Michelle Gisin wird auf die Top Ten schielen, die ihr bislang in dieser Saison in den Technikdisziplinen verwehrt blieb. Auch Camille Rast konnte im bisherigen Winter noch nicht ihr Maximum abrufen. Aline Danioth, Melanie Meillard, Nicole Good, Elena Stoffel, Aline Höpli und Lorina Zelger vervollständigen das grosse Aufgebot der Schweizerinnen.

Drei Slalom-Weltcups wurden in diesem Winter bereits durchgeführt, zweimal konnte sich die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin an die erste Position setzen. Damit führt Shiffrin den Slalom-Weltcup an und ist auch heute wieder im Kreis der Topfavoritinnen zu finden. Die Slowakin Petra Vlhová warten hingegen noch auf ihren ersten Erfolg in diesem Winter und möchte sicherlich angreifen. Auch die Schwedinnen Anna Swenn Larsson und Sara Hector gilt es im Blick zu haben.

Hallo und herzlich willkommen zum Slalom der Frauen aus Sestriere! Rechtzeitig vor dem Start des Rennens beginnt der Liveticker.