Grigor Dimitrov löst in einem packenden Fünfsatz-Achtelfinale gegen Andrey Rublev das Viertelfinalticket. Beim 6:3, 7:6 (7:3), 1:6, 3:6, 6:3 aus Sicht des Bulgaren gelingt Rublev nicht die erneute Aufholjagd nach 0:2-Satzrückstand, die dem Russen in Runde zwei gegen Rinderknech gelang. Im ersten Satz packte Dimitrov in der Crunchtime zu, im zweiten Satz kehrte er in dieser nach Breakrückstand zurück und erzwang den Tiebreak, den er gewann. Rublev brach in den ersten beiden Durchgängen immer wieder emotional aus, erst im Anschluss konnte sich der Russe beruhigen und so die Sätze drei und vier gewinnen. Im matchentscheidenden fünften Satz gelang dann aber Dimitrov das frühe Break und der 33-Jährige blieb bei seinen Aufschlagspielen cool. Im Viertelfinale trifft Dimitrov auf den Sieger des später folgenden Duells zwischen dem US-Amerikaner Frances Tiafoe und dem formstarken Australier Alexei Popyrin.

Game, Set and Match - Grigor Dimitrov! Den ersten Matchball verwandelt die Nummer neun der Welt nach 3:39 h! Rublev bestimmt die Rally zwar, Dimitrov ist in der Defensive. Doch beim Netzangriff unterläuft dem Russen dann der Fehler beim Rückhandvolley.

Dimitrov serviert stark, Rublev kann nur kurz returnieren. Das kann der Bulgare mit dem Vorhandwinner in Rublevs Rückhandecke nutzen. 40:0, drei Matchbälle für den Bulgaren!

Mit einem Servicewinner beginnt dieses Vorhaben aber prächtig. Dann spielt Rublev in einer Cross-Rally eine zu niedrige Rückhand ins Netz. 30:0, noch zwei Punkte zum Viertelfinale aus Sicht Dimitrovs.

Ein Servicewinner und ein Ass Rublevs folgen. Dimitrov muss ausservieren.

Auf einen guten Aufschlag folgt der Vorhandwinner entgegen Dimitrovs Laufrichtung, dann returniert der Bulgare zu weit. 30:0. Rublev macht einen Doppelfehler, seinen insgesamt zehnten. 30:15.

Rublev serviert nun gegen den Matchverlust. Kann er den Druck nochmal auf die Schultern Dimitrovs verlagern und den Weltranglistenneunten in die unangenehme Position des Ausservieren-Müssens bringen?

Dimitrov geht ans Netz vor, doch Rublev kann gut kontern. Der Bulgare bringt den Rückhandvolley zwar gut zurück, scheint aber weit aussen dennoch geschlagen. Rublev hat beim Rückhandschuss die ganze Vorhandseite seines Gegenübers frei, verlegt den Ball aber hinter die Grundlinie - ein packender Ballwechsel. Mit einem Ass belohnt Dimitrov seine Arbeit zuvor und stellt auf 5:2.

Dimitrov wehrt beide Breakbälle ab! Zuerst returniert Rublev zu weit mit der Rückhand, dann zu kurz ins Netz.

Doppelfehler Dimitrov, drei Chancen für Rublev sich das Break zurückzuschnappen!

Dimitrov hat Rublev im Cross-Duell eigentlich weit in der Vorhandecke und will longline den Winner schlagen. Doch seine Vorhand setzt er zu niedrig an, sie landet nur im Netz.

Doch Dimitrov hat das Ding natürlich weiterhin in der Hand, benötigt "nur" die nächsten beiden Aufschlagspiele für das Viertelfinalticket. Rublev dreht allerdings vor allem mit seiner starken Vorhand aktuell mehr auf und wird in den Grundlinienduellen bestimmender.

Mit seiner knallharten Vorhand jagt Rublev einen Winner in Dimitrovs Rückhandecke und verkürzt auf 2:4 nach Spielen.

Auf einen unforced error mit der Vorhand reagiert Rublev cool. Nach einem guten Aufschlag knallt er einen Vorhandschuss inside in auf den Court, eine ähnliche Kombination mit dem Vorhandwinner entgegen Dimitrovs Laufrichtung folgt beim nächsten Punkt. 30:15.

Dimitrov bestätigt das Break recht mühelos! Er eröffnet sein Aufschlagspiel mit einem Ass, dann folgt unter anderem ein Returnfehler Rublevs. Der Russe kann zwar mit einem Vorhandwinner kontern, doch mit dem nächsten Ass setzt sich der Bulgare tatsächlich ab. 4:1 nach Spielen, das Momentum ist plötzlich wieder zu Dimitrovs Gunsten gewechselt.

Klasse! Dimitrov geht nun ins Risiko und zieht seine einhändige Rückhand perfekt durch, da kann Rublev gar nichts machen. Und dann verzieht Rublev aus der Rückhandecke eine Vorhand weit hinter die Grundlinie. Break für Dimitrov!

Ein Doppelfehler Rublevs wird gerahmt von zwei erzwungenen Fehlern Dimitrovs, 30:15 für den Russen. Dann gerät eine Rückhand Rublevs zu weit, 30 beide.

Rublevs Rückhandreturn fliegt zu weit, dann bestaunt das Publikum wieder einen tollen Ballwechsel. Dimitrov lockt Rublev mit einem Rückhand-Stop vor, der ist allerdings gar nicht so stark. Doch den am Netz stehenden Rublev kann Dimitrov mit einem tollen Rückhand-Lob mit viel Gefühl überwinden. Rublevs Tweener funktioniert nicht, bei der Aktion legt der 26-Jährige sich hin. Im Anschluss macht Rublev weitere Fehler und Dimitrov gewinnt sein zweites Aufschlagspiel dieses Satzes zu Null.

Dimitrov verkürzt mit einem starken Return und dem folgenden Smashwinner cross nochmal. Dann pfeffert Rublev aber einen starken Vorhandschuss inside in auf den Court, 1:1.

Rublev gerät bei eigenem Aufschlag vorerst mit 0:15 in Rückstand auf, dreht dann aber wieder mit seinen Aufschlägen auf. Unter anderem dank zweier Asse - eines davon durch die Mitte, das andere nach aussen - geht der 26-Jährige mit 40:15 in Führung.

Dimitrov möchte seine einhändige Rückhand longline einsetzen, verfehlt den Schuss aber recht deutlich. Das erste Aufschlagspiel des Bulgaren geht über Einstand. Inside out jagt Rublev den Ball an die Netzkante, von der aus dieser nach aussen ins Aus abspringt. Mit einem Ass verwandelt Dimitrov den Spielball, 1:0.

Rublev kämpft um einen kurzen Schlag Dimitrovs, doch die gelbe Filzkugel prallt ein zweites Mal auf, ehe der Russe am Ball ist. Dann schaut Dimitrov seinen Gegenüber gut aus und jagt einen Rückhandwinner in die verwaiste Vorhandecke Rublevs, der spekulieren musste.

Andrey Rublev kontert Dimitrovs 2:0-Satzführung und gleicht nach Sätzen aus! Dabei machte der Bulgare Rublev das Leben im vierten Satz deutlich schwerer als im dritten Durchgang, zwischenzeitlich entwickelte sich ein sehr offenes Tennismatch. Doch beim Stand von 3:2 gelang Rublev das entscheidende Break, das Dimitrov nicht mehr kontern konnte. Der Russe war wie auch im dritten Satz deutlich ruhiger als noch zu Beginn, weitere emotionale Ausbrüche gab es vom 26-Jährigen nicht.

Der nächste freie Punkt besiegelt den Satzausgleich! Einen starken Aufschlag nach aussen kann Dimitrov nicht kontrollieren und schickt den Ball mit dem Rahmen Richtung Publikum.

Dann allerdings der Doppelfehler, den Rublev jedoch mit einem weiteren Servicewinner sofort kontert. Zwei Satzbälle!

Rublev will sich den Satzausgleich nicht mehr aus der Hand nehmen lassen! Er eröffnet das Aufschlagspiel mit einem Serviewinner und einem Vorhand-Gewinnschlag in Dimitrovs Vorhandecke.

Auch Dimitrov zeigt nochmal, wie stark er aufschlagen kann. Drei Asse donnert die Nummer neun der Welt auf das Feld und zwingt Rublev damit immerhin zum Ausservieren.

Rublev bestätigt das Break in Windeseile. Der 26-Jährige serviert unter anderem zwei Asse. Ein von Dimitrov gewonnenes Duell am Netz bleibt der einzige Punkt des Bulgaren, zu 15 gewinnt Rublev das Aufschlagspiel.

Tatsächlich, Break für die Nummer sechs der Welt! Die Vorhandschüsse beim Russen sitzen gerade, Dimitrov hingegen macht den Fehler mit dieser. 4:2 nach Spielen.

Dimitrov hat natürlich etwas dagegen und serviert stark, forciert damit den Returnfehler. Dann spielt er eine starke Rückhand-Slice longline, Rublev macht den nächsten Fehler. 30 beide. Doch Rublev holt sich mit guten Vorhandschüssen doch noch den Breakball, er provoziert mit guter Länge den Netzfehler Dimitrovs mit der Rückhand.

Und tatsächlich könnten sich dem Russen nach Fehlern Dimitrovs beim Stand von 0:30 gleich die nächsten Breakchancen bieten.

Ein Achtelfinal-Aus bei einem Grand-Slam-Turnier wäre für Rublev übrigens recht ungewöhnlich. Der vielen bekannte Viertelfinal-Fluch des Russen (bei zehn Grand-Slam-Viertelfinalteilnahmen erreichte er nie das Halbfinale) bedeutet gleichermassen, dass der Russe von 13 Major-Achtelfinalpartien erst drei verloren hat.

Dimitrov hat beim Stand von 30 beide die gute Möglichkeit, sich den Breakball zu holen, doch schliesslich gewinnt Rublev diese Rally mit dem Vorhandwinner. Und den Spielball verwandelt der Russe mit seinem 16. Ass.

2:48 h stehen auf der Uhr, irgendwann könnte natürlich auch die körperliche Fitness eine Rolle spielen. Dimitrov hat zwar ohne Satzverlust in den ersten drei Runden weniger Zeit auf dem Court verbracht, allerdings ist er mit seinen 33 Jahren auch nicht mehr im besten Tennis-Alter verglichen mit dem 26-Jährigen Rublev.

Das Niveau ist insgesamt bereits deutlich stärker geworden, nun werden die Ballwechsel teils auch variantenreicher und umkämpfter. Neben diesen Rallies serviert Dimitrov aber auch wieder besser und jagt ein Ass zum 2:2-Ausgleich auf den Court.

Und Rublev gewinnt das Aufschlagspiel doch noch! In einem packenden letzten Ballwechsel bringt Dimitrov einen lang geratenen Rückhandschlag Rublevs per Tweener zurück. Der nächste Rückhandschlag gerät allerdings zu weit und so kann Dimitrov diesen Highlight-Schlag nicht veredeln.

Doch Dimitrov nutzt keinen der drei Breakbälle, nun macht der Bulgare die Fehler. Ein Rückhand-Slice fliegt zu weit, einen Rückschlag kann er nicht zurückbringen. Rublev rettet sich von 0:40 in den Einstand.

Und in diese Phase, in der beide Akteure bei eigenem Aufschlag so stabil wirken, geht beim Russen plötzlich wieder alles schief. Drei Vorhandschüsse in Folge verlegt Rublev, einen davon ganz knapp in Dimitrovs Rückhandecke. Drei Breakchancen für Dimitrov!

Auch Dimitrov gewinnt mal wieder ein Aufschlagspiel zu Null und schlägt dabei ebenfalls zwei Asse auf.

Rublev finalisiert sein nächstes Aufschlagspiel wieder mit zwei Assen, allein in den letzten beiden Service Games waren es damit sechs Asse - insgesamt 15. Der Weltranglistensechste ist bei eigenem Service aktuell nicht zu bremsen.

Bahnt sich die nächste Aufholjagd Rublevs an? Bereits im Zweitrundenmatch gegen Rinderknech hatte der Russe das Match nach einem 0:2-Satzrückstand noch gewendet. Nun hat er auf 1:2 nach Sätzen verkürzt, das Momentum ist aber klar auf seiner Seite. Dimitrov hatte es dem 26-Jährigen in diesem Satz phasenweise aber auch nicht schwer gemacht. Enorm viele Doppelfehler machte der Bulgare. Rublev hingegen beruhigte sich nach seinen vielen emotionalen Ausbrüchen in den ersten beiden Sätzen und brachte seine Aufschlagspiele enorm zuverlässig durch - das Highlight war das 38 Sekunden lange Aufschlagspiel vom Russen zum 5:1.

Beim zweiten Satzball jagt Dimitrov seine einhändige Rückhand longline ins Netz und gibt den Satz damit bei eigenem Aufschlag ab. Der Fokus ging aber gefühlt bereits in Richtung des Satzes.

Das könnte jetzt ganz schnell gehen. Dimitrov macht einen Volleyfehler und scheint diesen Satz auch bereits aufgegeben zu haben. Auf einen Vorhandwinner vom Bulgaren zum 15:30 folgt der von Rublev zum 15:40. Zwei Satzbälle für die Nummer sechs der Welt.

Wow, wahnsinn! Rublev gelingt das perfekte Service Game. Nur 38 Sekunden benötigt er für sein Aufschlagspiel, er serviert vier Asse auf den Hardcourt und zeigt damit, dass seine Brust in dieser Phase deutlich breiter geworden ist.

Dimitrov schwingt eine einhändige Rückhand nicht konsequent durch und spielt diese damit ins Netz. Das zweite Break für Rublev, beginnt der tatsächlich die zweite Aufholjagd des Turniers?

Mit einem Vorhandwinner inside in wehrt Dimitrov den nächsten Breakball nach einem eigenen Rückhandfehler zuvor wieder ab. Doch mit einem Doppelfehler ermöglicht er dem 26-jährigen Gegner die nächste Chance - es ist der bereits elfte Doppelfehler von Dimitrov.

Mit einem Ass wehrt der Bulgare Rublevs Breakball ab, ein Aufschlagwinner folgt. Dann segelt aber ein zu niedriger Rückhand-Slice zu niedrig ins Netz. Wieder Einstand.

Doch beide Spielbälle nutzt Dimitrov nicht. Zuerst jagt Rublev einen genialen Returnwinner auf den Court, dann gibt es den nächsten Doppelfehler des 33-Jährigen.

30 unerzwungene Rückhandfehler hat Dimitrov bereits in diesem Duell gemacht, das sind natürlich deutlich zu viele. Bei diesem Aufschlagspiel kann er weitere immerhin vorerst verhindern. Rublevs erfolgreicher Rückhandvolley wird von Punktgewinnen Dimitrovs eingerahmt. 40:15.

Rublev behält seinen Breakvorsprung im zweiten Durchgang. Dimitrov macht weiterhin einige Rückhandfehler und die Nummer sechs der Welt serviert zwei Asse. 3:1 nach Spielen.

Gleich zwei Breakchancen lässt Rublev in diesem Spiel liegen. Dimitrov hingegen nutzt seinen ersten Spielball mit einem klasse durch geschwungenen Rückhandwinner longline und verkürzt auf 2:1 nach Spielen.

Dimitrov hat bei eigenem Aufschlag erneut Probleme. Er macht erneut einen Doppelfehler. Zu zweit haben die beiden Protagonisten bereits 15 Doppelfehler heute erzeugt (Rublev sieben, Dimitrov acht).

Sein Service Game gewinnt Rublev recht problemlos, damit bestätigt er das Break. Ein Vorhandwinner landet longline genau im hintersten Eck zur 40:0-Führung. Der Doppelfehler zum 40:15 irritiert den Russen nicht gross und er verwandelt den Spielball zum 2:0.

Dieses Break könnte aber zwei Sachen zeigen. Erstens hat Rublev in diesem Spiel mehr Ballwechsel durch gut verteilte Schläge bestimmt als zuletzt. Und zweitens gibt ihm die gewonnene Rally bei Einstand das Selbstbewusstsein, auch wieder knappe Ballwechsel gegen einen kämpfenden Dimitrov für sich zu entscheiden.

Break für Rublev! Schon wieder zeigt sich Dimitrov unermüdlich und erläuft Rublevs stark verteilte Bälle, dieses Mal kann der Russe mit einem Rückhandvolley diesen Ballwechsel allerdings doch noch zu seinen Gunsten finalisieren. Den ersten Breakball nutzt Rublev dann auch, nach ordentlichem Return macht Dimitrov mit seiner einhändigen Rückhand den Netzfehler.

Wahnsinn! Beim Stand von 30:30 erläuft Dimitrov einen Schlag um den anderen, der Bulgare kämpft um jeden Zentimeter des Courts. Schliesslich kann er mit flacheren Schüssen den Volleyfehler Rublevs erzwingen. Der heute instabile Russe verliert solche sicher geglaubten Ballwechsel in diesem Match viel zu häufig.

Die Nummer neun der Welt kann mit diesem dritten Satz bereits das Viertelfinalticket buchen, während Rublev nach dem Zweitrundenmatch gegen Arthur Rinderknech die nächste Aufholjagd nach 0:2-Satzrückstand braucht. Dass dem Russen dies bereits einmal gelungen ist, verstärkt den Glauben daran wohl.

Grigor Dimitrov baut seine Satzführung im Achtelfinale gegen Andrey Rublev durch den gewonnenen Tiebreak im zweiten Satz aus und führt 6:3, 7:6 (7:3)! Dabei gab der 33-Jährige in der Crunchtime das vermeintlich entscheidende Aufschlagspiel ab, Rublev führte 5:3 und servierte zum Satzausgleich. Doch beim weiterhin emotional nicht stabilen Russen zitterte der Schläger und so gelang Dimitrov das Re-Break. Im Tiebreak war der Bulgare dann in den entscheidenden Ballwechseln kühler als Rublev, das zieht sich in diesem Match so durch.

Dimitrovs guten Aufschlag returniert Rublev zu kurz. Das kann Dimitrov mit dem Vorhandwinner in Rublevs Vorhandecke nutzen, der zweite Satz geht auch an den Bulgaren!

Doch der Druck lastet natürlich auf den Schultern des servierenden Rublev. Der Russe spielt die Rally zuerst stark und ist in der besseren Position verlegt aus dieser aber einen Vorhandschuss inside in weit ins Aus. Beim folgenden Netzangriff forciert Dimitrov mit einem starken Rückhandschlag den Volleyfehler des Russen. Dimitrov nimmt Rublev beide Aufschlagpunkte ab und serviert zum Satzgewinn!

Rublevs Vorhandreturn landet im Netz, 4:3-Führung für den Bulgaren. Nach Mini-Breaks ist der Tiebreak aktuell aber ausgeglichen.

Zum Seitenwechsel gleicht Dimitrov mit einem Vorhandwinner nach zuvor starkem Aufschlag aus.

Dimitrov holt sich das Mini-Break zurück. Nach Rublevs Ass zum 3:1 ist der Bulgare im Grundlinienduell besser und kann den bisher längsten Ballwechsel dieses Matches (22 Schläge) aus der Mitte mit einem starken Vorhandwinner in Rublevs Rückhandecke zu seinen Gunsten beenden.

Aus der Mitte schiesst Rublev eine starke Vorhand in Dimitrovs Vorhandecke. Dimitrov macht bei seinem ersten Aufschlagpunkt einen Doppelfehler und lässt damit sofort das Mini-Break zu. Beim zweiten Aufschlagpunkt profitiert der Bulgare von Rublevs Rückhand longline ins Netz. Dennoch hat der Russe die Nase vorne.

Zwei recht einfache Fehler Rublevs - einer mit der Vorhand und einer mit der Rückhand - besiegeln das im Anschluss. Der zweite Satz wird über den Tiebreak entschieden.

Die Zeichen stehen auf Tiebreak. Denn erst returniert Rublev mit der Vorhand zu weit, dann jagt Dimitrov ein Ass auf den Court. 30:0.

Rublev ist aktuell wieder ruhiger - auch wenn sich das natürlich schnell ändern kann. Von einem Doppelfehler lässt sich der Russe nicht gross beirren und macht den Sack in diesem Aufschlagspiel kurz darauf mit einem Ass zu. Damit ist die Nummer sechs der Welt mindestens im Tiebreak.

Auf das Ass zum 40:30 folgt das Ass zum Spielgewinn und den 5:5-Ausgleich nach Spielen. Plötzlich ist alles wieder in der Reihe in diesem Satz!

Mit zwei freien Punkten - einem Servicewinner und einem Ass nach aussen - dreht Dimitrov aber das Spiel zu seinen Gunsten. 40:30.

Dimitrov muss sein Break aber noch bestätigen, um wirklich in diesen Satz zurückzukehren! Und Rublev macht ihm das Leben nochmal schwer, kann im Duell am Netz einen Passierschlag auf die Linie setzen und mit dem nächsten Vorhandwinner 15:30 in Führung gehen.

Den ersten Breakball kann Dimitrov nicht nutzen, doch mit einem weiteren vermeidbaren Fehler schenkt Rublev dem Bulgaren die nächste Chance zum Re-Break. Gibt es tatsächlich wieder die Wende in der Crunchtime dieses zweiten Satzes? Ja. Inside out platziert Rublev in einer Cross-Rally eine Vorhand nur ganz knapp ins Aus. Dimitrov holt sich das Re-Break!

Rublev lässt sich etwas viel Zeit zwischen den Aufschlägen, blickt kurz in Richtung Shotclock und muss sich beeilen. Etwas hektisch serviert er zwar ordentlich, verlegt aber den nächsten Vorhandschuss ohne Not enorm weit hinter die Grundlinie.

Es wird aber nochmal ein enges Aufschlagspiel. Rublev serviert sein insgesamt fünftes Ass zur 30:0-Führung. Dimitrov arbeitet in den folgenden beiden Ballwechseln jeweils gut gegen Rublevs Laufrichtung, 30 beide.

Auch beim Breakball zittert Dimitrovs einhändige Rückhand gewaltig, nun verlegt er den Schuss deutlich hinter die Grundlinie. Nach fünf erfolglosen Breakbällen nutzt Rublev nun dank Dimitrovs Fehlers erstmals die Breakchance und serviert gleich zum Satzausgleich.

Doch der Bulgare wirkt aktuell angreifbar! Nach dem bereits dritten Doppelfehler in diesem Spiel schiesst Dimitrov seine einhändige Rückhand ins Netz. Vorteil Rück und Breakball für Rublev!

Inside out erzeugt Dimitrov gut Druck auf Rublev, der wiederum mit seiner Rückhand longline knapp im Seitenaus scheitert. Der Russe beschwert sich in Richtung seiner Box, die knappen Bälle gehen oft an Dimitrov.

Nach einem Vorhandwinner zum 30:0 macht Dimitrov zwei Doppelfehler. Davon hatten beide Akteure schon einige - Rublev fünf und Dimitrov nun vier.

Bei einem nicht ganz einfachen Schmetterball bleibt Rublev cool und jagt ihn longline auf den Hardcourt. Ein Ass und ein mit starkem Winkel gespielter Vorhandwinner folgen, Rublev gewinnt dieses Aufschlagspiel zu Null - 4:3.

Einen Rückschlag donnert Rublev mit der Vorhand cross nur knapp ins Seitenaus, beinahe wäre das ein Winner gewesen. Der Russe regt sich darüber mächtig auf. Beim Spielball schiesst Dimitrov einen harten Vorhandball, den Rublev nicht erwidern kann. 3:3 nach Spielen, es bleibt umkämpft.

Unter anderem mit einem starken Rückhandwinner kann Dimitrov zuerst gleichziehen und dann die 40:30-Führung erspielen. Beim Spielball greift Rublev allerdings erfolgreich am Netz an: Einen kurzen Volley erläuft der Bulgare noch, Rublevs Rückhandvolley kann er dann nur noch hinterherschauen.

Beim Seitenwechsel hat der Russe sich wild gestikulierend von seiner Box mehr Unterstützung erwünscht. Der Russe bleibt weiterhin emotional, Dimitrov ist eher ruhig und in sich gekehrt. Doch nun macht der Bulgare den vermeidbaren Rückhandfehler und mit einem wuchtigen Vorhandschuss kann Rublev den nächsten Fehler des Bulgaren provozieren. 0:30.

Die letzten sechs Punkte hat allesamt Dimitrov gewonnen. Rublev verhindert dennoch die nächsten Breakchancen für Dimitrov und kann auf 30:30 stellen. Dann kontert er Dimitrovs Netzangriff mit einer sehr starken flachen Vorhand und gewinnt mit dem folgenden Punktgewinn sein Aufschlagspiel. 3:2 nach Spielen.

In Rublev brodelt es wieder, der Russe macht nun beim eigenen Aufschlag den nächsten einfachen Fehler und wird dann von Dimitrovs starkem Vorhandschuss cross überrascht. 0:30.

Rublev hat am Netz stehend mehrmals die Möglichkeit, den Ballwechsel für sich zu entscheiden. Doch Dimitrov erläuft die nicht besonders riskanten Volleyschläge Rublevs noch allesamt. Beim Vorhandvolley ist aber schliesslich Dimitrovs ganze Vorhandecke frei, doch Rublev verlegt den Vorhandvolley - unfassbar. Der Russe bricht erneut aus und verliert mit dem Fehler im folgenden Ballwechsel auch das Returnspiel.

Beide abgewehrt! Dimitrov bleibt cool und kann nach guten Aufschlägen die folgenden Ballwechsel bestimmen und so schliesslich abwehren. Damit bleiben auch Rublevs Breakbälle Nummer vier und fünf ungenutzt.

Nach einem hoch aufspringenden Schlag gegen die Netzkante Dimitrovs kann Rublev aus nun deutlich günstigerer Position den Vorhandwinner kurz cross erzielen. Dimitrov macht in der nächsten Rally den Fehler mit der einhändigen Rückhand und schenkt seinem Kontrahenten damit zwei Breakbälle.

Stark erläuft Rublev einen guten Schuss Dimitrovs noch und kann sofort in den Konter übergehen. Er bewegt sich nach seinem Schlag vor und kann den nun deutlich kürzeren Schlag Dimitrovs in einen Rückhandwinner longline ummünzen. Der Bulgare gleicht mit einem Ass aus, 15 beide.

Auch Rublev hat keine Probleme mit seinem zweiten Aufschlagspiel und gewinnt es glatt zu Null - unter anderem mit einem Servicewinner und einem Ass.

Dimitrov gewinnt sein Aufschlagspiel souverän und zu Null.

Apropos, die interessante Zahlen bei den unforced errors sind eher in den Details zu finden, denn insgesamt ist die Fehlerquote recht ausgeglichen (17:19 zu Gunsten Rublevs). Der Russe hat die meisten seiner unerzwungenen Fehler aber mit der Vorhand gemacht, bei Dimitrov hingegen wackelt die einhändige Rückhand mit bereits 16 Fehlern enorm!

Das Aufschlagspiel gewinnt Rublev schliesslich aber durch vermeidbare Rückhandfehler Dimitrovs.

In einem starken Ballwechsel kann Dimitrov schliesslich mit einer Vorhand cross den Netzfehler Rublevs erzwingen. Die forced error sind auch die einzige Statistik, in der Dimitrov klar besser ist. 18 Fehler Rublevs hat er bereits forciert, bei ihm selbst sind es nur neun erzwungene Fehler gewesen. Der Bulgare kann also oft in den Ballwechseln durch starke Schüsse so den Druck ausüben, dass Rublev schliesslich einen Ball verlegt.

In der Satzpause hat Rublev sich beim Schiedsrichter über den Druck der Bälle beschwert, der das nicht nachvollziehen konnte. Ein Ball wird aber doch aussortiert und nach abermals zwei Doppelfehlern kämpft Rublev schon wieder um sein Aufschlagspiel. Doch beim 0:40-Rückstand kann er alle drei Breakbälle abwehren und sich in den Einstand retten.

Grigor Dimitrov führt im Top-Ten-Duell gegen Andrey Rublev nach dem ersten Satz. In einem anfangs etwas holprigen Duell wackelte beim Stand von 1:2 aus Rublevs Sicht der Schläger beim Russen enorm. Nur mit eigenen Fehlern gab er den eigenen Aufschlag ab. Die Nummer sechs der Welt brach nach eigenen Fehlern im Anschluss immer wieder emotional und wütend aus, verletzte sich dabei sogar selbst am Handgelenk. In den folgenden, stets knappen Spielen hielt Dimitrov seinen Aufschlag aber weiterhin, auch weil Rublev keinen seiner drei Breakbälle nutzte. Beim Ausservieren hatte der Bulgare dann keine grossen Probleme mehr und gewinnt so den ersten Satz.

Nach einem Rückhandfehler beim ersten Satzball nutzt Dimitrov den zweiten. Beim Netzaufschlag hat der Bulgare die Netzkante gar nicht gehört und beschwert sich kurz. Mit einem Ass durch die Mitte macht der Bulgare das aber hinfällig und holt sich den ersten Satz.

Nach dem nächsten Returnfehler schreit Rublev lautstark seinen Ärger heraus, der nächste Ausbruch - nun allerdings nur der aggressive Wutschrei und keine Handgreiflichkeiten. 40:0 und drei Satzbälle für Dimitrov.

Kann Dimitrov das ausservieren? Es schaut ganz danach aus. Erst macht Rublev den vermeidbaren Rückhandfehler, dann kann er in einer 13 Schläge langen Rally einen guten Longline-Schuss des Bulgaren nicht erfolgreich zurückbringen. 30:0.

Was ein Winkelspiel von Beiden! Dimitrov findet im Rückhandcross-Duell schon einen starken Winkel, Rublev kann diesen recht kurz cross nochmal übertrumpfen und so den Winner schlagen. Nach dem folgenden Rückhandfehler Dimitrovs verkürzt Rublev aber nach Spielen auf 3:5.

Rublev muss im Aufschlagspiel erneut über den Einstand gehen, nachdem er den ersten Spielball nicht nutzte. Auch den zweiten lässt er mit einem Doppelfehler liegen.

Rublev serviert also gegen den Satzverlust. Bei den Winnern steht es aktuell 5:5 unentschieden, bei den unerzwungenen Fehlern ist der Russe gar etwas besser (12:15). Doch Dimitrov kann seinen ersten Aufschlag bisher besser ausnutzen und zeigte sich eben in den entscheidenden Momenten kälter: Der Bulgare verwandelte seinen einzigen Breakball, Rublev liess drei Breakchancen ungenutzt.

Mit einem Servicewinner durch die Mitte holt sich Dimitrov den nächsten Spielball. Bei diesem baut der Bulgare den Ballwechsel stark auf, umläuft schliesslich seine Rückhand und forciert inside in den Vorhandfehler von Rublev. 5:2 nach Spielen für die Nummer neun der Welt!

Rublev schiesst seine Vorhand ohne Druck ins Netz, Dimitrov macht daraufhin den Doppelfehler. Wieder Einstand.

Beim Stand von 30:30 kann Dimitrov nach einen guten Vorhandschlag in Rublevs Rückhandecke donnern. Der Russe erläuft zwar den Ball gerade eben, schiesst ihn aber hoch ins Aus. Gleiches Spiel nur anders herum beim nächsten Ballwechsel, es geht in den Einstand.

Seit einigen Minuten wirkt Rublev aber ruhiger und auch in den Ballwechseln scheint der Russe etwas weniger hektisch zu agieren. Denn auch Dimitrov macht Fehler ohne Not, im gesamten Match bisher sogar mehr als Rublev (13:11).

Nachdem Rublev soeben seinen Aufschlag abgab, hat er dieses Mal kaum Probleme. Er serviert unter anderem ein Ass und schlägt einen Vorhandwinner und gewinnt sein Aufschlagspiel zu 15.

Dass Rublev so früh in diesem Achtelfinale seine bekannten Probleme mit den emotionalen Ausbrüchen hat, wird natürlich insbesondere dem grossen Druck bei diesem Turnier geschuldet sein. Gerade Spieler wie Rublev und Dimitrov aus der zweiten Reihe wollen natürlich das Favoritensterben um Alcaraz und Djokovic ausnutzen und sehen ihre Chance darin.

Am linken Handgelenk muss sich der Russe nun tatsächlich kurz verarzten lassen. Es ist die Wunde, die er sich selbst mit dem eigenen Tennisschläger beim Ausraster hinzugefügt hatte.

Stattdessen macht Dimitrov das lange Aufschlagspiel im Anschluss stark zu. Auf einen ordentlichen Service lässt der Bulgare mit einem Rückhandschuss longline den Winner ins freie Eck folgen.

Erneut gelingt es Rublev nicht, den Breakball zu verwerten; erneut steht ihm dabei ein Vorhandschlag im Weg.

Nach einer cross verlegten Vorhand bricht Rublev erneut aus, der Russe ist enorm emotional bei diesem Matchbeginn. Er donnert die Hand wuchtig gegen den eigenen Schläger und blutet daraufhin sogar leicht an dieser Stelle.

Also der nächste Breakball für Rublev! Dimitrov kann die Cross-Rally bestimmen und schliesslich inside out den nächsten Vorhandwinner auf den Hartplatz legen. Nach ziemlich schwachem Beginn wurde das Niveau in den letzten Ballwechseln doch stärker.

Ein wenig später muss auch der Bulgare einen Breakball abwehren, ihm gelingt das aber. Nach einem guten Aufschlag attackiert Dimitrov am Netz und erzwingt so den Netzfehler Rublevs. Der kontert mit einem klasse Returnwinner mit der Vorhand - der zweite Gewinnschlag ausgenommen der beiden Asse.

Beim 25. Ballwechsel dieser Partie gelingt erst der erste Winner aus dem Spiel heraus! Der ist dafür aber stark, Dimitrov jagt einen Vorhandwinner inside in auf den Court.

Auch Dimitrov hat Probleme und beginnt sein Aufschlagspiel nun ebenfalls mit einem Doppelfehler, lässt eine fehlerhafte Rückhand folgen. Das Niveau dieses Matches lässt bislang zu wünschen übrig.

Dieses Aufschlagspiel schenkt der Russe enorm einfach her, Break für Dimitrov! Zwei Vorhandschüsse verlegt Rublev. Bereits jetzt bricht der 26-Jährige erstmals aus, schreit aggressiv in Richtung seiner Box und deutet an, den Schläger auf den Boden zu werfen. Er kassiert ein paar Buh-Rufe aus dem Publikum dafür.

Rublev startet denkbar ungünstig in sein zweites Aufschlagspiel. Die ersten vier Aufschläge sind allesamt fehlerhaft, zwei Doppelfehler zum 0:30!

Dimitrov hat mit seinem einhändigen Rückhandschlag noch durchaus Probleme in den Anfangsminuten, nun jagt er den Ball deutlich zu niedrig ins Netz. Das passiert Rublev beim folgenden Return ebenfalls, Vorteil Auf und Spielball. Diesen verwandelt Dimitrov mit einem Ass nach aussen.

Dimitrov ist bei seiner einhändigen Rückhand nicht gut zum Ball positioniert und schlägt diesen weit ins Seitenaus. 30 beide. Rublev kann sich aber nicht den Breakball holen, einen Rückhandreturn schickt er bei einem nicht besonders starken Aufschlag Dimitrovs viel zu weit ins Aus.

Ausgenommen von Rublevs Ass haben wir in den ersten acht Minuten noch keinen Winner gesehen, auch Netzangriffe blieben bisher aus. Die Ballwechsel wurden entweder über fehlerhafte Returns oder Fehler im Ballwechsel entschieden.

Auch Rublev hat keine Probleme mit seinem ersten Service Game. Einen freien Punkt macht er, zweimal baut er im Ballwechsel Druck auf Dimitrov aus und forciert so Netzfehler. Nach einem eigenen Fehler macht der Russe das Spiel beim Stand von 40:15 mit einem Ass zu.

Bei den folgenden drei Ballwechseln forciert der Bulgare jeweils den Vorhandfehler - sei es beim Return oder mit dem Netzfehler. Dimitrov gewinnt sein erstes Aufschlagspiel recht problemlos.

Los geht das erste Top-Ten-Duell der US Open 2024! Dimitrov serviert zuerst und profitiert in der ersten Rally von einer zu weiten Vorhand Rublevs. Im zweiten Ballwechsel schleudert Dimitrov seine einhändige Rückhand zu weit. 15 beide.

Rublev und Dimitrov sind gut befreundet. Der Russe sagte gar letztes Jahr: "Wenn ich ein Mädchen wäre, wäre ich total in Grigor verliebt." Soeben sind die beiden Protagonisten auf dem Court des Arthur Ashe Stadium eingetroffen und werden sich in den nächsten Minuten erwärmen.

Grigor Dimitrov findet im Herbst seiner Karriere nochmal zu einer starken Form. Er erreichte dieses Jahr bei drei von vier Grand-Slam-Turnieren das Achtelfinale, das gelang dem 33-Jährigen zuletzt 2014. Erstmals seit 2017 gewann er einen Titel auf der Tour, wenn auch "nur" bei einem ATP250-Turnier. Seine Siegquote von 71% auf der Tour sticht sogar die von Rublev (67%) aus.

Bereits sieben Mal gab es das Duell Rublev vs. Dimitrov, alle dieser Partien auf Hartplätzen statt. Die Bilanz ist dabei ziemlich ausgeglichen: Rublev konnte vier der sieben Matches gewinnen, Dimitrov drei. Das erste Aufeinandertreffen fand 2017 in Flushing Meadows statt, damals gewann Rublev in Runde zwei glatt in drei Sätzen (7:5, 7:6, 6:3) und feierte bei diesem Turnier im Anschluss seinen ersten grossen Durchbruch mit dem Viertelfinaleinzug.

Andrey Rublev hat in der ersten Runde den Brasilianer Thiago Seyboth Wild in drei Sätzen geschlagen, auch in der dritten Runde gegen Jiri Lehecka gewann der Russe ohne Satzverlust. In Runde zwei war es deutlich komplizierter, gegen den Franzosen Frankreich Arthur Rinderknech zeigte Rublev aber Moral und drehte einen 0:2-Satzrückstand noch.

Grigor Dimitrov ist ohne Satzverlust in dieses Achtelfinale eingezogen. Den Qualifikanten Kyrian Jacquet, Rinky Hijikata und Tallon Griekspoor besiegte der Bulgare jeweils in drei Sätzen und musste nur gegen Australier Hijikata im letzten Satz in den Tiebreak gehen. Von allen Achtelfinalisten hat Dimitrov damit die beste Bilanz in den ersten drei Runden.

Im Turnierbaum ist das Achtel von Rublev und Dimitrov eines von wenigen, in dem die beiden Top-Gesetzten es ins Achtelfinale schafften. So ist es auch das einzige Achtelfinale, in dem zwei Top-Ten-Spieler aufeinandertreffen. Zwischen der Nummer sechs der Welt und der Nummer neun der Welt könnte es also durchaus ein umkämpftes Duell werden.

Einen guten Abend und herzlich willkommen zum ersten US-Open-Achtelfinale! Andrey Rublev und Grigor Dimitrov kämpfen um das erste Viertelfinalticket von Flushing Meadows. Um kurz nach 18 Uhr geht’s im Arthur Ashe Stadium los.