Alexander Zverev gewinnt seine Achtelfinalpartie gegen den US-Amerikaner Brandon Nakashima am Ende sehr souverän und abgeklärt mit 3:1 (4:6, 6:1, 6:2, 6:2). Während das deutsche Tennis-Ass im ersten Durchgang noch grosse Probleme hatte und immer wieder mit sich haderte, bekam er diese Schwierigkeiten in den Griff und konnte sich ab dem zweiten Satz deutlich steigern. Die unforced errors wurden im Durchschnitt weniger und auch sein Aufschlagspiel konnte der 27-Jährige immer besser einbringen. Vor allem im zweiten und dritten Durchgang hatte er 100 Prozent gewonnener Punkte, wenn der erste Aufschlag durchkam. Am Ende gelang dem gebürtigen Hamburger gleich sechs Breaks, wobei er neun Anläufe brauchte, um das erste Spiel vom Gegner abzunehmen. Insgesamt zeigte der Olympiasieger von Tokio eine starke Leistung, wobei er sich im Viertelfinale gegen Taylor Fritz diese Startschwierigkeit, die er auch schon in der Partie gegen Tomas Martin Etcheverry hatte, nicht erlauben darf.

Game, Set, Match: Zverev! Einen Aufschlag durch die Mitte kann Nakashima nicht retunieren und seine Vorhand landet im Aus, bevor der Ball das Netz erreicht hat. Somit endet die Partie mit 3:1 aus Sicht von Zverev!

Wieder ist es ein Vorhandcross, der ihn in Führung bringt. Mit 40:30 hat er nun seinen ersten Matchball nach 2:36 Stunden.

Zum bereits dritten Mal bricht Zverev seine Vorbereitung auf sein Aufschlag ab, da irgendwelche Insekten um ihn herumschwirren. In der Folge verliert Zverev einen Punkt, ehe er nach dem Return per Vorhandcross einen Winner schlägt.

Nakashima setzt seinen Return über die Rückhand ins Aus. Danach ist es der Favorit, der seine Rückhand ohne Bedrängnis ins rechte Doppelfeld setzt.

Im Anschluss holt sich Nakashima noch die beiden restlichen Punkte, da Zverev zwei unforced error verursacht. Somit wechselt nun der Aufschlag und der 27-Jährige kann den Sack bei eigener Angabe zumachen.

Das Glück des Tüchtigen! Alexander Zverev kontrolliert den Ballwechsel, aber Nakashima trifft mit einer Rückhand die Netzkante und Zverev kann nur mit einer Reaktion an den Ball kommen. Danach verwandelt der US-Amerikaner eine Vorhand longline und entschuldigt sich direkt beim Gegner.

Nakashima ist bedient und begeht zwei Fehler, einen über die Vorhand und einen über die Rückhand. Damit liegt er bei eigener Angabe mit 15:30 hinten.

Nach einem schwachen Return kann sich Zverev die Seite aussuchen und schlägt von rechts eine Vorhand inside in, und somit fehlt ihm ein Spiel, um das Match zu gewinnen.

Zverev zeigt sich unbeeindruckt und serviert ein Ass nach aussen. Danach kann Nakashima die Angabe nicht retunieren, sodass Zverev einen Ballwechsel fürs Spiel bekommt.

Nach zwei Ballwechseln steht es 15:15, da beide Kontrahenten jeweils einen Fehler über die Vorhand verursachten. Beim Aufschlag von Zverev geht Nakashima jedoch mit einem Punkt in Führung, nachdem Zverev ans Netz geht und der US-Amerikaner einen Passierball longline über die Rückhand spielt.

Von dieser Szene lässt sich Zverev nicht beeindrucken und holt nach einem Doppelfehler einen Breakball. Diesen gewinnt er mit einem Rückhandwinner, sodass er auf 4:1 wegzieht. Mit einer Führung von zwei Breaks kann es hier ganz schnell vorbei sein. Aber Zverev hat auch gerade gezeigt, dass es auch ganz schnell vorbei sein kann, sofern man einmal falsch aufkommt. Hoffen wir, dass beide Akteure unverletzt bleiben.

Nakashima haut eine Rückhand ins Netz. Im nächsten Ballwechsel schlägt Zverev erst einen hervorragenden Vorhandwinner per cross, wobei er ganz leicht wegknickt. Das weckt böse Erinnerungen an seine Knöchelverletzung, die er sich 2022 in Paris zugezogen hat. Nach einigen Momenten scheint es für den 27-Jährigen jedoch weiterzugehen.

Nach einer langen Rallye setzt Nakashima einen einhändigen Rückhandslice hinter die Grundlinie, sodass Zverev sein Aufschlagspiel halten kann.

Nach einem unforced Vorhandfehler schlägt er einen Vorhandwinner aus der Mitte auf die komplett offene rechte Seite. Nach einem Ass hat Zverev gleich zwei Spielbälle wieder.

Zverev erläuft sowohl einen guten Vorhandreturn von Nakashima und kann auch einen Stopp holen und schlägt daraufhin einen Passierball an den vorgerückten Amerikaner vorbei.

... und die erste Möglichkeit lässt sich nicht nehmen und kann mit einem Vorhandstopp den US-Amerikaner überraschen. Kurz hinter dem Netz verweilt Zverev nach dem Break für wenige Sekunden und zeigt die bekannte Faust. Der Druck für Nakashima ist nun natürlich sehr hoch.

Nakashima wirkt ratlos. Nach einer langen Rallye ist es der 23-Jährige, der seine Rückhand hinter die Grundlinie schickt und somit drei Breakchancen an Zverev gibt...

Bei der Angabe von Nakashima kann Zverev sofort doppelt punkten. Erst ist es ein Vorhandfehler vom Amerikaner, ehe Zverev selbst einen Vorhandwinner longline schlägt.

Mit einer Serve-and-Volley-Variante geht Zverev ans Netz und kann den Vorhandvolley ohne Probleme im Feld unterbringen. Damit gleicht er im vierten Satz aus.

Darauf antwortet er mit einem starken Aufschlagspiel, das der Amerikaner nicht retunieren kann. Danach gibt es ein Ass, ehe er mit einem Vorhandwinner longline ins Feld haut. Somit gibt es zwei Spielbälle.

Die Schläge von Zverev haben eine gute Länge, aber immer wieder unterlaufen ihm Flüchtigkeitsfehler. Auch in diesem Fall kommt ein Return von Nakashima sehr kurz, aber er verzieht seine Vorhand, sodass sie im linken Doppelbereich landet.

Nakashima wehrt zwei Breakbälle zu Beginn des vierten Durchgangs ab und ist danach selbst komplett kaltschnäuzig. Mit einem Ass holt er sich den Vorteil, ehe er sich mit einem Vorhandsmash sein Aufschlagspiel sichert.

Nach einem Rückhandfehler, den er ins Netz haut, kann er mit einer longline Vorhand seinen Gegner überraschen, der am Netz auf den cross wartete. Danach unterläuft dem Deutschen allerdings ein unerzwungener Vorhandfehler.

Auch in dem vierten Satz kommt Zverev sehr gut herein. Nach einem unforced error von Nakashima, schmettert Zverev seine Vorhand ins Feld und geht mit 30:0 in Führung.

Alexander Zverev unterstreicht seine Ambitionen auf den Sieg bei den US Open. Wie bereits im zweiten Satz ist er nun auch im dritten Durchgang der deutlich stärkere Spieler und kann mit zwei Breaks überzeugen. Drei Asse, keine Doppelfehler und 100 Prozent gewonnene Punkte, wenn der erste Aufschlag durchgeht, sind starke Zahlen.

Und den ersten kann er direkt verwandeln, nachdem er nach aussen serviert und Nakashima mit der Rückhand den Ball rechts ins Doppelfeld spielt. Damit steht es nun 1:2 nach Sätzen aus Sicht des Amerikaners.

Mit einem Ass sichert sich Zverev drei Satzbälle.

Die Schläge von Nakashima werden immer kürzer, und so wundert es nicht, dass seine Rückhand im Netz hängenbleibt. Danach ist es ein weiterer unforced error über die Rückhand, die Zverev mit 30:0 in Führung bringt.

Beim Return kann Zverev keine Kontrolle aufbringen und seine Rückhand fliegt hinter die Grundlinie, sodass Nakashima nochmal auf 2:5 verkürzen kann. Nun serviert der Deutsche zum Satzgewinn.

Beim nächsten Aufschlag probiert es Nakashima noch einmal und dieses Mal kontert Zverev mit einem starken Rückhandcross. Nach einem unerzwungenen Vorhandfehler steht es plötzlich nur noch 40:30.

Nakashima macht weiterhin Druck beim eigenen Aufschlag und sucht, sobald der Return von Zverev kurz kommt, ans Netz zu gehen. Damit holt er sich die ersten beiden Punkte.

Zverev hat Nakamura genau dort, wo er ihn haben möchte, und hat das komplette rechte Feld weit offen. Seine Vorhand rutscht ihm allerdings ab, sodass er den ersten Spielball abgibt. Beim zweiten Versuch serviert er mit einem Ass und geht mit 5:1 in Führung.

Danach holt er sich mit dem Serve-and-Volley drei Spielbälle beim eigenen Aufschlag.

Den ersten Aufschlag serviert Alexander Zverev nach aussen und überrascht seinen Gegner, der nicht retunieren kann. Die zweite Angabe geht durch die Mitte und ist ein Ass.

Wieder hat Zverev zwei Breakbälle, nachdem Nakashima nach einer Rallye eine Rückhand unerzwungen ins Netz haut. Bei der ersten Breakchance versucht der US-Amerikaner aggressiv ans Netz zu kommen, aber Zverev merkt dies und spielt einen sicheren Passierball über die Vorhand und holt sich das zweite Break in diesem Satz.

In der Folge verzieht Zverev eine Rückhand, während er unter Druck steht. Direkt danach bringt Zverev den Aufschlag stark unter Druck, aber Nakashima geht ans Netz und spielt zu ungenau. Mit einem Passierschlag über die Rückhand holt sich der 27-Jährige den Punkt.

Nach einem Vorhandstopp von Zverev, versucht Nakashima einen Konterstopp zu setzen, den allerdings Zverev ebenfalls erreicht, und der 27-Jährige bringt den Ball über die Vorhand sicher im Feld unter.

Mit einem Rückhandwinner, den er longline spielt, sichert sich der Deutsche sein Aufschlagspiel.

Danach unterläuft Zverev ein einfacher Fehler, da er sich nicht gut zum Ball positioniert, sodass die Kugel von der Vorhand deutlich ins Aus geht und nicht mal mehr das Doppelfeld sieht. Nach einem Vorhandfehler von Nakashima hat Zverev zwei Spielbälle beim eigenen Aufschlag.

Beim zweiten Aufschlag möchte Nakashima zu viel und haut seine Rückhand zu tief ins Netz. Danach setzt Zverev seinen Kontrahenten in einer Rallye unter Druck, sodass der US-Amerikaner immer kürzer wird und der gebürtige Hamburger ohne Probleme mit einem Vorhandsmash nach links zum 30:0 erhöht.

Auch Nakashima kann dieses Mal sein Aufschlag halten, nachdem Zverev drei Rückhandfehler unterlaufen. Damit hält der US-Amerikaner mit seinem Kontrahenten Schritt und verkürzt zum 1:2 nach Spielen.

Zverev schlägt mit 203 km/h nach aussen auf und Nakashima kann die Angabe nicht mehr im Feld unterbringen. Das war ein schnelles Aufschlagspiel vom deutschen Tennis-Ass.

Nakashima fehlt nach rund 1:40 Stunden der letzte Schritt zur Kugel und ihm unterlaufen immer öfter unforced error. Nach drei Aufschlägen führt Zverev mit 40:0.

Nach einer Rallye von rund zehn Schlägen spielt Nakashima einen hohen Ball in Richtung Netz, den Zverev mit einem Vorhandsmash sicher verwandelt. Damit holt er direkt am Anfang des dritten Satzes das Break.

Den ersten von drei Breakbällen kann er abwehren, nachdem Zverev den Serve nicht retunieren kann. Danach läuft Zverev auf seine rechte Seite und möchte eine Vorhand cross spielen, allerdings trifft er den Rahmen, sodass der Ball weit ins Aus fliegt.

Nach einer langen Rallye spielen beide eine Vorhandcross, ehe Zverev einen Vorhandschlag longline setzt, den der 23-Jährige nicht mehr erlaufen kann. Beim Stand von 0:30 begeht Nakashima einen Rückhandfehler mit dem slice, der im rechten Doppelfeld aufkommt.

Nakashima serviert zu Beginn des dritten Satzes. Den ersten Punkt kann sich Zverev sichern, nachdem der US-Amerikaner seine Vorhand viel zu hoch ansetzt und sie hinter das Feld fliegt.

Alexander Zverev zeigt nun das, was man erwarten konnte. Mit seinen Aufschlägen übt er viel Druck auf sein Gegenüber aus und begeht deutlich weniger Fehler. Auch die Probleme, die er im ersten Satz noch mit der Rückhand hatte, konnte er überwiegend bereinigen. Im zweiten Satz hat er fünf Asse geschlagen und 68 Prozent seiner ersten Aufschläge sind durchgekommen. Ausserdem zeigte der 27-Jährige deutlich mehr Winner (13:2) und begeht auch weniger unforced errors (6:9). Brandon Nakashima fand im zweiten Satz nahezu überhaupt nicht statt.

Den Ersten kann Nakashima noch abwehren, aber dann setzt er eine Vorhand ohne Druck hinter die Grundlinie. Damit gleicht Zverev nach Sätzen aus.

Mit einem Doppelfehler macht Nakashima den ersten Punkt, ehe Zverev einen Vorhandvolley riskant per Stopp übers Netz bringt. Dabei rutscht der 27-Jährige auch noch aus und guckt sich noch einmal den Bereich am Netz etwas genauer an. Zwei Satzbälle für Zverev.

Zverev holt sich den ersten Punkt beim eigenen Aufschlag per Serve-and-Volley. Danach sieht er, dass Nakashima eine Vorhand zu tief spielt, und lässt den Ball an ihm vorbeifliegen, der schlussendlich hinter der Grundlinie aufkommt. 30:0 für Zverev.

In den nächsten beiden Ballwechseln hat Nakashima keine Probleme und hält sein Aufschlagspiel.

Dann ist es ein Rückhandwinner, den Zverev longline spielt und Nakashima, der bereits auf den cross am Netz wartet, überrascht.

Nakashima haut seine erste Angabe ins Netz und sein zweiter Aufschlag kommt über die Mitte. Eigentlich hat Zverev sehr viel Zeit. Dennoch verzieht er seine Rückhand und der Ball kommt hinter der Grundlinie auf. Danach unterläuft ihm ein Vorhandfehler.

Mit einem Rückhandwinner und einem erzwungenen Fehler von Nakashima hat Zverev zwei Spielbälle. Diese Möglichkeit lässt sich der 27-Jährige nicht nehmen und serviert im ersten Anlauf direkt ein Ass. Ein Spiel fehlt dem gebürtigen Hamburger noch, um den zweiten Satz zu gewinnen.

Zverev beginnt sein Aufschlagspiel mit einem Ass, dass er über die Mitte schlägt und es folgt ein Doppelfehler.

Mit einem Vorhandwinner, den Zverev longline spielt, holt er sich sein viertes Spiel und das zweite Break im zweiten Satz.

Diese kann er allerdings nicht nutzen und haut seine Vorhand unter Druck in den Doppelbereich. Danach unterläuft ihm ein unforced error über die Vorhand, sodass Zverev seinen insgesamt zehnten Breakball hat.

Nach einem Ass und einem erzwungenen Fehler steht es zügig 30:30. Nach einem flachen Ball bekommt Zverev mit der Rückhand den Ball nicht mehr übers Netz, sodass Nakashima eine Möglichkeit hat, sein Aufschlagspiel zu halten.

Alexander Zverev retuniert den Aufschlag von Nakashima cross und kann ihn ans Netz locken. Dort wird der Amerikaner vom Deutschen überrascht, sodass er seine Rückhand nicht mehr kontrolliert übers Netz bringen kann.

Einen Aufschlag über die Mitte bekommt Nakashima zwar noch retuniert, aber Zverev hat keine Probleme, einen weiteren Vorhandwinner longline zu schlagen. Damit hält der 27-Jährige seine Angabe und setzt seinen Konkurrenten unter Druck.

Zverev drückt beim eigenen Aufschlagspiel aufs Tempo und möchte die Angabe wieder an seinen Kontrahenten abgeben. Zwei Asse und ein Vorhandwinner geben ihm drei Spielbälle.

Ja, kann er! Nakashima macht einen leichten Fehler über die Rückhand, da er in der Mitte seiner Grundlinie einen Rückhandslice ins Netz schlägt. Erstes Break für Zverev im neunten Versuch.

Zverev spielt nach 13 Schlägen einen slice über die Rückhand, sodass Nakashima seine Vorhand ins Aus setzt. Kann Zverev seine neunte Breakchance nutzen?

... den er zum wiederholten Male nicht nutzen kann, da ihm die Vorhand abrutscht. Das Aufschlagspiel von Nakashima dauert schon über zehn Minuten an.

Zverev variiert nun mit dem Tempo, was Nakashima überrascht und er dadurch seine Vorhand ins Netz haut. Es geht weiter mit Breakball Zverev...

Auch die Rückhand vom Amerikaner wird fehleranfälliger. Ohne Bedrängnis haut er die Kugel ins Netz. Die siebte Breakchance kann Zverev wieder nicht nutzen, da ihm der Return zu lang gerät.

Nach einer Rallye von 16 Schlägen trifft Nakashima den Ball nicht gut und setzt die Kugel über die Vorhand zu weit. Damit gibt es Breakball für Zverev, den er allerdings nicht verwandeln kann. Somit gibt es Einstand!

Nakashima spielt oftmals auf die Rückhand von Zverev, da er merkt, dass er da heute Probleme hat. Dadurch kann er sich den Vorteil sichern. Beim Spielball haut er allerdings selbst einen Rückhandstopp in die Maschen des Netzes, sodass es weitergeht.

Der US-Amerikaner macht zwei unforced errors, sodass Zverev zum 40:40 ausgleichen kann.

Nakashima lässt Zverev laufen und der Olympiasieger von Tokio weiss sich nicht mehr anders zu helfen, als zwischen den Beinen durchzuspielen. Dieser Versuch landet allerdings im rechten Doppelfeld, sodass Nakashima zwei Spielbälle bekommt.

Zverev wirkt zu Beginn des zweiten Satzes aufgeräumter und spielt sicheres Tennis. Er geht nicht auf die schnellen Punkte, sondern hält die Kugel im Feld. Dann ist es Nakashima, der eine Rückhand nicht über die Netzkante bekommt. Direkt danach geht der US-Amerikaner ans Netz und holt mit einem Volley über die Rückhand den Ausgleich.

Zverev zeigt keine Nerven und sichert sich sein Aufschlagspiel mit einem Serve-and-Volley.

Beim eigenen Aufschlag sieht Zverev stark aus und geht nach drei Angaben mit 40:0 in Führung.

Brandon Nakashima spielt stark auf und macht wenig Fehler. Obwohl Alexander Zverev gleich fünf Breakbälle hatte, konnte er keinen davon nutzen. Somit war das Break beim Stand von 4:3 die Vorentscheidung. Das deutsche Tennis-Ass hat Probleme mit seiner Rückhand, die er schnellstmöglich unter Kontrolle bekommen muss. In seiner Drittrundenpartie lag der 27-Jährige auch mit 0:1 nach Sätzen zurück.

Wieder hat Brandon Nakashima bei einer langen Rallye die Nase vorn und Zverev trifft den Ball mit dem Rahmen, sodass die Filzkugel im Aus aufkommt. Mit dem zweiten Satzball holt sich der Amerikaner seinen Aufschlag und den Satz.

Alexander Zverev hat weiterhin Probleme mit der Rückhand, da ihm ein slice zu lang gerät, sodass die Kugel erst hinter der Grundlinie aufkommt.

Nach einer langen Rallye geht Zverev ans Netz und spielt einen Rückhandstopp. Aber auch die vierte Chance alleine in diesem Aufschlagspiel kann der Deutsche nicht verwandeln, da Nakashima ein Ass serviert.

Nach einem Doppelfehler gibt es die dritte Möglichkeit, das Break zu schaffen. Allerdings zeigt sich Nakashima davon unbeeindruckt und haut den Aufschlag auf den Körper von Zverev, der dadurch zum Rückhandfehler gezwungen wird. Somit gibt es wieder Einstand!

Beim Einstand zeigt Nakashima Nerven und setzt eine Rückhand ohne Not hinter die Grundlinie. Die dritte Breakchance von Zverev in dieser Partie vereitelt der US-Amerikaner wieder über eine starke Rückhand, die als Stopp gespielt wird.

Nakashima wehrt das Rebreak mit einer grandiosen longline Rückhand ab, die Zverev nicht mehr erlaufen kann. Danach ist es Zverev, dem einen erzwungenen Vorhandfehler unterläuft und der Ball kommt erst im Doppelfeld auf.

Beim Stand von 30:30 sieht Zverev, dass Nakashima ans Netz kommt und versucht ein Lop. Der US-Amerikaner versucht mit der Rückhand, diesen Versuch zu vereiteln, aber trifft den Ball nur mit dem Rahmen. Von dort geht die Kugel weit ins Aus. Breakchance für Zverev!

Zverev baut beim Stand von 0:30 Druck auf und möchte drei Breakbälle. Sein Vorhandvolley am Netz trifft der 27-Jährige überhaupt nicht gut und bleibt in den Maschen hängen.

Zverev reagiert auf das Break und agiert im ersten Ballwechsel direkt und geht volles Risiko. Daraus resultiert ein Rückhandfehler von Nakashima. Danach ist es wieder der Amerikaner, der die Chance auf den Ausgleich hat, aber er verzieht seine Vorhand kurz hinterm Netz und schlägt den Ball nach rechts ins Doppelfeld.

Nachdem Zverev seinen ersten Aufschlag hinter das Aufschlagfeld gesetzt hat, ist seine zweite Angabe dennoch schnell, aber Nakashima retuniert stark. Zverev steht falsch zum Ball und haut eine Rückhand ins Netz. Das bedeutet Break für den US-Amerikaner.

Nach einem Doppelfehler hat Nakashima die Chance auf das Break.

Wieder verliert Zverev den Punkt nach einer schwachen Rückhand. Daraufhin serviert er ein Ass.

Mit der Rückhand möchte Zverev einen Stopp spielen, aber der Versuch verhungert auf dem halben Weg zum Netz, sodass Nakashima einen Punkt geschenkt bekommt. Im Anschluss baut Zverev viel Druck über den Aufschlag nach aussen auf und kann eine Vorhand ins komplett leere Feld legen.

Beim Stand von 30:30 spielt Nakashima stark auf und zwingt Zverev zu Fehlern. Erst kann der Deutsche eine Vorhand nicht kontern und danach ist der erste Aufschlag vom US-Amerikaner nach aussen gespielt worden, den Zverev nicht mehr übers Netz retunieren kann.

Nakashima geht ans Netz und baut Druck auf. Sein Vorhandvolley geht direkt auf Zverev, der per Rückhandcross einen Passierball spielt, den Nakashima noch berührt, aber nicht mehr übers Netz bringen kann. Diese Situation kann Zverev nicht nutzen und setzt eine Vorhand ins Netz.

Sowohl Nakashima als auch Zverev spielen mehrere Ballwechsel über die Rückhand per slice, ehe Nakashima seine Vorhand zu tief setzen möchte, sodass sie nicht mehr im Feld ankommt. Danach ist es Zverev, der seine Vorhand unerzwungen ins Aus setzt.

Mit einer Serve-and-Volley-Variante macht Zverev sein Aufschlagspiel fest und gleicht wieder aus.

Aus der Defensive heraus bringt Nakashima einen Vorhandwinner per cross, den Zverev, der bereits am Netz wartet, nicht mehr erlaufen kann.

Mit einem einhändigen Rückhandslice bleibt Nakashima im Netz hängen und gibt seinem Kontrahenten drei Spielbälle.

Auf den Aufschlag über die Mitte hat Nakashima noch keine Antwort gefunden und so steht es schnell 30:0 aus Sicht von Zverev.

Alexander Zverev haut seine Vorhand ohne Druck in den linken Doppelbereich, sodass sich Nakashima beim eigenen Aufschlag schadlos halten kann.

Zverev wird zu passiv und Nakashima nutzt diese Tatsache aus und jagt seinen Konkurrenten quer über den Platz. Das führt dazu, dass Nakashima ohne grosse Gegenwehr zum 40:0 kommt.

Nun ist es Nakashima, der seinen Gegner von links nach rechts laufen lässt. Bei der Rallye, die 15 Schläge umfasst, hat der US-Amerikaner das bessere Ende, da Zverev seine Vorhand zu weit setzt.

Mit einem harten Aufschlag über die Mitte holt sich Zverev das Spiel und gleicht wieder aus.

Nach einem grandiosen Vorhandschlag kann Zverev nicht mehr schnell genug reagieren und haut die Filzkugel ins Netz. Danach lässt er seinen Kontrahenten laufen und sammelt dadurch einen Punkt ein. Nach einem Ass hat der gebürtige Hamburger zwei Spielbälle.

Bei eigener Angabe baut Zverev viel Druck mit dem ersten Aufschlag auf und geht ans Netz. Von dort ist es für ihn kein Problem, und der 27-Jährige verwandelt über die Vorhand.

Mit einem Rückhandwinner, den Zverev crossspielt, reagiert der Deutsche. Danach gibt es ein weiteres Ass, ehe Nakashima eine Vorhand kurz hinter dem Netz nimmt, die Zverev falsch antizipiert. Damit hält der Amerikaner seine Angabe.

Mit einem Ass wehrt er die Breakchance ab und nach einem unforced Rückhandfehler hat Nakashima die Möglichkeit, sein Aufschlagspiel zu halten.

Beide Spieler scheinen sich noch nicht ganz in der Partie zu finden, da sehr viele unforced errors passieren. Dann ist es Zverev, der den US-Amerikaner laufen lässt. Das führt zu einem Breakball.

Nach einem Rückhandfehler bringt Zverev eine Rückhand bis an die Grundlinie, was Nakashima verunsichert, sodass seine Vorhand viel zu lang gerät.

Beim Return hat Nakashima wieder ein Problem und haut die Vorhand ins Aus. Das war ein sehr sauberes Aufschlagspiel des deutschen Tennis-Asses.

Zverev geht nach einem harten Aufschlag nach aussen direkt ans Netz und setzt Nakashima unter Druck, sodass er eine Vorhand nicht über die Netzkante bringen kann. Auch danach passieren ihm zwei Vorhandfehler. Drei Spielbälle für Zverev bei eigenem Aufschlag.

Die erste Chance nutzt er direkt, nachdem Zverev einen unforced error über die Vorhand fabriziert und ins Netz schlägt. Nun wechselt der Aufschlag zum Deutschen.

Nach einer langen Rallye erwischt Nakashima seinen Kontrahenten auf den falschen Fuss, sodass der gebürtige Hamburger die Kugel zu kurz spielt und Nakashima sich mit der Vorhand die Seite aussuchen kann. Mit einem inside in sichert er sich zwei Spielbälle.

Nakashima geht seinem Aufschlag nach und zwingt Zverev zum Vorhandfehler. Danach ist es der Amerikaner, der eine Rückhand unbedrängt ins Netz setzt.

Nun geht es im Louis Armstrong Stadium los. Brandon Nakashima serviert als Erstes und geht mit 15:0 in Führung, nachdem der Return von Zverev von der Netzkante ins Aus springt.

Auf den Sieger zwischen Brandon Nakashima und Alexander Zverev wartet Taylor Fritz im Viertelfinale. Der US-Amerikaner gewann vor rund einer Stunde sein Match gegen Casper Ruud mit 3:1 (3:6, 6:4, 6:3, 6:2).

Brandon Nakashima gewinnt den Münzwurf und entscheidet für den ersten Aufschlag.

Sowohl Brandon Nakashima als auch Alexander Zverev haben den Platz bereits betreten. Beide Spieler haben die letzten Anweisungen des Empire mitgeteilt bekommen und somit startet das Aufwärmen. Somit steht einem pünktlichen Start der Partie nichts mehr im Weg.

Alexander Zverev hat in beiden Grand Slams, in denen er gegen Brandon Nakashima gespielt hat, mindestens das Halbfinale erreicht. Im Jahr 2020 erreichte er bei den US Open sogar das Finale und unterlag dort Dominic Thiem mit 2:3. Zwei Jahre später ging es für den 27-Jährigen bei Roland Garros bis ins Halbfinale, wo er eine starke Partie gegen Rafael Nadal absolvierte, ehe er sich Ende des zweiten Satzes schwer am Knöchel verletzte und einige Monate vom Spielbetrieb aussetzen musste. Sofern man sich auf die sportlichen Leistungen konzentriert, wäre es ein gutes Omen, sofern er sich gegen den US-Amerikaner durchsetzen kann.

Wenig überraschend liegt die Favoritenrolle heute klar bei Alexander Zverev, der nicht nur deutlich höher im ATP-Ranking ist, sondern auch die beiden bisherigen Duelle mit Nakashima für sich entscheiden konnte. Bei den US Open 2020 setzte sich der gebürtige Hamburger mit 3:1 (7:5, 6:7, 6:3, 6:1) durch. Rund zwei Jahre später gewann er auch beim Turnier von Roland Garros auf Sand gegen den US-Amerikaner. In jenem Jahr hiess das Ergebnis sogar 3:0 (7:6, 6:3, 7:6) aus Sicht von Zverev.

Nicht nur bei den bisherigen Matches der US Open hat Alexander Zverev seine gute Form unter Beweis gestellt. Zuvor hat er beim ATP Masters von Cincinnati das Finale erreicht und unterlag dort Jannik Sinner ganz knapp mit 2:1, wobei er die beiden verlorenen Sätze sogar bis in den Tie-Break spielen konnte. Aus den letzten zehn Begegnungen hat das deutsche Tennis-Ass lediglich zwei Partien verloren. Diese Form schlägt sich auch in der Weltrangliste nieder. Während er als Nummer vier in das Turnier startete, ist er im Liveranking bereits auf Platz zwei vorgerückt. Dabei konnte er sowohl Carlos Alcaraz als auch Novak Djokovic, die beide bereits die Segel streichen mussten, überholen. Neben Sinner gilt Zverev nun als einer der heissen Anwärter auf den Grand-Slam-Titel.

Die Nummer 50 der Welt Brandon Nakashima hat in den ersten drei Runden bei den US Open durchaus überzeugt. In Runde eins konnte er Holger Rune klar und souverän mit 3:0 (6:2, 6:1, 6:4) schlagen und zwei Matches später setzte er sich mit 3:1 (6:2, 3:6, 6:3, 7:6) gegen Lorenzo Musetti durch, der vor rund einem Monat noch die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen errungen hat und auf dem Weg dahin auch seinen heutigen Kontrahenten ausschalten konnte. Nun trifft der US-Amerikaner also auf Alexander Zverev, der bisher ebenfalls zu überzeugen wusste und nur einen Satz mehr abgegeben hat.

Herzlich willkommen zum siebten Tag bei den US Open 2024. Im Achtelfinale trifft Brandon Nakashima auf den letzten verbleibenden deutschen Teilnehmer in den Einzelwettbewerben, Alexander Zverev. Die Partie ist für 22:30 Uhr angesetzt und wird auf dem Hartplatz im Louis Armstrong Stadium ausgetragen.