Während Emil Ruusuvuori wieder nicht über die zweite Runde bei einem Grand-Slam-Turnier hinauskommt, trifft Daniil Medvedev nun auf Félix Auger-Aliassime, der sich gegen den französischen Qualifikanten Hugo Grenier in vier Sätzen behauptete. Für heute soll es das aus Melbourne gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse und bis morgen!

Nach fast viereinhalb Stunden und deutlich nach 3:30 Uhr Ortszeit gewinnt Daniil Medvedev das Zweitrundenmatch gegen Emil Ruusuvuori mit 3:6, 6:7, 6:4, 7:6 und 6:0. Lange suchte der Favorit nach seiner Form, leistete sich sehr viele Fehler, schien im zweiten Durchgang aber die Wende schaffen zu können, geriet dann aber doch zwei Sätze in Rückstand. Auch danach blieb es lange eng. Der Aussenseiter konnte sein beachtliches Niveau über vier Sätze halten, war sogar mal zwei Punkte am Sieg dran. Doch mit dem Satzausgleich wurde beim Finnen der Stecker gezogen. Körperlich wie auch mental war der 24-Jährige am Ende, womit Medvedev das Match komplett umbiegen konnte.

Den ersten Matchball nutzt Medvedev, serviert gut. Der Rückhandreturn von Ruusuvuori erlangt zu spät Bodenkontakt.

Über Serve and Volley gelangt der Finne zweimal zu Punkten. Beim dritten Versuch fängt sich Ruusuvuori auf dem Weg nach vorn einen kurz cross gespielten Vorhandreturn ein. Das ist sein erste Return-Winner im Match für Medvedev.

Folglich serviert Ruusuvuori nun gegen den Matchverlust. Ist dem Finnen wenigstens noch ein Spielgewinn vergönnt? Allerdings zeigt sich Medvedev wenig gönnerhaft - 0:30!

Mühelos braust Medvedev zum Spielgewinn, glänzt zum Abschluss mit einer Vorhand inside-in, nach der sich der Kontrahent vergeblich streckt. So enteilt der Russe auf 5:0.

Medvedev zeigt überhaupt keine Verschleisserscheinung. Der Russe spielt alle Bälle zurück. Immer wieder unterlaufen seinem Widersacher Fehler.

Allmählich weichen Kraft und Überzeugung aus Körper und Kopf des Aussenseiters. Ruusuvuori sieht sich drei Breakbällen gegenüber und verzieht dann noch eine Vorhand. Es geht dahin!

Weiter geht's! Ruusuvuori serviert. Kann sich der Skandinavier noch einmal aufbäumen? Den ersten Punkt gibt der 24-Jährige mit einem leichten Vorhandfehler ab. Danach trifft Medvedev mit einer Rückhand longline die Seitenlinie.

Jetzt ist der Physiotherapeut bei Emil Ruusuvuori, behandelt dessen rechte Schulter. Auch der Finne muss jetzt also ein Medical Timeout nehmen.

Und letztlich kann sich der ATP-Champion von 2020 auch wieder auf seinen Aufschlag verlassen, zündet zwei Asse in Folge. Den anschliessenden Ballwechsel bestimmt Medvedev, schliesst mit dem Drive-Volley mit der Vorhand ab. 3:0!

Sollte es jetzt etwa ganz schnell zu Ende gehen? Medvedev macht Druck und Tempo. Ein 0:30 bringt ihn nicht vom Weg ab.

Offenbar kann Ruusuvuori das Niveau jetzt nicht mehr halten. Der Finne wirkt langsamer, semmelt die nächste Vorhand longline in die Maschen und gibt sein Service her.

Dann hat Medvedev mal mit einem Stopp Erfolg. Und da Ruusuvuori im folgenden Ballwechsel am Spielhindernis hängenbleibt, gibt es zwei Breakbälle.

Ruusuvuori legt mit seinem vierten Doppelfehler los, muss auch danach den Zweiten bemühen. Der immerhin kommt, ein Punktgewinn geht damit einher.

Letztlich hält Medvedev sein Service, beschliesst das Ganze mit seinem 21. Ass und ist jetzt in der Position, vorlegen zu können.

Schnell sind zwei Punkte zur Hand. Dann streut Medvedev seinen siebten Doppelfehler ein.

Beide Spieler sind nach einem Gang zur Toilette zurückgekehrt. Die Pause dauert schon mehr als sieben Minuten an. Folglich haben wir jetzt glatt vier Stunden auf der Uhr. Medvedev eröffnet den Finaldurchgang.

Inzwischen sind beinahe vier Stunden gespielt. Auch um den vierten Satz wurde zäh gerungen. Trotz eines frühen Breaks geriet Daniil Medvedev nicht derart in Fahrt, dass ihm alles leicht von der Hand gehen würde. Dafür hielt Emil Ruusuvuori einfach zu gut dagegen. Der Finne hält mittlerweile über vier Sätze ein beachtliches Niveau, und verlangte dem Favoriten weiterhin alles ab. Zwei Punkte fehlten dem Aussenseiter zum Sieg. Doch nun muss der fünfte Satz entscheiden.

Fünf Satzbälle liegen nun für Medvedev bereit. Und als Ruusuvuori dann eine Rückhand zu lang gerät, ist der Satzausgleich da.

Kurz darauf werden beim Stand von 5:1 die Seiten gewechselt. Medvedev darf noch einmal aufschlagen und fabriziert das nächste Ass.

So glatt das für Ruusuvuori vorhin lief, so zügig geht das jetzt für Medvedev, der auf 4:0 enteilt. Danach macht der Finne über einen guten Aufschlag durch die Platzmitte seinen ersten Punkt.

Und Medvedev haut kräftig drauf, zündet das 19. Ass mit 202 Stundenkilometern. Kurz darauf sitzt noch eine Vorhand - 3:0!

Ruusuvuori eröffnet, den ersten Tie-Break hat der Finne 7:1 gewonnen. Jetzt gibt der 24-Jährige den ersten Punkt ab.

Rasch liegen drei Spielbälle bereit. Den zweiten nutzt der Russe mit dem nächsten Ass. Wir erleben den zweiten Tie-Break in diesem Match.

Dort möchte nun auch Medvedev hin - muss er auch, sonst ist es vorbei. Der 27-Jährige legt mit einem Vorhandwinner los. Wenig später folgt das insgesamt 17. Ass.

Auch in dieser entscheidenden Phase des Satzes behält Ruusuvuori die Nerven, nutzt seinen Spielball und stellt auf 6:5. Den Tie-Break hat der Skandinavier sicher.

Abermals entwickelt sich ein sehr langer Ballwechsel, den Ruusuvuori klug zu Ende spielt und mit dem Rückhandstopp clever punktet - 30:15!

Mittlerweile liegt Ruusuvuori bei den Winnern wieder deutlich vorn, da hatte sich Medvedev zwischenzeitlich mal fast rangekämpft. Jetzt sprechen 46:37 für den Finnen, der auch bei den insgesamt gespielten Punkten 156:147 die Nase vorn hat.

Einstand! Ruusuvuori fehlen noch zwei Punkte. Medvedev muss über den Zweiten gehen, riskiert. Der Finne setzt den Vorhandreturn ins Aus. Und das wiederholt sich gleich noch einmal. So bleibt der Russe im Match.

Dank guter erster Aufschläge hält Medvedev danach erst einmal stand, organisiert sich zwei Spielbälle. Doch die weiss der Favorit nicht zu nutzen.

Nun steht Medvedev mit dem Rücken zur Wand, muss gegen den Matchverlust servieren, holt sich aber den ersten Punkt. Es folgt das 16. Ass.

Beim dritten Spielball entwickelt Medvedev Druck. Aus der Defensive heraus zaubert Ruusuvuori eine Vorhand longline übers Netz. Das bedeutet den Spielgewinn zum 5:4. Und der Russe schiebt Frust, wirft seinen Schläger in Richtung seiner Bank.

Anschliessend schaut es gut aus für Ruusuvuori. Zügig liegen zwei Spielbälle bereit. Doch dann versagt auch beim Skandinavier der Stopp. Im folgenden Ballwechsel verzieht der 24-Jährige eine Rückhand knapp seitlich. Einstand!

Seine zweite Chance nutzt Ruusuvuori. Erneut spielt Medvedev den Rückhandstopp, den der Finne erläuft. Kurz darauf klappt es bei diesem auch mit der Rückhand über Kopf. So holt sich der Aussenseiter das Re-Break zum 4:4.

Auf dem Weg nach vorn probiert Medvedev aus vollem Lauf den Rückhandstopp. Der geht prompt schief. Im Anschluss gerät dem Russen eine Vorhand zu lang, was zwei Breakbälle für Ruusuvuori bedeutet.

Ruusuvuori liefert ein blitzsauberes Aufschlagspiel, macht alle Punkte in Eigeninitiative und beschliesst das Ganze mit einer feinen Rückhand longline. Zu Null braust der Finne zum 3:4.

Mit zwei Assen am Stück schliesst Medvedev sein Aufschlagspiel ab, nutzt den einen Spielball und rennt in diesem Satz weiterhin vorneweg - 4:2!

Noch immer wird zäh um dieses Match gerungen. Ruusuvuori lässt sich nicht abschütteln. Der Finne lässt nicht nennenswert nach, zeigt sich abermals sicher beim Vorhandvolley. Kurz darauf segelt eine Rückhand des Russen ins Aus. Somit kommt der Finne auf 2:3 heran.

Jetzt hilft dem Russen der gute erste Aufschlag, der schwerlich kontrolliert zu returnieren ist. Und genauso wiederholt sich das wenig später. So bringt Medvedev das Spiel durch und erhöht auf 3:1.

Dann spielt Ruusuvuori einen Stopp, den Medvedev erläuft, anschliessend aber direkt auf den Schläger des Finnen spielt, der so zum nächsten Breakball kommt.

Mit Glück macht Medvedev die Breakmöglichkeit zunichte, steht am Netz richtig und blockt den Rückhandvolley ins Feld des Gegners.

Trotz des Breakvorteils geht es Medvedev nicht komplett leicht von der Hand. Für den Russen ist das ein schweres Stück Arbeit, der verzieht eine Rückhand und sieht sich einem Breakball gegenüber.

Doch Medvedev hält mit einem feinen Rückhandstopp dagegen. Aktuell werden die Punkte erfreulicherweise regelmässig über Gewinnschläge vergeben - fünf in Folge. Mit einer voll durchgezogenen Rückhand holt sich der Finne Spielball und verwandelt den mit der Vorhand, verkürzt auf 1:2.

Und so muss Ruusuvuori erneut um sein Aufschlagspiel kämpfen, holt sich mit einem Vorhandflugball aber seinen zweiten Spielball.

Mittlerweile sind mehr als drei Stunden gespielt. Und in diesem Moment verzieht Ruusuvuori ohne Not eine Vorhand. Damit haben wir bei den unerzwungenen Fehlern erstmals Gleichstand (52:52). Das könnte auch darüber hinaus auf einen Trend zugunsten des Russen hindeuten.

Medvedev macht fünf Punkte in Folge, serviert gut und lässt dem Gegenüber zum Abschluss keinen kontrollierten Vorhandreturn zu. So hält der Russe sein Service und stellt auf 2:0.

Medvedev reagiert zunächst mit einem Ass, sichert sich auch die nächsten zwei Punkte und wehrt alle Breakchancen ab.

Ruusuvuori zeigt sich vom Aufschlagverlust unbeeindruckt, hält jetzt wieder gut stand, erläuft einen Stopp und punktet fleissig. Und schon ergattert der Aussenseiter drei Breakbälle.

Kurz darauf liegen drei Breakbälle bereit. Ruusuvuori zeigt sich am Netz, streckt sich vergeblich zu einem Rückhandvolley. Sang- und klanglos zu Null gibt der Finne sein Service ab.

Nun muss Emil Ruusuvuori den Satz servierenderweise eröffnen. Und Medvedev will es wissen, glänzt mit einem Rückhandwinner.

Nach 2 Uhr Ortszeit hat Daniil Medvedev tatsächlich vor, das Match noch komplett zu drehen. Nach seinem ersten Satzgewinn fehlen ihm zwei Durchgänge. Aber das Erfolgserlebnis könnte dem heute so schwer kämpfenden Russen natürlich Rückenwind geben.

Letztlich hilft auch Ruusuvuori mit, ist eigentlich nahe dem Netz früh genug da, bleibt mit der Rückhand aber am Spielhindernis hängen. Der Satz geht an Medvedev!

Dann allerdings funktioniert ein Rückhandstopp nicht. Nach 30 beide dreht Medvedev dann doch auf, spielt gute Ballwechsel, hält auch dem Druck des Kontrahenten stand. Satzball!

Nun aber hat es Medvedev auf dem Schläger, darf den Satz ausservieren. Den Auftakt bildet ein 199 Stundenkilometer schnelles Ass, dem der Moskauer gleich noch eins folgen lässt.

Dann hat der Finne mal Glück mit der Netzkante, organisiert sich so zwei Spielbälle. Den zweiten nutzt die Nummer 53 der Welt mit Übersicht und einer Vorhand inside-in.

Nun gilt es für Ruusuvuori, der 24-Jährige muss sein Service halten, um im Satz zu bleiben. Der erste Punkt ist schnell zur Hand.

Mit einem gefühlvollen Rückhandstopp touchiert Medvedev die Netzkante. Das macht es Ruusuvuori praktisch unmöglich, diesen Ball zurückzubringen. Der 27-Jährige holt sich das Spiel zum 5:3.

Medvedev hält dagegen, wehrt die Breakchance mit seinem zehnten Ass ab und hat kurz darauf selbst einen Spielball.

Den Satz hat Medvedev noch lange nicht in der Tasche. Der ehemalige Weltranglistenerste bringt einfach nicht dauerhaft Stabilität rein. Und dann unterläuft dem Russen auch noch der fünfte Doppelfehler. Und der beschert Ruusuvuori den Breakball.

Ruusuvuori hat sich wieder stabilisiert, reduziert die Fehlerquote und zeigt ein souveränes Aufschlagspiel. Jetzt legt der Finne Eigeninitiative an den Tag und verdient es sich, abermals zu verkürzen - auf 3:4.

Aus dem Nichts eröffnet sich Ruusuvuori eine Breakmöglichkeit. Und als Medvedev kurz darauf ohne Not mit der Vorhand an der Netzkante hängenbleibt, holt sich der Finne tatsächlich ein Break zurück und verkürzt auf 2:4.

Dennoch liegen wenig später rasch zwei Spielbälle für Medvedev bereit. Beide lässt der 27-Jährige leichtfertig liegen, wird mit einer Vorhand zu lang und lässt seinen vierten Doppelfehler folgen.

Mit einem Doppelbreak liegt der Favorit nun vorn - 4:1! Inzwischen steuern wir auf 2:00 Uhr Ortszeit zu. Und Ruusuvuori glänzt mit einem Vorhandstopp.

Und mancher Patzer tut richtig weh - wie diese ins Aus geschobene Vorhand. Die bringt Medvedev einen weiteren Breakball. Und den nutzt der Russe wegen eines leichten Rückhandfehlers des Finnen.

Ruusuvuori wehrt sich, punktet gut mit der Rückhand. Die vermehrten Fehler erschweren ihm allerdings immer wieder die Arbeit.

Doch der Finne erlaubt sich seinen zweiten Doppelfehler, gefolgt von zwei leichten Rückhandfehlern. Das bedeutet abermals einen Breakball für Medvedev.

Natürlich dachten wir heute schon einmal, dass Medvedev die Wende geschafft hätte. Wie schaut das jetzt aus? Ruusuvuori serviert - 30:0!

Gerade steigt die Fehlerquote beim Finnen deutlich. So hat Medvedev leichtes Spiel, krönt das Ganze mit seinem neunten Ass und kommt zu einem unproblematischen Spielgewinn.

Oh weh, mit seinem allerersten Doppelfehler schenkt Ruusuvuori das Spiel her und beschert Medvedev das Break zum 2:1.

Einen schwierigen Rückhand-Überkopfball setzt Ruusuvuori in die Maschen und sieht sich somit einem Breakball gegenüber.

Zweimal patzt Ruusuvuori ohne Not mit der Rückhand. 0:30! Im Anschluss streut der Finne einen Stopp ein, öffnet sich so das Feld für die Rückhand.

Ruusuvuori bleibt mit der Rückhand an der Netzkante hängen. Anschliessend zündet Medvedev sein achtes Ass, bekommt Aufmunterung von seinem Trainer. Dann nutzt der Weltranglistendritte seinen dritten Spielball zum 1:1.

Wenig später gerät Medvedev ein Rückhandstopp viel zu kurz und er sieht sich einem Breakball gegenüber.

Und so quält sich der Russe über Einstand, hat dann zwar den zweiten Spielball, doch Ruusuvuori spielt mal wieder grossartig auf, punktet mit der Vorhand.

Ruusuvuori zeigt sich weiterhin glänzend eingestellt, erläuft jetzt den Rückhandstopp des Konkurrenten und versenkt seine Vorhand. Im Anschluss erlaubt sich Medvedev seinen dritten Doppelfehler.

Zügig erlangt Ruusuvuori zwei Spielbälle, hat dann eine gute Länge in seinen Grundschlägen, treibt den Widersacher in den nächsten Fehler. Der Aussenseiter legt also mal wieder vor.

Jetzt ist Medvedev von der Toilettenpause zurück und Ruusuvuori kann den dritten Durchgang eröffnen. Der Finne glänzt gleich wieder mit einem Rückhandwinner.

Nach verlorenem ersten Satz, vielen Fehlern und auch im zweiten Durchgang Break hinten kämpfte sich Daniil Medvedev mühsam ins Match. Dem Russen gelang es in der Tat, die Angelegenheit zu drehen. Doch als es daran ging, die entscheidenden Punkte zu machen, da vergab der 27-Jährige drei Satzbälle. So spitzte sich die Sache zu, es ging in den Tie-Break. Und in diesem sah der Favorit keinen Stich. Dabei wartete Emil Ruusuvuori nicht nur auf die Fehler des Kontrahenten, der Finne legt immer wieder auch selbst Initiative an den Tag, hat inzwischen sogar drei Winner mehr (20) geschlagen als der Gegner. So verdiente sich der 24-Jährige die 2:0-Satzführung.

Lange fackelt Ruusuvuori nicht, wirkt auch jetzt aktiver. Medvedev steht schlecht zum Ball und setzt seine Rückhand ins Netz. Der Russe liegt nun zwei Sätze hinten.

Ruusuvuori spielt stark, wartet nicht auf die Fehler des Gegners, übt Druck aus und vollstreckt mit der Rückhand. Das bringt ihm fünf Satzbälle.

Eine Vorhand von Ruusuvuori landet ganz knapp seitlich im Aus, so kommt Medvedev zu seinem ersten Punkt in diesem Tie-Break. Anschliessend werden die Seiten gewechselt.

Medvedev trifft gerade gar nichts, wird immer wieder zu kurz. Ohne Not wuchtet der Russe eine Vorhand ins Netz. 0:5 - das Aufschlagrecht wechselt wieder zum Skandinavier.

Anschliessend bringt der Finne auch die beiden eigenen Aufschläge durch, erhöht auf 3:0. Nun muss Medvedev liefern. Doch Ruusuvuori hat die Initiative, macht Druck, spielt dann  einen starken Volleystopp.

Nach etwa sieben Minuten kann wieder Tennis gespielt werden, der Tie-Break beginnt. Medvedev schlägt auf, muss über den Zweiten gehen. Couragiert geht Ruusuvuori zu Werke, setzt den Drive-Volley mit der Rückhand unerreichbar.

Inzwischen hat der Physiotherapeut die Sache in Augenschein genommen, kümmert sich um das Problem innen am rechten Fuss. Das Medical Timeout läuft.

Anschliessend semmelt Medvedev einen Vorhandreturn in die Maschen. Das bedeutet Tie-Break! Anschliessend bittet der Russe um einen Physiotherapeuten, hat den rechten Schuh und den Strumpf bereits ausgezogen.

Ruusuvuori nutzt seine Chancen nicht, lässt vor allem den zweiten Spielball leichtfertig mit einer Rückhand ins Netz liegen. Doch der Finne lässt nicht locker, hält im nächsten Ballwechsel stand und punktet stark mit der Vorhand.

Mit einem guten Angriff ergattert Ruusuvuori zwei Spielbälle, setzt den Rückhandvolley aber fast schon zu riskant nah an die Linie.

Abermals serviert Ruusuvuori gegen den Satzverlust und holt sich die ersten Punkte - 30:0!

Mit einer feinen Vorhand longline hält Ruusuvuori erst einmal dagegen. Danach verschlägt Medvedev eine cross gespielte Rückhand. Den dritten Spielball vermag der Russe dann doch zu nutzen, weil eine Rückhand des Gegners seitlich weggeht. Den Tie-Break hat der Favorit sicher.

Mittlerweile haben wir 1:00 Uhr Ortszeit. Medvedev verlebt ein recht unproblematisches Aufschlagspiel, verschafft sich rasch drei Spielbälle.

Es entwickelt sich das bislang umkämpfteste Spiel. Zum dritten Mal sind wie bei Einstand. Medvedev versucht es mit Rhythmuswechseln, doch Ruusuvuori zieht die Vorhand mit 145 Stundenkilometern blitzsauber die Linie runter. Ein guter erster Aufschlag durch die Platzmitte folgt. Der Finne gleicht zum 5:5 aus.

Wenig später organisiert sich Medvedev geduldig den dritten Satzball, vermag aber auch diesen nicht zu nutzen.

Medvedev lässt beide Chancen liegen, verzieht trotz vorsichtiger Herangehensweise die Rückhand, die zu spät aufsetzt. Einstand!

Im Anschluss bereitet Ruusuvuori seinen Angriff gut vor, bleibt hartnäckig und vollstreckt mit dem Vorhandflugball. Doch danach erlaubt sich der Finne zwei leichte Fehler. Und schon gibt es wieder zwei Breakbälle, die in diesem Fall zugleich zwei Satzbälle für Medvedev sind.

Dennoch hat Ruusuvuori weiter Druck, muss direkt gegen den Satzverlust aufschlagen - und schenkt den ersten Punkt her.

Nicht zu glauben! Ruusuvuori platziert die Vorhand gut ins Eck und macht das sofortige Re-Break perfekt. 4:5 auch Sicht des Finnen - alles wieder in der Reihe!

Noch scheint Medvedev nicht vollends übern Berg zu sein, doch dann kommt Hilfe vom Gegner. Ruusuvuori muss tief zur Rückhand runter und bringt die nicht übers Netz. Doch der Finne bekommt kurz darauf eine weitere Breakmöglichkeit.

Somit serviert Medvedev nun plötzlich zum Satzgewinn. Doch dann gerät der Russe wieder etwas ins Schlingern, leistet sich nun wieder mehr Fehler und bietet in der Tat einen Breakball an.

Gleich noch einmal patzt der Finne ohne Not. Diesmal landet die Rückhand im Spielhindernis. Das ist das Break, Medvedev wendet das Match, gewinnt das vierte Spiel in Folge.

Dagegen ist es nun Ruusuvuori, der vermehrt Fehler einstreut, eine Vorhand ins Netz wuchtet und sich einem Breakball gegenübersieht.

Medvedev macht gerade gar keine Fehler mehr. Der letzte liegt fast zehn Minuten zurück. Der servierende Ruusuvuori spürt, wie sein Gegenüber immer mehr Aufwind bekommt. 0:30!

Allmählich gerät Medvedev in Fahrt, ergattert schnell drei Spielbälle. Und den zweiten nutzt der Russe mit einem 189 Stundenkilometer schnellen Ass nach aussen. Erstmals legt der zweimalige Finalist vorn - 4:3!

Danach ergreift Ruusuvuori eigentlich die Initiative, spielt mit der Vorhand inside-out gut. Aus der Defensive zaubert Medvedev eine Rückhand kurz cross übers Netz. Und den Ball bringt der Finne nicht zurück. Das ist das Re-Break - 3:3!

Medvedev probiert einiges, zeigt sich kämpferisch und hat in einem sehr langen Ballwechsel das bessere Ende. Wieder Breakball!

Doch dann semmelt Medvedev mal wieder eine Rückhand völlig uninspiriert in die Maschen, lässt diese Chance liegen.

Aktuell versucht Medvedev, den Ball nur im Spiel zu halten, wartet auf ein Angebot des Widersachers, um erst dann das Risiko zu erhöhen. Dann erläuft der Russe einen Stopp und organisiert sich einen Breakball.

Ruusuvuori weiss immer wieder auch zu glänzen. Die Vorhand inside-out spielt der 24-Jährige als sehr gefühlvollen Stopp - mit Erfolg.

Mit grosser Mühe bringt Medvedev das Spiel doch durch, hat am Ende Glück, dass Ruusuvuori nicht gut genau schaut und seine Rückhand praktisch auf den Schläger des Gegners spielt. Damit verkürzt der Moskauer auf 2:3.

So scheint sich für Medvedev ein glattes Aufschlagspiel anzubahnen, doch der Weltranglistendritte weiss drei Spielbälle nicht zu nutzen. Und mit einem Doppelfehler gibt der Russe auch noch einen Breakball her.

Dann schenkt Ruusuvuori leichtfertig einen Punkt her, trifft mit der Vorhand die falsche Entscheidung. Danach erläuft der Finne einen Stopp mit Mühe und ihm wird eine Netzberührung mit dem Fuss angelastet. Das aber ist eine Fehlentscheidung von Nico Helwerth. Den Punkt aber hätte wohl ohnehin Medvedev gemacht.

Von den Mätzchen des Russen lässt sich Ruusuvuori nicht stören. Zu Null braust der Skandinavier durch dieses Spiel und erhöht auf 3:1.

Wunderbar baut Ruusuvuori den Ballwechsel auf, rückt nach und vollstreckt longline mit der Vorhand. Medvedev zeigt wiederholt den Daumen hoch in Richtung seiner Box. Das ist sarkastisch gemeint und soll signalisieren, dass die von dort gekommenen Anregungen überhaupt nichts taugen.

Die Breakchance wehrt Medvedev mit seinem sechs Ass ab. Und wenig später holt der 27-Jährige die zwei noch fehlenden Punkte und hält mit Mühe sein Service. Genau eine Stunde ist gespielt.

Was sagen die Zahlen? Bei den Aufschlagquoten nehmen sich beide nicht viel, der Finne ist überall einen Hauch besser. Medvedev schlägt gut doppelt so viele Winner (11), leistete sich aber auch schon 24 Fehler ohne Not.. Und dann sieht sich der Russe abermals einem Breakball gegenüber.

Ruusuvuori bekommt das Spiel nicht zu, erhält nun aber seine dritte Chance. Und diesmal klappt es für den Skandinavier. Den guten Aufschlag bringt Medvedev nicht kontrolliert zurück. Der Finne geht 2:0 in Führung.

Nun aber kann Ruusuvuori seinen Spielball nicht nutzen. Medvedev legt mehr Tempo in die Schläge. Das geht einmal gut, doch kurz darauf wirkt sich natürlich aus, dass dem Russen die Sicherheit fehlt.

Jetzt verzieht Ruusuvuori kurz nacheinander zweimal ohne Not die Vorhand. 0:30! Doch dann patzt Medvedev wieder in Serie. Inzwischen kommuniziert der Russe immer mehr mit seiner Box, erwartet sich Hilfe von dort. Selbst bekommt es der 27-Jährige unübersehbar nicht auf die Reihe.

Doch schon im nächsten Ballwechsel setzt eine Vorhand von Medvedev seitlich neben dem Feld auf. Damit gibt der ehemalige Weltranglistenerste gleich wieder sein erstes Aufschlagspiel ab.

Und dann liegen schnell zwei Breakbälle für Ruusuvuori bereit. Anschliessend passt aber mal eine Vorhand von Medvedev.

Nun ist es an Medvedev, den zweiten Durchgang servierenderweise zu eröffnen. Und weiter geht es mit Patzern des Russen.

In einem von vielen Fehler geprägten Match war es vor allem Daniil Medvedev, der Mühe hatte, zu seinem Spiel zu finden. Auch wenn es der Russe geduldig und mit mehr Vorsicht versuchte, liess sich die Fehlerquote nicht nennenswert senken. Ohne hier Bäume ausreissen zu müssen, nahm Emil Ruusuvuori mit, was ihm der Gegner anbot, machte weniger Fehler und kam so zum Satzgewinn.

Noch nie hat der Finne gegen den Russen einen Satz gewonnen. Jetzt ist es endlich so weit. Ruusuvuori profitiert von einem weiteren Fehler seines Widersacher, dessen Rückhand es nicht übers Spielhindernis schafft.

Wenig später erlangt ein Vorhandreturn von Medvedev einen Hauch zu spät Bodenkontakt. Das beschert Ruusuvuori den ersten Satzball.

Dann zündet Ruusuvuori ein mächtiges Geschoss. 213 Stundenkilometer sind Rekord in diesem Match, für den Finnen bedeutet es das erste Ass.

Jetzt hat es Ruusuvuori auf dem Schläger, darf den Satz ausservieren. Der erste Punkt geht allerdings weg.

Medvedev legt nach, schlägt mit 210 km/h auf. Dieses Ass beschert ihm den Spielgewinn zu 15, der Russe bleibt erst einmal im Satz.

Nun hat Medvedev etwas Druck, muss gegen den Satzverlust servieren. Kurz vor Mitternacht Ortszeit gibt es neue Bälle. Und damit holt sich der Russe den ersten Punkt. Es folgt ein 205 Stundenkilometer schnelles Ass.

Jetzt muss Medvedev viel laufen. Ohne zu übersteuern, macht Ruusuvuori auch diesen Punkt. Und als kurz darauf der Russe eine Rückhand ins Netz setzt, steht es 5:2 für den Aussenseiter.

Im nächsten Ballwechsel packt Medvedev ganz plötzlich eine Rückhand longline aus. Das sieht der Finne so nicht kommen und gelangt da bei Weitem nicht ran. Einstand!

Also versucht es Medvedev wieder mit mehr Geduld, doch Ruusuvuori hat den Mut für den Netzangriff. Den Rückhandflugball setzt der Skandinavier sehr sicher und organisiert sich einen Spielball.

Mittlerweile steht Medvedev bei 13 unforced Errors, agiert weiterhin viel zu fehlerbehaftet. Das machen seine sechs Winner bislang bei Weitem nicht wett.

Danach beschleunigt Medvedev seinen Aufschlag auf 206 km/h. Das ist erneut ein Ass und bringt ihm Spielball. Und den nutzt der 27-Jährige, weil Ruusuvuori eine Rückhand leichtfertig verschlägt.

Seine zweite Breakchance kann Ruusuvuori nicht nutzen, kommt an den Cross-Ball des Konkurrenten zwar ran, seine Vorhand gerät dann allerdings zu lang.

Mit 197 Stundenkilometern zündet Medvedev sein zweites Ass des Matches. Wenig später jedoch patzt der Russe einmal mehr ohne Not mit der Vorhand und sieht sich einem Breakball gegenüber.

Am Netz legt Ruusuvuori einen Vorhandvolley ab, den der Gegner nicht zurückbringt. Kurz darauf stehen sich beide wieder dort vorn gegenüber. Der Finne wählt die falsche Seite. Und Medvedev blockt den Rückhandvolley ins Feld.

Ruusuvuori lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, fabriziert zwei Rückhand-Winner in Folge. Nun hat der Finne Spielball und nutzt den über einen guten Aufschlag, den sein Gegenüber nicht kontrolliert zu returnieren vermag.

Geduldig legt sich der Favorit den Gegner zurecht. Mit einer Vorhand inside-in baut Medvedev Druck auf und vollendet kurz darauf mit der Vorhand.

Geringfügig steigert sich Medvedev, verschafft sich eine zweite Breakmöglichkeit, verzieht dann aber wieder eine Vorhand ohne Not völlig.

Ruusuvuori konnte seine erste Breakchance sofort nutzen, Medvedev schafft das nicht. In einem der inzwischen vielen langen und von Vorsicht geprägten Ballwechseln hat der Russe das Nachsehen.

Medvedev agiert geduldig, erhöht im Ballwechsel das Tempo und treibt den Widersacher in den Vorhandfehler. Das beschert dem Weltranglistendritten den ersten Breakball.

Nach wie vor bewegt sich das Match auf einem äusserst mässigen Niveau. Medvedev hat grosse Mühe, seinen Rhythmus zu finden. Fehler bleiben beiderseits an der Tagesordnung.

Jetzt sammelt Medvedev die Fehler seines Kontrahenten ein. Und dann gelingt endlich auch ihm ein erster Winner aus dem Spiel heraus. Diese Vorhand bringt ihm den Spielgewinnt zu Null. Der Russe verkürzt auf 1:3.

Medvedev steht inzwischen bei sieben Fehlern ohne Not, viele davon unterlaufen ihm mit der Vorhand. Ruusuvuori nimmt das dankend an, marschiert zu Null durch sein Aufschlagspiel und stellt auf 3:0.

Dann ist die Zeit für den ersten Winner aus dem Spiel heraus gekommen. Ruusuvuori bereitet sich den Angriff sehr gut vor und vollstreckt im Vorwärtsgang zielsicher mit der Vorhand.

Medvedev probiert die Rückhand longline, schafft es damit nicht übers Netz. Damit gibt der Russe früh sein Service ab und Ruusuvuori geht 2:0 in Führung.

Seinen Spielball vermag Medvedev nicht zu nutzen, semmelt eine Vorhand in die Maschen. Danach unterläuft dem 27-Jährigen der erste Doppelfehler, der Ruusuvuori einen Breakball beschert.

Medvedev lässt sich nicht beirren, schlägt dann durch die Mitte auf und produziert das erste Ass - und damit auch den ersten Gewinnschlag.

Auf einen Winner warten wir weiterhin vergeblich. Medvedev serviert und gibt die Punkte ab - 0:30!

Fehler prägen bisher das Geschehen. Da sind zahlreiche unerzwungene dabei - wie der jetzt von Medvedev mit der Vorhand. Das beschert seinem Gegenüber den ersten Spielgewinn.

Den ersten längeren Ballwechsel entscheidet der Russe für sich, profitiert allerdings von einer zu lang geratenen Vorhand longline seines Widersachers.

Soeben eröffnet Ruusuvuori das Match. Der erste Aufschlag kommt prompt. Und der Vorhandreturn vorn Medvedev segelt ins Aus.

In diesem Augenblick, kurz nach 23:00 Uhr Ortszeit, betreten unsere Protagonisten den Platz in der Rod Laver Arena. Nach einigen Handgriffen der Vorbereitung trifft man sich zusammen mit dem deutschen Stuhlschiedsrichter Nico Helwerth zur Wahl am Netz. Anschliessend spielen sich beide noch etwas ein.

Zum dritten Mal stehen sich beide Profis anlässlich eines offiziellen Matches gegenüber. Die bisherigen Duelle 2022 in Astana und 2023 in Rom gingen jeweils glatt in zwei Sätzen an Medvedev.

In diesem Moment gewinnt Anna Blinkova einen wahren Krimi, nutzt ihren neunten Matchball und bezwingt Elena Rybakina mit 6:4, 4:6 und 7:6. Allein der grandiose Match-Tie-Break zum Abschluss dauerte über eine halbe Stunde. Die ungesetzte Russin wehrte sechs Matchbälle der Wimbledonsiegerin von 2022 ab und hatte letztlich mit 22:20 die Nase vorn. Damit ist der Platz in der Rod Laver Arena in Kürze frei für das noch offene Männer-Match.

Unterdessen ist Elena Rybakina der Satzausgleich gelungen. Entsprechend wird uns noch etwas mehr Geduld abverlangt. Inzwischen müssen wir davon ausgehen, dass wir erst nach 12:00 Uhr MEZ zum Zug kommen werden.

Aktuell wird Medvedev im Ranking an Position drei geführt und ist in Melbourne auch an drei gesetzt. Der 27-Jährige bestreitet seine achten Australian Open seit 2017. In den Jahren 2021 und 2022 stand er im Finale, hatte gegen Novak Djokovic sowie Rafael Nadal das Nachsehen. In dieser Woche begann Medvedev mit einem Satzverlust gegen Térence Atmane. Gegen den französischen Qualifikanten holte sich der Russe die folgenden zwei Durchgänge und profitierte dann von dessen verletzungsbedingter Aufgabe.

Für Medvedev sind die Australian Open das erste offizielle Turnier der Saison. Seinen letzte Auftritt hatte der Russe im vergangenen November als unterlegener Halbfinalist der ATP Finals! Dieses Jahresendturnier der acht besten Tennisspieler der Saison hatte der Moskauer 2020 gewonnen. Überstrahlt wurde dieser Triumph einzig durch den Sieg bei den US Open 2021. Die anderen vier Grand-Slam-Endspiele hat der Rechtshänder im Übrigen verloren. Insgesamt kommt die ehemalige Nummer eins der Welt auf 20 Karrieretitel – sechs davon waren Masters-Turniere.

Obwohl wir die Startzeit schon grosszügig angesetzt hatten, ist bereits jetzt klar, dass diese nicht zu halten sein wird. Derzeit sind in der Rod Laver Arena noch Elena Rybakina und Anna Blinkova am Werk. Die letztgenannte Aussenseiterin holte sich soeben den ersten Satz. Folglich wird das noch ein Weilchen dauern. Wir orientieren uns in Richtung 11:30 Uhr MEZ.

Dem Finnen gelang ein guter Start ins Tennisjahr. Bei seinem ersten Turnier, einem 250er in Hongkong, stürmte der 24-Jährige ins Endspiel, verlor dieses in zwei Sätzen gegen Andrey Rublev. Es handelte sich überhaupt erst um das zweite Finale des Finnen auf der ATP-Tour. Auch das erste 2022 im indischen Pune ging ihm verloren. Im vergangenen Jahr kletterte Ruusuvuori mal bis auf Platz 37 der Weltrangliste, aktuell ist er 53.

Nach einem vergeblichen Anlauf 2020 (Q2) ist Ruusuvuori seit seinem Hauptfelddebüt im Jahr darauf zum vierten Mal in Melbourne dabei. Dabei kam der Finne auf Grand-Slam-Ebene noch nie über die zweite Runde hin aus. Ins diesjährige Turnier startete der ungesetzte Rechtshänder mit einem Viersatzsieg gegen den US-amerikanistischen Wildcard-Spieler Patrick Kypson.

Herzlich willkommen zu den Australian Open. Am fünften Tag des ersten Grand-Slam-Turniers der Tennissaison stecken wir noch mittendrin in der zweiten Runde der Einzelkonkurrenzen. Eines der verbleibenden Matches sollen gegen 11:00 Uhr MEZ Emil Ruusuvuori und Daniil Medvedev gegeneinander bestreiten.