Daniil Medvedev besteht seinen ersten Härtetest bei diesen Australian Open mit Bravour und schlägt John Millman mit 7:5, 6:2 und 6:2. Vor allem im ersten Satz war der australische Lokalmatador auf Augenhöhe und lieferte der Nummer acht der Welt einen packenden Fight. Gleich dreimal nahm Millman dem Russen den Aufschlag ab, doch Medvedev blieb stets cool und antwortete mit einem Rebreak. Nach über einer Stunde gewann der 26-Jährige den ersten Satz und zog damit seinem sieben Jahre älteren Kontrahenten den Zahn. Nach einem frühen Break im zweiten Satz war der Favorit dann voll aufs Kurs und liess sich davon nicht mehr abbringen. Medvedev wurde immer dominanter und liess einem zunehmend entkräfteten John Millman keine Chance mehr. In Runde drei bekommt es Medvedev entweder mit Sebastian Korda aus den USA oder dem japanischen Qualifikanten Yosuke Watanuki zu tun.

Der insgesamt vierte Matchball ist es! Mit seinem zehnten Ass beendet Daniil Medvedev das Match stilgerecht und zieht in die dritte Runde ein.

Zwei bärenstarke erste Aufschläge bringen Daniil Medvedev dann aber die nächsten beiden Matchbälle ein. Den ersten vergibt Medvedev per Doppelfehler leichtfertig.

Kann Millman jetzt vielleicht auch beim Return nochmal ein bisschen für Freude bei den heimischen Fans sorgen? Auf jeden Fall landet der Australier schon mal einen starken Crosspassierball zum 15:15.

Die australischen Zuschauer bekommen noch ein paar Minuten mehr von ihrem Liebling! John Millman wehrt auch den zweiten Matchball ab, reisst das Spiel anschliessend nochmal herum und verkürzt auf 2:5.

Der nächste Rückhandfehler Millmans beschert Medvedev den ersten Matchball. Da kommt dann die Netzkante zur Rettung Millmans und sorgt für den erneuten Einstand. Beide Spieler müssen kurz schmunzeln, dann holt sich der Russe mit einem genialen Stopp den nächsten Matchball.

Millman reisst das Publikum mit einem tollen Punkt zum 30:15 nochmal von den Sitzen und lässt sich für seinen couragierten Auftritt nochmal feiern. Aber holt sich der 33-Jährige auch noch einen Spielgewinn. Der nächste vermeidbare Fehler führt zum 30:30.

Nun scheint es hier ganz schnell zu gehen. Daniil Medvedev bleibt fokussiert, macht kaum Fehler und schlägt stark auf. Mit Hilfe seines insgesamt neunten Asses rast der 26-Jährige zu zwei Spielbällen und hat dann nach längerer Zeit mal wieder mit Serve & Volley Erfolg. 5:1!

Da ist das nächste Break! Nachdem er Millman vorher in diesem Game schon zweimal mit der Rückhand cross passiert hatte, legt er die Kugel beim Breakball longline am Australier vorbei und schnappt sich das 4:1.

Millman versucht es weiter mit Netzattacken, wird nun aber immer öfter von Medvedev ausgekontert. Der Finalist der letzten beiden Jahre spielt es ganz solide und doch druckvoll runter und hat die nächsten drei Breakbälle.

Millman nimmt nun auch das Publikum wieder mehr mit und feiert einen spektakulären Punktgewinn per Lob mit einem ausgiebigen Jubel. Medvedev stört sich daran allerdings mal gar nicht und feuert anschliessend zweimal in Folge die Rückhand unerreichbar die Linie runter ins Eck. Der nächste Winner sorgt dann für das 3:1.

John Millman punktet eigentlich nur noch, wenn er voll ins Risiko geht und ans Netz rückt. Das gelingt ihm im dritten Spiel des Satzes aber zumindest mal gut und nach einigen starken Punktgewinnen ballt der Australier auch mal wieder die Faust in Richtung Box. Per Servicewinner verkürzt er auf 1:2.

Daniil Medvedev ist das ganze Match über völlig ruhig und ganz bei sich. Es scheint fast so, als hätte der 26-Jährige den Spielverlauf exakt so erwartet und sein Matchplan voll aufzugehen. Medvedev dominiert nun jeden Punkt, bringt sein Service ohne Punktverlust durch und erhöht auf 2:0.

Die Machtverhältnisse werden immer klarer. Medvedev kontrolliert dieses Match mittlerweile nach Belieben und Millman muss schon was Besonderes zeigen, um Punkte zu gewinnen. das gelingt ihm aber nicht. Stattdessen verzieht der Australier unter Druck die Rückhand und kassiert gleich wieder ein Break.

Millman verliert auch den zweiten Punkt, ändert dann seine Taktik und geht zweimal vor ans Netz. Dort hat der 33-Jährige mehr Erfolg und gleicht zum 30:30 aus. Im nächsten Ballwechsel spielt Medvedev dann mit seinem Gegner aber wieder Katz und Maus und macht den Breakball klar.

Nach kurzer Erfrischungspause geht es in den dritten Satz. John Millman eröffnet und liefert sich mit Daniil Medvedev gleich wieder eine irre Rally über 34 Schläge, die am Ende an den Russen geht.

Im zweiten Versuch macht Daniil Medvedev dann aber zu! Der erste Aufschlag klatscht auf die Linie, John Millman kommt nur mit dem Rahmen dran und der nächste Servicewinner bedeutet den satzgewinn.

Tatsächlich ergattert Millman das 15:30, dann aber packt Medvedev wieder einen Servicewinner aus und zwingt Millman beim nächsten Punkt zum Fehler. Den Satzball lässt der Russe dann aber aus und es geht mal wieder über Einstand.

Sein grosses Kämpferherz hat John Millman schon öfter bewiesen und abschreiben darf man den Australier sicher noch nicht. Er fightet um jeden Punkt und schnuppert auch nochmal an einem 0:30, doch diesmal ist die Netzkante auf Medvedevs Seite.

Immerhin kann Millman einen Aufschlag nochmal halten und auf 2:5 verkürzen. Den ersten von zwei Spielbällen vergibt der Australier noch, dann verhilft die Netzkante ihm zum Spielgewinn und sorgt nach längerer Zeit mal wieder für ein Lächeln beim Australier. Medvedev allerdings nimmt es auch mit Humor und wirkt mit der klaren Führung im Rücken total entspannt.

Nun läuft hier alles voll nach Plan für den Favoriten. Daniil Medvedev hat beim ersten Aufschlag sichtlich zugelegt, John Millman beim Return abgebaut. Der Russe feuert zwei weitere Asse und zwei Servicewinner aus und erhöht problemlos auf 5:1.

Johan Millman wehrt die beiden Breakbälle ab und rettet sich auf Einstand. Dann liefern die beiden sich die nächste packende Rally über 36 Schläge und das Ende ist bezeichnend. Der Australier verliert entkräftet die Nerven und peitscht seine Vorhand weit ins Aus. Beim dritten Breakball patzt Millman dann auch schnell und kassiert das zweite Break.

Das Blatt hat sich komplett gewendet. Millman agiert längst nicht mehr so überzeugt wie über weite Strecken des ersten Satzes, ist fast immer unter Druck und muss etliche Meter abreissen, nur um dann am Ende den nächsten Fehler zu notieren. Medvedev ist gerade voll am Drücker und hat alles im Griff. 15:40!

Diesmal hat Daniil Medvedev aber keine Lust, sich den Vorteil gleich wieder rauben zu lassen. Der 26-Jährige eröffnet sein Service Game mit zwei Assen und hat wenig später zwei Spielbälle. Millmans zweiter unerzwungener Rückhandfehler in diesem game besiegelt das 1:3.

Zu null breakt Medvedev seinen Gegner und legt damit auch in diesem zweiten Satz mal wieder vor. Dass das nichts heissen muss, wissen wir aber ja bereits.

Auch wenn Millman hier weiter auf Augenhöhe agiert, wird man das Gefühl nicht los, dass Medvedev am längeren Hebel sitzt. Der offensichtliche Matchplan des Russen, seinen Gegner müde zu spielen, geht gerade mal wieder auf und ein pumpender Millman streut zwei Fehler ein. Dann attackiert Medvedev und knallt die Vorhand cross in den Court. 0:40!

Genau wie im letzten Spiel des ersten Satzes dreht Medvedev aber im richtigen Moment noch auf und biegt das Spiel mit vier Punkten in Serie noch herum. Plötzlich kommt der erste Aufschlag und bringt den Russen in bessere Positionen. Ein starker Longline-Konter auf einen guten Millman-Return bringt das 1:1.

Millman präsentiert sich nicht nur frischer, er spielt in diesem zweiten Durchgang bisher auch besser. Der Australier ist näher an der Linie, verteidigt sich stark und geht dann immer wieder in die Offensive. Medvedev hingegen ist noch nicht wieder voll da und reagiert meist nur. 0:30.

Diesmal geht es nicht mit einem Break los! John Millman bringt sein Service zu 15 durch und sendet anschliessend ein klares Zeichen an Daniil Medvedev, dass er hier topfit und noch lange nicht geschlagen ist. Der 33-Jährige joggt lässig zum Seitenwechsel und lächelt als würde ihm dieses intensive Gerenne unglaublichen Spass machen.

Mit frischen Klamotten und frischem Mut eröffnet John Millman den zweiten Satz. Der Australier gewinnt den ersten Punkt, dann folgt gleich wieder eine unglaubliche Rally, die Medvedev mit einem sensationellen Rückhandstopp von der Grundlinie beendet. 15:15.

Aber auch dieses Game hat nochmal eine erstaunliche Wendung parat. Medvedev legt beim Service zu, rückt auch mal wieder ans Netz und stellt auf 30:30. Dann bringt ein Servicewinner ihm den zweiten Satzball ein und diesmal packt der Russe zu. Millman feuert unter Druck eine Rückhand ins Netz und nach mehr als einer Stunde geht der erste Satz mit 7:5 an Daniil Medvedev.

Geht das Breakfestival wirklich weiter? Medvedev hat den ersten Punkt eigentlich schon sicher, doch Millmans Mondball plumpst auf die Linie und der Australier macht doch noch den Punkt. Medvedev lässt einen Doppelfehler folgen und sieht sich erneut einem 0:30 gegenüber.

Das siebte Break! John Millman nimmt sich erstmals eine kleine Auszeit und agiert zwei Minuten lang unkonzentriert. Nach einer Stunde Powertennis pur ist das keine Überraschung, aber dennoch bitter für den Australier. Medvedev bekommt das nächste Break quasi geschenkt und serviert gleich erneut zum Satz.

Obwohl es bisher nicht wirklich nach Plan läuft, wirkt Daniil Medvedev für seine Verhältnisse extrem ruhig und cool. Der Weltranglistenachte scheint davon überzeugt zu sein, dass er bei diesem kräftezehrenden Spielstil am Ende mehr Körner hat als sein sieben Jahre älterer Rivale. tatsächlich wirkt Millman auch gerade erstmals ein bisschen platt und streut zwei vermeidbare Fehler ein. 0:30!

Was ist das für ein verrückter Satz! Nach vergebenem Satzball lässt Medvedev einen Doppelfehler folgen und schenkt Millman tatsächlich nochmal einen Breakball. Dann fällt dem Russen mitten im Ballwechsel der zweite Ball aus der Hosentasche und der Punkt muss wiederholt werden. Millman übernimmt erneut die Initiative, zwingt seinen Gegner zum Fehler und ist tatsächlich wieder drin im Match. das insgesamt sechste Break in diesem ertsen Durchgang führt zum 5:5!

Medvedev eröffnet das zehnte Spiel mit einem Ass und hat nach einem blitzsauberen Rückhandvolley wenig später einen Satzball. Den vergibt der Russe nach einem starken Return Millmans allerdings und es geht auch diesmal in die Verlänergung.

Und dann das! Als hätte Medvedev einen Schalter umgelegt, wird er plötzlich aggressiver, hat mehr Länge in den Schlägen und hält Millman in Bewegung. Der Australier kann nun keinen Druck mehr machen, muss viel laufen und streut Fehler ein. Medvedev ergattert einen Breakball, übernimmt das Kommando und knallt die Vorhand cross unerreichbar in den Court. Der Russe serviert gleich zum Satz!

Unverständlicherweise bleibt Daniil Medvedev seiner eher passiven Spielweise weiter treu und überlässt fast immer Millman die Initiative, obwohl er durchaus die Möglichkeiten hätte, selbst mehr Druck zu machen. Der Australier nimmt das gerne an und punktet am Netz sicher zum 15:15.

Da hat nicht viel gefehlt! Millman setzt alles auf eine Karte und peitscht eine Cross-Vorhand Zentimeter neben die Linie. So übersteht Medvedev diese brenzlige Situation und hält seinen Aufschlag anschliessend doch noch. 4:4.

Medvedev tut sich schwer! zum wiederholten Male ist der 26-Jährige klar am Drücker, rückt aber nicht konsequent nach und muss dann einen unangenehmen Ball aus dem Halbfeld spielen. Millman spielt weiter druckvoller, macht kaum Fehler und hat den nächsten Breakball!

Im vierten Service game bekommt Medvedev bereits zum zweiten Mal einen Fussfehler angekreidet. Der Russe, der sich von solchen Dingen ja durchaus gerne mal aus der Ruhe bringen lässt, bleibt aber ganz cool und feuert einfach zwei Asse hinterher.

Die Miene des US-Open-Champions von 2021 wird langsam düsterer. Daniil Medvedev hat sich das hier natürlich anders vorgestellt. Millman serviert zu 15 durch und geht erstmals in diesem Match in Führung.

John Millman hat sich auf dieses Match scheinbar perfekt vorbereitet und verfolgt einen klaren Matchplan, mit dem er bisher Erfolg hat. Der Australier variiert unheimlich gut, spielt sehr druckvoll, streut aber auch immer mal wieder kurze Bälle ein. Die Tempowechsel machen Medvedev sichtlich zu schaffen. 30:0.

Dieses Rebreak hat sich John Millman absolut verdient! Der 33-Jährige ist aktuell der bessere Spieler, weil er mehr riskiert und fast in jedem Ballwechsel am Drücker ist. Die vierte Breakchance nutzt Millman zum 3:3 und das Publikum tobt!

Unglaublich, was die beiden hier für eine Show bieten! Millman bleibt dran, ergattert zwei weitere Breakbälle und nutzt den zweiten fast, zimmert seine Rückhand aber knapp neben die Linie. Medvedev kriegt das Spiel aber auch nicht zu, weil er weiterhin kaum freie Punkte kriegt und Millman von der Grundlinie unglaublich stabil agiert.

Cooler geht's nicht! Medvedev muss beim Breakball über den Zweiten, stürmt ans Netz und legt einen schwierigen Rückhandvolley gefühlvoll cross hinters Netz. Anschliessend kann die Nummer sieben der Setzliste aber zwei Spielbälle nicht verwerten und es geht weiter.

Millman lässt sich aber nicht abschütteln und hält weiter voll dagegen. Der Australier jagt eine Rückhand auf die Linie und erzwingt den nächsten Einstand. Dann zaubert der Australier auch noch einen direkten Returnwinner aus dem Ärmel und hat schon wieder eine Breakchance.

Medvedev wird nun zumindest bei eigenem Aufschlag aktiver und offensiver. Der Russe rückt weiter an die Grundlinie, macht Druck und geht seinen Bällen auch nach. zweimal punktet er souverän aus dem Halbfeld und stellt auf 30:15.

Jetzt darf auch John Millman seinen ersten Aufschlaggewinn bejubeln. Daniil Medvedev gönnt sich nach unheimlich anstrengenden 20 Minuten mal eine kleine Pause, probiert ein bisschen was aus und notiert einige Unforced Errors.

Da ist der erste Spielgewinn für den Aufschläger. Millman will Medvedev erneut mit viel Winkel bei der Vorhand cross überraschen, setzt die Kugel aber diesmal neben die Linie. Der Russe packt dann sein erstes Ass aus und stellt auf 3:1.

Geht es weiter weiter mit den Breaks? Daniil Medvedev hat beim Service noch keine Sicherheit und kriegt kaum freie Punkte. Der 26-Jährige patzt einmal auf der Rückhand und muss auch wieder über 30:30.

Millman ist der erste, der dann mal versucht, die Ballwechsel schneller zu beenden und verzieht prompt zweimal die Vorhand. So gibt es die nächste Breakchance für Medvedev und nach dem folgenden Doppelfehler Millmans auch das nächste Break. Drei Spiele, drei Breaks!

Schon nach zehn Minuten sind beide Spieler hier mächtig am pumpen. Man kann jetzt schon festhalten, dass die Physis heute eine ganz entscheidende Rolle spielen wird. 30:30.

Von Beginn an geht es hier unheimlich intensiv zur Sache. Ein langer Ballwechsel jagt den anderen. Zunächst überrascht Millman Medvedev mit einer starken Cross-Vorhand, dann gewinnt der Russe eine irre Rally über 34 Schläge und verbucht das 15:15.

"Come on!" Millman packt tatsächlich das sofortige Rebreak und feuert sich lautstark an. Auch die Zuschauer sind schon in diesen ersten Minuten voll da und unterstützen den Lokalmatador lautstark.

Im ersten Aufschlagspiel Medvedevs verbucht Millman dann endlich seinen ersten Punkt und ergattert wenig später auch ein 30:30 als seine Vorhand auf der Grundlinie verspringt und Medvedev zum Fehler zwingt. Es folgt die nächste lange Rally und die geht diesmal nach einem Vorhandfehler des Russen an Millman, der damit auch gleich eine Breakmöglichkeit hat.

Schlimmer hätte das Match für den Aussenseiter nicht beginnen können! Millman gewährt Medvedev gleich drei Breakchancen und der Russe packt sofort zu. In einer ersten langen Rally über mehr als 20 Schläge bleibt Medvedev auf der Rückhand cross konstant und profitiert am Ende vom nächsten Fehler Millmans.

Das Match läuft! Millman serviert zuerst und startet mit einem zwei ganz leichten Fehlern von der Grundlinie denkbar schlecht in sein erstes Service Game.

Entscheidend wird wohl heute sein, wie es um die Fitness von John Millman bestellt ist. Der 33-Jährige war in den letzten Jahren oft verletzt und musste hier in Runde eins bereits über vier Stunden alles geben. Wenn der Körper mitmacht, können wir uns aber sicher auf einige spektakuläre Ballwechsel freuen, denn beide Akteure stehen für lange, packende Grundlinienduelle.

Soeben sind die beiden Protagonisten auf dem Court angekommen und haben mit dem Einschlagen begonnen. Johan Millman hatte beim Münzwurf das Glück auf seiner Seite und hat sich für Aufschlag entschieden. Der Australier, der die Fans hier natürlich auf seiner Seite hat, wird das Match gleich eröffnen.

...füllt sich die Arena wieder und der Beginn der Partie rückt näher. Auf den Sieger dieses Spiels wartet dann in der dritten Runde übrigens ein Duell mit Sebastian Korda aus den USA oder dem japanischen Qualifikanten Yosuke Watanuki.

Obwohl beide Akteure schon seit einigen Jahren auf der Tour unterwegs sind, haben sie noch nie gegeneinander gespielt. Wir erleben hier also gleich eine Premiere.

Die angesetzte Startzeit von 9 Uhr wird wohl auch diesmal nicht ganz eingehalten, da das letzte Match der Day Session in der Margaret Court Arena gerade erst zuende gegangen ist. Nun dürfte es noch ca. eine halbe Stunde dauern, bis alles wieder hergerichtet ist und die Zuschauer der Night Session ihre Plätze eingenommen haben.

John Millman auf der anderen Seite hat seinem Ruf als Kämpfer in Runde eins mal wieder alle Ehre gemacht und sein Match gegen den Schweizer Marc-Andrea Hüsler voll ausgekostet. Nach über vier Stunden und zweimaligem Satzrückstand verwandelte der Australier, der hier mit einer Wildcard an den Start gegangen ist, seinen Matchball. Zweimal stand der 33-Jährige beim Grand-Slam-Turnier in seiner Heimat schon in der dritten Runde. Um das erneut zu schaffen, müsste Millman gegen Medvedev wohl deutlich zulegen.

Vor Turnierbeginn war nicht so richtig klar, wie es um die Form von Daniil Medvedev steht. Das letzte Jahr hatte der Russe mit vier Niederlagen in Serie beschlossen, beim einzigen Auftritt vor diesen Australian Open scheiterte er in Adelaide im Halbfinale an Novak Djokovic. Am Montag hat Medvedev dann eindrucksvoll bewiesen, dass er ein drittes Finale in Serie in Melbourne fest im Visier hat. In seinem Auftaktmatch liess der 26-Jährige dem US-Amerikaner Marcos Giron beim 6:0, 6:1 und 6:2 ganze drei Spiele, wirkte unheimlich fokussiert und leistete sich kaum Fehler.

Hallo und willkommen zurück zu den Australian Open in Melbourne! Zum Auftakt der Night Session bekommt es Daniil Medvedev in seiner Zweitrundenpartie gleich mit Lokalmatador John Millman zu tun. Um 9 Uhr soll es losgehen in der Margaret Court Arena!