Das soll es von diesem Match gewesen sein. Hoffentlich ist der Sieg von Alexander Zverev ein gutes Omen, denn im Anschluss an das Folgematch ist Julia Görges ebenfalls hier auf Platz sechs im Einsatz. Sie spielt gegen die Puerto Ricanerin Monica Puig um den Einzug in die dritte Runde. Für Alexander Zverev kommt es derweil am Samstag zum erneuten Aufeinandertreffen mit dem österreichischen Nachwuchsstar Dominic Thiem. Erst am vergangenen Samstag hatten sich die beiden im Finale von Nizza gegenüber gestanden, mit dem besseren Ausgang für Thiem. Das Drittrundenmatch werden Sie dann natürlich auch live und voller Länge bei uns im Ticker mitverfolgen können. Einen schönen Abend noch!

Alexander Zverev bleibt der Herrenkonkurrenz bei den French Open als letzter Deutscher erhalten und zieht erstmals in seiner Karriere in die dritte Runde eines Grand-Slam-Turniers ein. Der 19-jährige Hamburger zeigte mit Ausnahme des zweiten Satzes eine äusserst abgebrühte Leistung und schlägt den Franzose Stephane Robert deshalb hochverdient mit 6:1 3:6 6:1 6:4. Vor allem in Drucksituationen half dem 1,98m-Schlaks immer wieder sein starker erster Aufschlag, sodass das französische Publikum nur selten Anlass zur Hoffnung auf ein Weiterkommen ihres Schützling haben konnte. Der 36-jährige Routinier produzierte insgesamt zu viele einfache Fehler und war dem druckvollen Spiel des Deutschen am Ende nicht gewachsen.

Das wars! Ein starker erster Aufschlag durch die Mitte sorgt für die Entscheidung. Robert kann die Kugel nur noch ins Netz schieben und besiegelt damit den Sieg des 19-jährigen Shootingstars.

Matchball für Sascha! Nachdem zuvor ein verpatzter Rückhandball von Robert für das 30:30 sorgte, umläuft Zverev in einer Grundlinienrallye seine Rückhand und drückt die Kugel in die Rückhandecke des Franzosen. Damit fehlt jetzt nur noch ein Punkt zum Matchgewinn.

Zeigt Sascha nun Nerven? Er beginnt sein Aufschlagspiel mit einem Smash zum 15:30. Anschliessend folgen aber ein Rückhand-Return-Winner des Franzosen und eine eigene zu lange Rückhand. 15:30

Per Ass vollführt der 36-Jährige die Pflichtaufgabe und verkürzt nochmal auf 4:5. Darauf muss nun aber das Break folgen, sonst ist Feierabend.

Nun kann Sascha das Racket laufen lassen. Robert muss sein Service durchbringen, um im Match zu bleiben. Der Franzose macht das aber gut und stellt zügig auf 40:15.

Bei 40:15 folgt ein erster Aufschlag nach aussen, den Robert so nicht erwartet hat. Der Franzose kommt zwar noch mit dem Schläger ran, vom Rahmen springt die Kugel aber deutlich ins Seitenaus. 5:3 für Deutschlands Nachwuchs-Hoffnung.

Sascha Zverev macht nicht den Eindruck, als würde er sich dieses Match noch nehmen lassen. Mit einem Donner-Aufschlag, der zum Ass, wird bringt sich der letzt Deutsche im Herrenfeld 30:0 in Front.

Ein schnelles Aufschlagspiel jagt das nächste! Eben zu null das Spiel abgegeben bringt der Franzose sein Service nun zu null durch. Da gibt's nicht viel zu meckern. Der 36-Jährige verkürzt auf 3:4.

Diemal macht er es auch. In einem weiteren schnellen Aufschlagspiel stellt der Deutsche auf 40:15, um anschliessend mit dem Vorhandwinner die Linie runter für die Vorentscheidung in diesem Satz zu sorgen. Der 19-Jährige ist nun 4:2 und Break vorne.

Jawoll! Mit einem unerzwungenen Vorhand-Fehler besiegelt der Franzose das Break. Wie gewonnen so zerronnen kann man da nur sagen. Jetzt sollte Sascha das Ding aber auch bestätigen.

Ist das 'ne coole Socke! Unbeeindruckt vom Break greift der Hamburger gleich wieder an und stellt problemlos auf 0:40 bei Aufschlag Robert. Damit gibt's jetzt auch für ihn drei Chancen, seinem Kontrahenten das Service abzunehmen.

Zwei Beide! Der Deutsche wird vom Return des 36-Jährigen kalt erwischt, der direkt auf Zverevs Körper kommt. Der 19-Jährige kann zwar noch die Kelle hinhalten, bei nach oben geöffneter Schlagfläche segelt die Murmel aber meterweit hinter die gegnerische Grundlinie.

Und nun gibt's drei Breakbälle. Robert packt den Vorhandwinner aus und hat drei Möglichkeiten, in diesem Satz wieder alles in die Reihe zu bringen.

Plötzlich kommt der Franzose wieder in die Nähe eines Breaks. Zverev geht mit der Vorhand zweimal zu viel Risiko und will den Ball longline zu nah an die Linie spielen. Beide Schüsse gehen ins Aus. 0:30

Nach langer Zeit holt sich der Franzose mal wieder ein Spiel. Zwei Vorhand-Winner bringen dem Routinier das 40:15, ehe er mit einem Ass nach aussen den Sack zumacht. Das Spiel war aber auch Pflicht.

Für Stephane Robert wird die Aufgabe nun natürlich immer schwieriger, vor allem weil sein Gegenüber konstant stark serviert. Allerdings ist der 36-Jährige von hinten auch zunehmend unpräzise. Zu 15 sichert Sascha das Break ab und bringt sich mit 2:0 in Front. Da lässt er doch jetzt nichts mehr anbrennen, oder?

Break Zverev! Zweimal in Folge patzt der Franzose mit der Rückhand und liegt damit gleich zu Beginn des Satzes hinten. Super Auftakt für den Deutschen in diesen vierten Satz! Sein beharrliches Spiel zahlt sich aus.

Mit einem Vorhand-Smash-Winner kann der Franzose den Rückstand vorerst abwenden. In der Folge verpasst er aber bei eigenem Vorteil eine vergleichsweise einfache Vorhand. Einstand.

Mit einem starken Rückhand-Winner bringt sich der Deutsche gleich wieder in die Nähe eines Break. Weil Robert bei 30:30 dann einen Doppelfehler serviert, bekommt Zverev auch die Chance zum Spielgewinn.

Robert schlägt auf und holt sich den ersten Punkt im vierten Satz. Bei einer langen Grundlinienrallye trifft Zverev die Kugel mit dem Rahmen, sodass sie hoch und weit hinter die Grundlinie segelt. 15:0

Nach einem etwas schwächerem zweiten Durchgang hat Alexander Zverev seine Konstanz wieder gefunden und kaum noch unnötige Fehler fabriziert. Gleich zu Beginn kassierte er zwar das Break, in der Folge nahm er seinem Gegenüber aber dreimal in Folge das Service ab. Dem Franzosen scheint indes auch ein wenig die Puste auszugehen. Bei einigen Stops des Deutschen kam er doch sehr langsam aus den Puschen. Wenn Sascha, der den Platz kurz verlassen hat, im vierten Satz so weiterspielt, sollte dem Drittrundeneinzug nichts mehr im Wege stehen.

Und das macht er auch unheimlich souverän! Mit nur einem Punktverlust sichert er sich das Spiel und geht mit 2:1 in Sätzen in Front. Ein Rückhandwinner in Roberts Rückhandecke bringt letztlich die Entscheidung. Mit geballter Faust geht der 19-Jährige zu seiner Bank.

Das ist wohl spätestens jetzt die Vorentscheidung in diesem dritten Satz! Robert serviert bei Breakball einen Doppelfehler und liegt nun hoffnungslos mit 1:5 hinten. Sascha kann jetzt locker ausservieren.

Nächste Breakchance! Nach einem Schlag in Zverevs Rückhandecke gegen die Laufrichtung, bringt der Deutsche die Filzkugel mit letzter Kraft per Slice ins Feld. Der aufgerückte Robert muss die Kugel eigentlich nur noch versenken, scheitert aber an der nötigen Präzision. Das Ding fliegt weit ins Aus.

Zverev sieht, dass Robert weit hinter der Grundlinie steht und spielt einen gefühlvollen Vorhandstop. Der Franzose läuft los, erreicht die Kugel aber nicht mehr rechtzeitig vor dem zweiten Aufspringen. Wieder Einstand.

Doch Sascha kämpft sich zurück ins Spiel und zwingt seinen Gegenüber in den Einstand. Ein Aufschlagwinner besorgt dem 36-Jährigen dann den nächsten Spielball.

Besonders lange Ballwechsel gibt es in diesem Match nicht zu sehen. Beide Spieler definieren sich vor allem über ihren starken ersten Aufschlag. Robert serviert knapp neben die T-Linie durchs Zentrum und stellt mit dem Ass auf 30:0.

Aber Sascha wäre nicht Sascha, wenn er sich aus dieser Situation nicht befreien könnte. Auch er wagt den Weg nach vorne und donnert einen Überkopfball humorlos ins gegenüberliegende Feld. Weil anschliessend eine Vorhand von Robert von der Netzkante ins Aus springt stehts 4:1 für den Deutschen. Stark!

Ein Break ist jedoch nur halb so viel wert, wenn es im Anschluss nicht durch das eigene Service bestätigt wird. Und da tut sich der Hamburger nun schwer. Nach eime Netzangriff inklusive versenktem Smash von Robert steht es bei Aufschlag Zverev 0:30.

Der letzte Deutsche in der Herrenkonkurrezn attackiert den Franzosen auf der Rückhand und zwingt ihn so zum Fehler. Die Kugel fliegt ins Netz. Damit Break und 3:1-Führung für Sascha! So kanns weitergehen!

Stark, Sascha! Der 19-Jährige ist jetzt im Kampfmodus und gräbt die Bälle an der Grundlinie aus. Robert versucht es schliesslich mit einem Stop, der jedoch im Netz hängen bleibt. Dadurch gibt es Breakball für den Deutschen!

Durch einen schönen Schlag gegen die Laufrichtung gerät Zverev in die Defensive und ist fortan weit hinter der Grundlinie gefordert. Bei einem Vorhandcross des Franzosen ist er dann aber nicht mehr in Reichweite und muss das 30:0 hinnehmen.

Das kurzzeitige Luftablassen scheint dem 19-Jährigen gut getan zu haben. In der Folge verbucht er drei Punkte am Stück für sich und holt sich so das Spiel zum 2:1. Ein Rückhandwinner macht am Ende den Deckel drauf.

So richtig zufrieden ist der Deutsche nicht mit seinem Spiel. Nach einer zu langen Rückhand regt er sich lautstark auf und flucht dabei auf russisch, der Muttersprache seines Vaters Alexander Senior. 15:30

Jawoll! Nachdem Zverev bei der erste Chance noch mit der Rückhand an der Schnur hängen bleibt, tut ihm anschliessend der Franzose den gefallen und haut eine weitere Vorhand aus der Vorhandeck ins Netz. Somit 1:1 und alles wieder in der Reihe. Zum Glück!

Für den Deutschen heisst es nun Kämpfen. Weil Robert erst eine Rückhand ins Aus schlägt und die Murmel dann mit der Vorhand im Netz unterbringt gibt's direkt zwei Chancen auf das Rebreak. Komm jetzt, Sascha!

Der nächste Fehler! Gleich die erste Breakchance kann der Franzose nutzen, weil der Weltranglisten-41. eine Vorhand seitlich ins Aus bugsiert. Ein denkbar schlechter Start in den dritten Satz.

Gleich im ersten Spiel des Satzes hat der Franzose wieder zwei Breakmöglichkeiten. Sascha ist in dieser Phase von der Rolle und geht bei seinen Schlägen zu viel Risiko. Ein ums andere Mal springt die Kugel ins Aus. 15:40

Bei Stephane Robert konnte es nach dem völlig verkorksten ersten Durchgang nur besser werden. Mit starken Aufschlägen und einem viel sicherern Spiel von der Grundlinie sicherte sich der 36-Jährige den zweiten Satz. Das lag aber auch daran, dass Alexander Zverev den ein oder anderen Fehler zu viel machte und die Konzentration vermissen liess. Doch wer soll es dem erst 19-Jährigen verdenken, noch ist ja alles offen.

1:1 nach Sätzen! Unter Mithilfe der Netzkante gleicht Robert aus. Eine Rückhand des Franzosen springt unerreichbar für Zverev genau hinterm Netz ins Feld. Komm Sascha, jetzt wieder wie im ersten Satz!

Da fliegt der Schläger! Die deutsche Nachwuchshoffnung ist mit ihrem Spiel unzufrieden und drischt das Racket nach einer verpatzten Rückhand auf die rote Asche. Es schliesst sicht ein Vorhandwinner des aufgerückten Franzose an, der sich damit drei Satzbälle beschert. 40:0

Ebenso schnell steht es aber auch 5:3, denn Sascha serviert sein Aufschlagspiel stark nach Hause. Ohne Punktverlust verkürzt er nochmal, ehe Robert jetzt zum Satzausgleich aufschlägt.

Es sieht ganz so aus. Mit einem Ass drückt der Franzose sein folgendes Aufschlagspiel zu null durch und bestätigt damit das Break.

Dann ist es passiert! Zverev legt eine Vorhand ohne Not ins Aus und kassiert das Break zum 2:4. Robert hat sein Selbstvertrauen und seine Sicherheit wiedergefunden und pusht sich nun auch deutlich hörbar. Ist der zweite Satz mit dem Break schon entschieden?

So eindeutig wie der erste Satz war, so ausgeglichen ist nun der zweite. Angetrieben von den heimischen Zuschauern holt sich der Lokalmatador die nächste Breakchance.

Der 19-jährige Hamburger muss einen weiteren Breakball abwehren, stellt danach aber auf Vorteil für ihn. Mit einem eingesprungenen Rückhand-Flugball will er das Spiel dann zumachen, setzt den Ball aber deutlich hinter die Grundlinie. Wieder Einstand.

Es wird mal wieder brenzlig! Robert bekommt bei 30:40 eine Chance auf das Break. Ein krachender Zverev-Aufschlag durch die Mitte, macht die Hoffnungen des 36-Jährigen aber erstmals zunichte. Einstand.

Starker Ball! Nach einen kleinen Rückhand-Duell wagt der Deutsche als erster den Winner und drückt die Filzmurmel mit einer lang gezogenen Rückhand perfekt in Roberts Vorhandecke. Die Kugel springt genau auf die Linie. Keine Chance für den Franzosen. 15:15

Stephane Robert ist endgültig in diesem Match angekommen und serviert inzwischen konstant gut. Zu 15 sichert er sich das Spiel zum 3:2. Auch die Zuschauer sind jetzt mehr mit dabei und bejubeln jeden Punkt ihres Landsmannes lautstark. Sascha sollte sich daran jedoch schon gewöhnt haben, denn auch in der ersten Runde spielte er schon gegen einen Franzosen.

Mit einen pfeilschnellen Ass holt sich der Youngster sein Aufschlagspiel. Zwei beide und damit weiterhin alles in der Reihe in diesem zweiten Satz.

Kuriose Aktion! Weil während des Ballwechsel zwei Tauben sehr tief über den Platz fliegen duckt sich Zverev weg und unterbricht dadurch den Ballwechsel. Robert schiebt die Kugel währenddessen mit der Vorhand zum Winner ins Feld. Der Deutsche beschwert sich anschliessend beim Schiedsrichter und möchte, dass der Punkt wiederholt wird. Doch der Unparteiische verneint und spricht den Punkt Robert zu. 40:15

Doch auf Zverev kann servieren und holt sich mit einem Service-Winner über Roberts Rückhand das 30:0. Anschliessend antizipert er einen Smash des Franzosen und schiebt ihn mit der Rückhand ins Feld. Klasse Aktion! 40:0

So langsam haben wir ein Match! Robert wirkt bei eigenem Service stabiler und knallt dem Deutschen zwei Asse ins Feld. Das letzte ist gleichbedeutend mit dem Spiel zum 2:1. Jetzt ist Sascha wieder an der Reihe.

Sascha gleicht aus und stellt auf 1:1. Der Deutsche registriert die ansteigende Formkurve seines Gegenübers, gibt sich aber keine Blösse.

Beim Aufschlagspiel des Deutschen wird es jetzt ein bisschen enger. Bei 15:30 serviert der 1,98m-Mann aus Hamburg jedoch ein krachendes Ass. Den Folgepunkt verbucht er ebenfalls für sich. 40:30

Der französische Lokalmatador scheint sein Anfangsnervosität so langsam in den Griff zu bekommen. Er bringt sein Aufschlagspiel durch und geht im zweiten Satz mit 1:0 in Führung.

Da fehlte nicht viel! Zverev spielt einen Stop, den Robert gerade noch erlaufen kann. Anschliessend muss der Deutsche die Kugel eigentlich nur noch ins Feld schieben. Dabei trifft er den Ball aber ungenau, sodass er knapp hinter die Grundlinie fällt. Diesen fauxpas macht er jedoch mit einem Vorhandwinner inside-out direkt wieder gut. 30:15 aus Sicht des Franzosen.

Völlig problemlos bringt sich Sascha Zverev gegen den 36-Jährigen Stephane Robert in Front. Der Franzose ist überhaupt noch nicht auf dem Platz und konnte seinen Gegenüber in keiner Phase unter Druck setzten. Viel zu viele Fehler von der Grundlinie machten es dem Deutschen sehr einfach. Der 19-Jährige tritt hier völlig unbeeindruckt auf und spielt seinen Stiefel runter. So kanns gerne weitergehen!

Was für ein lockerer Auftakt! Alexander Zverev holt sich die nächsten beiden Punkte und geht mit 1:0 in Sätzen in Führung. Damit ist ein Drittel des Weges zu seiner ersten Drittrunden-Teilnahme bei einem Grand-Slam-Turnier getan.

Mit eigenem Aufschlag kann Sascha nun den Sack zumachen. Wieder geht alles relativ schnell und die ersten beiden Punkte sind schnell eingetütet. Bei einem klasse Return des Franzosen ist er dann aber chancenlos. 30:15

Da hat er sein Spiel! Die Nummer 90 der Welt lässt seinen Kontrahenten mit zwei Doppelfehlern zwar nochmal ins Spiel, bei Einstand serviert er jedoch ein Ass, um anschliessend mit einem starken Rückhand-Winner genau in Zverevs Vorhandeck das Spiel für sich zu verbuchen.

Stephane Robert scheint hier nicht mit einem 0:6 im ersten Satz ins Match starten zu wollen. Er stellt auf 40:0 und hat nun drei Chancen auf seinen ersten Spielgewinn. Das müsste doch klappen.

Weil der Franzose erneut von der Grundlinie patzt stellt Zverev auf 5:0. Bislang sieht das Ganze mehr nach einem Trainingsspiel für den 19-Jährigen aus. Aber nicht vergesse: Es ist ein Best-of-Five-Match, da kann viel passieren.

Ohne nennenswerte Gegenwehr zieht der 19-Jährige in seinem zweiten Service-Game schnell mit 40:0 davon. Sein Gegner ist bislang noch überhaupt nicht im Match und kommt wenn dann nur durch Fehler von Zverev zu Punktgewinnen.

Da ist das nächste Break! Nach einer langen Grundlinienrallye legt Robert die Kugel mit der Vorhand ein paar Zentimeter zu weit hinter die Grundlinie und verliert erneut sein Aufschlagspiel. Damit dürfte der erste Satz schon so gut wie durch sein.

Unglaublich cool und völlig unbeeindruckt vom französischen Publikum - das bislang allerdings noch überhaupt nichts zu bejubeln hat - spielt der Youngster seinen Stiefel runter und erarbeitet sich erneut zwei Satzbälle. 15:40

Beim Franzosen fällt auf, dass er vor allem auf der Rückhand noch sehr wackelig daherkommt. Immer wieder spielt der 36-Jährige die Bälle ohne Not ins Netz. Weil nun eine Vorhand zu lang gerät, liegt er mit 15:30 hinten.

Ohne Punktverlust kann Deutschlands Shootingsstar das Break bestätigen und komfortabel auf 3:0 davonziehen. Trotzdem darf er sich nicht täuschen lassen, es ist nur ein Break.

Stephane Robert scheint angesichts des voll besetzten Platzes wohl noch ewas angespannt zu sein. Nach der Produktion von drei leichten Fehlern liegt er zügig 40:0 hinten.

Super Auftakt, Sascha! Robert will einen Rückhandball die Linie runter jagen, nimmt dabei aber zu viel Risiko. Die Kugel landet im Aus, was gleichbedeutend mit dem Break für Zverev ist. 2:0-Führung für den Hamburger!

Robert ist von der Grundlinie noch etwas unsicher und produziert zu Beginn einfache Fehler. Daher bekommt der Deutsche ebenfalls gleich mal zwei Breakbälle. Der erste geht jedoch durch ein Ass des Franzosen verloren. 30:40

Beim zweiten Punkt des Spiels schätzt Robert einen Vorhandball von Zverev völlig falsch ein, will ihn beruhigt ins Aus fliegen lassen und muss dann mit ansehen, wie die Filzkugel ins Eck fällt. 15:15

Der Deutsche holt sich unter Abwehr von zwei Breakbällen das erste Spiel in diesem Match! Robert kommt beim Aufschlag des 19-Jährigen nur mit dem Rahmen an den Ball und verpasst so das Feld. Nach dem Seitenwechsel serviert dann der 17 Jahre ältere Franzose zum ersten Mal.

Nach nervösem Beginn kommt der Hamburger besser ins Spiel und donnert seinem Gegenüber zwei Winner ins Feld. Damit gibts den ersten Spielball für die letzte deutsche Herren-Hoffnung.

Der frnazösische Lokalmatador ist gleich on fire und erarbeitet sich mit einer durchgezogenen Rückhand die Linie entlang zwei Breakbälle. Den ersten wehrt Sascha jedoch mit einem krachenden Ass ab. 30:40

Und nun rein ins Match! Alexander Zverev, der auch heute wieder in seinem schwarz-weissen Zebra-Outfit aufläuft, serviert zuerst. Nachdem beide Spieler einmal von der Grundlinie zu ungenau waren, stehts 15:15.

In der ersten Runde eliminierte Stephane Robert, aktuell auf Rang 90 der Weltrangliste, den letztjährigen US-Open-Viertelfinalisten Kevin Anderson überraschend in vier Sätzen. Alexander Zverev sollte also vor dem aufschlagstarken Franzosen gewarnt sein. In der dritten Runde könnte es derweil zu einem erneuten Aufeinandertreffen mit Dominic Thiem kommen. Der Österreicher liegt aktuell mit 2:0 in Sätzen gegen Guillermo Garcia-Lopez vorne und wäre der nächste Gegner des Siegers aus diesem Match.

Auf der anderen Seite des Netzes steht mit dem 36-jährigen Stephane Robert ein Spieler, der in seiner Karriere bisher hauptsächlich unterhalb des Radars flog. Sein bestes Ranking hatte er im Jahr 2010, als er die Nummer 61 der Welt war. In diesem Jahr spielte der aus Montargis stammende Rechtshänder bislang vor allem auf der Challenger-Tour, schaffte es bei den Australian Open allerdings bis in die dritte Runde, wo er schliesslich seinem Landsmann Gael Monfils unterlag. Zuletzt machte Robert, dessen Lieblingsbelag Sand ist, beim Masters in Rom auf sich aufmerksam. Nachdem er sich durch die Qualifikation gekämpft hatte, zeigte der Routinier in der zweiten Runden gegen Branchenprimus Novak Djokovic eine starke Leistung, verlor letztlich aber in zwei engen Sätzen mit 5:7 5:7.

In der zweiten Runde trifft der 19-Jährige heute auf den nächsten Lokalmatador. Das Pariser Publikum wird es also erneut nicht gut mit dem 1,98m-langen Schlaks meinen. "Wenn du gegen einen Franzosen spielst, sind alle gegen dich", erklärte Zverev nach seinem Erstrundenmatch, betonte aber auch: "Ich liebe es hier, die Atmosphäre ist immer sehr schön. Es ist ein Grand Slam, da will man sein bestes Tennis spielen." Das wird auch nötig sein, wenn der Deutsche zum ersten Mal in seiner noch jungen Karriere in die dritte Runde bei einem der vier Major-Turniere einziehen will.

Sascha Zverev, der vergangenen Samstag noch sein erstes ATP-Finale beim Turnier in Nizza bestritt (Dreisatz-Niederlage gegen den Österreicher Dominic Thiem), bekommt in diesen Tagen kaum eine Verschnaufpause. Nachdem sein Erstrunden-Match gegen den Franzosen Pierre-Hugues Herbert am Dienstagabend aufgrund von Dunkelheit bei 2:1-Satzführung für den Deutschen abgebrochen wurde, musste Sascha die Partie gestern im Nachsitzen zu Ende bringen. Mit 7:5 entschied er den vierten Durchgang für sich und ist deshalb heute gleich wieder gefordert.

Sieben deutsche Spieler sind in der ersten Runde im Stade Roland Garros an den Start gegangen, doch nachdem gestern Dustin Brown sein Zweitrunden-Match gegen den US-Amerikaner Jack Sock glatt in drei Sätzen verlor, ist nur noch Alexander Zverev übrig geblieben. Der Hamburger, derzeit die Nummer 41 der Weltrangliste, verhinderte mit seinem Zweitrundeneinzug das schlechteste Abschneiden der deutschen Männer in Paris seit neun Jahren. Für den Deutschen Tennis Bund ist die aktuelle Bilanz dennoch ein Trauerspiel.

und herzlich willkommen zur zweiten Hauptrunde bei den French Open 2016, in der es heute zu einem echten Generationen-Duell kommt. Deutschlands 19-jähriger Shootingstar Alexander – genannt „Sascha“ – Zverev trifft auf den 17 Jahre älteren Franzosen Stephane Robert, der dank einer Wildcard in das Hauptfeld gekommen ist. Gespielt wird auf Platz Nummer 6, einem Aussencourt auf der Anlage am Bois de Boulogne.