Alexander Zverev steht nach einem souveränen Auftritt in der zweiten Runde der Wimbledon-Championships! Die deutsche Nummer eins hatte mit seinem Gegner James Duckworth nur im ersten Satz Probleme und siegte letztlich ungefährdet mit 7:5, 6:2 und 6:0. Während dem Australier mit zunehmender Spieldauer die fehlende Matchpraxis nach vielen Verletzungen immer mehr anzumerken war, zeigte sich der Deutsche immer dominanter und diktierte das Spiel nach Belieben. Vor allem der Aufschlag kam gut. Zverev konnte zu 93% den Punkt auf seinen Ersten machen und liess keinen einzigen Breakball zu. Viel wichtiger aber: Zverev machte im gesamten Match einen absolut fitten Eindruck und scheint seine Verletzung aus Paris komplett auskuriert zu haben. In der zweiten Runde geht es gegen den Sieger der Partie zwischen Taylor Fritz und Lorenzo Sonego. Bis dann!

Zverev eröffnet das letzte Spiel dieser Partie mit seinem neunten Ass und übernimmt damit auch in dieser Statistik die Führung. Wenig später stehen drei Matchbälle parat und ein weiterer Returnfehler von James Duckworth beendet die Partie.

Die Luft ist raus bei James Duckworth. Der 26-Jährige muss Alex Zverev den nächsten Breakball gewähren und leistet sich dann auch noch einen Doppelfehler.

Sascha Zverev lässt einfach nicht nach und marschiert unaufhaltsam Richtung Matchgewinn. Der Hamburger macht am netz per Rückhandvolley das 40:15 und profitiert dann mal wieder von einem Returnfehler seines Gegners. 4:0!

Der Deutsche spielt seine Überlegenheit jetzt fast schon brutal aus und dominiert das Spiel nach Belieben. James Duckworth kommt an die harten und platzierten Grundschläge Zverevs kaum noch ran und muss seinen Aufschlag schon wieder abgeben.

Das war knapp! Zverev rutscht bei einem Rückhandreturn ab und hätte fast den Schiedsrichter von seinem Stuhl geschossen! Duckworth hat damit zwei Spielbälle, kassiert aber dann wieder zwei gute Returns und muss erneut über Einstand.

Einen Punkt gibt Sascha Zverev diesmal bei eigenem Service durch einen vermeidbaren Vorhandfehler ab, macht das aber umgehend mit Ass Nummer acht wieder gut und bucht mit einem weiteren guten Ersten das 2:0.

Da ist jetzt doch ein Klassenunterschied sichtbar. Zverev dominiert auch Punkt drei zum 0:40 und macht dann das Break klar, als ein starker Rückhandreturn den Australier zum nächsten Fehler zwingt.

Startet Zverev etwa gleich wieder mit dem Break? Der Weltranglistendritte will hier sofort für klare Verhältnisse sorgen und stellt mit einer krachenden Vorhand longline auf 0:30.

Alexander Zverev ist auf dem besten Wege, in die zweite Runde von Wimbledon einzuziehen. Nach einem umkämpften ersten Durchgang hatte der Hamburger in Satz zwei alles im Griff und konnte zwei frühe Breaks landen, die er problemlos ins Ziel transportierte. Während James Duckworth bei seinem Wimbledon-Comeback nach drei Jahren Pause immer mehr abbaut, lässt Zverev vor allem beim Service weiter nichts anbrennen. Der Australier hatte noch immer keinen einzigen Breakball.

Das ging fix! Sascha Zverev geht schnell mit 30:0 in Führung, holt sich dann mit Ass Nummer sieben die Satzbälle und haut noch eine schöne Vorhand cross zum Satzgewinn ins Ziel.

Kann James Duckworth zumindest seinen eigenen Aufschlag nochmal halten und verkürzen? Ja. Der Australier rettet das Spiel bei 40:30 mit einem guten Ersten ins Ziel. Nach dem Wechsel serviert Zverev dann aber zum Satzgewinn.

Aber Zverev bleibt cool und lässt keine Breakchance zu! Ein harter zweiter Aufschlag auf den Mann bringt den nächsten Spielball und eine Rückhand von der T-Linie besiegelt das 5:1.

Nein! Zumindest vorerst nicht. Zverev punktet dann gleich zweimal mit einer extrem winkligen Vorhand cross und hat den Spielball. Da zaubert Duckworth aber einen unerreichbaren Return-Block aus dem Hut und stellt auf Einstand.

Und dabei bleibt es nicht! James Duckworth packt mal einen feinen Passierschlag aus und entscheidet dann ein Netzduell zum 15:30 für sich. Gibt es die erste Breakchance für den Australier?

Zverev beginnt sein Spiel erneut mit einem Ass. Oder doch nicht? Duckworth nimmt eine Challenge und das Ding war aus. So kann sich der 26-Jährige anschliessend doch noch den ersten Punkt holen.

Die nächste Vorhand fliegt ins Aus und Duckworth gibt sein Service zu Null ab! Zverev führt mit zwei Breaks und sollte diesen zweiten Satz jetzt locker nach hause bringen.

Es geht jetzt doch merklich abwärts beim Australier, dem man seine mangelnde Spielpraxis zunehmend anmerkt. James Duckworth spielt eine Filzkugel nach der anderen ins Netz und sieht sich urplötzlich den nächsten drei Breakbällen gegenüber.

Das ist schon ziemlich beeindruckend, wie die Nummer drei der Welt hier bei eigenem Service auftritt. Zverev beginnt mit seinem vierten Ass, holt sich mit zwei weiteren ersten Aufschlägen schnell das 40:0 und und vollendet mit Ass Nummer fünf.

Mit dem geschafften Break im Rücken lässt es Zverev beim Returnspiel jetzt etwas zu locke angehen und leistet sich einige vermeidbare Fehler. Duckworth stürmt zügig zum 40:0, serviert dann zwar noch einen Doppelfehler, macht das Spiel aber zu, als die nächste Rückhand longline Zverevs ins Aus fliegt.

Erstmals gibt Alex Zverev mehr als einen Punkt in einem Service Game ab und vergibt bei 40:15 einen Spielball leichtfertig. Das macht aber zum Glück nichts, da der 21-Jährige sich das Spiel im nächsten Versuch trotzdem schnappt, als eine Rückhand von Duckworth ins Aus segelt.

Es wäre natürlich wichtig für Zverev, wenn er hier gleich weiter am Drücker bleiben und das nächste Break landen könnte. Die Chance dazu bekommt er, als Duckworth auf der Vorhand patzt. Anschliessend gibt der Australier auch das Spiel mit einem weiteren leichten Fehler ab und das Break für den Deutschen ist perfekt!

James Duckworth eröffnet den zweiten Satz und macht das u.a. mit seinem achten Ass, das ihm das 40:15 bringt. Dann versucht es der Australier mit Serve & Volley, spielt den Volley aber ebenso ins Aus, wie anschliessend eine Rückhand von der Grundlinie und schon geht es wieder über Einstand.

Alexander Zverev gewinnt einen umkämpften ersten Satz gegen James Duckworth mit 7:5. Der deutsche Youngster ist hier zwar klar der überlegene Mann mit den besseren Anlagen, konnte aber zunächst einige Breakchancen nicht nutzen und liess den australischen Herausforderer dranbleiben. Duckworth sucht sein Heil in der Offensive und erzielt immer mal wieder sehenswerte Punkte, kann Zverev aber bei dessen eigenen Aufschlagspielen überhaupt nicht gefährden. Ganze drei Punkte hat der Deutsche im ersten Satz beim Service abgegeben.

Gleich der erste sitzt! James Duckworth leistet sich einen weiteren Fehler und der erste Durchgang geht an Sascha Zverev.

Sascha Zverev kann den Satz jetzt bei eigenem Aufschlag zumachen und ist auf dem besten Wege dazu. Der 21-Jährige knallt einen ersten Aufschlag nach dem anderen ins Feld, Duckworth bekommt kaum einen Return ins Feld und wir haben drei Satzbälle!

Da hilft auch das Hawkeye nicht! Duckworth serviert bei Einstand seinen ersten Doppelfehler und muss den nächsten Breakball zulassen. Und diesmal packt Sascha Zverev endlich zu! Der Deutsche attackiert mit der Vorhand und punktet dann per Smash zum 6:5.

Zverev bewegt sich jetzt gut und legt sich den Gegner mit guten Grundschlägen zurecht. Am Netz holt sich der Deutsche Breakball Nummer vier in diesem Satz, kann aber erneut den Return nicht ins Feld bringen. Auch Duckworth macht das Spiel anschliessend aber nicht zu und es geht nochmal in die Verlängerung!

Da war mehr drin! Zverev vergibt die Chance auf einen Breakball, als er nach einem intensiven Ballwechsel eine Vorhand aus dem Halbfeld ins Netz ballert. Duckworth kann seinen Spielball aber nicht verwandeln und es geht über Einstand!

James Duckworth hat seinen ersten Aufschlag jetzt gefunden und beginnt das nächste Spiel mit zwei glatten Assen. Dann aber muss der 26-Jährige zweimal in die Rallye und da hat dann Zverev die Nase vorne. Der Weltranglistendritte attackiert mit einer Vorhand longline und macht das 30:30.

Das war es dann aber auch schon wieder an freudigen Momenten für den Australier in diesem Spiel. Zverev schaltet einen Gang hoch, donnert gute erste Aufschläge ins Feld und marschiert problemlos zum erneuten Ausgleich.

Bleibt Alexander Zverev auch beim Servieren gegen den Satzverlust weiter souverän? James Duckworth kann sich mit einem etwas glücklichen Rückhandreturn zumindest mal ein 15:15 erkämpfen.

Im rechten Moment packt Duckworth sein viertes Ass aus und holt sich den Spielball. Zverev hat es in der Hand diesen abzuwehren und geht einer Vorhand hinterher, spielt seinen Vorhandvolley aber leichtfertig ins Aus.

Nachdem er gleich den ersten Return wieder verhaut, mahnt sich Zverev lautstark zu mehr Konzentration und das scheint zu helfen. Der Hamburger setzt eine Rückhand an die Grundlinie und macht so das 30 beide.

Wenn der deutsche Youngster weiter so serviert, dann muss er sich hier absolut keine Sorgen machen. Zverev hämmert Ass Nummer drei an die Linie und peitscht dann eine Vorhand zum 40:0 hinterher. Wenige Sekunden später ist das Service Game schon wieder durch und das 4:4 amtlich.

Nach den vergebenen Breakbällen im Returnspiel zuvor ist für Zverev diesmal nichts zu holen. Duckworth erspielt sich zügig ein 40:15 und besiegelt das Spiel mit seinem dritten Ass.

Alex Zverev eröffnet sein nächstes Aufschlagspiel mit seinen ersten beiden Assen und erhöht dann nach einem Returnfehler von Duckworth auf 40:0. Gleich der erste Spielball sitzt und der Satz ist wieder ausgeglichen.

Da muss Zverev selbst ein bisschen lachen und klatscht sich ironisch Beifall. Der Deutsche ballert auch den nächsten Return ins Netz und holt James Duckworth selbst zurück in dieses Spiel. Der Australier sagt Danke, legt zwei Punkte obendrauf und liegt wieder vorne.

James Duckworth lässt den nächsten leichten Fehler folgen und wir haben drei Breakchancen für Sascha Zverev! Die erste wehrt der Australier nach einem guten Aufschlag am Netz ab, die zweite vergibt Zverev schon beim Return. Eine Chance bleibt!

Gibts jetzt die erste Breakchance? Zverev hält den Druck auf Duckworth durchgehend hoch und der Australier reagiert mit zwei Fehlern. Bei 0:30 steht der 26-Jährige nun erstmals unter Druck.

Bei eigenem Aufschlag lässt Alexander Zverev auch diesmal nichts anbrennen. Mit platzierten ersten Aufschlägen macht der 21-Jährige drei Spielbälle klar und gleicht wenig später mit einem Servicewinner zum 2:2 aus.

Den Rest des Spiels dominiert der Australier mit seinem wuchtigen Aufschlag dann klar und schnappt sich mit drei Punkten in Serie das 2:1.

Den ersten Punkt verschenkt Sascha Zverev noch, als er sich zu einem missglückten Stoppversuch hinreissen lässt, dann aber findet ein Longlinepassierball mit der Rückhand ins Ziel. 15:15.

Wie gestaltet der Deutsche sein erstes Aufschlagspiel? Absolut souverän! Zverev bringt einige gute Aufschläge ins Feld, geht immer nach, wenn die Situation sich bietet und hat schnell drei Spielbälle. Einen wehrt Duckworth noch ab, dann besiegelt ein krachender Erster durch die Mitte das 1:1.

Zverev hat hier deutlich mehr Möglichkeiten, das zeigt sich schon in diesen ersten Minuten der Partie. Der Hamburger tut sich allerdings noch ein bisschen schwer, seine Dominanz auch in Punkte umzuwandeln und so kann sich James Duckworth nach zwei vergebenen Spielbällen im dritten Versuch per Ass das erste Spiel sichern.

Es geht gleich mal ordentlich zur Sache. Die beiden liefern sich sofort einige umkämpfte Grundlinienduelle, in denen Zverev meist die Oberhand hat, aber auch mehr Fehler produziert. Es geht über Einstand!

Der Australier beginnt und haut gleich mal ein erstes Ass glatt durch die Mitte raus. Den zweiten Punkt kann sich dann aber gleich Alexander Zverev sichern, als eine Vorhand von Duckworth im Netz landet.

Die beiden Hauptdarsteller haben den Court No. 2 bereits betreten und mit dem Einschlagen begonnen. Bei sonnigem Wetter und leichtem Wind über der Anlage wird James Duckworth das Match in wenigen Augenblicken eröffnen. Viel Spass!

Nicht nur aufgrund seiner Weltranglistenposition geht Sascha Zverev als klarer Favorit in die Partie. Der Hamburger sollte seinem Gegner James Duckworth, der Zverev im Spielstil sehr ähnelt, in allen Bereichen überlegen sein. Wenn Zverev gesund ist und sein eigenes Spiel einigermassen durchziehen kann, dürfte er eigentlich keine Probleme bekommen. So wie auch beim einzigen bisherigen Aufeinandertreffen der beiden, das der Deutsche 2014 bei einem Challenger-Event in Heilbronn mit 6:3 und 6:4 für sich entschied.

James Duckworth war einmal ein ambitionierter Top-100-Spieler. Nach diversen Verletzungen an Fuss, Schulter und Ellbogen ist der Australier nach drei Jahren fast ohne Matchpraxis auf Rang 748 abgerutscht und hätte seine Karriere fast beendet. "Für den Kopf war das brutal. Es gab definitiv Zeiten, in denen ich dachte, dass ich nicht zurückkomme", sagte der 26-Jährige rückblickend. In den letzten sechs Monaten stehen für Duckworth lediglich eine Erstrundenpleite in Roland Garros und ein Finale auf der unbekannteren ITF-Tour zu Buche. Dort musste er vor knapp einem Monat allerdings auch mal wieder verletzt aufgeben.

Bei seinem bisherigen drei Auftritten im All England Lawn Tennis and Croquet Club hat sich der aktuell beste deutsche Spieler immer gesteigert. Beim Debüt war in Runde zwei Schluss, danach ging es eine Runde weiter und im Vorjahr gar bis ins Achtelfinale, wo Zverev in fünf packenden Sätzen dem Kanadier Milos Raonic unterlag. Dieses Jahr ist das Viertelfinale also statistisch gesehen fällig, Zverev will sogar mehr. "Ich bin niemand, der sagt, das Viertelfinale oder das Halbfinale ist gut genug", sagte der Youngster und stellte klar: "Mein Ziel ist es, irgendwann dieses Turnier zu gewinnen."

So richtig weiss wohl niemand, ob Alex Zverev wirklich zu 100% fit ist für sein viertes Wimbledon-Turnier. Nach seinem verletzungsbedingten Viertelfinalaus bei den French Open hat der Hamburger nur ein einziges Match bestritten. In Halle unterlag er dem späteren Champion Borna Coric in Runde eins sang- und klanglos mit 1:6 und 4:6. Zverev selbst ist zumindest guter Dinge. "Ich bin bereit zu spielen, ich freue mich darauf", sagte der 21-Jährige vor Beginn des Turniers.

Hallo und herzlich willkommen zum zweiten Tag der Wimbledon-Championships 2018! Mit Alexander "Sascha" Zverev greift gleich die grösste deutsche Titelhoffnung ins Geschehen ein. Der Weltranglistendritte bekommt es in seinem Auftaktmatch mit dem Australier James Duckworth zu tun.