Mir bleibt noch, mich zu verabschieden. Das Halbfinale bestreitet Roger Federer morgen Samstag. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und bis zum nächsten Mal!

Im Halbfinal wird es Federer mit dem Sieger der Partie zwischen Nick Kyrgios und Feliciano Lopez zu tun bekommen. Diese dürften wohl deutlich höhere Hürden sein als der Argentinier.

Zwischenzeitlich musste man in diesem Satz beinahe Angst um Guido Pella haben, dem zu Beginn überhaupt nichts gelang. Aber dann kommt der Argentinier in die Partie zurück und kann Federer beinahe noch breaken, der Maestro lässt aber drei Punkte in Serie mit dem Aufschlag folgen und gewinnt.

Roger Federer gewinnt in einer Stunde und fünf Minuten mit 6:4, 6:4! Mit einem satten Rückhandcross beendet er das Spiel, Pella kann nur hinterherschauen.

Ein Ass hinterher, und schon hat der Maestro einen Matchball in der Hand!

So leicht lässt sich die Weltnummer 2 nicht breaken. Mit zwei Aufschlagwinnern - einer davon beim zweiten Aufschlag! -  wehrt Roger Federer beide Breakbälle ab.

Der Lobversuch von Pella ist zu offensichtlich und wird zur leichten Beute für Federer, der aber dann die Rückhand verzieht. Zwei Breakchancen für Pella!

War Federer hier mit den Gedanken etwa schon etwas zu weit? Plötzlich kommt der Argentinier noch einmal auf und führt mit 0:30!

Zu Null gewinnt Guido Pella dieses Aufschlagspiel. Dennoch ist er in Schwierigkeiten: Federer schlägt nun zum Matchgewinn auf!

Das vielleicht letzte Aufschlagspiel von Guido Pella gerät ziemlich souverän. Der Argentinier profitiert von einer Ungenauigkeit in Federers Spiel und führt 40:0.

Nun stand der Argentinier hauchdünn vor seinem ersten Breakball. Aber erst rettet Federer mirakulös mit einem Vorhandvolley auf die Linie, dann setzt er die Vorhand genau an die Grundlinie und holt sich das Game.

Pella stemmt sich nach Kräften gegen den Spielverlust und wehrt zwei Spielbälle Federers ab. Zu einer Breakchance kommt er dennoch nicht.

Der Baselbieter lässt sich nicht beeindrucken. Mit einem schönen Volley und einem Servicewinner verhindert er den ersten Breakball des Spiels für den Argentinier.

Erstmals überhaupt in diesem Spiel zeigt Roger Federer eine kleine Unsicherheit bei eigenem Aufschlag. Pella liegt nun mit 15:30 in Front.

Und wie er es beginnt, beendet der Argentinier es auch: Ein weiteres Ass sorgt für das 4:3.

Wenigstens weiss Guido Pella im Hinblick auf die nächsten Spiele, dass der Aufschlag sitzt. Mit einem Ass beginnt er das nächste Aufschlagspiel.

Viel gibt es nicht zu sagen zu diesem Game: Ein klassisches Aufschlagspiel auf Rasen. Federer serviert souverän, Pella kommt nie ins Spiel und entsprechend gewinnt der Schweizer das Game.

Federer erläuft einen Ball am Netz gerade noch so, spielt ihn dann aber direkt auf den Schläger von Pella. Der muss nicht mehr viel machen, um den Punkt zu holen und gibt sich für einmal keine Blösse.

Federer überlobbt seinen Gegner bei einem pplanlosen Netzangriff, und der bleibt einfach stehen. Da spricht doch etwas Resignation aus der Haltung von Guido Pella.

Zwei Servicewinner bringen Federer den nächsten Punkt. Pella kommt nicht einmal in die Nähe einer Breakchance, das Spiel läuft einfach herunter.

Roger Federer dominiert seine Aufschlagspiele nach wie vor. Der Schweizer kann sich auch Fehler beim ersten Aufschlag leisten, denn die Returns von Pella sind momentan selbst auf Federers Zweiten zu schwach.

Letztendlich kann er dennoch das Game gewinnen, und zwar mit einem Ass. Das dürfte Guido Pella helfen, sich wieder etwas zu fangen. Dennoch wiegt die Hypothek des Breaks schwer.

Ein einfacher Fehler bringt Roger Federer schon wieder in Front. Der Argentinier wirkt irgendwie unkonzentriert - oder verliert er etwa schon den Glauben?

Ein Volley von Federer bestätigt das Break für den Schweizer. Pella gelingt momentan so ziemlich nichts mehr.

Der Federer-Express rollt unaufhaltsam weiter. Einmal mehr geht Roger in kurzer Zeit mit 40:0 in Front, der Argentinier läuft nur hinterher.

BREAK! Das ging schnell. Roger Federer schlägt den Ball direkt an Pella vorbei, damit holt er sich das Break und führt bereits wieder 1:0.

Am Netz stehend räumt Federer konsequent ab, weil der Passierschlag schlecht gespielt ist. Zwei Breakbälle für den Routinier!

Guido Pella eröffnet den ersten Satz. Er muss sich gehörig steigern, um Federer das Wasser reichen zu können.

Guido Pella hat etwas die höhere Prozentzahl, was die ersten Aufschläge betrifft. Allerdings retourniert Federer sehr stark, während die Rückschläge des Argentiniers zu wünschen übrig lassen. Daher führt der Maestro mit 1:0.

Drei Satzbälle erhält Federer, gleich den ersten davon nutzt er aus. Der Schweizer führt damit mit Satzgewinn und ist auf Kurs in Richtung Halbfinale.

Der Schweizer lässt Pella quer über den Platz laufen, der kann nur noch ins Netz spielen. 15:0!

Der Argentinier zögert den Satzverlust mindestens ein Spiel lang heraus. Jetzt allerdings kann Federer aufschlagen.

Diesmal zeigt sich Pella allerdings deutlich souveräner als bei seinen bisherigen Aufschlagspielen. Mit einem schönen Rückhandwinner geht er 40:0 in Front.

Guido Pella spielt den Ball ins Netz und muss nun gegen den Satzverlust aufschlagen. Immerhin gelang es ihm erstmals, Federer einen Punkt bei eigenem Aufschlag abzunehmen.

Es sieht gut aus für die Weltnummer 2. Im Netzduell setzt sich Roger durch und steht nun noch einen Punkt vor der Bestätigung des Breaks.

BREAK! Ein Vorhandwinner bringt die Führung mit Break für Roger Federer. Kann der Baselbieter dieses nun bestätigen, ist es wohl die Entscheidung.

Mit einem Ass wehrt der Argentinier den ersten Versuch ab.

Der Argentinier stürmt zu überhastet ans Netz und bekommt den Ball von Federer in die Füsse gespielt. Damit hat Roger nun drei Breakbälle!

Der Ball gerät Pella etwas zu lang und landet hinter der Grundlinie. Damit gewinnt Federer auch sein drittes Aufschlagspiel im Eiltempo und zu Null.

Pella kommt erst etwas glücklich zu einem Netzroller, aber Federer retourniert diesen und steht dann gleich am Netz bereit, um den Punkt zu machen.

Der Argentinier verhindert das Break mit einigen Schwierigkeiten doch noch. Federer hat allerdings sein grosses Können hier eindrucksvoll bewiesen.

Aber auch dieser Breakball landet im Netz auf der Seite des Schweizers. Mit einem Servicewinner holt Pella nun seinerseits einen Spielball heraus.

Pella wehrt diese erste Breakchance ab, aber dann schlägt Federer einen satten Vorhandwinner mit beinahe 150 km/h und holt sich so Breakball Nr. 2.

Ein weiterer Zauberschlag von Federer. Der Schweizer schlägt einen Slice kurz ins Feld von Pella und holt sich damit die erste Breakchance des Spiels!

Ein wunderschöner Ballwechsel von Federer: Der Maestro spielt eine Rückhand longline genau auf die Linie und rückt dann lehrbuchmässig ans Netz vor, um Pellas Crosscourt ins offene Feld zu schlagen.

Nach wie vor gibt Federer bei eigenem Aufschlag keinen einzigen Punkt ab. Der Schweizer tritt viel souveräner auf als noch beim Spiel gegen Zverev.

Federer jagt Pella an der Grundlinie hin und her, bis der Argentinier den Ball nicht mehr richtig erreicht und ihn zu lang spielen muss.

Mit einem sehr schönen Netzangriff demonstriert der Argentinier, dass er dieses Spiel auch beherrscht. Mit einem Rückhandvolley bringt er sein zweites Aufschlagspiel problemlos durch.

Auch Pella tritt nun souveräner auf und zieht auf 30:0 davon.

Mit einem weiteren äusserst präzisen Service sichert sich Roger Federer das zweite Game zu Null.

Der Aufschlag von Federer funktioniert heute besser als gegen Zverev. Ziemlich diskussionslos zieht der Schweizer auf 30:0 davon.

Der Argentinier muss über Einstand gehen, aber mit etwas Mühe bringt Guido Pella den Aufschlag dennoch durch, ohne Federer eine Breakchance zuzugestehen.

Pella hat mit dem Spiel des Schweizers zu kämpfen. Bereits zweimal begeht er einen Fehler, es steht damit 15:30.

Mit Aufschlag für den Argentinier geht es los! Federer holt sich jedoch gleich den ersten Punkt in der Partie.

Milos Raonic und Tomas Berdych standen bis gerade eben noch auf dem Platz. Der Kanadier gewinnt in zwei Sätzen, Pella und Federer dürften wohl bald auf dem Centre Court einlaufen.

Nach Mischa Zverev spielt Federer nun schon zum zweiten Mal in Serie gegen einen Linkshänder. Allerdings ist gegen Guido Pella kein derart offensives Spiel wie gegen den Serve-and-Volley spielenden Deutschen zu erwarten. Damit dürfte auch Roger besser in den Rhythmus kommen.

Der Argentinier kam ohne Satzverlust in den Viertelfinal. Er schaltete dabei erst den Australier John Millman (ATP 64) mit 6:2, 6:2 aus und bezwang dann auch den indischen Qualifikanten Prajesh Gunneswaran in zwei Sätzen aus. Federer musste hingegen gegen den Deutschen Mischa Zverev einen Satz abgeben, gewann jedoch mit 3:6, 6:4 und 6:2.

Der Schweizer ist gegen die Weltnummer 75 aus Argentinien der klare Favorit. Einmal spielten die beiden gegeneinander, nämlich in Wimbledon 2016. Damals gewann Federer in der ersten Runde mit 7:6, 7:6 und 6:3. Körperlich ist die Partie übrigens sehr fair: Pella und Federer sind genau gleich gross und fast gleich schwer.

Herzlich Willkommen zum Viertelfinale des Mercedes-Cup in Stuttgart zwischen Roger Federer und Guido Pelli!