Zum zweiten Mal nach 2016 erreicht Zhang damit das Viertelfinale der China Open und darf sich sich dort mit der Naomi Osaka messen. Die US-Open-Siegerin hatte Julia Görges klar eine Abfuhr erteilt. Damit soll es das aus Peking gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse und bis bald!

Allerdings traf die Deutsche auf eine Gegnerin, die wahrlich einen richtig guten Tag erwischte und schon im ersten Satz stark aufspielte. Entscheidend jedoch war ihre Reaktion auf den verlorenen zweiten Durchgang, den sie auch wegen einer gestiegenen Fehlerquote abgab. Wie die Chinesin dann zurückkam, das war eindrucksvoll. Plötzlich spielte die 29-Jährige grandios auf, erlaubte sich kaum noch Fehler und demoralisierte ihre Kontrahentin mit druckvollen Schlägen. Shuai Zhang traf nahezu alles und fertigte Kerber gnadenlos ab.

Welch ein Auf und Ab erlebte Angelique Kerber im Achtelfinale der China Open! Nach dem verlorenen ersten Durchgang schien die Weltranglistendritte die Kurve zu bekommen, spielte im zweiten Satz deutlich besser und schien das Match auf ihre Seite zu ziehen. Was allerdings nach dem Ausgleich passierte, versteht die 30-Jährige vermutlich selbst noch nicht. Mit Beginn des finalen Satzes lief schlagartig nichts mehr zusammen. Kerber wurde gehörig abgestraft und verlor nach knapp anderthalb Stunden mit 1:6, 6:2 und 0:6.

Dann ist es vorbei. Die Chinesin serviert nochmals gut. Kerber ist mit dem Vorhandreturn überfordert. Spiel, Satz und Sieg Zhang!

Kerber trifft nichts, fängt sich noch ein Ass der Gegnerin ein, die sich damit drei Matchbälle verschafft.

Es müsste schon ein Wunder geschehen, um Kerber im Turnier zu halten. Zhang muss das Match ja nur noch ausservieren. Und da der erste Return der Deutschen nicht kommt, scheint das zu laufen für die Chinesin.

Kerber scheint sich aufzugeben. die Deutsche stürmt unkoordiniert nach vorn und fängt sich den Passierball ein. Damit kassiert die 30-Jährige das dritte Break in diesem finalen Satz. Der Drops ist gelutscht.

Nun sorgt es beinahe für Erleichterung, dass Zhang nicht jeden Ball trifft. Eine Rückhand die Linie runter gerät zu lang. Doch bei Kerber läuft nichts mehr zusammen. Eine Rückhand landet hinter der Grundlinie. 15:40!

Anschliessend nutzt Zhang ihren ersten Spielball, serviert durch die Mitte und nimmt den Returnfehler der Deutschen dankend an.

Zhang aber macht kaum Fehler. Ein voll durchgeschwungener Rückhandflugball sitzt auch. Dann scheitert Kerber mal wieder am Netz.

Mit Unterstützung der chinesischen Fans ist Zhang jetzt natürlich oben auf. Und wenn sie ihr aktuelles Niveau nur annähernd hält, wird Kerber kaum zurückkommen. Die aber möchte sich natürlich aufbäumen und hier nicht kampflos die Segel streichen. Mit einem Vorhand-Winner stellt die Deutsche auf 0:30.

Kerber droht das Match zu entgleiten. Mit einem Doppelfehler schenkt die 30-Jährige ihr Aufschlagspiel her und beschert der Gegnerin eine 3:0-Führung im entscheidenden Satz.

Auf der anderen Seite trifft Kerber nichts mehr. Eine Vorhand longline landet auf der falschen Seite der Linie. Wenig später zappelt die Filzkugel im Netz. Und noch einige Sekunden später sieht sich die 30-Jährige drei Breakbällen gegenüber.

In Windeseile wirbelt Zhang durch ihr Aufschlagspiel. Als Kerber eine Vorhand ohne Not ins Netz setzt, hält die Chinesin ihr Service zu Null.

Zhang denkt nicht im Traum daran, hier in irgendeiner Form nachzulassen. Vielmehr steigert sich die 29-Jährige jetzt wieder, spielt derzeit auf einem glänzenden Niveau. Kerber ist momentan ohne Chance, bekommt die nächste Vorhand um die Ohren.

Die Vorhand von Kerber streut zu sehr, gerät erneut zu lang, was Zhang einen Breakball beschert. Dann will es die Chinesin wissen, scheucht die Deutsche mit gewaltigen Schlägen hin und her. Auf Dauer vermag sich die Weltranglistendritte nicht zu verteidigen. Eine Vorhand longline bringt Zhang das Break.

Kerber muss hoffen, dass Zhang weiter nachlässt. Das tut die nicht in dem nötigen Mass, weshalb die Deutsche über Einstand gehen muss.

Dann dreht Kerber den Spiess um, macht nun selbst Druck und zwingt ihre Konkurrentin zu einem Notschlag, der ins Aus segelt. Anschliessend aber verschlägt die Deutsche eine Vorhand. Von der erhofften Souveränität ist keine Spur.

Angelique Kerber eröffnet den finalen Durchgang aufschlagenderweise. Noch ist Zhang nicht geschlagen. Die Chinesin tritt ins Feld und versenkt die Vorhand longline.

Auch wenn das 6:2 im zweiten Satz deutlich ausschaut, Angelique Kerber musste schon kämpfen, um sich nach dem klaren Verlust des ersten Abschnitts ins Match zu arbeiten. Dabei profitierte die Linkshänderin zudem von den nun häufiger auftretenden Fehlern der Chinesin. Mit dem Satzausgleich könnte die Angelegenheit nun natürlich endgültig in Richtung der Deutschen kippen.

Dann holt sich die Deutsche den zweiten Durchgang. Eine Vorhand von Zhang bleibt an der Netzkante hängen, springt hoch ab. Damit ergreift Kerber die Initiative und muss den Rückhandvolley nur noch sicher ablegen.

Es entwickelt sich ein zähes Ringen. Zhang lässt mit einem Doppelfehler die Gelegenheit aus, ihr Service zu halten. Danach wuchtet Kerber ihre Vorhand unerreichbar ins Feld, was den zweiten Satzball bedeutet.

Anschliessend beschert Zhang ihrer Gegnerin mit einem Doppelfehler den ersten Satzball. Den verschenkt Kerber mit einem unnötigen Returnfehler.

Dann sehen wir einen spektakulären Ballwechsel, der beide läuferisch fordert. Den Stopp der Chinesin erläuft Kerber. Die Rückhand bleibt an der Netzkante hängen. Das nutzt Zhang und punktet.

Nun ist es an Shuai Zhang, gegen den Satzverlust zu servieren. Und erneut agiert die Chinesin fahrig, prügelt die nächste Vorhand ohne Not ins Aus. Auch von der Grundlinie trifft die Rechtshänderin längst nicht mehr so zuverlässig, setzt eine Vorhand ins Netz. 0:30!

Den ersten von zwei Spielbällen schenkt Kerber mit einem Doppelfehler her. Im Anschluss jedoch profitiert die Linkshänderin von einem Returnfehler der Widersacherin. Deren Rückhandball landet knapp im Aus und beschert der Deutschen das Spiel zum 5:2.

Nach wie vor bewegt sich das Match auf des Messers Schneide und mag nicht gänzlich zugunsten der Deutschen kippen. Wenn aber Zhang derart leichte Fehler macht, den Vorhandflugball so weit ins Aus wuchtet, dann könnte das Kerber helfen.

Danach nutzt die 29-Jährige ihren Spielball, weil eine Rückhandreturn von Kerber zu lang gerät, und verkürzt auf 2:4.

Zhang muss über den zweiten Aufschlag gehen - und Kerber semmelt den Rückhandreturn ins Netz. In der Folge taucht die Chinesin wieder am Netz auf, muss über Kopf aber zweimal ran, um den Punkt zu machen.

Dann hat Kerber das Sagen, bestimmt den Ballwechsel und treibt ihre Kontrahentin in den Rückhandfehler. Breakball für die Weltranglistendritte!

Zhang befindet sich auf dem Weg ans Netz, hat Kerber im Klammergriff. Den Volley aber versenkt die Chinesin nicht. Die Deutsche spielt die Vorhand kurz cross und passiert ihre Gegnerin glänzend.

Die folgenden zwei Punkte gehen an die gebürtige Bremerin. Als ein Return von Zhang ins Aus segelt, bringt Kerber ihren Aufschlag durch und stellt auf 4:1.

Eine Tendenz zeichnet sich ab, noch aber ist nicht abschliessend entscheiden, ob sich Angelique Kerber auf dem richtigen Weg befindet. Nach wie vor bäumt sich die Chinesin nach Kräften auf. 30 beide!

In der Folge fängt sich Zhang einen starken Rückhandreturn der Deutschen ein. Den dritten Spielball jedoch weiss die Chinesin zu nutzen, weil Kerber von der Grundlinie zu lang wird.

Plötzlich scheint die Chinesin durch ihr Aufschlagspiel zu fliegen. Schnell sind drei Spielbälle zur Hand. Der erste muss es eigentlich schon sein, die Vorhand aber prügelt die 29-Jährige ins Netz.

Shuai Zhang kann es noch, serviert nach aussen, um ihre Vorhand danach genau auf die andere Seite zu spielen. So schnell ist ihre Kontrahentin nie und nimmer.

Da die Fehlerquote der Chinesin deutlich steigt, bringt Kerber ihr Aufschlagspiel doch durch. Dieser Ball ist knapp seitlich weg. Die Deutsche zieht auf 3:0 davon.

Mit einer Vorhand longline wehrt Kerber die erste Breakchance der Gegnerin ab. Diese setzt im Anschluss eine Rückhand ins Netz. Einstand!

Dennoch hat Kerber die Kurve noch nicht abschliessend bekommen. Weiterhin agiert sie längst nicht frei von Fehlern, liegt schnell 0:30 zurück. Ein gelungener Stopp, den Zhang nicht gezielt zurückbringt, bedeutet lediglich ein kurzes Aufbäumen. Danach landet die Filzkugel im Netz, was der Chinesin zwei Breakbälle beschert.

Um dieses Aufschlagspiel der Chinesin entwickelt sich ein zähes Ringen. Und der Lokalmatadorin geht es längst nicht mehr so leicht von der Hand. Erst landet ihre Vorhand seitlich im Aus. Anschliessend ackern beide in einem längeren Ballwechsel, bis der Chinesin eine Vorhand zu lang gerät. Da ist das Break für Kerber!

Dann packt Kerber einen herrlichen Rückhandreturn die Linie runter aus. Der ist unerreichbar für Zhang. Damit verschafft sich die Deutsche ihren ersten Breakball überhaupt. Denn verschenkt sie mit einem Returnfehler.

Noch spielt Kerber nicht konstant genug. Erneut fehlen einer cross gespielten Rückhand ein paar Zentimeter. Dennoch bekommt Zhang dieses Spiel nicht zu. Der nächste Doppelfehler verhindert das.

Wackelt die Chinesin jetzt etwa? In jedem Fall erlaubt sich die 29-Jährige ihren ersten Doppelfehler. 30 beide! Im Anschluss ärgert sich Kerber über eine verschlagene Rückhand. Den damit errungenen Spielball weiss Zhang nicht zu nutzen. Ihre Vorhand segelt weit ins Aus. Einstand!

Plötzlich unterlaufen Zhang Fehler. Da stellt sich das Netz als unüberwindbare Hürde dar. Dieses Spielhindernis steht kurz darauf auch einem Vorhandreturn der Deutschen im Weg.

Dieser eine Ball gibt Kerber offenbar Auftrieb. Auch die folgenden zwei Punkte gehen an die Deutsche, die damit ihr Service recht problemlos durchbringt. Geht es jetzt aufwärts?

Zhang befindet sich im Angriffsmodus. In diesem Moment setzt Kerber zu einem starken Konter an, passiert die nach vorn stürmende Chinesin mit einer kurz cross gespielten Rückhand.

Nun darf Kerber den Satz mit eigenem Aufschlag eröffnen. Und gleich der erste Punkt geht wieder weg.

Welch einseitige Angelegenheit! So hatten wir das nicht erwartet. Doch es kommen zwei Dinge zusammen. Angelique Kerber steht bislang völlig neben sich, reiht Fehler an Fehler und findet überhaupt nicht zu ihrem Rhythmus. Dagegen spielt Shuai Zhang richtig stark, dominiert die Ballwechsel mit ihrer Vorhand, streut ab und an einen Netzangriff ein und serviert recht gut.

Mit ihrem zweiten Ass des Tages macht Zhang kurzen Prozess, hält ihr Service zu Null und holt sich den ersten Durchgang mit 6:1.

Und Shuai Zhang darf zum Satzgewinn aufschlagen. Bei Kerber läuft nichts zusammen. Ein Vorhandreturn zappelt in den Maschen. Drei Satzbälle für Zhang!

Dann schafft es eine Vorhand longline der Weltranglistendritten nicht übers Netz. Sang- und klanglos zu Null gibt Kerber ihr Aufschlagspiel ab und liegt nun bereits aussichtslos mit 1:5 hinten.

Fehler unterlaufen einzig der Deutschen. Mit ihrem zweiten Doppelfehler schenkt Kerber drei Breakbälle her.

Ist der erste Satz aus deutscher Sicht noch zu retten? Nicht wenn Zhang weiter solche präzisen Bälle spielt. Die Chinesin leistet sich derzeit nahezu keine Fehler und punktet wieder mit der Vorhand.

Dann serviert die Chinesin nach aussen. Kerber orientiert sich nach dem Rückhandreturn gerade zur Mitte, da fängt sie sich eine Vorhand der Konkurrentin gegen die Laufrichtung ein. Erneut hält Zhang ihr Service souverän.

Zhang spielt stark auf, setzt eine Vorhand longline wunderbar und unerreichbar und verschafft sich drei Spielbälle. Kerber bäumt sich danach mit einem Returnwinner auf.

Eben jene Netzkante springt nun der Deutschen zur Seite. Diesen Netzroller kann Zhang nicht erlaufen. Im Anschluss hat die Weltranglistendritte Glück, dass ein Passierball der Kontrahentin knapp im Aus landet. So gewinnt sie wenig später ihr erstes Spiel.

Dann hat Kerber Pech mit der Netzkante. Das gibt Zhang Zeit, sich zur Vorhand zu stellen und diese cross zu versenken. Breakball für die Chinesin!

Schnell liegen zwei Spielbälle für die Deutsche bereit, doch erst fliegt eine cross gespielte Rückhand knapp ins Aus und dann leistet sich Kerber den ersten Doppelfehler der Partie.

Den bislang längsten Ballwechsel der Begegnung bestimmt Kerber sehr gut und macht dann auch mit der Vorhand longline den Punkt. Das sollte doch Sicherheit geben.

Langsam wird es Zeit für die Wimbledonsiegerin, in die Gänge zu kommen. Wie auf Bestellung spielt Kerber ihre beidhändige Rückhand kurz cross und lässt der Widersacherin keine Chance.

Shuai Zhang hat hier als Erste ihren Rhythmus aufgenommen. Von der Grundlinie leistet sich die Chinesin deutlich weniger Fehler. Genau diese bekommt Kerber nicht abgestellt. Ein Rückhandreturn der Deutschen landet im Netz und beschert ihrer Gegnerin das Spiel zum 3:0.

Zhang wagt mit gestärktem Selbstvertrauen den ersten Netzangriff, setzt den Vorhandflugball aber knapp ins Aus. Wenig später tritt die 29-Jährige erneut den Weg nach vorn an. Diesmal sitzt der Vorhandvolley. 30:15!

Einen Breakball lässt die Chinesin zwar liegen - nicht aber den zweiten. Kerber patzt erneut und schenkt ihr Aufschlagspiel her.

Ihren Rhythmus findet die Deutsche bislang nicht. Eine Vorhand zappelt im Netz. Dann setzt die 30-Jährige eine Vorhand longline ins Aus und sieht sich zwei Breakbällen gegenüber.

Mit dem ersten Ass der Partie beendet Zhang das letztlich problemlose erste Aufschlagspiel und übernimmt die Führung.

Nachdem der Chinesin der erste Punkt abhanden kam, springt ihr in der Folge die Kontrahentin zur Seite. Eine Vorhand von Kerber gerät zu lang. Dann landet eine Return im Netz. Und schliesslich segelt noch eine Vorhand ins Aus.

Jetzt geht's los! Shuai Zhang eröffnet das Match im National Tennis Center von Peking mit Aufschlag. Der Erste aber mag noch nicht kommen.

Lediglich ein Match haben die beiden Damen bislang gegeneinander bestritten. Dabei handelte es sich um eine Erstrundenbegegnung bei den French Open 2012. Angelique Kerber siegte damals glatt in zwei Sätzen.

In diesem Moment betreten die Damen den Platz. Shuai Zhang wird zuerst aufgerufen und erhält als Lokalmatadorin natürlich den grösseren Applaus. Zügig finden sich beide am Netz zur Wahl ein. Die Münze fällt zugunsten der Deutschen, die sich für Rückschlag entscheidet.

Shuai Zhang hatte es zum Auftakt mit der an 15 gesetzten Elise Mertens zu tun und rang die Belgierin in drei Sätzen nieder. Umso leichter ging es der 29-Jährigen anschliessend gegen die ungesetzte Ungarin Tímea Babos von der Hand, erteilte dieser eine 6:1-6:2-Abfuhr.

Soeben endet das erste Match des Tages – mit einem aus deutscher Sicht ernüchternden Resultat. Julia Görges hatte gegen US-Open-Siegerin Naomi Osaka nicht den Hauch einer Chance, wurde von der Japanerin in etwas mehr als einer Stunde mit 6:1 und 6:2 abgefertigt. Das aber führt dazu, dass wir nicht mehr allzu lange auf Angelique Kerber warten müssen. Kurz nach acht MESZ sollte deren Match beginnen.

Ohne Satzverlust gelangte Kerber bislang durch die aktuelle Veranstaltung, hatte es dabei mit zwei ungesetzten Spielerinnen zu tun. Die Französin Kristina Mladenovic wurde klar mit 6:2 und 6:2 bezwungen. Gegen die Spanierin Carla Suárez Navarro musste die 30-Jährige etwas mehr kämpfen, gewann den ersten Satz im Tie-Break – um danach kurzen Prozess zu machen (6:1).

Seit 2010 ist Angelique Kerber regelmässig in Peking dabei, scheiterte allerdings im Jahr darauf in der Qualifikation. Teil des Hauptfeldes ist die ehemalige Weltranglistenerste also zum achten Mal. Drei ihrer Auftritte führten die Linkshänderin ins Viertelfinale (2012, 2013, 2015). Mehr war noch nicht drin. Vor zwölf Monaten war wie für Zhang in der 2. Runde Endstation.

Zum elften Mal steht Zhang im Hauptfeld der China Open. 2006 und 2007 hatte es die Chinesin über die Qualifikation noch vergeblich versucht, diese Hürde im Jahr darauf aber erstmals genommen. Ab 2009 musste sie das nicht mehr tun und fehlte nie. Das beste Abschneiden gelang vor 24 Monaten, als es Zhang bis ins Viertelfinale schaffte. Im vergangenen Jahr war bereits nach zwei Runden Schluss.

Shuai Zhang kam bei den Grand-Slam-Turnieren in diesem Jahr nicht über die 2. Runde hinaus. Daneben stand die 29-Jährige zweimal im Halbfinale – in Prag und jüngst in Hiroshima. Höher geriet die Rechtshänderin nicht hinaus, konnte ihren bislang zwei Turniersiegen keinen weiteren hinzufügen. Zuletzt in Wuhan war wie für Kerber im Achtelfinale Schluss. Die derzeitige Nummer 39 der Welt wurde vor zwei Jahren mal als 23. geführt, was ihre höchste Ranglistenposition darstellte.

Runde der letzten 16 – das ist genau die Hürde, die Kerber seit geraumer Zeit nicht mehr zu überspringen vermochte. Seit ihrem Wimbledonsieg ist die Deutsche bei vier Turnieren spätestens dann gescheitert – so auch zuletzt in Wuhan. Deutlich besser war es zuvor in der Saison gelaufen. Alles fing mit dem Triumph in Sydney an. Es folgten die Halbfinals der Australian Open, in Dubai und Eastbourne bis hin zum grossen Auftritt an der Church Road – ihrem insgesamt 12. Turniersieg auf der WTA-Tour.

Willkommen bei den China Open in Peking, wo wir heute einen Blick in die Damenkonkurrenz riskieren. Wir wollen schauen, was Angelique Kerber leistet. Deutschlands Nummer Eins bekommt es im Achtelfinale mit der Chinesin Shuai Zhang zu tun. Mit dem Matchbeginn rechnen wir frühestens gegen 8 Uhr MESZ.