Das soll es an dieser Stelle vom Liveticker gewesen sein. Leider findet die zweite Woche bei den French Open 2016 ohne deutsche Damenbeteiligung statt. Bei den Herren haben wir mit Youngster Alexander Zverev allerdings noch ein Eisen im Feuer. Der Hamburger trifft morgen auf seinen österreichischen Kumpel Dominic Thiem. Das Match werden Sie natürlich auch live und in voller Länge bei uns im Ticker mitverfolgen können. Ansonsten wünschen wir ein schönes Wochenende!

Mit Annika Beck scheidet in der dritten Runde die letzte deutsche Spielerin aus dem Turnier aus. Nach einem unglücklich verlorenen ersten Durchgang hatte die 22-Jährige im zweiten Satz die passende Antwort parat und schlug gegen eine sichtlich ermüdete Irina-Camelia Begu eindrucksvoll zurück. Alle sah danach aus, dass die Bonnerin im dritten Satz konditionell im Vorteil sein würde, doch es kam anders. Nach der Satzpause kam die Rumänin viel aggressiver aus der Kabine und verpasste kaum noch einen Schlag. Mit all ihrer Klasse versenkte sie gegen eine zu passiv agierende Beck einen Winner nach dem anderen. Damit geht die Deutsche leider als verdiente Verliererin vom Platz und verpasst ihr zweites Achtelfinale bei einem Grand-Slam-Turnier. Für Irina-Camelia Begu geht es derweil am Sonntag gegen Petra Kvitova oder Shelby Rogers weiter.

Das war's. Die Rumänin nutzt gleich ihre erste Chance und drischt eine Rückhand die Linie runter. Nach einem überzeugenden dritten Satz zieht sie damit verdient ins Achtelfinals ein.

Drei Matchbälle für Irina-Camelia Begu! Beck produziert mit der Rückhand den nächsten unerzwungenen Fehler und ist nur noch einen Punkt vom Drittrunden-Aus entfernt.

Es sieht ganz danach aus, als würde sich die letzte deutsche Dame in wenigen Minuten aus dem Turnier verabschieden. Begu versenkt am Netz einen Rückhandvolley 0:15.

Danach spielt Begu aber einfach zu gut. Erst serviert sie ihr drittes Ass in diesem Match, dann rückt sie nach einem weiteren guten ersten Aufschlag auf und bringt die Vorhand in Becks Vorhandecke unter. Das ist das 5:1.

Komm nochmal, Annika! Die 1,70m grosse Rechtshänderin packt mit der Rückhand-Longline zwei Winner in Folge aus und gleicht zum 30:30 aus.

Beck ist derweil die Ermüdung mehr anzumerken als der in Satz zwei noch stehend K.o. wirkenden Rumänin. Schnell zieht Begu wieder mit 30:0 davon.

Bei der ersten Breakmöglichkeit ist Begu mit der Vorhand noch zu lang, dann tut die 22-jährige Bonnerin ihr aber den gefallen und schlägt eine einfache Rückhand mittig ins Netz. Jetzt wird's ganz ganz schwer, 4:1 für die Rumänin!

Es geht dahin! Die Rumänin trifft in dieser Phase fast alles und muss zweimal am Netz nur noch abstauben. 0:40 bei Aufschlag Beck und gleich die nächsten Chancen aufs Break, das wohl gleichbedeutend mit der Entscheidung sein würde.

Jetzt wird's schwer! Begu bestätigt das Break mit einem donnernden Vorhandwinner und führt im entscheidenden Satz mit 3:1. Kommt Annika nochmal zurück?

Begu macht weiter Druck von der Grundlinie, sodass ihre deutsche Gegnerin immer kürzer wird. Die Rumänin setzt dann eine Rückhand aus der Feldmitte perfekt auf die Seitenlinie in Becks Vorhandecke. 30:15

Diesmal kann Deutschlands letzte Hoffnung in der Damenkonkurrenz nicht zurückkommen. Begu holt wieder einen Rückhandstop raus, den Beck zwar erlaufen kann, aber mit der Vorhand seitlich ins Aus legt. 2:1 aus Sicht der favorisierten Rumänin.

Gegen die offensiv agierende Rumänin findet Annika Beck jetzt einfach kein Mittel. Schnell ist sie mit 0:40 hinten und sieht sich erneut Breakbällen gegenüber.

Irina-Camelia Begu nimmt all ihre Kräfte zusammen und drückt mit ihren druckvollen Grundschlägen das Spiel zum 1:1 durch. Das ist aber jetzt auch wieder stark gespielt.

Schade! Die 25-jährige Rumänin legt der Deutschen ihre Vorhand beim Netangriff genau auf den Schläger, doch Beck wirkt dabei fast schon überrascht und bugsiert ihre Vorhand tief ins Netz. 30:15

Annika Beck legt vor! Begu produziert einen Rückhandfehler und verliert damit nach zuvor zwei vergebenen Breakbällen das Spiel. Jetzt kann die Deutsche angreifen.

Beck wehrt beide Breakbällen ab und bringt die Nummer 28 der Welt ans Laufen. Das schmeckt ihr gar nicht. Mit einem krachenden inside-out Vorhandwinner holt sich die Bonnerin dann den Spielball.

Die Rumänin, die den Platz in der Satzpause erneut verlassen hatte, bekommt zwei Breakchancen. Annika Beck platziert ihre Grundschlägt gegen die erschöpfte Begu einfach zu zentral und macht dabei obendrein Fehler. 15:40

Nach dem Break am Ende des zweiten Satzes darf die Deutsche nun zu Beginn des dritten servieren. Allerdings gerät sie gleich in die Bredouille, weil Begu wieder einen ihrer weltklasse Rückhandstops aus dem Schläger zaubert. 15:30

Hochverdient gleicht Annika Beck zum 1:1 nach Sätzen aus. Die Bonnerin verbucht gleich zwei Breaks in Folge und verdient sicht damit den Satzgewinn. Die 22-Jährige ist die kämpferisch deutlich überlegen Spielerin, stand in den beiden Runden zuvor aber auch ingesamt eineinhalb Stunden kürzer auf dem Platz als Irina-Camelia Begu. Wenn die Deutsche im dritten Satz jetzt genau so beharrlich weiterspielt, stehen die Chancen mehr als gut, dass sie zum zweiten Mal in ihrer Karriere ins Achtelfinale eines Grand-Slam-Turniers einzieht.

Jawoll! Zu null sichert sich Beck das Break, was gleichbedeutend mit dem Satausgleich ist. Ihre rumänische Gegnerin geht überhaupt nicht mehr zum Ball und wirkt stehend K.o. Im dritten Satz wird ihr aber sicher die zweite Luft kommen.

Macht Annika Beck vorzeitig den Satzausgleich klar? Es sieht ganz so aus, denn erst stellt sie mit einem wunderbaren Lop auf 0:15, ehe Begu eine Rückhand hinter die Grundlinie jagt. 0:30

Sehr gut! Die Bonnerin holt auch die nächsten beiden Punkte weil sie erst eine Vorhand aus dem Halbfeld versenkt und Begu anschliessend den nächsten Return verpatzt. Komfortable 5:2-Führung für die 22-Jährige jetzt.

Sollte es hier in einen entscheidenden dritten Satz gehen, hat Annika Beck auf jeden Ball konditionelle Vorteile. Begu schleppt sich von einem Return zum anderen und spielt hop oder top. 30:15 für die Deutsche.

Mit einem Vorhandwinner in Becks Vorhandecke verkürzt Begu auf 2:4. Die Erschöpfung ist der Rumänin aber immer mehr anzusehen. Sie versucht nun auch die Ballwechsel kurz zu halten.

Beck kommt auf Einstand ran, vergeigt dann aber unnötig eine Vorhand. Der Ball segelt weit hinter die Grundlinie und gibt Begu einen Spielball zum 2:4.

Für die Rumänin gilt es nun dranzubleiben. Mit der Rückhand-Longline stellt sie auf 40:15.

Da ist das Spiel! Annika Beck zieht den Kopf nochmal aus der Schlinge und bestätigt das Break. Zwei einfache Begu-Fehler von der Grundlinie sorgen für das 4:1.

Super, Anni! Der Rumänin ist die Ermüdung bei langen Rallys mittlerweile deutlich anzumerken. Darunter leidet natürlich die Präzision. Bei 30:40 setzt Begu ihre Vorhand longline knapp neben die Linie. Einstand.

Das ist zu wenig. Beck serviert einfach viel zu langsam und bei 15:30 obendrein einen Doppelfehler. Damit hat Begu direkt zwei Chancen zum Rebreak. Das gibt's doch nicht!

Nachdem Annika eine weitere Möglichkeit nicht nutzen kann, serviert Begu beim nächsten Breakball einen Doppelfehler. Damit geht die 22-Jährige mit 3:1 in Führung. Jetzt gilt es bei eigenem Aufschlag nachzulegen.

Es gibt die Breakchance für Annika Beck, aber unter Druck agiert Begu einfach unfassbar stark. Sie setzt ihre Vorhand genau auf die Linie. Die Deutsche ist zwar noch dran, kann den Slice aber nur noch ins Netz schieben.

Irina-Camelia Begu kann aber ebenso Winner schlagen und donnert eine Vorhand in Becks Vorhandecke. 30:30

Starker Ball! Beck platziert eine Vorhand-Longline auf T-Linien-Höhe perfekt an die Seitenlinie und holt sich den ersten Punkt bei Aufschlag Begu. 0:15

Ein erneut langes Aufschlagspiel endet mit dem Spielgewinn für Annika Beck. Begu setzt ihre Rückhand cross knapp neben die Seitenlinie und liegt damit im zweiten Satz wieder hinten. Für die Deutsche ist es auf der anderen Seite wichtig, vorne zu bleiben, denn sie braucht den Satzgewinn.

Die Bonnerin muss sich noch gedulden. Begu wird auf der Vorhandseite weit nach aussen getrieben und packt einen wunderbaren Vorhand-Longline-Winner aus. Der Ball springt genau ins Eck und ist für Beck nicht mehr zurückzuspielen. Einstand.

Allerdings muss man auch vor der Kämpfernatur von Annika Beck den Hut ziehen. Sie gibt keinen Ball verloren und spielt Punkt für Punkt. Mit einer schönen Vorhand topspin in Begu Vorhandecke holt sich die Deutsche den Spielball zum 2:1.

Die Rückhandstops spiel Begu wirklich überragend. Genau im richtigen Moment und mit ganz viel Touch legt sie die Filzkugel immer wieder perfekt hinters Netz. Zu Beginn des Matches konnte Beck die noch erlaufen, jetzt ist sie aber immer wieder chancenlos. 15:15

Beim Aufschlag hat die 25-Jährige aber weiterhin Probleme. Immer wieder muss sie Ball neu anwerfen. Am Ende bringt sie die Kugel dann aber doch sicher ins Feld. Weil sie mit ihren Grundschlägen Beck anschliessend in die Defensive zwingt, geht das Spiel zu 15 an die Rumänin.

Der Rumänin geht ihr Aufschlagspiel derweil deutlich leichter von der Hand. Mit schnellen Winnern stellt sie auf 40:15.

Mit Problemen bringt Beck ihr Spiel dann doch zum 1:0 durch, weil Begu einen weiteren unforced error mit der Vorhand produziert.

Mit einem klasse Rückhandstop sichert sich Begu die nächste Chance, vergibt aber auch die fahrlässig. Eine Vorhand landet deutlich hinter der Grundlinie. 40:40

Annika wackelt! Es folgt gleich ein weiterer Doppelfehler, der der Rumänin einen Breakball beschert. Doch die Weltranglisten-28. steht beim Return anschliessend völlig falsch und schlägt die Murmel im hohen Bogen ins Seitenaus. Einstand.

Begu hatte den Platz nach dem Satzgewinn kurz verlassen und damit für eine kleine Unterbrechung gesorgt. Nun geht es aber mit Aufschlag Beck weiter. Bei 30:15 produziert die Deutsche allerdings einen Doppelfehler, sodass es gleich wieder brenzlig werden könnte. 30:30

Der erste Satz geht unnötigerweise für Annika Beck an Irina-Camelia Begu. Die Deutsche hatte sich gleich zu Beginn das Break gesichert, musste dieses aber sofort wieder abgeben. Bis zum 4:4 hielten dann beide Spielerinnen ihr Service, obwohl die 22-jährige Bonnerin bei 4:3 mehrere Breakmöglichkeiten ausliess. Umso bitterer ist es, dass Begu direkt im Anschluss Beck den Aufschlag abnahm, um den Satz letztlich für sich zu verbuchen.

Der erste Durchgang geht zu Ende! Annika Beck legt einen einfachen Return ins Netz und muss den Satz mit 4:6 abgeben. Begu hatte vom Schiedsrichter beim Punkt zuvor übrigens eine Verwarnung wegen Zeitüberschreitung kassiert. Auffällig ist auch, dass sie beim Ballwurf immer wieder Probleme hat und die Kugel neu hochwerfen muss.

Jawoll! Beck wehrt auch den dritten Satzball ab, weil sie ihre Gegnerin in der Rückhandecke penetriert und letztlich den Punkt holt. Diese Begu ist heute schlagbar, aber ein Satzrückstand wäre natürlich nicht die beste Voraussetzung dafür.

Aber Annika steckt nicht auf und kämpft sich nochmal auf 40:30 ran. Begu schlägt eine einfache Rückhand in die Maschen und hat jetzt nur noch eine Chance, den Satz zuzumachen.

Beck ist von der Grundlinie nun ein ums andere Mal zu kurz, sodass Begu immer wieder Druck machen kann. Nach einem Vorhand-Longline-Winner gibt's drei Satzbälle für die Favoritin. 40:0

War das das entscheidende Spiel in diesem ersten Durchgang? Die an Positon 25 gesetzte Begu kann jetzt zum Satgewinn ausservieren. Und leider startet sie gut, weil Annika den Return nicht im Feld unterbringen kann. 15:0

Jetzt ist es passiert! Die Rumänin bekommt eine weitere Breakchance und bleibt diesmal standhaft. Erst schickt sie die Deutsche tief in die Rückhandecke, dann folgt eine umlaufenen Rückhand auf Becks Vorhandseite. Annika ist zwar rechtzeitig da, schiebt die Murmel aber ins Netz.

Nach einem starken Vorhand-Longline-Winner gibt für Begu die Möglichkeit, ihrer Gegnerin den Aufschlag abzunehmen. Aber Beck kämpft und verhindert mit einem Vorhand-Cross, den Begu nur noch ins Aus slicen kann, zunächst das Break.

Es ist ein umkämpfter erster Durchngang, den die Zuschauer auf Platz zwei zu sehen bekommen. Die Spielerinnen agieren von der Grundlinie auf Augenhöhe, sodass oft Nuancen den Unterschied machen. Das schlägt sicht nun auch im Aufschlagspiel von Annika Beck nieder. 30:30

Da ist natürlich bitter! Gleich den ersten Spielball kann die Welranglisten-28. nutzen. Beck kann zuvor fünf Breakchancen nicht verwerten. Wenn sich das mal nicht rächt!

Mit einem ganz gefühlvollen Rückhandstop aus der Grundlinierallye heraus, holt sich Begu ihren ersten Spielball zum 4:4. Da kann selbst die schnelle Beck nichts ausrichten und muss den Ball zweimal aufspringen lassen.

Annika kann den Sack nicht zumachen und vergibt mit einer Rückhand, die longline knapp ins Seitenaus fliegt, die Breakchance. Danach gibt's eine weitere, die die Deutsche aber auch nicht nutzen kann. So langsam ist die Rumänin doch fällig!

Aber es gibt gleich die nächste, weil Begu einen Doppelfehler serviert. Interessante Statistik am Rande: Wenn Begu über den zweiten Aufschlag muss, gewinnt Beck zwei Drittel der Punkte. Stark!

Schade! Die 22-jährige Bonnerin pfeffert eine vergleichsweise leichte Rückhand tief ins Netz. Damit sind die zwei Breakchancen erstmal dahin.

Da sind die Breakmöglichkeiten, gleich zwei an der Zahl! Die erste kann Beck aber nicht nutzen, weil der Return diesmal im Aus landet. Aber eine Chance bleibt ja noch.

Gibt's die nächste Breakchance? Beck retourniert in dieser Phase sehr stark und setzt die Rumänin damit direkt unter Druck. Mit der Vorhand ist die 25-Jährige aus Bukarest dann zu lang. 15:30

Beck geht wieder in Führung. Die Grundlinienschläge der Bonnerin haben genau die richtige Länge, sodass Begu viel Risiko nehmen muss. Da das nun vermehrt in die Hose geht, bringt die Deutsche ihr Aufschlagspiel zu 15 durch. Begu geht aufgrund ihrer Fehler wütend zur Bank. Weiter so, Annika!

Stark antizipiert! Begu rückt auf und kann sich mit der Vorhandpeitsche die Seite aussuchen. Doch die Deutsche ahnt die richtige Ecke und spielt die Kugel dann einfach druckvoll in die Mitte. Der anschliessende Vorhandvolley der Rumänin bleibt an der Netzkante hängen. 30:15

Und dann geht das Spiel doch an die Rumänin, die von der Grundlinie jetzt sehr sicher spielt. Beck will eine Vorhand die Linie entlang jagen, bleibt dabei aber im Netz hängen. Drei beide und damit weiterhin alles in der Reihe.

Die Deutsche bekommt auch die Breakchance, kann sie aber nicht nutzen. Mit einem krachenden Rückhandwinner stellt Begu wieder auf Einstand.

Annika kämpft sich nochmal auf Einstand ran. Die Fed-Cup-Spielerin wird von rechts nach links gescheucht, verteidigt aber grossartig. Am Netz verpasst Begu dann den Rückhandvolley, sodass Beck wieder in die Nähe eines Breakballs kommt.

Die Aufschläge von Begu, die übrigens in Nürnberg aufgewachsen ist, kommen jetzt auch besser als noch zu Beginn. Beck trifft den Return unsauber, der deshalb ins Aus segelt. 40:15

Weiter so, Annika! Nach einem starken Aufschlag nach aussen kann die Bonnerin aufrücken und die Filzkugel mit der Vorhand kurz cross ins Feld jagen. Damit führt die Deutche jetzt mit 3:2.

Jetzt kommen mal wieder ein paar Fehler der aus Bukarest stammenden Nummer 28 der Welt. Ein paar Grundschläge fliegen knapp hinter die Grundlinie. Dadurch geht Beck komfortabel mit 40:15 in Front.

Nachdem Annika Beck nochmal auf 40:30 rankam geht das Spiel dann doch an die favorisierte Rumänin. Die Deutsche ist bei einem Grundschlag ein Stück zu lang und beschert Begu damit den Spielgewinn zum 2:2.

Bei 40:0 wagt die Rumänin erneut einen Stop, den die flinke Beck aber erneut erläuft. Beim folgenden Lobversuch muss sich die Deutsche ganz lang machen und kann die Kugel nur noch ohne Druck ins Feld spielen. Anschliessend drischt Begu die Kugel dann ins Netz. 40:15

Begu hat die Anfangsnervosität endgültig abgestellt und ballert der Deutschen einen starken Vorhandwinner kurz cross ins Feld. Die einfachen Fehler aus den ersten beiden Spielen streut sie jetzt gar nicht mehr ein. 30:0

Begu verkürzt. Weil Annika Beck einen einfachen Vorhand-Volley ins Aus bugsiert, geht das Spiel an die Rumänin. Damit ist nun alles wieder in der Reihe.

Im dritten Aufschlagspiel scheint die Nummer 25 der Setzliste aber so langsam wach zu werden. Bei Aufschlag Beck stellt sie mit starken Winnern auf 0:40 und bekommt drei Chancen zum Rebreak.

Ist das stark von Annika Beck! Die Bonnerin erarbeitet sich gleich zwei Breakbälle und nutzt direkt den ersten. Erneut erläuft sie einen Stop und setzt den Ball blitzsauber in Begus Rückhandecke. Die 25-Jährige kann die Kugel nicht mehr zurückbringen.

Irina-Camelia Begu wirkt doch noch etwas müde von ihrem Marathon-Match gegen Coco Vandeweghe und ist oft zu spät am Ball. Auf ihren ersten Punkt in diesem Match muss sie daher noch warten. 0:30 bei Aufschlag der Rumänin.

Super Auftakt, Anni! Die 22-jährige Bonnerin erläuft einen Stop der Rumänin, schiebt ihn in die Rückhandecke ihrer Gegnerin und muss anschliessend nur noch den Volley reindrücken. Zu null geht das erste Spiel damit an Beck.

Bei 20 Grad Aussentemperatur beginnt die Deutsche mit dem Service und hat überhaupt keine Probleme. Drei einfache Fehler ihrer Gegnerin führen zum schnellen 40:0.

Die beiden Kontrahentinnen sind inzwischen auf dem Platz angekommen. Nach der fünfminütigen Einschlagphase kann das Match dann starten. Es ist übrigens das erste Aufeinandertreffen zwischen Beck und Begu, daher wird es interessant sein zu sehen, wie beide das Spiel angehen.

Während Annika Beck in den beiden Auftaktrunden zwei Ukrainerinnen ausschaltete, warf die 25-jährige Rumänin zwei Amerikanerinnen aus dem Turnier. Dabei musste Begu zweimal über die volle Distanz gehen. Gegen Coco Vandeweghe kam es in der zweiten Runde sogar zum bisher längsten Damen-Match im Jahr 2016. Nach drei Stunden und 38 Minuten verwandelte die aus Bukarest stammende Rechtshänderin ihren zweiten Matchball zum 10:8 im dritten Satz. Die beiden Durchgänge zuvor waren jeweils erst im Tiebreak entschieden worden, den es im entscheidenden Satz bei den French Open ja bekanntlich nicht gibt. Körperlich dürfte Annika Beck heute also leicht im Vorteil sein.

Heute könnte die 22-Jährige zum zweiten Mal in ihrer noch jungen Karriere in das Achtelfinale eines Grand-Slam-Turniers einziehen. Bei den Australian Open im Januar war der 1,70m grossen Rechtshänderin erstmals der Sprung in die Runde der letzten 16 bei einem Major-Turnier gelungen, wo sie im deutsch-deutschen Duell dann der späteren Siegerin Angelique Kerber unterlag. Bei den French Open soll nun direkt nachgelegt werden. Mit Irina-Camelia Begu wartet allerdings eine unangenehme Gegnerin, die in der Weltrangliste aktuell auf Platz 28 geführt wird.

"Das war ein unglaubliches Gefühl und eine wahnsinnige Stimmung da draussen. Die Atmosphäre hat am Ende vielleicht das entscheidende Quäntchen ausgemacht", sagte die Fed-Cup-Spielerin nach ihrem knappen 4:6 6:3 7:5-Erfolg in der zweiten Runde. Nach verlorenem ersten Satz, in dem Beck dreimal ihren Aufschlag abgab, machte die Deutsche in der Folge weniger Fehler und verbuchte in Satz drei schliesslich das entscheidende Break zum Matchgewinn. Der Sieg bot ihr am Ende doppelten Grund zur Freude, denn neben dem Einzug in Runde drei ist der Weltranglisten-39. jetzt auch der Startplatz für die Olympischen Spiele nicht mehr zu nehmen. Die besten 56 Spielerinnen des WTA-Rankings qualifizieren sich nämlich für Rio de Janeiro.

Nachdem Andrea Petkovic, Tatjana Maria und Julia Görges gestern allesamt in der zweiten Runde ihre Segel streichen mussten, ruhen die Hoffnungen auf der letzten Deutschen in der Damenkonkurrenz. Annika Beck, die vor vier Jahren in Paris den Juniorinnentitel gewann, machte bereits am Mittwoch mit einem umkämpften Dreisatz-Erfolg gegen die Ukrainerin Kateryna Bondarenko den Einzug in die dritte Runde klar. Zuvor schlug die 22-jährige Bonnerin ebenfalls eine Spielerin aus der Ukraine, beim 6:1 6:2 gegen Maryna Zanevska hatte sie allerdings weniger Mühe.

und herzlich willkommen zum sechsten Tag der French Open 2016, an dem heute die ersten Drittrunden-Matches ausgetragen werden. Annika Beck bekommt es dabei mit der an Position 25 gesetzten Rumänin Irina-Camelia Begu zu tun. Gespielt wird ab 11:00 Uhr auf Court 2, dem viertgrössten Platz im Stade Roland Garros.