Wir verabschieden uns vom Langlauf-Tag bei der WM in Planica. Weiter geht es für die Frauen am morgigen Sonntag, wenn der Teamsprint auf dem Plan steht. Wir sind auch dann wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Samstag!

Auch bei der einzigen Schweizerin kam kein Ergebnis weiter vorne raus. Sie beendete den Wettkampf auf dem 32. Platz.

Mehr erhofft haben dürfte sich heute sicherlich Teresa Stadlober. Die Österreicherin hatte bereits in ihrem Spezialgebiet in der klassischen Technik Schwierigkeiten und konnte am Ende nur Platz 17 aus dem Wettkampf mitnehmen.

Ein richtig gutes Rennen lieferte auch Katharina Hennig ab, auch wenn es am Ende nicht für die Medaille gereicht hatte. Die DSV-Starterin hatte sich über lange Zeit in der Spitzengruppe aufgehalten und bis zum Ende alles versucht, um wieder in die Medaillenränge hineinzulaufen. Für Pia Fink endete das Rennen auf dem 14. Platz. Katherine Sauerbrey wird 21. Für Lisa Lohmann kam nach dem Sturz zu Beginn des Rennens noch Rang 31 raus.

Nachdem die schwedischen Langläuferinnen schon im Sprint abgeräumt hatten, waren sie auch über die Distanz nicht zu schlagen. Ebba Andersson gestaltete das Rennen vom ersten Meter, löste sich von immer mehr Konkurrentinnen und liess sich auch von einem Sturz nicht aus dem Rhythmus bringen. Für Andersson ist es das erste Einzel-Gold bei einer WM, nachdem sie 2019 in Seefeld Staffel-Gold holte.

Ebba Andersson schnappt sich wenige Meter vor dem Ziel noch schnell die schwedische Flagge und kann mit einer souveränen Vorstellung die Goldmedaille im Skiathlon feiern. Den schwedischen Tag macht Frida Karlsson perfekt, die Zweite wird. Eine kleine Überraschung gelingt Astrid Øyre Slind auf dem Bronzerang. Katharina Hennig hat noch mal alles gegeben, belegt am Ende aber den undankbaren vierten Platz.

Am letzten Anstieg greift Katharina Hennig noch einmal an und geht an Kerttu Niskanen vorbei. In Richtung Slind dürfte es aber wohl dennoch nicht reichen, denn die hat zehn Sekunden Vorsprung zu dem Duo, als es auf den finalen Anstieg geht.

Der Weg ist für Ebba Andersson nicht mehr weit und die Schwedin hat zuletzt zu ihrer Teamkollegin noch einmal ausbauen können. 18,8 Sekunden Vorsprung hat sie sich inzwischen erarbeitet. Aber auch Karlssons Silbermedaille scheint sicher zu sein. Slind hat weiter an Boden verloren.

Kann Katharina Hennig gemeinsam mit Niskanen noch einmal an die Medaillen heranlaufen? 2,5 Kilometer vor dem Ziel hat Slind noch einmal ausgebaut und nimmt knapp neun Sekunden mit auf die finalen Kilometer des Rennens.

Pia Fink wird zwar nicht mehr um die Medaillen kämpfen, insgesamt liefert aber auch sie ein gutes Rennen ab. Ein Top-Ten-Platz ist für sie auf jeden Fall noch im Rahmen des Möglichen. Teresa Stadlober ist 18.

Es geht in die letzte Runde für Ebba Andersson. Nach ihrem Sturz hart sich die Schwedin erholt und nimmt knapp elf Sekunden Vorsprung mit auf die finalen Kilometer des heutigen Rennens. Frida Karlsson hat ihrerseits 14 Sekunden Vorsprung in Richtung der Norwegergin Slind. Katharina Hennig und Kerttu Niskanen liegen gut sieben Sekunden hinter den Medaillen und müssen jetzt alles reinlegen, um vielleicht die Lücke noch einmal zu schliessen. Alle anderen Athletinnen sind zu weit zurück und werden nicht mehr eingreifen können.

Ebba Andersson stürzt bei der Abfahrt! Die Schwedin kann sich wieder aufraffen, doch Zeit dürfte das auf jeden Fall gekostet haben für die Führende. Kommt die Konkurrenz durch dieses Missgeschick wieder ran?

Astrid Øyre Slind macht jetzt noch einmal Druck und der Norwegerin gelingt es, der Gruppe mit Hennig wegzulaufen. Da muss Hennig jetzt wieder investieren, wenn sie im Medaillenrennen bleiben möchte.

Teresa Stadlober dürfte heute sicherlich nicht zufrieden auf ihr Rennen blicken. Früh hatte die Österreicherin den Anschluss nach vorne verloren und inzwischen steht für sie nur noch der 17. Platz zu Buche. Auch die übrigen DSV-Läuferinnen sind jenseits der Top Ten zu finden.

Ebba Andersson denkt nicht daran, auf ihre Teamkollegin zu warten und läuft jetzt auch Karlsson davon. 21 Sekunden Rückstand hat die Gruppe um Hennig. Hier sind Niskanen und Slind noch mit dabei. Ingvild Flugstad Østberg konnte nicht mitgehen und fällt hier jetzt raus.

Nach dem Skiwechsel entwickelt sich das Rennen auch heute wieder völlig neu. Ebba Andersson und Frida Karlsson lösen sich jetzt von der Gruppe und sorgen für die Lücke. Hennig ist ihrerseits in der zweiten Gruppe mit dabei.

Die Spitzengruppe ist zurück im Stadion und jetzt geht es für jede Athletin in die jeweilige Box und auf den Skiern für die frei Technik wieder raus. Andersson kommt gut durch und geht auf der eins wieder auf die Strecke. Auch Hennig bleibt dran. Anne Kjersti Kalvå hingegen bekommt Probleme, nachdem sie den Verschluss erst nicht richtig schliesst. Sie muss Hand anlegen und verliert wichtige Zeit.

Es dauert nicht mehr lange, dann geht es für die Athletinnen zum Skiwechsel und in der freien Technik weiter. Gestern kam es beim Skiwechsel zur Vorentscheidung um Gold, es wird also eine wichtige Phase im Rennen. In der Spitzengruppe gibt weiter Andersson das Tempo vor, Hennig ist weiterhin dabei, muss aber immer wieder investieren, um in der Gruppe zu bleiben.

Verkleinert sich die Gruppe jetzt noch einmal weiter? Andersson versucht, gemeinsam mit Karlsson und Slind auszureissen.

Ebba Andersson denkt gar nicht daran das Tempo zu verkleinern und die Schwedin sorgt weiter dafür, dass das Feld sich weiter verkleinert. In der Topgruppe sind derzeit nur noch sieben Athletinnen dabei. Pärmäkoski und Svahn bekommen hingegen schon Probleme und müssen sich jetzt strecken.

Es gibt einen weiteren Sturz. Dieses Mal trifft es eine Athletin im vorderen Teil des Feldes. Die US-Amerikanerin Rosie Brennan legt sich in den Schnee und verliert sogar ihre Skier. Damit ist die gute Ausgangsposition unter den Top Ten dahin.

Die erste Runde ist geschafft. Die Schwedin Ebba Andersson kommt hauchdünn vor Niskanen über den Zielstrich und setzt sich ganz vorne fest. Ihre Teamkollegin Karlsson behauptet die dritte Position. Katharina Hennig ist weniger als eine Sekunde zurück und ist schon auf Rang vier vorgelaufen. Theresa Stadlober tut sich schwer. Ihr Rückstand auf die Spitze ist auf 15 Sekunden angewachsen.

Mittlerweile ist bekannt, dass die Deutsche Lisa Lohmann in einem der Stürze verwickelt war. Sie kann aber weiterlaufen und nimmt die Verfolgung vom 42. Rang auf.

Es scheint sich etwas zu beruhigen und so lohnt sich ein Blick an den Anfang des Feldes. Wer führt die Konkurrenz an? Nicht überraschend ist die Finnin Niskanen an der Spitze zu finden. Frida Karlsson und Rosie Brennan folgen ihr auf den Plätzen zwei und drei. Katharina Hennig sortiert sich auf Rang sieben ein.

Es gab einen Sturz im hinteren Feld. Die Finnin Piippo kommt von der Strecke ab und muss sich am Ende des Feldes wieder einsortieren. Dazu kommen auch noch vier weitere Athletinnen zu Sturz. Um wen es sich genau handelt, ist momentan noch nicht bekannt.

Der Startschuss ist gefallen. Gemeinsam sprinten alle Langläuferinnen los und suchen ihre Position für die ersten Meter.

Die Startzeit der Athletinnen wurde auf 14:10 Uhr verschoben. In wenigen Augenblicken geht es also los.

Nadja Kälin hält die Fahne für das Swiss-Team oben. Die 21-Jährige ist die einzige Starterin, die für ihr Land beim Skiathlon antritt. Eine Chance auf die vorderen Platzierungen sind der Schweizerin aber nicht zuzutrauen.

Bei der Weltmeisterschaft liegen Österreichs Medaillen-Hoffnungen im Langlaufteam auf Teresa Stadlober. Wenn bei der 30-Jährigen alles zusammenpasst, hat sie durchaus die Möglichkeit einen der drei Podestplätze zu erlaufen. Als zweite Frau im ÖSV-Team wurde noch Lisa Unterweger nominiert.

Insgesamt 54 Athletinnen wagen sich in die Loipe. Für Deutschland liegen die grössten Hoffnungen bei Katharina Hennig. Die 26-Jährige hat ihren ersten Auftritt bei der Weltmeisterschaft, legt ihren Hauptfokus aber eher auf die Staffel sowie die 30 Kilometer. Beide Entscheidungen finden erst in der kommenden Woche statt. Dennoch peilt Hennig einen Platz unter den besten Zehn an. Pia Fink, Lisa Lohmann sowie Katherine Sauerbrey komplettieren das deutsche Starterfeld.

Der nächste Entscheidungstag bei der nordischen Ski-WM steht an. Dabei geht es für die Langlauffrauen ab 14 Uhr im Skiathlon um die Medaillen. Im Skiathlon ist vorallem Vielseitigkeit gefragt, denn die Athleten müssen in beiden Stilarten zu Werke gehen. Beim Skiathlon wird die erste Hälfte des Rennens in der klassischen Technik und die zweite Hälfte des Rennens in der moderneren Skating-Technik gelaufen. Die Athletinnen gehen im Massenstart auf die Strecke und wechseln nach der Hälfte der zurückzulegenden Distanz ihre Skier und Stöcke. Im Weltcupkalender ist diese Disziplin in diesem Winter jedoch nicht vorgesehen.

Hallo und herzlich willkommen zur WM-Entscheidung der Frauen im Skiathlon! Rechtzeitig vor dem Start des Wettkampfs beginnt der Liveticker.