Damit endet die Berichterstattung vom Freistilsprint der Frauen in Davos. Vielen Dank fürs Mitlesen! Morgen steht im Kanton Graubünden ein weiterer Wettkampf in der freien Technik auf dem Programm. Dann geht es über 20 Kilometer. Wir sind selbstverständlich live dabei. Bis dahin!

Natürlich standen die übrigen Schweizerinnen im Schatten von Nadine Fähndrich. Lea Fischer (14.), Alina Meier (19.) und Anja Weber (18.) schieden im Viertelfinale aus. Dieses Schicksal teilte die einzige Österreicherin Lisa Unterweger (22.).

Als beste Deutsche stand Laura Gimmler im Halbfinale und belegte am Ende Platz neun. Als Viertelfinalistinnen nahmen auch Sofie Krehl (16.) und Alexandra Danner (30.) Weltcup-Punkte mit.

Nach dem Sieg im Klassiksprint von Beitostølen vor gut einer Woche feiert Nadine Fähndrich ihren zweiten Saisonsieg, den dritten Einzelweltcupsieg ihrer Karriere. Vor dem schweizerischen Publikum in Davos ist das natürlich ein besonders süsser Erfolg. Einmal mehr absolvierte die Eidgenossin einen blitzsauberen Wettkampf, siegte in der Qualifikation und gewann danach all ihre Läufe. So verwies Fähndrich Jessie Diggins und Johanna Hagström auf die weiterern Podiumsplätze.

Im letzten Anstieg ist Nadine Fähndrich da, übernimmt die Führung und kann diese dank guter Ski auf die Zielgeraden bringen. Und dort hat die Eidgenossin auch noch das Stehvermögen, sprintet vor den schweizerischen Fans zum Sieg. Innerhalb einer Sekunde kommen Jessie Diggins, Johanna Hagström und Tiril Udnes Weng auf die weiteren Plätze. Krista Pärmäkoski und Ane Appelkvist Stenseth belegen etwas abgeschlagen die übrigen Ränge.

Fähndrich muss sich erst einmal im Feld einsortieren. Weng macht vorn die Musik. Johanna Hagström versucht, mit der Norwegerin Schritt zu halten. Und dann kämpft sich auch die Schweizerin ran.

Nochmals melden wir uns mit den Frauen. Die sechs schnellsten Athletinnen des Tages stehen bereit und fiebern dem Finale entgegen. Und natürlich ist Nadine Fähndrich die grösste Unterstützung gewiss. Die Konkurrenz aber ist hart - mit Tiril Udnes Weng, Johanna Hagström, Jessie Diggins, Krista Pärmäkoski und Ane Appelkvist Stenseth.

Eingangs des letzten Anstiegs hakelt es bei Gimmler, der Stock zumindest bleibt heil. Doch vorn tritt Nadine Fähndrich an und entwischt. Ane Appelkvist Stenseth holt sich den zweiten Platz. Und auch bei der Dritten Krista Pärmäkoski reicht die Zeit. Die andere Lucky Looserin kommt aus dem ersten Heat und heisst Jessie Diggins. Nun geht es weiter mit den Männern.

Erneut brandet in Davos Jubel auf, denn Nadine Fähndrich ringt jetzt um den Finaleinzug und misst sich dabei mit der einzig verbliebenen deutschen Athletin. Neben Laura Gimmler stehen hier aber noch drei Norwegerinnen und Krista Pärmäkoski aus Finnland am Start. Gimmler scheint einen guten Ski zu haben, rutscht in der Abfahrt an einigen Konkurrentinnen vorbei.

Dieser Lauf wirkt sehr ausgeglichen besetzt. Alle Athletinnen laufen lange eng beieinander. Es wird auch ein wenig taktiert. Am letzten Anstieg tritt Tiril Udnes Weng an und geht die letzte Abfahrt in Führung liegend an. Am Ende kommt es zum Photofinish, aber lediglich zwischen Weng und Hagström. Beide stehen folglich im Finale. Eva Urevc und Jessie Diggins müssen auf ihre Zeit hoffen.

Zurück bei den Frauen, die zum Halbfinale bereitstehen. Den Auftakt machen Tiril Udnes Weng, die Zweite der Qualifikation, Eva Urevc, Johanna Hagström, Mathilde Myhrvold, Jessie Diggins und Julia Kern - eine durchaus namhafte Besetzung. Die Schwedin Hagström setzt sich an die Spitze.

Vollkommen unbeeindruckt davon läuft Nadine Fähndrich als Erste souverän ins Halbfinale, nimmt die Norwegerin Hanne Wilberg Rofstad mit. Für alle anderen ist dieser Lauf zu langsam. Die Lucky Looserinnen bleiben Julia Kern und Julie Myhre. Damit wechseln wir zu den Männern. Bis später!

Ausgerechnet Lotta Udnes Weng kommt zusammen mit Lena Quintin aus Frankreich in einer Rechtskurve zu Sturz. Die Post geht in der Folge ohne diese beiden ab.

Jetzt jubeln die schweizerischen Zuschauenden ihrer grössten Hoffnung entgegen. Die Prologsiegerin Nadine Fähndrich steht zuversichtlich am Start, bekommt unter anderem Lotta Udnes Weng als Konkurrentin. Die zweite Schwedin im gesamten Starterfeld ist ebenfalls dabei, das ist Jenny Solin.

Laura Gimmler orientiert sich von Beginn an nach vorn, hängt sich an die Norwegerin. Am letzten Anstieg kommen die anderen nicht mehr mit, da reisst eine Lücke auf. Somit schafft es die Deutsche als Zweite hinter Ane Appelkvist Stenseth in die nächste Runde. Für den Rest - unter anderem Lea Fischer als Dritte - ist dieser Lauf zu langsam, um Ansprüche als Lucky Looserinnen anmelden zu können.

Nun ist Laura Gimmler an der Reihe. Die grösste deutsche Hoffnung bekommt es mit den Eidgenossinnen Lea Fischer und Alina Meier sowie Lisa Unterweger aus Österreich zu tun. Skandinavische Beteiligung darf natürlich nicht fehlen. Für diese sorgen die Norwegerin Ane Appelkvist Stenseth und die Finnin Anne Kyllönen.

Diese scharfe Gangart lässt das Sechserfeld komplett zerfliegen. Am Ende lässt Krista Pärmäkoski noch Johanna Hagström den Vortritt. Die beiden Favoritinnen gelangen somit ins Halbfinale. Julie Myhre wird Dritte und kickt Sofie Krehl aus der Lucky-Looser-Wertung. Für Anja Weber aus der Schweiz geht das hier in diesem Lauf deutlich zu schnell (6.).

Im dritten Lauf tritt die erste der vier Schweizerinnen an. Anja Weber hat in Johanna Hagström aus Schweden und der Finnin Krista Pärmäkoski namhafte Konkurrenz. Mit Julie Myhre ist auch hier eine Norwegerin dabei. In diesen Heat deutet sich ebenfalls gleich Tempo an, Pärmäkoski spannt sich vors Feld.

Vorn kontrolliert die Frau im gelben Leibchen das Geschehen. Weng läuft ganz sicher ins Halbfinale. Landsfrau Myhrvold folgt auf Rang zwei. Dahinter sortieren sich Julia Kern und Sofie Krehl ein, die zugleich bei den Lucky Looserinnen jetzt die zwei entscheidenden Plätze belegen und auf ihre Zeit hoffen dürfen.

Im zweiten Heat steht Sofie Krehl am Start. Die DSV-Läuferin muss sich unter anderem mit Tiril Udnes Weng messen. Mit Mathilde Myhrvold haben wir eine zweite Norwegerin. Und Julia Kern aus den USA ist ebenfalls nicht zu verachten. Die genannten vier Frauen reihen sich dann auch vorn ein.

Eva Urevc läuft das gesamte Rennen souverän von vorn und holt sich den Laufsieg. Am Ende kommt einzig Jessie Diggins einigermassen mit und schafft es ebenfalls ins Halbfinale. Als Dritte und Vierte dürfen Rosie Brennan und Patrīcija Eiduka aus Lettland auf die Lucky-Looser-Wertung hoffen. Alexandra Danner scheidet als Sechste aus, nimmt aber mindestens einen Weltcup-Punkt mit.

Die angesprochene Slowenin spannt sich vor das Feld und macht gehörig Tempo. Dadurch zieht sich das ganze enorm in die Länge. Die Amerikanerinnen versuchen, Schritt zu halten.

Jetzt eröffnen die Frauen des Wettkampf. Gleich im ersten Viertelfinale haben wir mit Alexandra Danner eine der Deutschen. Diese muss ich mit den US-Amerikanerinnen Jessie Diggins und Rosie Brennan messen. Dazu haben wir die Slowenin Eva Urevc, die Prologdritte.

Wie schon in Beitostølen sind die Schwedinnen lediglich mit einem Rumpfteam vertreten und haben ihre besten Sprinterinnen nicht am Start. Ob Johanna Hagström in der freien Technik ein Wörtchen mitreden kann, bleibt abzuwarten. Zum Favoritenkreis zählt in jedem Fall die Gesamtweltcupführende Tiril Udnes Weng, die bereits zwei dritte Plätze im Sprint errungen hat – in beiden Stilarten. Ihre Schwester Lotta war zuletzt Zweite. Und obwohl heute nicht klassisch gelaufen wird, müssen wir Nadine Fähndrich beachten, die Siegerin von Beitostølen. Darüber hinaus bieten sich angesichts des ausgedünnten Feldes anderen Athletinnen gute Chancen auf vordere Platzierungen.

Als Neunzehnte schaffte mit Lisa Unterweger die einzige Österreicherin den Sprung unter die besten 30. Und auch die vier Schweizerinnen sind allesamt durchgekommen. Wie zuletzt in Beitostølen erwies sich Nadine Fähndrich als Schnellste des gesamten Feldes. Die weiteren Eidgenossinnen sind Lea Fischer (18.), Anja Weber (21.) und Alina Meier (23.).

Drei DSV-Athletinnen haben sich am Vormittag der Qualifikation mit nur 39 Frauen gestellt. Das Trio schaffte komplett den Sprung ins Viertelfinale. Beste war dabei Laura Gimmler als Siebte. Darüber hinaus erleben wir Sofie Krehl (15.) und Alexandra Danner (29.), die erstmals ausserhalb von Dresden ein Weltcuprennen bestreitet.

An jeder Weltcupstation des Winters hat es bislang einen Sprint gegeben. Das ist im Schweizer Kanton Graubünden nicht anders, es steht also der vierte derartige Wettkampf an. Dabei wechselt die Stilart regelmässig, folglich geht es heute zum zweiten Mal in der freien Technik zur Sache. Vor den Sportlerinnen liegt ein Sprintkurs von 750 Metern Länge, der zweimal zu durchlaufen ist.

Hallo und herzlich willkommen zum Ski Langlauf der Frauen aus Davos! Rechtzeitig vor dem Start des Rennens beginnt der Liveticker.