In einem kuriosen 3. Satz gewinnt Jan-Lennard Struff am Ende nicht unverdient in drei Sätzen gegen Ben Shelton und zieht in die 3. Runde von Madrid ein. Dort trifft er auf den Sieger der Partie Dusan Lajovic gegen Felix Auger-Aliassime. Und dort wird Struff eine konstantere Leistung abrufen müssen, wenn seine Reise in Spanien weitergehen soll.

Und jetzt hat er es! Diesmal kommt der Aufschlag des Amerikaners nicht, wodurch ihn Struff mit dem Return unter Druck setzen kann. Der Deutsche diktiert den Ballwechsel, Shelton kann nur reagieren und setzt die Kugel am Ende weit hinter die Grundlinie.

Warum ging das nicht vorhin so, wird sich Jan-Lennard Struff fragen. Diesmal bringt er sein Service-Game wieder zu null nach Hause, ohne dass Shelton auch nur den Hauch einer Chance auf einen Punktgewinn hatte.

Aber Shelton übersteht die Situation, ohne einen Breakball gegen sich zu haben. Nach 2:5 schafft der US-Amerikaner den Ausgleich zum 5:5.

Völlig unerklärlich, dass jetzt auf einmal der Wurm bei beiden Spielern drin ist. Auch Shelton tut sich bei eigenem Aufschlag schwer und muss über Einstand gehen. Struff ist zwei Punkte vom Match entfernt.

Und ausgerechnet jetzt patzt der Deutsche. Ein ums andere Mal versucht er es mit Serve & Volley, setzt aber nur halbherzige Volleys, sodass er vom US-Amerikaner passiert wird. Am Ende spielt Shelton einen Ball lang an die Grundlinie, Struff erwischt die Filzkugel nicht mehr richtig und setzt sie hinter die Linie. Nur noch 5:4 für den Deutschen.

Wie sollte es anders sein, auch Shelton bringt seinen Aufschlag zu null durch. Zwei Asse helfen da enorm. Aber jetzt serviert Struff zum Match-Gewinn.

Und weiter geht die wilde Fahrt. Ein erneutes Aufschlagspiel zu null bringt Struff die 5:2-Führung. Also Ballwechsel bekommen die Zuschauer momentan so gut wie gar nicht zu sehen.

Es geht nach der Regenpause alles sehr schnell auf Court 5 über die Bühne. Shelton diktiert erneut über den Aufschlag sein Service-Game. Struff kommt nicht in die Ballwechsel und so bleibt der US-Amerikaner dran und verkürzt auf 4:2.

Aber auch Struff ist gut aus der Kabine gekommen. Mit seinem Service bringt er sich immer wieder in eine gute Position und kann sich danach die Ecke quasi aussuchen. Zu null hält der Deutsche das Break und erhöht auf 4:1.

Das macht Shelton blitzsauber. Unter anderem mit zwei Assen verkürzt er problemlos auf 1:3.

Weiter geht es in Madrid. Bei 0:3 aus seiner Sicht serviert der US-Amerikaner.

Die Spieler kommen zurück auf den Platz. Nach der obligatorischen Einschlagphase geht es dann endlich weiter.

Es scheint so, als könne es pünktlich um 14 Uhr weitergehen. Momentan wird der Platz hergerichtet. Die Plane wurde entfernt und ein paar Portionen frischer Sand werden aufgetragen.

Während es auf den drei überdachten Plätzen der Anlage mittlerweile weitergeht, ist auf den Aussencourts noch Warten angesagt. Vor 14 Uhr geht es laut Turnierleitung erstmal nicht weiter.

Für Jan-Lennard Struff kommt diese Unterbrechung natürlich zur Unzeit. Der Warsteiner war Satz dem Satzausgleich klar tonangebend und auf dem besten Wege, das Match schnell zu beenden. Nun kann sich der zuletzt etwas wacklige Ben Shelton nochmal sammeln. Hoffen wir mal, dass Struff sein Ding auch weiter durchziehen kann, wenn die Sonne in Madrid wieder raus kommt. Das ist bisher noch nicht der Fall.

Aktuell heisst es aus Madrid, dass es "in Kürze" weitergehen soll auf den Courts. Die Organisatoren gehen also nur von einer kurzen Pause aus und das entspricht auch den Ankündigungen im Wetterbericht.

Der Regen ist wieder stärker geworden und die Partie muss unterbrochen werden! Struff und Shelton packen zusammen und verlassen den Platz, sofort kommt die Plane auf die rote Asche. Hoffen wir mal, dass es nur eine kurze Unterbrechung wird.

Jan-Lennard Struff ist jetzt klar der bessere Spieler, serviert sich schnell zum 40:15. Und wer gut spielt, der hat dann oft auch das Glück auf seiner Seite. Ein schwerer Volley des Deutschen tänzelt auf der Netzkante, fällt rüber und besiegelt das 3:0.

Aber Struff bleibt hartnäckig, wehrt einen Spielball ab und erarbeitet sich eine dritte Breakchance. Shelton trifft mit dem zweiten Aufschlag die Linie, doch Struffs Return kommt gut. Der Deutsche kommt nach und nach rein in die Rally und erhöht den Druck, dann patzt Shelton entscheidend auf der Vorhand. Struff hat das Break und steuert auf die dritte Runde zu!

Ben Shelton mag erst 20 Jahre alt sein, aber Breakbälle abwehren kann er wie ein alter Hase. Wieder kommt unter Druck zweimal der erste Aufschlag perfekt und nach Ass und Servicewinner steht der nächste Einstand auf der Tafel.

Ja, gibt es! Und zwar gleich zwei! Shelton muss im Halbfeld eigentlich das 30:30 machen, setzt seine Vorhand aber an die Netzkante.

Shelton hat ein bisschen seine Linie verloren, agiert nun oft abwartend und attackiert zur falschen Zeit. Einmal spielt er Struff beim Angriffsball genau in den Schläger, dann segelt die nächste Vorhand deutlich ins Aus. Mal wieder 0:30. Gibt es endlich die erste Breakchance für Struff?

Struff darf jetzt erstmals in einem Satz vorlegen und macht das auch gleich. Das könnte natürlich ein Vorteil sein, gerade gegen einen relativ unerfahrenen Youngster wie Ben Shelton.

Jan-Lennard Struff eröffnet den dritten und entscheidenden Satz. Der erste Zähler geht an Ben Shelton, doch dann findet der Deutsche schnell seinen Rhythmus und sammelt die nächsten beiden Punkte ein.

Das nimmt man doch gerne an! Struff muss zweimal über den zweiten Aufschlag, doch Shelton verzieht völlig ohne Not zweimal den Return und schenkt dem Deutschen den zweiten Satz. Kurze Pause, dann geht es auf dem Court No. 5 in den Decider!

Aber Struff bleibt dran! Der Deutsche ist hält die Bälle mit guter Länge im Spiel bis Shelton den Fehler macht. Wieder ist der Vorteil beim Warsteiner, der bei 5:4 nun zweimal selbst servieren darf!

Struff nimmt das Minibreak noch mit auf die andere Seite, steht dann aber wenig später schlecht zu einer Rückhand und verzieht. Damit ist wieder alles in der Reihe.

Der Doppelfehler schenkt Ben Shelton Struff das erste Minibreak. Dann feuert er zwar wieder ein Ass hinterher, doch der Vorteil ist nun beim Deutschen.

Der US-Amerikaner eröffnet mit einem Ass, Struff antwortet seinerseits mit zwei blitzsauberen Punkten und hält seine Aufschläge zum 2:1.

Besser geht's nicht! Mit dem Rücken zur Wand zaubert Jan-Lennard Struff ein perfektes Aufschlagspiel auf die rote Asche und folgt Ben Shelton in den Tiebreak. Das siebte Ass des Deutschen besiegelt das 6:6.

Nein! Wieder ist Sheltons erster Aufschlag zur Stelle und sorgt für den Spielball. Struffs folgender Return landet Zentimeter hinter der Linie und der US-Boy hat damit den Tiebreak schon mal sicher. Struff muss diesen nach dem Wechsel erst noch erreichen.

Geht jetzt mal was für Struff? Ben Shelton streut einen seiner ganz wenigen vermeidbaren Fehler ein und kassiert so das 30:30.

Ein furioser Vorhandwinner sorgt auch diesmal für ein 40:0 und diesmal lässt Struff sich die Chance nicht entgehen, sondern macht den Sack sofort zu. 5:5!

Im ersten Satz war Struff in seinem letzten Aufschlagspiel schnell mit 40:0 vorne gewesen und hatte es dann noch verloren. Auch diesmal legt der Deutsche fokussiert los und packt die ersten beiden Punkte ein.

Mit der beliebten Kombination aus Kickaufschlag nach aussen und Vorhand inside-out in den offenen Court macht Shelton den Deckel auf das neunte Spiel. Damit ist es wieder soweit. Genau wie im ersten Durchgang bringen beide Spieler ihre Aufschlagspiele bis zum 5:4 für den US-Amerikaner durch. Im ersten Durchgang hat Struff dann entscheidend gepatzt.

Auch Lan-Lennard Struff hat beim Service insgesamt zugelegt und im Vergleich zum ersten Durchgang weniger Probleme. Der Deutsche gibt nur einen Punkt ab und gleicht aus zum 4:4.

Struff kann sich auf den Aufschlag des US-Amerikaners einfach nicht einstellen und mit den in Madrid traditionell sehr hoch abspringenden Bällen überhaupt nichts anfangen. Kein einziger Return findet ins Feld und schon steht es 4:3 für Ben Shelton.

Der Regen hat übrigens wieder abgenommen und es nieselt nur noch leicht in Madrid. Es sieht also aktuell so aus als könnte hier weitergespielt werden. Struff kommt mal wieder gut rein in ein Service Game und geht schnell auf 30:0. Die eben noch so wacklige Vorhand zieht der Warsteiner anschliessend zweimal gnadenlos durch und besiegelt ein starkes Zu-Null-Spiel.

Chance vertan! Struff geht bei 30:30 voll auf den zweiten Aufschlag drauf und feuert die Kugel knapp ins Aus. Shelton packt einen Servicewinner drauf und ist wieder vorne.

Struff ist jetzt positiver unterwegs, feuert sich auch mal und wird prompt mit dem Punkt zum 15:30 belohnt. Shelton packt aber einmal mehr in der Not ein Ass aus. Nummer acht für den US-Boy.

Eine Chance lässt Struff zunächst aus, dann knallt er eine Vorhand wunderbar die Linie runter und holt sich das 2:2. Das war ein schicker Punkt und müsste doch jetzt mal Auftrieb geben.

Struff wirkt irgendwie gehemmt und ist auch emotional nicht so drin in diesem Match wie sonst. Immerhin kommen jetzt mal wieder ein paar erste Aufschläge und bringen dem Deutschen bei einsetzendem Regen zwei Spielbälle ein.

In seinen Returnspielen bekommt Struff weiter kaum einen Fuss auf den Boden. Der Warsteiner kriegt nicht viele Chancen und die lässt er dann meistens auch noch leichtfertig aus. Erneut eilt Ben Shelton in Windeseile zum Spielgewinn und legt wieder vor.

Ein paar gute erste Aufschläge inklusive Ass Nummer vier helfen Struff ins Spiel. Der Deutsche reisst das Ruder nochmal herum, bringt sein Service zu 30 durch und stellt auf 1:1.

Jan-Lennard Struff ist gerade ein bisschen zu sehr mit sich und seinen Fehlern beschäftigt. Und die Laune wird nicht besser als Shelton das Returnspiel mit einem Netzroller beginnt, der ihm das 0:15 einbringt.

Ben Shelton eröffnet den zweiten Durchgang und macht beim Service weiter einen sehr starken Eindruck. Die Wucht der Aufschläge und die gute Variation gepaart mit der Möglichkeit, als Linkshänder von der Vorteilseite weit nach aussen aufschlagen zu können, bringen Shelton zahlreiche freie Punkte ein. Sein dritter Doppelfehler bleibt ohne Folgen, denn der folgende Servicewinner besiegelt das 1:0.

Aber dann ist der Satz doch weg! Ein vermeidbarer Volleyfehler bringt Shelton den zweiten Satzball ein und da packt der 20-Jährige zu! Eine voll durchgeschwungene Rückhand longline setzt Struff unter Druck und die folgende Notrückhand segelt ins Aus. Struff gibt dieses Spiel nach 40:0 tatsächlich noch ab und verliert damit einen insgesamt ausgeglichenen ersten Satz nach 40 Minuten mit 4:6.

Riesenglück für Struff! Der Warsteiner produziert gleich noch einen Vorhandfehler und der Satzball für Shelton ist da. Der US-Boy returniert dann vermeintlich auf die Linie und macht den Satz zu, doch die Stuhlschiedsrichterin guckt nochmal nach und die Kugel war ganz knapp draussen. Einstand!

Dafür schleichen sich diesmal hinten raus die Fehler ein und Struff lässt seinen Kontrahenten mit drei Vorhandpatzern nochmal rein in dieses Game. Einstand!

Struff serviert gegen den Satzverlust. Und das macht der Deutsche ausnahmsweise mal ganz cool und souverän. Dreimal kommt der erste Aufschlag und dreimal findet Sheltons Return nicht ins Feld. 40:0.

Mit zwei guten Aufschlägen befreit sich Shelton aber auch aus dieser ersten leicht kniffligen Situation und bringt sein Spiel durch.

Ben Shelton hatte in seinen Aufschlagspielen insgesamt deutlich weniger Mühe. Diesmal geht der US-Amerikaner auch schnell auf 30:0 weg, doch dann meldet sich Struff mit einem Crosswinner auf der Rückhand an. Shelton patzt anschliessend mal von der Grundlinie und wir haben ein 30:30.

Der nächste Servicewinner besiegelt das 4:4! Mit geballter Faust blickt Jan-Lennard Struff hoch in seine Box und holt sich die Bestätigung ab.

Ja! Wie auf Knopfdruck kommt plötzlich der erste Aufschlag. Ein Vorhandwinner aus dem Halbfeld und ein Ass gleichen das Spiel aus, dann bleibt der Deutsche am Netz stabil und holt sich den Spielball. Shelton packt dann aber mal wieder in die Trickkiste und feuert eine ansatzlose Vorhand longline ins Ziel. Einstand!

Struff hat zu beginn seiner Aufschlagspiele fast immer Probleme. Diesmal sind es ein Doppelfehler und ein Unforced Error auf der Rückhand, die den 33-Jährigen in die Bredouille bringen. Kann er das Ruder auch diesmal wieder herumreissen?

Teilweise ist es ein bisschen wild, was der Deutsche von der Grundlinie spielt. Wiederholt übertreibt es Struff vor allem auf der Vorhand mit der Power und drischt die Filzkugel gleich meterweit ins Aus. Shelton serviert solide, spielt seinen Stiefel unaufgeregt runter und legt wieder vor.

Aber auch Struff kann sich in der Not auf seinen Aufschlag verlassen! zwei Asse und ein erzwungener Returnfehler führen zum Spielgewinn. Beim zweiten Ass hatte der Deutsche allerdings auch grosses Glück, dass der Ball beim Aufkommen vor Shelton komplett versprungen ist.

Struff agiert nah an der Linie und geht bei jeder Möglichkeit in die Offensive. Allerdings verzieht der Warsteiner dabei jetzt zweimal ohne Not seine Vorhand und sieht sich so einem 15:30 gegenüber.

Kann man so machen. Shelton stellt per Ass auf 30 beide, lässt ein weiteres Ass zum Spielball folgen und legt dann noch einen Servicewinner nach.

Geht jetzt mal was in Richtung erster Breakchance? Shelton eröffnet mit seinem zweiten Doppelfehler und wenig später knallt Struff seinem Kontrahenten einen direkten Returnwinner zum 15:30 um die Ohren.

Im vierten Spiel gibt es erstmals ein paar längere Ballwechsel und die gehen grösstenteils an Jan-Lennard Struff. Der Deutsche bewegt sich gut, deckt das Netz vorne gut ab und Punktte zum 40:15. Den nächsten krachenden Aufschlag des 33-Jährigen kriegt Ben Shelton nicht zurück ins Feld und das 2:2 leuchtet auf der Tafel auf.

Struffs folgender Returnfehler besiegelt das 1:2.

Ben Shelton serviert bisher unheimlich stark. Mal mit Power durch die Mitte, mal mit Präzision nach aussen und mal auf den Körper. Der Aufschlag ist eine der grössten Waffen des Linkshänders und bringt ihm wieder drei schnelle leichte Punkte ein, ehe ein erster Doppelfehler das zweite Zu-Null-Spiel verhindert.

Ein Returnfehler Sheltons sorgt dann für das 1:1. Das dürfte die Nerven von Jan-Lennard Struff erstmal beruhigen. Der 33-Jährige ist jetzt voll drin im Match.

Gerade noch rechtzeitig findet Struff so langsam sein Spiel und wird immer druckvoller. Zweimal rückt der Deutsche nach ans Netz, zweimal macht er den Punkt. Dann setzt Struff auch noch eine schöne Vorhand inside-out genau ins Eck und hat seinen ersten Spielball.

Wow! Ben Shelton ist hier gleich im Unterhaltungsmodus und passiert Struff nach einem ordentlich gesetzten Crossvollley mit einem hinter dem Rücken gespielten Vorhand! Das bringt dem 20-Jährigen gleich mal zwei Breakmöglichkeiten ein.

Jan-Lennard Struff sucht auch in seinem ersten Service Game weiter seinen Rhythmus. Der erste Aufschlag kommt noch nicht und von der Grundlinie produziert der Warsteiner Fehler um Fehler. Schnell steht es 0:30, dann landet er mit einer schicken Rückhand longline endlich den ersten Punkt.

Im dritten Versuch kriegt Struff endlich einen Return ins Feld, doch die nächste Rückhand segelt wieder ins Netz. Der 1,93 Meter grosse US-Boy legt noch ein krachendes Ass nach und schnappt sich blitzschnell und ohne Probleme das erste Game.

Auf geht's! Ben Shelton serviert zuerst und verbucht den ersten Punkt mit einem Servicewinner schnell für sich.

Es ist heute das erste Mal, dass sich Jan-Lennard Struff und Ben Shelton auf der Tour gegenüberstehen. Kann der Deutsche seine Erfahrung und seine Stärke auf Sand nutzen, um in die dritte Runde einzuziehen? In wenigen Minuten geht’s los!

Struffs Gegner Ben Shelton ist eine der Entdeckungen des Jahres auf der ATP-Tour. Bei seinem zweiten Grand-Slam-Turnier überhaupt stürmte der 20-Jährige zu Jahresbeginn in Melbourne bis ins Viertelfinale und katapultierte sich so die Rankings hoch. Obwohl er noch nie im Finale eines ATP-Events stand, wird der US-Amerikaner bereits auf Rang 38 geführt. Ende letzten Jahres hat Shelton auf der Challenger-Tour drei Turniere in Serie gewonnen. Allerdings alle auf Hartplatz, auf Sand ist der Linkshänder noch relativ unerfahren. In Runde eins hatte Shelton ein Freilos.

Nach einer durchwachsenen Hartplatzsaison, in der er auch viel auf der unterklassigen Challenger-Tour unterwegs war, hat Jan-Lennard Struff jüngst beim Masters in Monte Carlo mal wieder gezeigt, warum Sand sein Lieblingsbelag ist. Der Warsteiner kämpfte sich durch die Qualifikation, schaltete auf seinem Weg ins Achtelfinale drei Top-50-Spieler aus und liess dann auch den Weltranglistenvierten Casper Ruud in zwei Sätzen abblitzen. Erst der spätere Champion Andrey Rublev war eine Nummer zu gross. In München schied Struff anschliessend in Runde eins aus, hier in Madrid legte er mit einem glatten Zweisatzerfolg gegen Lorenzo Sonego aus Italien stark los.

Hallo und herzlich willkommen zum nächsten Match vom ATP-Masters in Madrid! Jan-Lennard Struff bekommt es in der zweiten Runde mit dem US-Amerikaner Ben Shelton zu tun. Um 11 Uhr geht’s los auf dem Court No.5 der Anlage!