Alexander Zverev dominierte das Match gegen Viktor Troicki zu jeder Zeit und gewinnt in zwei Sätzen mit 6:3, 6:4. 22 Unforced Errors des Serben stehen 14 des Deutschen gegenüber. Beim Aufschlag war Zverev klar besser, vor allem beim zweiten war deutlich erfolgreicher als sein Gegner. Zverev gelangen zudem neun Asse, drei waren es bei Zverev. Während der Serbe nicht einen einzigen Breakball hatte, holte sich Zverev drei und gewann souverän. Im Achtelfinale trifft er auf den Lokalmatadoren Fabio Fognini, der überraschend Andy Murray ausschalten konnte. Das war es aus Rom, bis bald!

Game, Set and Match: Alexander Zverev! Mit seiner viel gelobten Rückhand besiegelt er das 6:4 im zweiten Satz und gewinnt das Match!

Zwei Fehler später hat Alexander Zverev drei Matchballe! Jetzt aber!

Auftakt nach Mass: Zverev startet mit einem Ass! So kann es weitergehen.

Zverev verzieht eine Vorhand, danach folgt das nächste Ass des Serben. Er bleibt dran und verkürzt auf 4:5. Nun serviert Sascha zum Matchsieg!

...und den zweiten vergibt Zverev selbst per Return ins Netz. Einstand!

Den ersten wehrt Troicki mit einem Ass ab...

Nach 1:17 Stunden hat Alexander Zverev zwei Matchbälle!

Zverev rauscht nach dem Stopp fast ins Netz und danach unterläuft ihm ein Doppelfehler. Doch er holt sich trotzdem das Spiel und führt 5:3. Ein Spiel fehlt zum Matchsieg!

Ass, Service Winner: Zverev hat die Chance auf einen glatten Gewinn. Doch Troicki macht ihm mit einem feinen Stopp einen Strich durch die Rechnung. 40:15.

Nun serviert Zverev und kann den Vorsprung ausbauen. Derweil hat der Schiedsrichter seinen Schirm doch komplett entfernt.

Ganz grosses Tennis! Zverev hat das Break mit einer starken Vorhand cross genau ins Eck! Damit ist er auf der Siegerstrasse. Bringt er es nach Hause?

Es wird windiger im Stadion. Der Schiedsrichter hat Probleme mit seinem Sonnenschirmchen. Er bleibt aber ganz cool und richtet den Schirm her, soweit es geht. Das Publikum applaudiert und Zverev muss schmunzeln. Nur Troicki flucht weiterhin laut vor sich hin.

Zverev ist stocksauer, als er einen unnötigen Netzschlag macht. Der Schläger fliegt, doch nicht so hart, dass er nicht mehr zu gebrauchen ist. 30 beide.

Der zweite Aufschlag ist klar der Schwachpunkt des Serben. Dort macht er inzwischen nur noch 50 Prozent der Punkte. Zum Vergleich: Bei Zverev sind es 79 Prozent!

Troicki probiert es wieder mit einem Stopp, der ihm aber völlig misslingt. Zverev lässt dann ein Ass und eine starke Vorhand longline folgen. Er gleicht zum 3:3 aus.

Nach zweimaligem Einstand hält Troicki seinen Service und geht mit 3:2 in Führung. Er hat aber weiterhin grosse Mühen. Zverev hatte noch keinen Breakball gegen sich.

Je länger die Ballwechsel werden, desto deutlicher wird Zverevs Überlegenheit in diesem Spiel. Troicki vergibt den Spielball durch seinen vierten Doppelfehler, Einstand.

Zverev erwischt die Vorhand nicht richtig, aber Troicki kann nicht davon profitieren und schlägt ins Netz. Beim Spielball muss er über den zweiten Aufschlag gehen, der aber heute ganz gut läuft. Er überrascht den Serben mit einem Schlag auf die Rückhand, der macht dann den Fehler. 2 beide!

Der Serbe lässt sich sein Aufschlagspiel nicht nehmen. Zverev verzieht am Ende einen Return. Es steht 2:1 für Troicki.

Troicki hingegen beginnt mit seinem bereits zweiten Doppelfehler im zweiten Satz. Er wirkt leicht frustriert.

Schnelle Nummer: Zu null kontert Zverev den Auftaktsieg des Serben und gleicht zum 1:1 aus. Zwei Asse zeigen, dass er mit grossem Selbstvertrauen unterwegs ist.

Mit viel Mühe und einem Service Winner am Schluss holt sich Troicki doch noch sein Spiel. Er führt mit 1:0.

Troicki verdaddelt einen Spielball mit einem Schlag ins Netz. Dann hat Zverev einen Breakball, doch seine Rückhand bleibt ebenfalls im Netz hängen. Einstand.

Was für ein weltüberragender Ballwechsel gleich zu Beginn. Zverev zeigt starken läuferischen Einsatz bei zwei Stopps, hat beim dritten aber das Nachsehen. Troicki spielt das mit ganz viel Gefühl.

Troicki eröffnet Satz zwei!

Es spricht momentan alles für Alexander Zverev. Das Nasenbluten zu Beginn des Spiels scheint ihn nicht nachhaltig zu beeinträchtigen. Seine Körpersprache stimmt und der Aufschlag kommt stark. Beim zweiten Aufschlag hat er mit 72 Prozent gewonnener Punkte eine deutlich höhere Quote als Troicki mit 50 Prozent. Zwei Breaks gaben dann den Ausschlag, zudem machte der Serbe 13 Unforced Errors. Bei Zverev waren es nur sieben. Bleibt er fokussiert, dann sollte es klappen mit dem Achtelfinale.

So kann man einen Satz gewinnen! Per Ass holt sich Zverev den Satz mit 6:3!

Nach einer überragenden Vorhand longline hat Zverev seinen ersten Satzball!

Troicki gerät stark in Bedrängnis, legt aber dann eine tolle Rückhand hin. Damit gleich er zum 30 beide aus.

Troicki streut zu viele Fehler ein und hat seinen Rhythmus noch nicht gefunden. Er gewinnt seine Spiele längst nicht mehr so glatt wie noch am Anfang. Jetzt profitiert er von einem zu weiten Schlag des Gegners. Er kommt noch einmal auf 3:5 heran.

Der Aufschlag von Zverev kommt hart und Troickis Return gerät zu lang. Damit steht es 5:2 für Zverev. Sein Gegner schlägt nun gegen den Satzverlust auf.

Bei den ersten Aufschlägen holt Zverev 80 Prozent der Punkte, ein sehr guter Wert. Jetzt geht es über den zweiten, bei dem sich Troicki ganz lang machen muss. Zverev ist noch dran, kriegt den Ball aber nicht ins Feld. Einstand!

...doch der kann ihn wieder nicht nutzen. Stattdessen wendet sich das Blatt und Zverev hat wieder Breakball! Er holt es sich, weil Troicki den Ball ins Netz donnert. Klasse, 4:2 für Zverev!

Bitter für Zverev: Sein Stopp ist einen Tick zu kurz und bleibt am Netz hängen. Vorteil Troicki...

Zverev hat die Breakchance, aber Troicki kontert mit einem Ass. Wieder Einstand.

Super, wie Zverev einen Spielball von Troicki mit einer Vorhand cross abwehrt. Erster Einstand!

Zverev legt munter los im Aufschlagspiel des Serben, der aber dann durch gutes Netzspiel auf 30 beide ausgleichen kann. Zverev hatte beim Stand von 30:0 aus seiner Sicht Pech mit einem Netzroller.

Ein weiteres Ass und einen Service Winner später holt sich auch Zverev den Aufschlag zu null und damit steht es 2:3. Der Schiedsrichter fragt ihn, ob er noch einmal Hilfe braucht, was der Deutsche verneint. Es scheint ihm wieder gut zu gehen.

Zverev startet sein Aufschlagspiel mit einem Ass. Danach ist er mit einem starken Passierball erfolgreich. Da kommt auch gleich die Faust, 30:0.

Es geht weiter. Troicki bringt Zverev zum Laufen und lässt ihm keine Chance mit einem Stopp. Nach einem weiteren Stopp per Vorhand holt er sich den Aufschlag zu null und gleich zum 2:2 aus.

Nun ist ein Arzt zur Stelle. Zverev scheint insgesamt aber noch guter Stimmung zu sein. Er scherzt mit dem Arzt, der seine Nasenblutung behandelt. Hoffentlich beeinträchtigt ihn das nicht im weiteren Verlauf des Spiels.

Unvermittelt beginnt bei Zverev das Nasenbluten. Er regelt das Ganze zunächst mit einem Handtuch, während der Stadionsprecher nach einem Pysiotherapeuten ruft. Ein Arzt wäre womöglich in dem Fall die bessere Wahl. Noch kommt aber niemand.

Glatte Sache: Eine lange Rally entscheidet Zverev mit einer mutigen Vorhand longline. Er führt wieder mit 2:1. Da Troicki als sehr guter Aufschläger bekannt ist, wird der Gewinn des eigenen Aufschlags wichtig sein.

Troicki gleicht mit einem Service Winner zum 1:1 aus. Nun ist Zverev wieder dran mit Aufschlag.

Es geht gut los für "Sascha", der nach einer ungenauen Rückhand des Gegners zwei Spielbälle hat. Den ersten vergibt es mit einem Netzschlag, doch dann holt er sich das Spiel zum 1:0 mit einer Rückhand.

Alexander Zverev schlägt auf im ersten Spiel, los geht's!

Troicki und Zverev haben den schicken Nebenplatz "Pietrangeli" betreten. Der Serbe gewinnt den Münzwurf und entscheidet sich für den Rückschlag. Nach einer kurzen Einspielphase geht es gleich los!

Die Bilanz zwischen Troicki und Zverev ist ausgeglichen. Sie tragen sich bislang zweimal in ihrer Karriere. Das letzte Duell war 2016 bei den Gerry Weber Open in Halle. Dort gewann Zverev in zwei Sätzen (6:4, 6:4). Ein Jahr zuvor trafen sich die beiden ebenfalls in Deutschland. Beim Mercedes Cup in Stuttgart benötigte Troicki drei Sätze (6:3, 6:7, 6:3), um sich gegen Zverev durchzusetzen. Auf Sand treffen sich die beiden heute zum ersten Mal. Wer wird heute als Sieger vom Platz gehen?

Troicki legte zuletzt einen kleine Pause ein, nachdem er in Istanbul im Doppel mit Landsmann Dusan Lajovic im Achtelfinale am Türken Tuna Altuna und dem Italiener Alessandro Motti gescheitert war. Im Einzel war er immerhin bis ins Halbfinale gekommen, wo er in zwei Sätzen dem Kanadier Milos Raonic unterlag (2:6, 3:6). Insgesamt gewann Troicki drei Titel in seiner Karriere, davon zwei in Sidney (2015 und 2016). Er wird von Jack Reader trainiert. Genau wie Zverev ist er Rechtshänder und spielt die Rückhand beidhändig.

Viktor Troicki musste in Runde eins gegen den Italiener Stefano Napolitano ran. Im ersten Satz benötige er das Tiebreak, wo er sich deutlich mit 7:1 durchsetzte. Am Ende war das 7:6 (7:1), 6:3 nicht so klar, wie es aussah. Der Serbe tat sich schwer, letztendlich stimmte ähnlich wie bei Zverev nur das Ergebnis. Troicki ist elf Jahre älter als Zverev und seit 2006 Profi, also sieben Jahre länger als der junge Deutsche. Die Erfahrung hat er ihm also voraus. In der Weltrangliste ist er hinter dem Deutschen auf Rang 36 geführt. Im Juni 2011 erreichte er mit Rang 12 seinen bisherigen Bestwert.

Seit Montag steht Alexander Zverev an Position 17 der Weltrangliste und erreicht damit seinen Karriere-Bestwert. Der 20-Jährige hätte sogar noch weiter vorne stehen können, wenn er beim ATP-Masters in Madrid ins Halbfinale eingezogen wäre. Doch der Uruguayer Pablo Cuevas machte ihm im Viertelfinale einen Strich durch die Rechnung und gewann in drei Sätzen gegen Zverev (3:6, 6:0, 6:4). Dennoch dürfte Zverev mit Selbstvertrauen nach Rom gekommen sein, denn er gewann Anfang Mai in München seinen dritten ATP-Titel und den zweiten im Jahr 2017.

In der ersten Runde bekam es Zverev mit dem Südafrikaner Kevin Anderson zu tun und der machte es ihm alles andere als leicht. In einer umkämpften Partie benötigte Zverev 2:25 Stunden, um seinen zweiten Matchball zu verwandeln. Er gewann in drei Sätzen mit 6:4, 4:6, 6:4. Am Ende stimmte das Ergebnis, aber mit seiner Leistung wird der ehrgeizige Zverev nicht zufrieden gewesen sein. In den ersten beiden Sätzen unterliefen ihm zu viele vermeidbare Fehler. Erst im dritten Satz wurde er sicherer und profitierte von Fehlern des Gegners.

Buongiorno aus Rom zum ''Internazionali BNL d'Italia'' 2017! Alexander Zverev absolviert sein Zweitrundenmatch und bekommt es dort mit dem Serben Viktor Troicki zu tun. Das Match beginnt im Anschluss an die Begegnung zwischen Lauren Davis (USA) und Karolina Pliskova (Tschechien). Es ist zunächst für 14:30 Uhr angesetzt.