Mit dem heutigen Triumph holt sich Novak Djokovic seinen insgesamt 65. Sieg hier in Rom. Im zweiten Satz drehte der Serbe richtig auf und leistete sich kaum mehr Fehler ohne Not. Dazu machte er mehr als 20 Punkte vorne am Netz, was auf diesem Niveau eine herausragende Quote darstellt. Der Argentinier Etcheverry hat sich aber mehr als gut verkauft und dem Titelverteidiger im ersten Satz eindrucksvoll die Stirn geboten. Am Ende gingen ihm etwas die Kräfte aus. Auf Novak Djokovic wartet in der dritten Runde Grigor Dimitrov. Damit verabschieden wir uns für heute und wünschen noch einen schönen Abend. Bis bald!

Tomas Martin Etcheverry haut die Kugel durch die Mitte ins Netz und somit reicht bereits der erste Matchball aus, um Djokovic in die dritte Runde zu befördern.

Mit dem ersten Ass zimmert sich Djokovic zur 30:0-Führung. Es folgt ein kurzer Ballwechsel, in welchem Etcheverry den scheinbar leichten Vorhandfehler begeht. Es gibt drei Matchbälle!

Der Serbe macht nun das, was er am besten kann und setzt seinen Gegenüber bereits mit dem Return unter Druck. Er setzt Etcheverry den Ball vor die Füsse, sodass er zum Rückhandfehler gezwungen wird. Damit liegt Djokovic mit dem Doppel-Break vor und schlägt zum Matchgewinn auf.

So langsam gehen dem Argentinier die Kräfte aus. Djokovic setzt zum nächsten Stopp an und mittlerweile sind die Beine schwer vom 23-Jährigen. Es gibt zwei Chancen auf das Doppel-Break.

Der 23-Jährige eröffnet sein Aufschlagspiel mit einem Doppelfehler. Djokovic hat sich dazu richtig warm gelaufen und zieht erst seine Vorhand cross durch, die den Punkt stark vorbereitet. Es folgt die Rückhand cross mit viel Power, die in der freien Ecke landet.

Der Weltranglistenerste lässt momentan bei eigenem Aufschlag rein gar nichts anbrennen. Zu Null holt er sich die 4:2-Führung und es wirkt derzeit nicht so als wüsste Etcheverry noch einen Weg hinaus aus seinem Rückstand.

Djokovic beschleunigt seinen Vorhandball enorm, sodass Etcherry weit aus dem Feld getrieben wird. Seine Vorhand trifft das Einzelfeld nicht mehr. Im darauffolgenden Ballwechsel zimmert Djokovic seine Rückhand longline an der Linie entlang zum nächsten Winner.

Djokovics Vorhand-Return verfehlt das Feld und so bringt Etcheverry sein Aufschlagspiel zu 15 durch. Er läuft dem frühen Break jedoch weiterhin hinterher.

Der Serbe hat nun richtig Gefallen an den Stopps gefunden. Er lässt noch einen weiteren Winner als Stoppball folgen, ehe Etcheverry den vierten Stopp hintereinander erläuft und über das Netz spielen kann. Djokovic entscheidet sich wieder für die Stopp-Lob-Variante, wobei er den Lob hinter die Grundlinie setzt.

Weil es so gut funktioniert hat, legt Djokovic einen weiteren Stoppball nach. Dieses Mal ist es der Vorhand-Stopp, den er cross einsetzt. Der Argentinier nimmt den Weg an das Netz auf sich, kann die Kugel aber nur noch ins Netz legen.

Beim Spielstand von 15:30 zeigt Djokovic, warum es so schwer ist, ihn zu schlagen. Aus dem Crossduell setzt er den Stopp von der Grundlinie direkt hinter das Netz. Etcheverry sieht früh, dass er chancenlos ist und nickt anerkennend.

Da sieht man mal, dass es sich lohnt jedem Ball hinterher zu laufen. Erst kratzt der Argentinier den Stopp gerade so vom Boden, dann ist es der Lob, der ihm den Weg zurück abverlangt. Mit einem Tweener hält er sich im Spiel und Djokovic wartet schon auf den Volley. Doch was passiert dann? Ohne Not ist es das Netz, welches unüberwindbar wird für den Serben. Da muss selbst er etwas schmunzeln.

Das nächste Aufschlagspiel ist für Tomas Martin Etchverry extrem wichtig. Er kommt besser in die Ballwechsel hinein und setzt auch seine Vorhand wieder mit mehr Power sowie Präzision ein. Dadurch holt er sich sein erstes Service Game im zweiten Satz und hält den Anschluss.

Novak Djokovic bestätigt das Break und lässt auch keine Breakmöglichkeit gegen sich zu. Auffällig ist aber auch, dass Djokovic über den Aufschlag noch nicht viel ausrichten kann. Er hat noch kein Ass auf den Platz gebracht, aber auch noch keinen Doppelfehler eingestreut.

Der Glaube von Etcheverry scheint gebrochen zu sein. Nach einem Spielstand von 30:30 holt sich Djokovic den ersten Breakball. Er fackelt nicht lang und nutzt seine ersten Chance gnadenlos aus. Damit gelingt der Nummer eins der Welt ein deutlich besserer Auftakt als noch zuvor in Satz eins. Nur noch einmal zur Erinnerung. Dort kassierte Djokovic direkt das Break gegen sich.

In der Pause zwischen dem ersten und dem zweiten Satz hat Novak Djokovic den Platz verlassen. Den zweiten Satz darf der Argentinier Etcheverry mit eigenem Service beginnen.

Für den Gewinn des ersten Satzes musste sich der Weltranglistenerste mächtig strecken. Er lief sofort dem Break hinterher, welches er sich im Laufe des ersten Satzes jedoch zurückholen Konto. Etcheverry hat hinter der Grundlinie viel erlaufen und sehr starke Defensivarbeit gezeigt. Lange sah es auch so aus als könne der Argentinier für die Überraschugn im ersten Satz sorgen. Es bleibt abzuwarten, wie er den Verlust des ersten Satzes verkraften wird und ob er mit gleicher Intensität in den zweiten Satz starten kann. Djokovic hat sich weiter eingefunden und wird in dem Gewinn des Satzes die nötige Bestätigung finden.

Tomas Martin Etcheverry hat vieles richtig gemacht, daher ist es umso ärgerlicher, dass seine Rückhandfehler diesen Tie-Break entscheidet. Die Kugel landet im Netz und so setzt sich der Favorit am Ende doch noch durch.

Auch den zweiten Aufschlag nimmt Djokovic seinem Gegner ab, denn der Return ist vor die Füsse gespielt. Mit viel Not bringt Etcheverry die Kugel noch herüber, aber mit einem etwas unorthodoxen Smash holt er sich zwei Satzbälle.

Beim Spielstand von 5:4 für Etcheverry hat der Argentinier zwei Aufschläge auf seiner Seite. Kann er beide durchbringen? Djokovic übernimmt mit dem Return sofort das Offensivspiel und Etcheverry ist nur noch am verteidigen. Er bringt mehrere Bälle zurück, ehe am Ende doch die Puste weg ist. Die Vorhand landet im Netz und mit 5:5 ist wieder alles in der Reihe.

Und das nächste Mini-Break geht an den Argentinier. Die Grundlinienschlägen platziert er gut an die Linie, sodass Djokovic sofort in Bedrängnis kommt. Seine Rückhand verfehlt den Platz und ist mittlerweile der 21 Fehler des Serben.

Es sieht alles danach aus als würde Djokovic den Punkt machen. Er setzt zum Überkopfball an, spielt ihn aber unplatziert durch die Mitte und damit genau auf den Schläger seines Gegenübers. Er muss mit dem Volley nachsetzen, aber auch hier ist Etcheverry hellwach. Er eilt nach vorn, schaut sich Djokovic aus und passiert ihn über die Longlineseite.

Djokovic bringt seine beiden Aufschläge durch und verkürzt auf 2:3. Etcheverry setzt seine Vorhand aus der Mitte heraus ins Aus und es ist eine seiner seltenen Unforced Errors im ersten Satz. Beim Stand von 3:3 ist wieder alles in der Reihe.

Ein Ass mit 196 km/h durch die Mitte bringt das 2:0 für Etcheverry und das insgesamt dritte Ass für den Argentinier. Im darauffolgenden Ballwechsel ist Djokovic deutlich am Drücker, aber Etcheverry fischt jeden Ball von der Grundlinie heraus. Djokovic verliert als erster die Präzision und setzt seine Vorhand cross ins Seitenaus.

Das Mini-Break geht an Etcheverry, da Djokovic zum wiederholten Male seine Vorhand an die Netzkante pfeffert.

Schnell zieht Etcheverry mit 40:0 in Front, ehe Novak Djokovic einen Punkt vorne am Netz für sich entscheiden kann. Es folgt ein kurzes Volley-Duell vorne am Netz. Djokovic will Etcheverry mit einem Lob überraschen, aber 1.96m grosse Argententiner streckt sich und schmettert sich in den Tie-Break.

Zum zweiten Mal in diesem Satz schlägt Etcheverry gegen den Satzverlust auf. Er schickt Djokovic mit dem Longlineball weit nach aussen und vollendet den Punkt mit der Vorhand cross in die freie Ecke, 15:0.

Zu 15 bringt Novak Djokovic sein Aufschlagspiel souverän durch und ist damit sicher im Tie-Break. Es wirkt jedoch so, als hätte sich Djokovic während seines Aufschlagsspiels kurz übergeben. Beim Seitenwechsel bekommt er Medikamente aus der Box gereicht. Spielerisch scheint ihm dieses Unwohlbefinden jedoch nicht einzuschränken.

Etcheverry hat sich das gut von Djokovic abgeschaut. Er drängt Djokovic in die Rückhandecke und setzt dann den Vorhand-Stopp über die Crosseite aus. Djokovic muss alles geben, um noch an den Ball zu kommen, aber Etcheverry ist nachgerückt. Er hebt den Ball an Djokovic vorbei und es geht in die Verlängerung im ersten Satz.

Das ist bärenstark von Etcheverry! Die Nummer 61 der Welt bekommt zwei freie Punkte über den ersten Aufschlag. Und nicht nur das! Im Anschluss verfehlt die Rückhand cross von Djokovic deutlich das Einzelfeld, sodass der Spielball an den Argentinier geht.

Es gibt zwei Satzbälle für Novak Djokovic. Erst setzt der 23-Jährige seine Vorhand longline ins Doppelfeld. Dann packt der Serbe sein bestes Tennis aus und zimmert seine Rückhand longline gegen die Laufrichtung.

Der erste Punkt geht an Djokovic, da Etcheverry bei seinem Rückhandschlag zu sehr in Rücklage fällt. Mit einem Ass durch die Mitte macht er den leichten Fehler zuvor schnell wieder weg.

Der Argentinier schlägt gegen den Satzverlust auf. Kommt nun womöglich der Moment, wo der 23-Jährige etwas nervös werden wird oder zieht er sein Service Game weiterhin souverän durch?

Djokovic setzt einen Rückhand-Stopp-Ball daneben und es könnte tatsächlich zum zweiten Mal eng werden bei Aufschlag des Serben. Genau zum richtigen Zeitpunkt umläuft er seine Rückhand und zieht die Vorhand longline zum Winner durch. Die Crunch-Time im ersten Satz ist eröffnet!

Erneut ist es die Netzkante, die Tomas Martin Etcheverry aus dem Spiel nimmt. Die Kugel fällt ins Halbfeld hinunter und Djokovic legt den Ball nur noch mit der Vorhand ab.

Der erste Punkt bei Aufschlag Djokovic geht an seinen Gegenüber, da Djokovics Vorhand den Weg nicht über das Netz schafft. Mit dem Smash holt sich Djokovic aber das 15:15.

DAls Nächstes geht der 35-Jährige über Rückhand-Stopp von der Grundlinie, der ihm völlig misslingt. Djokovic legt eine Vorhand cross ins Netz nach und mit 4:4 bleibt alles in der Reihe.

Djokovic setzt einen weiteren Ball hinter die Grundlinie, ehe er anschliessend vom Netzroller profitiert. Der Ball kommt drucklos beim Serben an, der sofort offensiv über die Vorhand agiert.

Es ist sehr positiv, dass der 23-Jährige die langen Ballwechsel mit Djokovic nicht meidet. Er hält gut dagegen und so geht ein weiterer Unforced Error mit der Vorhand auf das Konto des Weltranglistenersten.

Beim Seitenwechsel beschwert sich Djokovic über die schlechten Verhältnisse des Platzes. Es wird noch einmal neu abgezogen und die Asche etwas durchgeharkt. Dazu wurde der Platz gewässert und so kann es mit neuen Bällen weitergehen.

Einen Punkt holt sich Etcheverry bei Aufschlag Djokovic noch, ehe seine Rückhand im hohen Bogen hinter der Grundlinie aufkommt. Zum ersten Mal an diesem Abend gerät der Argentinier in den Rückstand.

Nach zwei schnellen Punkten zum 30:0 ereignet sich der bislang beste Ballwechsel der Partie. Beide Spieler schenken sich von der Grundlinie nichts und Etcheverry zeigt seine Qualitäten in der Defensive. Djokovic benötigt den Vorhand-Stopp, um den Punkt für sich zu entscheiden.

Nach fast acht Minuten Spielzeit in diesem Aufschlagspiel unterläuft Tomas Martin Etcheverry der erste Doppelfehler zum Breakball. Zum Abschluss fliegt ihm die Vorhand longline dann noch denkbar knapp ins Seitenaus und Djokovic hat sich das Break zurückgeholt.

Von der Einstandsseite gelingt dem Argentinier der nächste Service Winner. Es folgt die nächste lange Rallye, bei welcher der 23-Jährige den Richtungswechsel einleitet, Djokovic ist aber hellwach und nach 19 Schlägen geht Etcheverry scheinbar die Luft aus. Es geht zurück in den Einstand.

Der Argentinier holt sich den Vorteil über den nächsten Service Winner, zieht im Anschluss aber nach einem Grundlinienduell mit Djokovic den Kürzeren.

Es wird eng für Etcheverry! Djokovic kämpft sich nach einem 40:15 in den Einstand. Der Vorhand-Slice ist so giftig, dass Etcheverry keinerlei Kontrolle über den Ball bekommt.

Etcheverry spielt den Ball inside-out druckvoll in den langen Winkel, sodass Djokovic seine Rückhand nur noch hinter die Grundlinie verzieht.

Die Nummer eins dieses Turniers bringt seinen Aufschlag zu Null durch. Mit Serve-and-Volley macht Djokovic den entscheidenen Punkt, auch wenn er noch einen zweiten Volley nachsetzen muss. Bei eigenem Aufschlag lässt der Serbe mittlerweile nicht mehr viel zu. Dennoch läuft er seinem Break zu Beginn der Partie noch hinterher.

Glück mit der Netzkante! Djokovic rutscht auf der T-Feld-Linie leicht aus und kommt nicht mehr anständig unter den Ball. Dennoch hebt er ihn auf die Netzkante und die Kugel tropft auf der Seite seines Gegners ab. Die Entschuldigung folgt sofort!

Novak Djokovic versucht aggressiv und druckvoll zu spielen, um seinen Gegenüber schnell zu beeinflussen. Dieses risikoreichere Spiel bescherrt dem 35-Jährigen schon den fünften Rückhandfehler. Dazu rückt der Argentinier bei einem etwas zu kurz geratenem Ball sofort vor und zieht seine Vorhand kurz cross durch. Er bringt seinen Aufschlag zu 15 durch.

Was für ein Stoppball vom Serben! Etcheverry und Djokovic befinden sich in einem Rückhand-Cross-Duell, aus welchem Djokovic mit dem Rückhand-Stopp eindrucksvoll und unvorhersehbar ausbricht. Der Argentinier hat keine Chance früh genug nach vorne zu stürmen.

Das Niveau ist zu Beginn der Partie bereits auf einem hohen Level angekommen. Beide Spieler liefern sich einen Schlagabtausch, der sowohl Power als auch Slicevarianten inne hat. Schlussendlich schwingt Djokovic in die Offensive um und zimmert seine Vorhand über die Longlineseite zum Punktgewinn.

Die Bandage an seinem rechten Arm scheint Novak Djokovic vorerst nicht zu stören. Er findet merklich besser in die Partie. Erst zieht er seine Vorhand zum Winner durch, im Anschluss legt er die Rückhand longline noch nach. Mit einem Smash zieht er auf 40:0 davon.

Sehr stark gespielt vom 23-Jährigen. Er macht nicht nur die Breakchance zunichte, sondern bestätigt das Break mit zwei guten ersten Aufschlägen durch die Mitte.

Der Argentinier hält sich mit einem Service Winner im Aufschlagspiel. Anschliessend spielt jedoch nur Djokovic, der dem Powertennis von seinem Gegenüber immer einen draufsetzen kann. Durch einen Drop Shot holt Djokovic Etcheverry vor an das Netz und holt sich den Punkt mit dem Rückhand-Volley. Damit bekommt der Serbe eine Chance auf das direkte Re-Break.

Der erste Punkt geht an den Serben, ehe seine Rückhand longline ziemlich wild ins Aus fliegt. Die folgende Rallye baut Djokovic dagegen wieder perfekt auf. Er hält den Argentinier mit druckvollen Schlägen weit hinter der Grundlinie und packt im richtigen Moment den Longlineball aus. Der 23-Jährige streckt sich noch, bekommt den Ball herüber, aber dann ist Djokovic zur Stelle und vollendet die Vorhand cross in die freie Ecke.

Ist das ein schlechtes Zeichen? Novak Djokovic zieht sich beim Seitenwechsel rechts eine Bandage über den Arm. Diese hatte er auch schon bei seinem letzten Turnier getragen, wo er bekanntlich verloren hat.

Djokovic wehrt den ersten Breakball ab, indem er seine Vorhand mit viel Spin cross in die lange Ecke setzt. Es verbleibt ein Breakball und Etcheverry lässt noch keinerlei Nervosität durchblicken. Er hält an der Grundlinie gut mit und so ist es Djokovic, dessen Rückhand noch nicht warm gelaufen ist. Er produziert den zweiten leichten Fehler und schenkt sein erstes Aufschlagspiel ab.

Im Anschluss zeigt der Argentinier direkt mal, was er kann. Er umläuft seine Rückhand und zimmert die Vorhand mit 145km/h in den langen Winkel. Der Argentinier legt direkt noch einen Winner nach und erspielt sich direkt im ersten Aufschlagspiel zwei Breakmöglichkeiten.

Es geht los! Djokovic lässt sofort den ersten Punkt liegen, nachdem seine Rückhand im Netz hängen bleibt. Es folgt ein starker Aufschlag durch die Mitte, der von Etcheverry nicht zurückgebracht werden kann.

Die Spieler sind auf dem Center Court angekommen. Vor wenigen Augenblicken erfolgte der Münzwurf, den Djokovic gewann. Er wird die Partie mit eigenem Aufschlag eröffnen.

Die Favoritenrolle ist klar verteilt. Auch wenn Novak Djokovic zuletzt leicht schwächelte geht er in nahezu jedem Match als haushoher Favorit auf dem Platz. Dazu haben beide noch nie gegeneinander gespielt und so wird bei Etcheverry womöglich auch ein wenig Nervosität eine Rolle spielen. Trotz aufsteigener Form wäre ein Sieg des Argentiniers mehr als eine Überraschung.

Auf der anderen Seite des Platzes steht mit dem Argentinier Tomas Martin Etcheverry die aktuelle Nummer 61 der Welt. Der 23-Jährige durfte bereits in der ersten Runde ran. Durch seinen 7:6 und 6:3-Sieg über den Franzosen Luca van Assche machte Etcheverry das Aufeinandertreffen mit der Nummer eins des Turniers, Novak Djokovic, perfekt. Der Rechtshänder machte zuletzt immer mal wieder durch starke Auftritte gegen beispielsweise Frances Tiafoe und auch Karen Khachanov auf sich merksam. Er konnte den Top 20-Spielern durchaus Parolie bieten und wird immer stärker.

Nach fast einmonatiger Pause kehrt die Nummer eins der Welt auf die Tour zurück. Sein letztes Turnier spielte Novak Djokovic in Banja Luka, wo er im Viertelfinale gegen Dusan Lajovic den Kürzeren zog. Als Grund nannte er unter anderem Müdigkeit und auch die Tatsache, dass man sich im fortgeschrittenem Alter "nicht mehr so schnell erholt". Vollkommen ausgeruht sollte er jedoch in Rom auflaufen, wo er als Titelverteidiger an den Start geht. Dazu ist der Serbe noch die Nummer eins der Welt. Diesen Titel wird er aber sehr wahrscheinlich zum Ende des Turniers verlieren, denn Carlos Alcaraz ist derzeit nur fünf Zähler hinter ihm gelistet.

Guten Abend und herzlich willkommen beim ATP 1000 Masters von Rom. Ab 19 Uhr feiert Novak Djokocic sein Comeback auf der Tour. Sein heutiger Gegner ist Tomas Martin Etcheverry aus Argentinien.