Für den Augenblick verabschieden wir uns aus Zandvoort. Weiter geht es um 16:00 Uhr mit dem 2. Training. Wir sind pünktlich wieder zurück!

Das 1. Training in Zandvoort begann auf nasser Strecke, die im Laufe der Session immer mehr abtrocknete und sogar in den letzten zwölf Minuten Runden Slickruns zuliess. Die Nase vorne hatte Lando Norris im McLaren, der sowohl auf nasser als auch auf trockener Fahrbahn starke Rundenzeiten abliefern konnte. Aber auch bei Max Verstappen scheint es zu funktionieren. Wie üblich bei Sessions mit gemischen Bedingungen lässt sich aber nicht zu viel in die Ergebnisliste hineinlesen. So war unter anderem Leclerc weit hinten zu finden, nachdem Ferrari auf Mediums statt Softs setzte. 

Das 1. Training auf dem Circuit Park Zandvoort ist beendet und nach den Probestarts geht es für die Fahrer zurück an die Boxengasse. Vierter wird Carlos Sainz vor George Russell und Alex Albon. Komplettiert wird die Top Ten durch Oscar Piastri, Nico Hülkenberg, Kevin Magnussen und Guanyu Zhou.

Auf den finalen Runden ist noch einmal viel los. Max Verstappen zeigt sich zum ersten Mal und liefert eine 1:12.523 ab. Für die Spitze reicht es aber am Ende für den Niederländer nicht. Norris kann noch einmal nachlegen, setzt sich mit einer Rundenzeit von 1:12.523 Minuten an die erste Position und gewinnt das 1. Training vor Verstappen. Dritter wird Lewis Hamilton.

Zunächst gibt es eine Verbesserung durch Russell, dann setzt sich aber wieder ein McLaren an die Spitze. Lando Norris bringt auf dem Soft eine 1:12.818. Für Hülkenberg ging es auf den starken vierten Platz nach vorne.

Oscar Piastri unterbietet die Zeit seines Teamkollegen mit einer Zeit von 1:14.293 Minuten auf dem Soft. Zwei Zehntel hat er Norris abnehmen können. Das Ende der Fahnenstange dürfte das aber noch nicht gewesen sein.

Die Strecke wird immer trockener und damit auch schneller. Lando Norris legt noch einmal nach und es geht in den 1:14er-Bereich hinein.

Und der Soft funktioniert bereits gut! Norris unterbietet die bisherige Bestzeit locker mit einer 1:17.367. Auch Russell kann eine Zeit im 1:17er-Bereich abliefern.

Das Training nimmt noch einmal an Fahrt auf! Die ersten Piloten haben Slicks auf die Boliden gezogen und testen mit Softs auf der Strecke in Zandvoort. Noch zwölf Minuten verbleiben in der Session.

Auf der Strecke ist es wieder ruhig geworden. Das komplette Feld steht wieder in der Boxengasse. Die Sonne zeigt sich aber inzwischen in Zandvoort und vielleicht sehen wir ja noch ein paar Slickruns?

Inzwischen sind es nur noch zwei Fahrer, die noch keine gezeitete Runde auf ihrem Konto haben. Oscar Piastri und Sergio Pérez liegen entsprechend weiter hinten im Klassement.

Lando Norris legt nach und vom Briten gibt es eine 1:20.392 auf den Intermediate-Reifen. Nico Hülkenberg, der inzwischen auch auf dem Inter ist, liegt derzeit auf Platz fünf. Eine Zeit haben 13 Fahrer gesetzt.

Einige Fahrer haben inzwischen den Inter aufgezogen und es gibt eine deutliche Verbesserung der bisherigen Zeiten. George Russell liefert eine 1:20.444 ab. Verstappen setzt sich dahinter auf die zweite Position vor Ocon und Hamilton.

Max Verstappen setzt zwei absolute Bestzeiten hin, im dritten Sektor gibt es auf der nassen Strecke aber dann den Dreher vom Niederländer und die Runde ist dahin. Doch Verstappen zeigt, dass es auf jeden Fall auf dem Intermediate geht.

Max Verstappen fährt jetzt auch raus und der Niederländer testet als erster Fahrer im Feld sogar jetzt den Intermediate. In einigen Minuten soll der Regen allerdings wieder zunehmen. Gut möglich, dass es nur ein kurzes Vergnügen mit dieser Reifenmischung sein wird.

Drei Fahrer haben inzwischen eine Rundenzeit gesetzt. Neben Leclerc sind das Hülkenberg und Russell. Zumindest rausgefahren sind 15 der 20 Fahrer. Unter anderem Verstappen und Hamilton haben sich noch nicht auf der Strecke blicken lassen.

Charles Leclerc, der inzwischen zurück an die Box ist, hat derweil die Bestzeit noch einmal nach unten korrigiert. 1:26.111 Minuten stehen nun für ihn zu Buche. Mit Russell und Piastri sind derweil weitere Fahrer aus den Topteams rausgegangen. In der Summe bleibt es aber eine ruhige Session.

Hülkenberg kämpft aktuell sichtbar mit dem Haas. Schon zum dritten Mal geht es für den Deutschen neben die Strecke. Es könnte ein Problem mit den aufgewärmten Reifen oder mit der Fahrzeugabstimmung sein. Er bleibt aber erst einmal auf der Strecke und setzt die zweite Zeit des Trainings.

Es gibt die erste Zeit in Zandvoort! Charles Leclerc kommt in 1:26.530 Minuten über die Linie. Gesellschaft hat er auf der Strecke inzwischen durch Nico Hülkenberg bekommen.

Die nächsten Fahrer testen, was bei den Bedingungen geht. Die beiden Williams sind nach jeweils einer Installationsrunde schon wieder zurück. Charles Leclerc scheint mehr testen zu wollen. Er geht auf seine dritte Runde. So viele hat heute noch keiner der Piloten gedreht.

Carlos Sainz kehrt nach seiner zweiten Installationsrunde zurück an die Box und sorgt dafür, dass auf der Strecke wieder Ruhe eintritt. Erst sechs Fahrer waren bei den Bedingungen überhaupt draussen.

Rundenzeiten gibt es noch keine. Die Fahrer, die bisher auf der Strecke waren, haben bislang nur Installationsrunden absolviert.

"Wie ist es auf der Strecke?", fragt das Team bei Gasly nach. "Es ist ziemlich wild mit dem Wind", funkt der Franzose zurück. Nico Hülkenberg, der ebenfalls schon auf der Strecke ist, rutscht derweil ins Kiesbett hinein. Passiert ist dabei aber nichts. Er kann weiterfahren.

Bedingungen hin oder her, ohnehin nicht im Auto gesessen hätte Valtteri Bottas bei Sauber. Der Finne muss im 1. Training sein Cockpit für Robert Shwartzman freigeben.

Es gibt das erste herantasten. Pierre Gasly und Kevin Magnussen begeben sich auf den Full-Wets als erste Fahrer auf die Strecke. Die ist nur Regenfälle auf jeden Fall ordentlich nass.

Die Ampeln stehen auf grün, der Start des 1. Trainings in Zandvoort ist erfolgt. Eilig hat es bei den Bedingungen aber niemand. Viele Fahrer sind gerade erst in die Box gekommen und unterhalten sich noch munter mit den Ingenieuren und Mechanikern.

Die Verhältnisse an diesem Wochenende könnten für die Fahrer eine Herausforderung werden. Für das Zandvoort-Wochenende sind starke Windböen vorhergesagt. Am Freitag sollen laut Vorhersagen Böen von 80 km/h möglich sein. Bedingungen, die auch für einige Fahrer neu sind und die Boliden in einigen Kurven der Strecke sehr anfällig machen dürften. Hinzu kommt vor dem 1. Training ein leichter Regen. Spricht dafür, dass sich der Fahrbetrieb in der nächsten Stunde in Grenzen halten könnte.

Der 4,259 Kilometer lange Kurs ist in den Dünen angelegt und gilt trotz Umarbeiten zu den Oldschool-Strecken im Kalender. Der wird von zahlreichen Kiesbetten und engen Stellen geprägt, hat dadurch allerdings wenige Überholmöglichkeiten. Die letzte Kurve ist für die Formel-1-Rückkehr 2021 zur Steilkurve umgewandelt worden, welche eine Kurvenüberhöhung von circa 19 Grad besitzt. Auch Kurve 3 besitzt seit dem Umbau eine Neigung.

In den letzten Wochen wurden weitere Cockpits für das nächste Jahr vergeben. Carlos Sainz hat zu Beginn der Sommerpause seinen Vertrag bei Williams unterschrieben, wo er gemeinsam mit Alex Albon daran arbeiten wird, das Team wieder konkurrenzfähig zu machen. Während des Rennwochenendes in Zandvoort gab Alpine bekannt, dass Jack Doohan ab nächstem Jahr neben Pierre Gasly als Stammfahrer antreten wird. Noch unbesetzt für die kommende Saison sind ein Cockpit bei Sauber, das ab 2026 als Audi-Werksteam auftreten wird, sowie bei Mercedes. Bei Mercedes gilt der Nachwuchsfahrer Kimi Antonelli, der derzeit in der Formel 2 unterwegs ist, als vielversprechender Kandidat. Dadurch könnte eine Rückkehr von Mick Schumacher in die Formel 1 schwierig werden, da er auf das Alpine-Cockpit gehofft hatte.

Max Verstappen konnte bisher auf seiner Heimstrecke stets überzeugen und gewann die Rennen in Zandvoort seit der Wiederaufnahme in den Kalender von 2021 bis 2023. Doch in diesem Jahr sieht sich Red Bull einer stärkeren Konkurrenz als je zuvor gegenüber. In den letzten vier Rennen konnte Verstappen keinen Sieg einfahren. Stattdessen waren es vor allem McLaren und Mercedes, die mit den schnellsten Autos für erheblichen Druck auf den dominierenden Fahrer der Formel 1 sorgten. Es bleibt daher spannend zu beobachten, wie sich das Kräfteverhältnis dieses Mal auf der niederländischen Strecke entwickelt hat.

Die Sommerpause ist vorbei und in Zandvoort gibt die Formel 1 wieder Gas. Um 12:30 Uhr beginnt das 1. Training im Dünenkurs an der Nordseeküste der Niederlande.