Damit sind wir für heute auch schon wieder am Ende unserer Berichterstattung angelangt. Viele Dank fürs Mitfiebern und bis zum nächsten Mal.

Das Finale der Champions Hockey League steigt am 20. Februar 2024. Genf-Servette trifft dort auf den Sieger des zweiten Halbfinalduells zwischen Vítkovice Ridera (CZE) und Skellefteå AIK (SWE).

Das Schlussdrittel beginnt ausgeglichen mit nur wenig Torchancen, weil beide Teams darum bemüht sind sich keine Fehler und Strafen zu erlauben. Doch in der 46. Minute zeigen die Genfer mal wieder ihre ganze Klasse und kommen nach einer Traumkombination über Chanton, Vatanen und schliesslich Filppula zum 2:3 und damit zur erstmaligen Führung an diesem Abend. Unmittelbar darauf fängt sich Le Coultre eine Strafe, doch die Finnen wissen auch ihr zweites Powerplay an diesem Abend nur ungenügend zu nutzen. Die Finnen machen in der Schlussphase zwar noch einmal mächtig Druck, doch so richtig gefährlich wirds vor dem Tor von Olkinuora aber nicht mehr wirklich. Folglich rettet Genf den knappen Vorsprung über die Zeit und zieht damit als erstes Schweizer Team überhaupt ins Finale der Champions Hockey League ein.

Genf retten das 2:3 über die Zeit und zieht damit ins Finale der Champions Hockey League ein!

Lukko Rauma zieht ein letztes Time-Out... Gelingt den Finnen hier noch irgendwie der Ausgleich?

Chaotische Szenen vor dem Tor der Genfer. Nach einem Abschluss von Fontaine prallt die Scheibe von der Hinterbande gefährlich vors Tor, wo kurz Verwirrung herrscht und die Scheibe für einen kurzen Augenblick verwaist vor der Linie weilt, bevor Simon Le Coultre mit einem Befreiungsschlag die Situation entschärfen kann.

Gibson verlässt sein Gehäuse und macht einem zusätzlichen Feldspieler Platz!

Drei Minuten noch in der regulären Spielzeit, drei Minuten, welche Genf noch vom Finaleinzug trennen. Retten die Mannen von Jan Cadieux den knappen Vorsprung über die Zeit?

Nach einem Entlastungsangriff der Genfer prüft Sami Vatanen Gibson im Lukko-Tor mit einem satten Blueliner, der Schuss aber zu unplatziert, so dass der Routinier im Tor der Finnen die Situation problemlos entschärfen kann.

Genf lässt sich bereits jetzt sehr weit zurückfallen und überlässt den Finnen das Spielgeschehen, die lassen bei ihren langen Passstafetten zwar ihr Potenzial erahnen, doch sobald es in den Abschluss gehen soll, ist meist ein mutiger Genfer dazwischen.

Gute Chance für Genf: Doppeltorschütze Filppula und Praplan sind auf einmal in einer 2:1-Überzahl vor dem Tor von Gibson, statt quer zu legen, geht der Finne in den Abschluss, welcher aber zu zentral auf den Schlussmann von Rauma kommt.

Lukko Rauma jetzt natürlich unter Zugzwang. Doch die Finnen tun sich seit dem 2:3 der Genfer schwer sich zwingende Torchancen zu erarbeiten und verzweifeln momentan regelmässig an der konzentrierten Abwehrarbeit der Adler.

Genf übersteht dieses Boxplay unbeschadet und ist wieder komplett auf dem Eis.

Riesenchance für Brayden Burke, der am langen Pfosten vergessen geht, aber aus kurzer Distanz nicht an Jussi Olkinuora vorbeikommt.

Le Coultre schiesst in bester Fussballermanier mit dem Innenrist seines Schlittschuhs die Scheibe in der eigenen Zone übers Plexiglas direkt in die Hände eines verduzten Lukko-Fans, der unabhängig vom Endstand zumindest mit einem Souvenir nach Hause gehen wird.

Giancarlo Chanton legt an der blauen Linie quer rüber auf Sami Vatanen, der mit einem Laserpass den vor dem Lukko-Tor anbrausenden Valtteri Filppula adressiert, der nur noch den Stock hinhalten muss und damit zur erstmaligen Führung für den GSHC trifft!

Beide Teams, so scheint es momentan, agieren hier bisher noch mit angezogener Handbremse und sind vor allem bemüht unnötige Fehler und Strafen zu vermeiden, im Wissen darum, dass der nächste Treffer hier womöglich schon vorentscheidend sein könnte.

Erste halbwegs gefährliche Situation für die Genfer im neuen Abschnitt. Noah Rod wird von rechts lanciert, kann aus aussichtsreicher Position aber die Scheibe nur ungenügend kontrollieren und lässt damit eine potenzielle Topchance für die Genfer liegen.

Das Schlussdrittel in der Kivikylän Areena läuft.

Das Mitteldrittel beginnt ausgeglichen. Beide Teams gewähren sich nur wenig Raum, führen intensive Zweikämpfe, aber egalisieren sich somit auch gegenseitig in ihren Angriffsbemühungen. Genf zwar bemüht, aber insbesondere in der Offensive zunächst noch mit viel Ladehemmungen. Das Drittel beginnt sich bereits dem Ende zuzuneigen, als in der 37. Minute erst Filppula, in der 38. Minute dann Vatanen innert 58 Sekunden aus einem 2:0 ein 2:2 machen und das Spiel damit unmittelbar vor dem dritten Drittel neu lancieren.

Sakari Manninen hat am linken Bullykreis in der Zone Lukkos alle Zeit der Welt, um Ausschau nach seinem frei postierten Mitspieler zu halten, legt dann quer rüber auf Vatanen, der nach kurzer Annahme mit einem platzierten Schuss in den rechten Torwinkel zum 2:2 für die Genfer trifft!

Und gleich die nächste Topchance für Genf! Bertaggia bricht auf links durch und trifft mit seinem Abschluss aus vollem Lauf nur den linken Aussenpfosten.

Via Le Coultre kommt die Scheibe zu Routinier Teemu Hartikainen, der sich gekonnt durch die Zone von Lukko dribbelt und dann im perfekten Moment in die Mitte ablegt, wo Filppula nur noch einschieben muss!

Auf einmal wirds wieder mal brandgeährlich vor dem Genfer Tor. Nach einem abgelenkten Distanzversuch von Ikonen kann Genf-Goalie Olkinuora nur abprallen lassen, doch Kainulainen schafft es nicht davon zu profitieren. Der Genfer Befreiungsschlag landet dann aber wiederum direkt bei Stenqvist, der aus dem Hinterhalt die Scheibe gefährlich aufs Tor bringt, dieses Mal kann Olkinuora die Situation aber unter Kontrolle bringen.

Nächste Möglichkeit für die Adler. Nach einem Tempovorstoss von Manninen kommt die Scheibe zu Arnaud Jacquemet, der aus kurzer Distanz zum Abschluss kommt, doch irgendwie bringt es Gibson mit seinem linken Schoner fertig die Scheibe von seinem Tor fernzuhalten.

Tanner Richard sucht und findet Tim Berni am langen Pfosten, wo der aufgerückte Verteidiger Gibson mit einem One-Timer prüft, der Schlussmann von Lukko Rauma ist aber mit seinem Fanghandschuh zur Stelle und kratzt die Scheibe aus der Ecke.

Grosse Chance für die Gastgeber. Nach einem leichtsinnigen Scheibenverlust von Vatanen hinter dem eigenen Tor kommt die Scheibe zu Linus Nyman, der aus kurzer Distanz am glänzend reagierenden Jussi Olkinuora scheitert.

Zur Erinnerung, die Genfer blieben in den beiden NL-Spielen vom Wochenende nicht nur sieg-, sondern auch torlos. Und je länger die Adler hier nicht treffen, desto mehr wird sich diese Blockade wohl auch in den Köpfen verankern. Kreuzen wir aus Schweizer Sicht also die Finger, dass hier hoffentlich bald die Torflaute des Schweizer Meisters ein Ende finden wird.

Ein bisher ausgeglichenes Drittel, welches von intensiv geführten Zweikämpfen und wenig Spielunterbrüchen geprägt ist.

Simon Le Coultre mit dem ersten Abschlussversuch der Genfer im neuen Abschnitt. Sein Versuch aus der zweiten Reihe aber viel zu unplatziert, folglich keine ernsthafte Torgefahr.

Toller Einsatz von Tim Berni, zunächst sieht es so aus, als ob ihm sein Gegenspieler Tuuka Tieksola entwischen könnte und somit freie Bahn aufs Tor hätte, doch der Genfer erobert sich in extremis die Scheibe zurück und verhindert somit eine Grosschance von Lukko Rauma.

Das Mitteldrittel läuft!

Die Partie beginnt ausgeglichen, zwar bekommt Genf schon früh eine erste Gelegenheit in Überzahl zu agieren, weiss das Powerplay aber nicht zu nutzen und kommt zu keinem einzigen Torabschluss. So kommts, wie es kommen muss und das wieder komplette Lukko geht nach exakt sechs Minuten durch Jakob Stenqvist mit 1:0 in Führung. Genf zwar um eine Antwort bemüht, doch vorne bleiben die Mannen von Jan Cadieux vorerst ungefährlich. In der 12. Minute kommts dann noch dicker, Brayden Burke entwischt seinem Gegenspieler und erwischt Schlussmann Olkinuora auch noch zwischen den Schonern, was folglich 2:0 für Lukko heisst. Auch die Finnen kommen in der Folge zu einem Powerplay lassen dieses aber auf fast schon nonchalante Weise verstreichen. Kurz vor Schluss suchen die Calvinstädter wieder vermehrt den Gang in die Offensive, scheitern aber am bisher souveränen Gibson im Lukko-Kasten. So bleibts nach 20 Minuten beim komfortablen 2:0 zugunsten der Finnen.

Genf kommt hier kurz vor dem Drittelsende noch einmal zu einer richtig guten Chance. Nach einer sehenswerten Passstafette scheitert Noah Rod aus kurzer Distanz am hervorragend reagierenden Gibson, der den komfortablen 2:0-Vorsprung seines Teams festhält.

Das Powerplay gehört in der heimischen Liga nicht zu den Stärken der Finnen und man sieht weshalb. Lukko schafft es kaum sich Chancen zu erarbeiten und lässt dieses Powerplay auf fast schon nonchalante Weise verstreichen.

Vatanen fängt sich die erste Strafe der Genfer in dieser Partie. Damit also Powerplay Lukko!

Jan Cadieux nutzt das zweite Powerbreak, um seine Spieler einzuheizen. Aufgrund der Mikrofone hören wir raus, dass er sich von seinem Team einfacheres Hockey und weniger Extrapässe wünscht.

Arnaud Jacquemet gewährt dem Center der Finnen an der blauen Linie etwas zu viel Raum, so dass dieser nach einem Tempovorstoss etwas überraschend in den Abschluss geht und prompt Jussi Olkinuora zwischen den Schonern erwischt und damit zum 2:0 für die Finnen einnetzen kann.

Leichte Druckphase der Genfer, die zwar engagiert pressen, es aber nicht schaffen sich zwingende Torchancen zu erarbeiten.

Nach einem gewonnen Bully in der Genfer Zone kommt die Scheibe zum Schweden im Diensten der Finnen, der fackelt nicht lange und trifft mit einem ebenso satten, wie platzierten Schuss in den Winkel. Keine Chance für Olkinuora, dessen Sicht versperrt schien.

Erste richtig gute Chance für den GSHC. Josh Jooris scheitert aus nächster Nähe an Christopher Gibson, im direkten Gegenzug kommen auch die Finnen zu einer ersten sehr guten Möglichkeit. Aber auch beim Duell Fontaine gegen Olkinura, behält der Goalie die Oberhand.

Es bleibt dabei, kein einziger Abschluss der Genfer aufs Tor von Lukko während dieses Powerplays. Die Gastgeber sind in diesem Augenblick wieder komplett auf dem Eis.

Genf weiss die Überzahl noch nicht optimal zu nutzen und findet gegen sehr gut stehende Finnen bisher keinen Zugang aufs Tor.

Erstes Powerplay für die Genfer in diesem Spiel!

Erster Abschlussversuch von Genf. Topscorer Marco Miranda prüft Gibson aus der Distanz, der die Scheibe im Nachfassen hat.

Das Spiel läuft!

Die Spieler sind bereits auf dem Eis, lauschen erst aber noch den beiden Nationalhymnen.

Besondere Vorsicht ist vor Tarmo Reunanen geboten, der 25-Jährige ist mit total 10 Punkten der beste Scorer bei den Finnen. Statt Daniel Lebedeff, der im bisherigen Turnier mit einer Fangquote von 92% brillierte, steht heute aber Christopher Gibson im Tor von Lukko.

Bei Genf schmerzen insbesondere die langzeitverletzten Daniel Winnik und Gauthier Descloux, sowie des kranken Julius Honka. Ansonsten kann Jan Cadieux auf vertrautes Personal zählen, im Tor heute steht natürlich Jussi Olkinuora.

Mikael Nord und Mikael Holm heissen die beiden Schiedsrichter am heutigen Abend, an der Linie werden sie unterstützt von Lauri Nikulainen und Luka Mäkinen.

Bereits in der ersten Phase der Champions Hockey League trafen die beiden Teams aufeinander. Damals gewannen die Finnen zuhause mit 3:2, während das Halbfinal-Hinspiel in Genf vor einer Woche mit 2:2 ausging.

Das Hinspiel endete für den Schweizer Meister etwas ernürchternd. Zwar hatte das Team von Jan Cadieux ein klares Chancenplus zu verzeichnen, doch nach 60 Minuten musste man sich mit einem 2:2 begnügen. Damit blieb zum bereits 7. Mal ein Schweizer Team im Halbfinal der Champions Hockey League ohne Sieg. Das soll sich heute Abend aber natürlich ändern. Gegen die Finnen, welche zuhause freilich als Favorit in die Partie gehen, wird dies alles andere als ein Selbstläufer, auch weil die Genfer im bisherigen Turnier auswärts bisher jedes Spiel verloren. Dennoch ist das Tor zum Finale so offen wie noch nie für ein Schweizer Team. In der Meisterschaft lies zuletzt allerdings nur mässig gut. Gegen Biel und Zug verlor man zweimal in Folge und traf dabei nicht einmal das Tor.

In der heimischen «Liiga» läufts dem Team aus dem Südwesten Finnlands in der bisherigen Spielzeit nur mässig gut. Nach 39 von 60 Spielen der Qualifikation steht Lukko lediglich auf dem achten Rang, was momentan «nur» zu einem Platz in den Pre-Playoffs reichen würde. Etwas besser liefs in der Champions Hockey League, wo man die Ligaphase als Dritter nur einen Punkt hinter den Växjö Lakers und den Adler Mannheim abschloss. In den Playoffs schaltete man anschliessend erst den HC Innsbruck und danach Dynamo Pardubice aus.

Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker der Partie zwischen Lukko Rauma und Genf-Servette. Puckdrop in Rauma, im Südwesten Finnlads, ist um 17.30 Uhr, hier im Liveticker seid ihr wie gewohnt in Echtzeit dabei.