Damit sind wir am Ende unserer Berichterstattung angekommen. Vielen Dank fürs Mitfiebern und noch einen schönen Abend. Bis zum nächsten Mal.

Das Rückspiel steigt am Mittwoch nächste Woche um 17:30 Uhr. Davor warten auf die Lions noch zwei Aufgaben in der National League. Am Freitag geht es auswärts gegen Biel, am Sonntag folgt das Heimspiel gegen Lausanne.

Die Bayer-Truppe kam aktiv aus der Kabine und jagte den womöglich vorentscheidenden Zwei-Tore-Vorsprung, liess jedoch gute Chancen durch Derek Grant und Mikko Lehtonen ungenutzt. In der 48. Minute nahm sich das Team erneut selbst den Wind aus den Segeln, als eine Strafe verhängt wurde – und in Unterzahl wurde man eiskalt bestraft: Aleksi Klemetti zog alleine los und erzielte ein wunderschönes Solo-Tor. Doch damit nicht genug: In der 53. Minute sorgte Andreas Okany mit seinem zweiten persönlichen Treffer für die erneute Führung der Finnen. Die Mannschaft von Marco Bayer hatte aber noch etwas im Petto: Vinzenz Rohrer holte die Strafe heraus und nach einem mustergültigen Überzahlspiel stellte Sven Andrighetto schliesslich auf 4:4. Das war gleichzeitig auch der Endstand, womit die Vorzeichen für das Rückspiel wieder bei null stehen und die Entscheidung am Mittwoch nächste Woche in Finnland fällt.

Dann ist Schluss in Zürich Altstetten! Eine wilde Partie endet 4:4, sodass die Entscheidung nun tatsächlich am kommenden Mittwoch in Finnland fällt.

Wir steuern auf die Schlussminute zu und keines der Teams scheint nun bereit, das letzte Risiko für den Siegtreffer einzugehen.

Wieder zieht der finnische Doppeltorschütze Okany los, wird jedoch entscheidend von Trutmann gestört und kommt schliesslich sogar noch mit Hrubec zusammen. Obwohl es zu einer kurzen Rangelei kommt, läuft das Spiel weiter.

Nun stehen die Zürcher wieder vor derselben Frage wie vor wenigen Minuten: Geht man auf den Siegtreffer oder gibt man sich mit dem Unentschieden als Ausgangslage zufrieden?

In der zweiten Minute des Überzahlspiels läuft die Scheibe bei den Lions wie am Schnürchen und schliesslich zahlt sich die Geduld aus. Malgin spielt auf den neben dem Tor postierten Frödén, der den Puck durch den Slot zum freistehenden Andrighetto weiterleitet. Dieser zieht direkt ab und trifft zum erneuten Ausgleich.

Die erste Minute des Powerplays ist bereits vorbei, ohne dass der ZSC etwas Nennenswertes kreieren konnte.

Die Zürcher versuchen sofort zu reagieren. Rohrer kommt im Slot an die Scheibe, wird aber mit einem Stockschlag am Abschluss gehindert. Es folgt das nächste ZSC-Powerplay – die grosse Chance auf eine prompte Antwort!

Und wieder wechselt die Führung in dieser Partie! Ketola trägt den Puck in die offensive Zone und spielt im perfekten Moment nach links auf den aufgerückten Okany. Der Finne, der bereits das 1:1 erzielt hatte, bleibt cool und bezwingt Hrubec zum zweiten Mal an diesem Abend. Nun führen die Gäste wieder.

Auf eigenem Eis wäre es natürlich wichtig, sich wenigstens einen kleinen Vorsprung für das Rückspiel zu erarbeiten. Ob die Lions dieses Risiko eingehen oder lieber das 3:3 halten, um am nächsten Mittwoch wieder bei null zu starten, bleibt abzuwarten.

In der zweiten Minute des finnischen Powerplays passiert wenig, sodass Frödén zurückkehren kann und der Schaden nicht noch grösser wird.

Mit einem wunderschönen Sololauf stellt Klemetti auf 3:3. Als letzter Mann übernimmt der finnische Angreifer den Puck, nimmt Fahrt auf und dribbelt technisch brillant durch alle vier Zürcher hindurch. Selbst Hrubec erwischt er noch zwischen den Beinen. Ein bitterer Gegentreffer, während die Lions in Unterzahl eigentlich alles im Griff hatten. Anders als in der National League endet die Strafe nach einem Gegentor hier nicht automatisch, sodass Frödén weiterhin auf der Strafbank bleiben muss und die Finnen in Überzahl bleiben.

Die erste Chance während des Überzahlspiels gehört jedoch dem ZSC. Mit einem Mann weniger kann Rohrer losziehen, wird im letzten Moment aber am Abschluss gestört, sodass der Puck über Umwege weit am Tor vorbeigeht.

Ein Stockschlag von Frödén schenkt den Gästen die nächste Überzahlchance, um das Spiel noch einmal spannend zu gestalten.

Die Partie läuft derweil sehr flüssig und mit wenigen Unterbrechungen, was in den ersten beiden Abschnitten noch deutlich anders aussah.

Jetzt geht es wieder vors finnische Tor: Grant zieht aus spitzem Winkel ab und erzwingt den Abpraller beim KalPa-Goalie. Dieser landet bei Rohrer, doch auch er bringt den Puck nicht im Netz unter.

Nun melden sich auch die Finnen mit der ersten guten Chance zurück. Die erste Angriffsreihe von KalPa setzt Druck, und Curry kommt zum Abschluss, der noch gefährlich abgefälscht wird. Hrubec ist jedoch auf der Höhe und pariert sicher.

Die Bayer-Truppe kommt aktiv aus der Kabine und jagt den womöglich vorentscheidenden Zwei-Tore-Vorsprung. Auch Lehtonen versucht sein Glück mit einem Abschluss, doch der Puck rauscht am Tor vorbei.

Schon früh im Schlussabschnitt bietet sich den Lions die Chance auf das 4:2. Herrlich, wie Andrighetto und Frödén sich durchkombinieren und schliesslich Malgin in Szene setzen. Aus guter Position trifft dieser jedoch nur die Fanghand von Lekkas.

Die letzten 20 Minuten laufen, auf geht's!

Zu Beginn des Mittelabschnitts traten die Gäste aus dem Norden deutlich giftiger und entschlossener auf und erstickten die Überzahlchance der Bayer-Truppe sofort im Keim. Erst als Derek Grant aus dem Nichts mutterseelenallein auf das gegnerische Tor losziehen konnte, jedoch nur die Latte traf, erwachten die Zürcher wieder und stellten sich dem harten und kernigen Spiel von KalPa. Nach etwas mehr als 30 Minuten belohnten sich die Lions für ihren erhöhten Aufwand: Andreoff traf mit einem satten One-Timer von der blauen Linie zum Ausgleich. Von da an hatten die Zürcher richtig Blut geleckt, erhöhten den Druck massiv, und der Funke sprang auch auf die knapp über 2'000 Fans in der Arena über. Nur zwei Zeigerumdrehungen später drehte Malgin das Spiel erneut zu Gunsten der Hausherren. Nach einem Ablenker von Lehtonen, den Lekkas nur nach vorne parieren konnte, war Malgin zur Stelle und drückte den Puck über die Linie. Mit diesem Vorsprung gingen die Lions spielbestimmend in die zweite Pause und starten nun mit breiter Brust in den Schlussabschnitt.

Die Lions drehen diese Partie erneut und führen nach 40 Minuten mit 3:2!

Kurz vor der Pausensirene bekommt Malgin noch eine Chance aus zentraler Position. Lekkas hat jedoch freie Sicht und pariert den Schuss sicher mit der Stockhand.

Dann melden sich einmal die etwas abgetauchten Finnen zurück, doch Hartikainens Abschluss bereitet Hrubec keine grösseren Probleme.

Nach einem Scheibenverlust von Westerlund in der Vorwärtsbewegung startet Malgin den Gegenstoss. Der ZSC-Star ist jedoch schneller als alle anderen, selbst als seine Mitspieler, sodass die nötige Unterstützung fehlt und kein Abschluss zustande kommt.

Jetzt gilt es für die Lions, mindestens diesen Eintorevorsprung in die zweite Pause mitzunehmen und mit einem guten Gefühl in den Schlussabschnitt zu starten. Die Finnen müssen sich nach diesem Doppelschlag auf jeden Fall erst einmal wieder fangen.

Doppelschlag für den ZSC – die Partie ist erneut gedreht! Frödén startet den Angriff über die rechte Seite und spielt einen frechen Pass in den Slot auf Lehtonen. Der Finne lenkt die Scheibe gefährlich ab, doch Lekkas pariert zunächst mit dem Beinschoner, kann aber nur nach vorne abwehren. Genau dort steht Malgin, nimmt dankend an und staubt zum 3:2 für die Zürcher ab!

Wow, jetzt haben die Lions richtig Blut geleckt! Nach dem Ausgleich steigt der Druck massiv und die Zürcher schnüren die Finnen regelrecht ein. Der Funke ist dabei definitiv auch auf das Publikum übergesprungen.

Die harte Arbeit wird belohnt: Geering schüttelt auf der linken Seite seinen Gegenspieler mit einer schönen Drehung ab und legt zurück an die blaue Linie zu Andreoff. Der zieht ohne zu zögern mit einem One-Timer ab. Hollenstein stellt im Slot Lekkas die Sicht zu, sodass Andreoffs Schuss im Netz einschlägt. Alles wieder offen in der Swiss Life Arena!

Auf beiden Seiten gibt es nun eine 2-Minuten-Strafe, nachdem Andrighetto und Lantta aneinandergeraten sind, von den Schiedsrichtern getrennt werden mussten und danach noch kleine Nettigkeiten austauschten. Die Arena wird hitziger, auf dem Eis läuft das Spiel trotz der Strafen weiterhin Fünf gegen Fünf.

Andrighetto zieht nach einem gewonnenen Bully sofort ab, doch ein finnischer Stock lenkt den Schuss entscheidend ab.

Jetzt gilt es für die Lions, die harten Duelle gegen die Finnen anzunehmen und über den Kampf wieder ins Spiel zu finden. Man merkt, dass die Gäste dem ZSC das Leben mit einem körperlich betonten Spiel schwer machen wollen.

Distanzschuss von der blauen Linie durch Lappalainen, doch der Finne trifft den Puck nicht optimal, sodass der ZSC die Scheibe übernehmen kann. Prompt geht es in die andere Richtung, wo auch Verteidiger Lehtonen zum Abschluss kommt, sein Versuch wird jedoch geblockt.

Dritte Offsideposition der Zürcher in kurzer Zeit! Bei den Angriffsmomenten des Heimteams passt die Abstimmung aktuell nicht.

Erneut kommen die Lions zu einer vielversprechenden Gegenstosschance. Frödén bringt die Scheibe über rechts nach vorne und will Malgin bedienen. Doch dieser ist einen Schritt zu früh in der Offensivzone, sodass der Angriff wegen Offside von den Schiedsrichtern zurückgepfiffen wird.

Aus dem Nichts kommt der ZSC dem Ausgleich ganz nahe. Nach einem Missverständnis in der Mittelzone zieht Grant mutterseelenallein auf das finnische Tor los. Wie bei einem Penalty verzögert der Kanadier vor Lekkas, öffnet den Winkel, trifft mit seinem Abschluss jedoch nur die Querlatte.

Die Gäste aus dem Norden wirken nun deutlich giftiger und entschlossener. Zu Beginn des zweiten Drittels gewinnen sie mehr Zweikämpfe und setzen die Lions massiv unter Druck. Schon das zweite Icing innerhalb kurzer Zeit zeigt, wie stark die Zürcher gefordert sind.

Die Ansätze und Passstaffetten der Lions sahen vielversprechend aus, doch der krönende Abschluss blieb aus. Inzwischen ist KalPa wieder komplett.

Die Spieler sind zurück und der Mittelabschnitt läuft! 66 Sekunden sitzt Borchardt noch auf der Strafbank!

Die ZSC Lions starteten als das aktivere Team in diese Partie und wollten von der ersten Minute an zeigen, wer hier im Löwenkäfig das Sagen hat. Doch eine Strafe gegen Rohrer bremste die Bayer-Truppe zunächst aus. Die Unterzahl überstand man schadlos und kurz darauf durften die Lions selbst mit einem Mann mehr agieren – und nutzten diese Chance gleich erfolgreich. Wenige Sekunden vor Ablauf der Strafe gegen Jaakko Rissanen vollendete Willy Riedi den Angriff mit einem satten One-Timer zur Zürcher Führung. Diese währte aber nicht lange. Nur eine Zeigerumdrehung später glich Andreas Okany die Partie durch ein Zufallsprodukt im Zürcher Slot wieder aus. Und die Finnen legten nach: Nur zwei Minuten später traf Tuukka Korkiakoski, zu wenig bedrängt von Dean Kukan, mit einem Schuss aus der Drehung zur Führung für KalPa. Insgesamt geht die knappe Führung der Gäste in Ordnung. Zu Beginn des Mitteldrittels haben die Lions noch eine 66 Sekunden lange Überzahl, die eine gute Gelegenheit bietet, den Rückstand wieder wettzumachen.

KalPa Kuopio nimmt den Vorsprung trotz Unterzahl mit in die erste Pause. Gleich zu Beginn des Mittelabschnitts dürfen die Lions noch 66 Sekunden lang mit einem Mann mehr agieren.

Nach einer Strafe wegen Hakens gegen Borchardt dürfen die Lions zum zweiten Mal an diesem Abend in Überzahl spielen. Beim ersten Versuch hatten sie damit Erfolg und ein Tor erzielt.

Stark, wie Andrighetto Tempo aufnimmt und die Scheibe in den Slot zu Weber spielt. Der aufgerückte Verteidiger wird jedoch entscheidend am Abschluss gehindert.

Dann verliert Hartikainen in der eigenen Zone die Scheibe an Hollenstein. Im Zürcher Angriff fehlt dann jedoch die nötige Präzision und prompt ist der Puck wieder weg.

Mit dem frühen und hohen Forechecking des Gegners tun sich die Lions bislang schwer. Immer wieder gehen die Pucks in gefährlichen Positionen verloren.

Dann melden sich die Hausherren wieder zu Wort. Malgin startet einen kraftvollen Vorstoss und zieht aus einem schwierigen spitzen Winkel selbst ab. Trotz der unangenehmen Höhe ist der KalPa-Goalie zur Stelle und pariert den Schuss.

Dann dreht KalPa Kuopio die Partie in kürzester Zeit. Tornberg bedient den im Slot postierten Korkiakoski, der von Kukan zu wenig eng gedeckt wird. Der 20-jährige Angreifer kann sich ohne grosse Gegenwehr drehen und jagt die Scheibe aus der Drehung unter die Latte.

Das Zürcher Boxplay zeigt erneut Stabilität und lässt dem Gegner kaum Möglichkeiten. Inzwischen ist Sigrist zurück auf dem Eis.

Während des Angriffs, der schliesslich zum Ausgleich führte, wurde eine Strafe gegen Sigrist ausgesprochen. Auch wenn die Finnen in dieser Zeit den Ausgleich erzielten, muss der Zürcher die Strafzeit dennoch absitzen.

Die Zürcher Führung währt nur kurz, schon gleicht KalPa wieder aus. Ketola bringt die Scheibe über rechts nach vorne und will Könönen bedienen. Dieser verpasst den Puck zwar, überrascht damit aber auch Lehtonen, der über die Scheibe wischt. Die perfekte Vorlage landet so bei Okany, der den Puck aus nächster Nähe über die Linie drückt.

Wenige Sekunden vor Ablauf der Strafe gegen Rissanen schlagen die Lions in Überzahl zu. Åberg und Andreoff halten den Puck in der Ecke geschickt in den eigenen Reihen und ermöglichen so eine erneute Spielverlagerung. Über Lehtonen gelangt der Puck schliesslich in den rechten Bullykreis zu Riedi, der per One-Timer abzieht und den Puck humorlos in den Maschen versenkt.

Mit einem weiten Pass von Kukan über das halbe Eis setzt der Verteidiger Grant in Szene. Der Kanadier nimmt Fahrt auf und zieht aus halblinker Position aus dem Handgelenk ab. Doch Lekkas ist mit der Fanghand zur Stelle und sichert den Puck.

Kurz nachdem Rohrer von der Strafbank zurückkehrt, muss nun ein Finne auf die Kühlbox. Rissanen hält Frödén im offensiven Drittel zurück und kassiert dafür zwei Minuten.

Das Powerplay der Gäste beginnt wuchtig und druckvoll. Nach einer starken Parade von Hrubec gegen Curry und einer entschlossenen Abwehrarbeit schaffen es die Zürcher jedoch, in der zweiten Minute der Unterzahl den Puck weitgehend vom eigenen Tor fernzuhalten. Inzwischen ist Rohrer zurück, der ZSC wieder komplett.

Nach einem gewonnenen Bully in der Offensivzone zimmert Tornberg den Puck an die Zürcher Torumrandung. Kurz darauf gerät Rohrer im Zweikampf in Rücklage und weiss sich nur noch mit einem Beinstellen zu helfen. Dafür geht es früh auf die Strafbank.

Riedi nimmt Tempo auf, trägt die Scheibe nach vorne und legt ideal auf Grant ab. Doch erneut bleibt Lekkas Sieger im Duell.

Die Lions erobern in der offensiven Zone die Scheibe zurück und kommen sofort zu einer Doppelchance. Zuerst zieht Baltisberger entschlossen ab, doch Lekkas pariert mit der Stockhand. Zürich bleibt dran, Weber bekommt den nächsten Abschluss, den der amerikanische Goalie in Diensten der Finnen blockiert. Vor dem Tor entsteht dann kurz eine kleine Rangelei, die sich jedoch rasch wieder beruhigt

Im offensiven Drittel fehlt beiden Teams noch die nötige Präzision und Durchschlagskraft. Auf beiden Seiten gab es bereits Offside Situationen, was den Spielfluss derzeit noch spürbar bremst.

Die Partie in der Swiss Life Arena ist freigeben!

Bevor es auf dem Eis richtig losgeht, erklingen noch die Nationalhymnen. Den Auftakt macht die finnische.

Die Schiedsrichter sind Robin Šír und Cyril Debuche. Als Linesmen stehen Dominik Schlegel und Dominik Altmann im Einsatz.

Ein bekanntes Gesicht bei KalPa Kuopio ist Teemu Hartikainen. Nach 15 Jahren ist er zu seinem Jugendverein zurückgekehrt und trägt seit dieser Saison wieder das gelb schwarze Trikot. Zuvor stand er noch bei Genf unter Vertrag. Heute führt er die erste Angriffsreihe an. Topscorer der Vorrunde, Cade Borchardt, startet derweil in der zweiten Formation. Im Tor der Finnen steht Stefanos Lekkas, der in der Vorrunde zwar nur zwei Spiele bestritt, dort aber mit einer Fangquote von 96.08 Prozent beeindruckte.

Marco Bayer muss im Vergleich zum letzten Ligaspiel vor der Länderspielpause gleich mehrere Ausfälle kompensieren. Marti und Bader haben sich frisch verletzt, Balcers fehlt weiterhin. Im Gegensatz zur Partie in Bern steht heute wieder Hrubec im Tor. Dadurch rücken die beiden Ausländer Andreoff und Aaberg gemeinsam mit Hollenstein in eine Linie. Zudem erhalten die jungen Ustinkov und Gruber ihre Chance in der vierten Reihe.

Der bislang produktivste Zürcher in dieser CHL-Saison heisst Sven Andrighetto. Trotz einer verletzungsbedingten Pause brachte er es auf vier Punkte aus drei Einsätzen. Auf der Gegenseite führt Cade Borchardt die interne Wertung an. Der KalPa-Stürmer kommt auf acht Punkte in fünf Partien und ist damit der fleissigste Punktesammler der Finnen.

Es ist das erste Duell dieser beiden Clubs in ihrer gesamten Geschichte.

KalPa hat in seiner Clubgeschichte im letzten Frühling ein Kapitel für die Ewigkeit geschrieben und erstmals überhaupt den finnischen Meistertitel geholt. Ganz leer war der Trophäenschrank allerdings nicht: 2018 triumphierten die Kuopioner am Spengler Cup. Jetzt sind sie hungrig auf mehr und haben in der CHL von Beginn an klare Ambitionen gezeigt, was ihre starke Regular Season unterstreicht. Doch ein Makel bleibt: KalPa und die K.o.-Phase waren bisher kein Erfolgsduo. Bei vier bisherigen CHL-Teilnahmen schafften sie nur einmal den Sprung ins Achtelfinale, 2017/18 und scheiterten direkt. In der heimischen Liga läuft es im Moment ebenfalls nicht ganz rund. Nach 18 Spieltagen stehen sie mit 31 Punkten auf Rang 8, sieben Zähler hinter der Spitze.

Noch vor der Nationalmannschaftspause zeigten die Lions, dass sie den Weg zurück zum Erfolg gefunden haben. Nach acht Niederlagen in Serie, sechs in der National League und zwei in der CHL, legte der Zett eine Serie von vier Siegen hin und schob das Krisenlabel beiseite. Die zuvor blockierte Offensive drehte wieder auf und erzielte in diesen vier Spielen beeindruckende 18 Tore, bei nur drei Gegentreffern. Eine klare und sehenswerte Trendwende, exakt zum richtigen Zeitpunkt.

Obwohl die Zürcher als amtierender Champions Hockey League Sieger antreten, starten sie heute als klarer Aussenseiter. Am letzten Spieltag hätte gleich ein Quartett an Teams den ZSC noch abfangen können und das Aus wäre besiegelt gewesen. Am Ende zogen nur RB Salzburg und Kometa Brno vorbei. Damit rutschte das Team von Marco Bayer auf Rang 15, holte aber dennoch das Ticket für die K.o.-Phase. Dort wartet nun KalPa Kuopio, der Zweite der Regular Season. Die Finnen gaben lediglich einmal einen Punkt ab und verliessen jedes Mal als Sieger das Eis.

Guten Abend und willkommen zum Achtelfinalhinspiel der Champions Hockey League zwischen den ZSC Lions und KalPa Kuopio aus Finnland. Ab 19:45 Uhr steigt in der Swiss Life Arena das erste Duell dieser K.o.-Runde.