Damit sind wir für heute auch schon wieder am Ende unserer Berichterstattung angelangt. Viele Dank fürs Mitfiebern und bis zum nächsten Mal.

Genf-Servette trifft in den Halbfinals auf den finnischen Vertetrer Lukko Rauma. In der Meisterschaft gehts für den Schweizer Meister in genau einer Woche zuhause gegen den SC Bern weiter.

Die Geschichte des Schlussdrittels gliedert sich in zwei Teile. Einerseits der Genfer Doppelpack zwischen der 45. und der 47. Minute, als erst Vatanen zum 1:1-Ausgleich trifft und wenig später Manninen per Shorthander gar zum 1:2 für Genf trifft. Das Tor zu den Halbfinals scheint angesichts des Gesamtscores weit offen und die Genfer entsprechend siegessicher. Doch nach einer Strafe gegen Berthon kommts knüppeldick für die Mannen von Jan Cadieux. Erst gleicht Kossila nur sieben Sekunden nach Beginn des aus, 40 Sekunden später ist es Robert Rosén, der auch noch zum 3:2 trifft. Die Genfer in Schockstarre und mit Glück, dass sie wenig später nicht noch das 4:2 kassieren. Die Südschweden in der Folge zwar am Drücker, doch je näher die Sirene kommt, desto kleiner wird auch die Hoffnung. So rettet Servette den Vorsprung im Gesamtscore über die Zeit und kann sich auf die Halbfinals freuen.

Växjö gewinnt das Spiel zwar mit 3:2, im Gesamtscore obsiegen allerdings die Genfer mit 6:3, womit die Calvinstädter in die CHL-Halbfinals einziehen!

Kalle Kossila prüft Olkinura aus spitzem Winkel, der neue Goalie der Genfer besteht aber auch diese Prüfung mit Bravour.

Die Genfer stellen ihre Gegenspieler gut zu und haben seit Larmi sein Tor verlassen hat, erst einen Abschlussversuch durch Joachim Blichfeld zu beklagen.

Växjö setzt sich in der Genfer Zone fest und lässt dem Team von Jan Cadieux kaum eine Sekunde zum atmen. Emil Larmi verlässt nun zudem schon drei Minuten vor der Sirene sein Tor zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers.

Hugo Gustafsson wird in gefährlicher Position freigespielt, steht allerdings mit dem Rücken zum Tor und kann aus der Drehung zu wenig Druck hinter die Scheibe bringen, so dass Olkinura sicher parieren kann.

Nach bangen Minuten hat sich Genf hier langsam wieder gefangen, doch Växjö hat hier definitiv Lunte gerochen und braucht hier noch zwei Treffer, um die Verlängerung zu erzwingen.

Nach einem Horror-Boxplay ist Genf wieder komplett auf dem Eis.

Kommts jetzt knüppeldick für Servette? Weil das Powerplay - auch hier CHL-Regelung sei dank - trotz Gegentor weiterläuft, doppelt Växjö hier gleich nach und bringt zum ersten Mal am heutigen Abend so etwas wie Stimmung auf die Ränge. Nach einem gewonnen Bully kommt die Scheibe auf Sylvegard, der zurücklegt auf Rosen, der aus der Distanz zum 3:2 für das Heimteam trifft.

Das ging blitzschnell! Nur sieben Sekunden nach dem Beginn des Powerplays kommt die Scheibe nach einem gewonnen Bully auf Persson, der legt rüber auf Blichfeld auf rechts, der die Scheibe scharf vors Tor bringt, wo Kossila steht, wo ein Torjäger eben stehen muss und nur noch seinen Stock hinhalten muss, um zum 2:2 zu treffen.

Übrigens hat Manninen mit seinem Shorthander auch die Strafe gegen Winnik dank des CHL-Regelwerks rückgängig gemacht, womit Genf seit dem Tor wieder komplett auf dem Eis steht.

Was ist denn hier los? Genf dreht hier innert einer Minute das Spiel und dass dann auch noch per Shorthander. Nach einem Scheibengewinn durch Josh Jooris kommt die Scheibe zu Manninen, der genau wie Vatanen vor einer Minute freie Bahn hat und alleine vor Emil Larmi die Nerven behält und den Schweizer Meister damit also zur erstmaligen Führung am heutigen Abend schiesst!

Da ist der Ausgleich für Genf-Servette! Die Lakers werden nach einer Offensivaktion vor dem Genfer Kasten von einem blitzschnellen Gegenstoss der Gäste überrascht. Nach einem Laserpass aus der eigenen Zone kommt Sami Vatanen an die Scheibe, der allen seinen Gegenspielern entwischt und Emil Larni dann auch noch zwischen den Schonern erwischt.

Roger Karrer prüft Larmi mit einem tückischen Abschlussversuch von der rechten Seite, der Schlussmann von Växjö ist aber mit einem Stockhand-Save zur Stelle.

Auf gehts ins letzte Drittel!

Auch das Mitteldrittel ist lange Zeit kein Spiel für Hockey-Ästheten. Spielerisch läuft hier lange wenig, erst ab der zweiten Hälfte kommt hier insbesondere das Heimteam immer besser in die Partie. Nachdem Eriksson und Blichfeld gute Chancen für die Schweden vergeben haben, macht es Ludvig Nilsson in der 36. Minute besser und bringt seine Farben nicht unverdient in Führung. Das Tor durchaus eines der Marke kurios, spediert der Växjö-Spieler den Puck doch im Stile eines Fussballers mit dem Schlittschuh über die Linie. Weil die Schiedsrichter die Bewegung aber als nicht aktiv werten, zählt das Tor korrekterweise. Der Schweizer Meister muss bis zum Drittelsende dann noch mehrmals Glück beanspruchen, dass sie hier nicht noch ein zweites Gegentor kassieren und dürfen sich auch bei ihrem neuen Goalie Jussi Olkinura bedanken, der insbesondere in der 37. Minute gegen Agren eine Glanzreaktion zeigt. So bleibt es vorerst also beim knappen Vorsprung für das Heimteam, welches um hier zumindest die Verlängerung zu erzwingen noch zwei Tore im Schlussdrittel braucht.

Nächste Topchance für Växjö. Nach einer scharfen Hereingabe von Kossila von der rechten Seite kann Manuel Agren noch seinen Stock hinhalten, verfehlt das Tor aber nur hauchdünn um ein paar Millimeter. Auch hier viel Dusel für den Schweizer Meister!

Kuriose Szene hinter dem Väjö-Tor. Zunächst wird Goalie Emil Larmi wegen eines Befreiungsschlags über die Bande zu einer Strafe verdonnert, der ärgert sich grün und blau und reklamiert lauthals dagegen. Nach einem kurzen Blick auf die Wiederholung revidieren die Schiedsrichter ihre Entscheidung, weil die Scheibe noch abgelenkt war, muss Larmi also doch nicht auf die Strafbank.

Riesenchance für Växjö zum 2:0! Agren wird am rechten Pfosten wunderbar lanciert, nimmt die Scheibe direkt und scheitert am glänzend reagierenden Olkinura, der die Scheibe mit der Schlittschuhkante an den Pfosten lenkt. Einmal fest durchatmen bei Genf!

Nach einem Schuss von Blichfeld von der rechten Seite, kann Olkinura nur abprallen lassen und zwar direkt vor den Schlittschuh von Nilsson, der die Scheibe allerdings mit dem Schlittschuh im Stile eines Fussballers über die Linie drückt. Die Schiedsrichter schauen sich die Szene entsprechend noch einmal ganz genau an, doch aufgrund der zeitgenössischen Eishockeyregelung, die eher kulant mit dem Schlittschuheinsatz umgehen, zählt der Treffer. Somit geht Växjö hier mit 1:0 in Führung!

Trotz eines gut aufgelegten Sami Vatanens, der auffälligste Akteur dieses Powerplays, findet das Genfer Special Team gegen kompakt stehende Südschweden kein Durchkommen. Växjö nun wieder komplett.

Der Schwede muss wegen eines zu hohen Stocks, der Valtteri Filppula beinahe eine blutige Nase verursacht zwei Minuten raus. Powerplay Genf!

Emil Sylvegård entwischt da allen Genfern beim Linienwechsel und hat freie Bahn vor Olkinura. Allen Genfern? Nein, ein gewisser Alessio Bertaggia legt einen Sprint der Extraklasse hin und blockt im letzten Augenblick den Växjö-Abschluss und verhindert damit schlimmeres. Eine Riesentat des Genfer Flügels!

Wieder Eriksson! Dieses Mal sucht er am langen Pfosten Joachim Blichfeld, der aber ein Zehntelsekunde zu spät zur Stelle ist und diese potenzielle Topchance für die Hausherren damit vergibt.

Nachdem das Spiel in den letzten Minuten etwas vor sich hinplätscherte, erhöht das Heimteam wieder etwas die Kadenz. Simon Le Coultre wirft sich aber heroisch in einen Abschlussversuch von Filip Eriksson von der rechten Seite und verhindert damit schlimmeres aus Sicht der Genfer.

Gute Chance für Genf. Simon Le Coultre bremst seinen Gegenspieler in der Vorwärtsbewegung gekonnt ab, hat dann freie Schussbahn, zielt aber zu zentral auf Emil Larmi, der keinerlei Probleme hat die Scheibe zu parieren.

Die Adler können das restliche Powerplay nicht für Offensivaktionen nutzen, Växjö jetzt wieder vollzählig auf dem Eis.

Das Mitteldrittel läuft, Genf noch rund eine Minute in Überzahl!

Es ist noch kein spielerischer Leckerbissen, welchen die in der Vida Arena zugegegen Eishockey-Fans an diesem Dienstagabend bisher serviert bekommen. Vom Heimteam, welches eigentlich eine Aufholjagd vor sich hätte, ist noch wenig Durchschlagskraft zu sehen, von den Gästen aus Genf, die zwar einen komfortablen 3-Tore-Vorsprung verwalten dürfen, fehlt noch ebenfalls die letzte Entschlossenheit. Knifflig wirds für beide Seiten in erster Linie dann, wenn sie in Unterzahl agieren müssen: Växjö gleich zu Beginn, nachdem erst Carlsson, dann auch noch Sylvegard, der zudem einen Penalty verursacht, welchen Winnik zwar verschiesst, raus müssen. Auch Genf muss rund um ihr einziges Boxplay eine kurze Druckphase der Schweden überstehen, kann sich dabei aber auf seinen neuen Goalie Jussi Olkinuora verlassen. Kurz vor dem Drittelsende fängt sich Ågren die zweite Strafe für  Växjö an diesem Abend, so dass Genf zu Beginn des nächsten Drittels noch eine Minute Powerplay zur Verfügung hat.

Zweites Powerplay für die Genfer an diesem Abend, nachdem Ågren einem Genfer das Bein gestellt hat.

Die Stimmung in der Vida Arena übrigens eher... mässig, fast schon kühl-nordisch ist man versucht zu sagen. Das bisschen Stimmung kommt in erster Linie von den zwei dutzend mitgereisten Genfer, die im Gästeblock hinter dem Växjö-Tor ihre Fahnen schwenken.

Bertaggia ist zurück auf dem Eis, Genf übersteht dieses erste Boxplay unbeschadet.

Riesenchance für Växjö! Ein Abschluss von Topscorer Dylan McLaughlin knallt vom linken an den rechten Pfosten und von dort ein paar Zentimeter vor die Linie, wo ein Genfer befreien kann. Die Schiedsrichter gehen auf Nummer sicher und schauen sich das Tor im Review an, um sicherzustellen, dass die Scheibe nicht doch hinter der Linie war. Doch die Bewegtbildaufnahmen sprechen eine klare Sprache: Kein Tor, durchatmen bei Genf!

Erste gute Chance für Växjö: Rieder hält seinen Stock noch entscheidend in eine scharfe Hereingabe von Blichfeld, Olkinura aber zur Stelle.

Nachdem Bertaggia wegen eines Hakens raus muss, dürfen jetzt auch die Südschweden ein erstes Mal im Powerplay agieren.

Auf der Gegenseite kommt Noah Rod zu einer guten Gelegenheit für die Genfer. Die Nummer 96 der Adler wird wunderbar im Slot freigespielt, bringt seinen One-Timer dann aber zu zentral aufs Tor von Emil Larmi, der mit seinem Stockhandschuh parieren kann.

Grosschance für die Gastgeber! Kalle Kossila geht nach einem Laserpass von Sylvegard am langen Pfosten vergessen, bringt die Scheibe aber nicht am glänzend reagierenden Jussi Olkinuora im GSHC-Tor vorbei, der sich somit ein erstes Mal auszeichnen darf!

Der Schwedische Meister übersteht dieses knifflige Boxplay mit doppelter Unterzahl und Penalty letztlich unbeschadet und ist wieder komplett auf dem Eis.

Der Schweizer Meister kann noch ein paar Sekunden in doppelter Überzahl agieren, zieht daraus aber leider keinen Profit.

Winnik vergibt diese gute Möglichkeit zur frühen Führung und setzt den Penalty neben das Gehäuse.

Sylvegård bewegt einen herumliegenden Stock in Richtung Spielgeschehen und muss dafür einerseits zwei Minuten raus, andererseits verursacht er damit einen Penalty für Genf!

Gabriel Carlsson muss nach einem Halten gegen Tanner Richard zwei Minuten raus, damit also gleich einmal Powerplay Genf!

Die Genfer starten etwas aktiver in die Partie und setzen sich in der Zone der Gastgeber fest. Ein erster Abschlussversuch aus der Drehung von Sakari Manninen stellt aber kein Problem für die Växjö-Defensive dar.

Das Spiel in Växjö läuft!

Die Spieler lauschen den beiden Nationalhymnen, bevors hier gleich losgeht.

Mit dem eben erst gestern verpflichteten Neuzugang Jussi Olkinuora zwischen den Pfosten startet Genf-Servette heute in die Partie.

So spielen die Gastgeber:

Endet das Spiel unentschieden oder mit einem Auswärtssieg, zieht Servette ins Halbfinale ein. Dies gilt selbst dann, wenn Växjö das Spiel mit einem oder zwei Toren Vorsprung gewinnt. Gewinnen Lakers mit mit genau drei Toren Vorsprung, geht es in die Verlängerung. Gewinnt Växjö mit vier oder mehr Toren, ziehen sie direkt ins Halbfinale ein.

Geleitet wird das heutige Spiel von Riku Brander und Mikko Kaukokari, sowie den beiden Linesmen Anders Nyqvist und Ludvig Lundgren.

Gleich mit 4:1 schossen die Adler aus Genf die Lakers aus Südschweden, die nicht von ungefähr als eines der besten Eishockeyteams Europas gelten, vor einer Woche aus der Patinoire des Vernets. Ein Ausrufezeichen, welches auch über die Schweizer Eishockeywelt für Furore sorgte. Trotz des Vorsprung ist der Einzug in die Halbfinals gegen ein solches Top-Team noch alles andere als in Stein gemeisselt, was dem Team von Jan Cadieux aber mehr als bewusst sein dürfte. Mitentscheidend für die schon zahlreichen Genfer Exploits im internationalen Schaufenster ist und war auch Tanner Richard. Mit seinen 12 Punkten aus 9 CHL-Spielen ist er Topscorer seines Teams und steuerte am vergangenen Wochenende in den beiden Ligaspielen (6:4 gegen Kloten und einen 3:1-Auswärtssieg gegen Rapperswil)nicht weniger als 5 Assists bei. Gespannt dürfen wir auch auf das Debüt von Jussi Olkinuora im Tor sein, der aufgrund der Verletzungsmisere im Genfer Tor kurzfristig verpflichtet wurde.

Die Växjö Lakers stehen nach der 1:4-Hinspielniederlage heute vor einer schwierigen Ausgangslage. Der Treffer von Tobias Rieders, der 121 Sekunden vor der Schlusssirene fiel, könnte sich heute Abend aber noch als sehr wichtig erweisen. Seit dem Hinspiel hat Växjö zwei Spiele in der heimischen Liga bestritten, die beide gewonnen werden konnten. Erst besiegten sie zu Hause den Tabellenführer Färjestad mit 4:2, bevor sie nach Örebro reisten und dort mit dem gleichen Ergebnis siegten. Für Växjö spricht heute auch ihre Heimstärke, in den letzten zehn Heimspielen haben sie jeweils gepunktet und nur ein Spiel nach Penaltyschiessen verloren.

Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker der CHL-Partie zwischen den Växjö Lakers und Genf-Servette. Puckdrop in der Hauptstadt der südschwedischen Provinz Kronobergs ist um 19.00 Uhr, hier im Liveticker seid ihr wie gewohnt in Echtzeit dabei.