Fazit:
Die Eisbären Berlin müssen zum Auftakt des Viertelfinales eine ganz bittere 0:3-Heimpleite gegen die Kölner Haie einstecken und stehen damit bereits unter grossem Druck. Die Rheinländer haben über 60 Minuten eine konzentrierte Defensivleistung abgeliefert und die Tore zum richtigen Zeitpunkt markiert. Dagegen waren die Eisbären zwar bemüht, aber viel zu behebig in der Offensivreihe. Gustaf Wesslau hat eine ganze starke Partie im KEC-Kasten gezeigt und ist einer der Garanten für den wichtgen Erfolg. Das war es von hier, auf Wiedersehen!

Tor für Kölner Haie, 0:3 durch Fredrik Eriksson
Das ist die endgültige Entscheidung! Fredrik Eriksson trifft in das leere Tore und krönt damit einen starken Kölner Auftritt.

Die letzten 60 Sekunden sind angebrochen und die Eisbären gehen volles Risiko. Derzeit deutet nicht mehr viel daraufhin, dass die Berliner hier noch die Wende einleiten könnten.

Im Moment kommen die Haie kaum noch aus dem eigenen Drittel raus und stehen unter Dauerbeschuss. Doch die Rheinländer bleiben weiter hoch konzentriert und lassen nichts anbrennen.

Die Hausherren sind wieder vollzählig und kommen direkt zwei Mal aus der Distanz zum Abschluss. Doch noch will die Scheibe nicht den Weg an Gustaf Wesslau vorbei finden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Milan Jurčina (Eisbären Berlin)
Milan Jurčina muss für zwei Minuten das Eis wegen Spielverzögerung verlassen. Damit läuft den Eisbären nun natürlich die Zeit davon.

Zehn Minuten sind noch auf der Uhr und Köln zeigt erneut ein gutes Powerplay. Reicht es am Ende für den knappen 0:1-Sieg? Alexander Weiss schnappt sich hinter dem gegnerischen Kasten die Scheibe und holt so erstmal wichtige Zeit raus.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Shawn Lalonde (Kölner Haie)
Shawn Lalonde muss wegen Beinstellens in die Kühlbox. Nun sollten die Eisbären sich den Anschlusstreffer erspielen.

Mannheim-Matchwinner Andreas Falk probiert es von links aus einem spitzen Winkel, doch sein Schuss flattert deutlich vorbei. Das wäre sonst wohl schon die Entscheidung gewesen.

Berlin muss jetzt natürlich alles riskieren und den direkten Weg in die Offensivreihe suchen. Eine Heimpleite zum Auftakt der "Best-of-7"-Serie könnte am Ende noch schmerzhaft werden.

Tor für Kölner Haie, 0:2 durch Patrick Hager
In der Drangphase der Hausherren legen die Eisbären nach! Johannes Salmonsson scheitert mit seinem Abschluss noch an einer Parade von Petri Vehanen, doch den Abpraller kann Patrick Hager aus kurzer Distanz über die Linie schieben.

Und die Eisbären kommen druckvoll auf das Eis zurück! Gustaf Wesslau muss zwei Mal in Folge einen gefährlichen Abschluss entschärfen.

Das Schlussdrittel ist eröffnet!

Drittelfazit:
Die Eisbären Berlin gehen mit einem 0:1-Rückstand gegen die Kölner Haie in die zweite Drittelpause. Die Führung der Gäste ist gar nicht mal unverdient, denn die Haie zeigen eine sehr kompakte und starke Defensive und können immer wieder Nadelstiche setzen. Kurz vor der Pause hatten die Eisbären nochmal eine Druckphase, verpasste es aber Gustaf Wesslau zu überwinden. Hier bleibt es also weiter hoch spannend. Bis gleich!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jean-François Boucher (Kölner Haie)
Jean-François Boucher muss wegen Beinstellens vom Eis. Damit könnte es für den KEC nochmal brenzlig werden.

Nickolas Latta bringt die Scheibe vom Bully zu Alexander Sulzer, der direkt abschliesst, doch Petri Vehanen kann parieren und es bleibt vorerst beim 0:1.

Drei Minuten bleiben vor der zweiten Drittelpause noch auf der Uhr und die ganz grosse Druckphase der Eisbären Berlin scheint nun erstmal von den Kölnern unterbunden geworden zu sein.

Der Kölner Eishockey Club zeigt weiter eine hoch konzentrierte Defensivleistung und wird heute nur schwer zu knacken sein. Unterdessen muss Alexander Weiss nach einem Zweikampf behandelt und auf die Bank getragen werden.

Berlin ist jetzt richtig am Drücker, aber die Rheinländer schmeissen wirklich alles in die Waagschale, um die Eisbären vom eigenen Kasten fern zu halten.

Nun sind die Hausherren natürlich gefordert. Mit einer Heimpleite möchten die Eisbären sicherlich nicht ins Viertelfinale starten. Noch bleibt aber genug Zeit auf der Uhr.

Tor für Kölner Haie, 0:1 durch Philip Gogulla
Da ist es passiert! Patrick Hager spielt den Pass auf Per Åslund, der zieht aus der Mitte stramm ab und im letzten Moment fälscht Philip Gogulla zur Führung der Haie ab.

Beide Defensivreihen samt Goalies machen bisher einen ziemlich kompakten und starken Eindruck. Jeder Fehler könnte heute auf dem Eis der entscheidene sein.

Berlin ist seit dem Kabinengang die etwas aktivere Mannschaft! Diesmal feuern die Hausherren einen druckvollen Schuss von der Blauen Linie ab, den Gustaf Wesslau aber souverän unter sich begrapen kann.

Auf der anderen Seite setzt sich Eisbären-Kapitän André Rankel stark auf der linken Seite durch und schliesst ab. Doch Gustaf Wesslau pariert und behält die Übersicht.

Nächst Möglichkeit für die Rheinländer. Diesmal steht Charlie Stephens hinter dem Tor und spielt einen feinen Pass in den Slot zu Marcel Ohmann, doch dessen Schuss kann noch entscheidend geblockt werden.

Stark gemacht! Andreas Falk täuscht einen Abschluss an und legt auf Per Åslund quer, doch dessen Schuss rauscht knapp am gegnerischen Kasten vorbei.

Das Mitteldrittel ist eröffnet!

Drittelfazit:
Mit einem torlosen Remis geht es zwischen den Eisbären Berlin und den Kölner Haien in die erste Pause. Beide Mannschaften liefern sich eine intensive Partie mit bissigen Zweikämpfen. Insgesamt hatten die Kölner etwas mehr Spielanteile, blieben aber in ihren Powerplays nicht zwingend genug. Die ersten 20 Minuten machen Lust auf mehr. Bis gleich!

Und die Eisbären beissen sich im gegnerischen Drittel fest, kommen aber nicht zu einem zwingenden Abschluss. Eine knappe Minute bleibt vor der Pause noch auf der Uhr.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Moritz Müller (Kölner Haie)
Haie-Kapitän Moritz Müller muss wegen Beinstellens für zwei Minuten zuschauen. Damit könnten die Eisbären nun nochmal einen Treffer vorlegen.

Patrick Hager arbeitet sich stark vor das gegnerische Tor, wird aber im letzten Moment noch mit vereinten Kräften abgedrängt. Danach sind die Hausherren wieder vollzählig.

Gutes Unterzahlspiel der Hauptstädter, die sich immer wieder clever befreien können. Wenn die Domstädter etwas mitnehmen wollen, müssen solche Möglichkeiten natürlich ausgespielt werden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Florian Busch (Eisbären Berlin)
Florian Busch muss wegen Hakens das Eis verlassen. Powerplay für die Haie!

Die Berliner sind wieder vollzählig und so langsam werden die Zweikämpfe auf dem Eis ziemlich bissig geführt. Beide Mannschaften kämpfen um jeden Meter.

Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten) für Henry Haase (Eisbären Berlin)
Henry Haase bekommt für einen Check die Disziplinarstrafe und der Treffer, der aus der folgenden Situation entstanden ist, zählt natürlich nicht.

Berlin hat ein gutes eigenes Powerplay vorzuweisen. Ansonsten waren die Kölner Haie in den ersten zehn Minuten die aktivere Mannschaft mit den besseren Chancen.

Videobeweis! Die Scheibe war nach einem Haie-Angriff auf jeden Fall im gegnerischen Tor. Doch die Situation war etwas unübersichtlich. Das Schiedsrichtergespann entscheidet auf Torraumabseits von Boucher.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Petr Pohl (Eisbären Berlin)
Erstes Powerplay für die Gäste. Berlin hat zuviele Akteure auf dem Eis und Petr Pohl muss stellvertretend auf die Strafbank.

Die Eisbären setzen sich im gegnerischen Drittel fest. Barry Tallackson versucht einen Schuss gefährlich abzufälschen, doch Gustaf Wesslau hat das Hartgummi sicher.

Schneller Abschluss der Hausherren! Mark Olver lässt direkt einen saftigen Schuss von der Blauen Linie los, der aber knapp über den Querbalken fliegt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Charlie Stephens (Kölner Haie)
Charlie Stephens holt sich die erste Strafzeit ab und muss wegen Beinstellens in die Kühlbox.

Vehanen muss erneut eingreifen und kann einen Schuss von Boucher mit dem Stock klären. Die Kölner machen hier von Beginn an Druck. Doch auch die Eisbären haben eine gute Körpersprache.

Und Philip Gogulla mit dem ersten Abschluss für die Rheinländer von links. Doch Eisbären-Goalie Petri Vehanen ist auf seinem Posten und kann die Scheibe zur Seite abwehren.

Auf geht`s, die Scheibe ist im Spiel!

Geleitet wird die Playoff-Partie von den Herren Marcus Brill und Marian Rohatsch. Zur Seite stehen die Linienrichter Marcus Höfer und Kevin Salewski. In wenigen Minuten geht es hier mit der schönsten Zeit des Jahres los. Wir wünschen euch viel Vergnügen beim Lesen des Tickers!

In den bisherigen vier Saisonvergleichen beider Mannschaften hatten beide Seiten zwei Mal die Nase vorne. Berlin setzte sich mit 5:2 und 3:1 durch, während die Domstädter mit 6:1 und 4:3 siegreich waren. Mithin ist eine Favoritenrolle vor der Partie auch nur äusserst schwer auszumachen.

Die Hai konnten sich souverän durch den 4:2-Erfolg in der dritten Pre-Playoff-Partie gegen die Adler Mannheim durchsetzen und werden heute mit entsprechend breiter Brust agieren. Die Hauptstädter hatten eine längere Verschnaufpause und könnten etwas frischer agieren. Die letzten Hauptrunden-Spiele gegen Mannheim und Nürnberg bestritt das Krupp-Team erfolgreich.

Vor der Partie stand natürlich Uwe Krupps Kölner Vergangenheit im Fokus. Doch der Coach gibt sich sehr gelassen: "Ich bin in Köln geboren, habe dort mit dem Eishockey begonnen. Ich wüsste zwar, wie wir in die Halle kommen, wenn der Bus kaputt geht. Aber jetzt bin ich mit ganzer Seele Eisbär." Zudem war KEC-Sportdirektor Mark Mahon noch bis vor zwei Monaten der Co-Trainer der Eisbären. Mithin verspricht das Duell dieser beiden Traditionsklubs eine Menge Brisanz.

Die Eisbären trafen in der bisherigen DEL-Vergangenheit drei Mal in den Playoffs auf die Haie aus der Domstadt. Drei Mal konnten sich die Bundeshauptstädter dabei durchsetzen. Beim letzten Mal holten die Berliner 2013 im Finale den Titel gegen die Kölner.