Fazit:
Der EHC Red Bull München macht einen grossen Schritt in Richtung DEL-Finale. In Spiel 4 der Halbfinalserie gelingt den Männern von Don Jackson vor 15.087 Zuschauern der so wichtige Auswärtssieg in Köln. Die Roten Bullen setzten sich klar und auch in der Höhe verdient mit 5:1 durch. Die Gäste wirkten körperlich frischer und leichtfüssiger. So kam die spielerische Überlegenheit zum Tragen, die eine Vielzahl guter Chancen zur Folge hatte. Die Tore waren das Ergebnis des dominanten Auftritts. In Schwierigkeiten gerieten die Münchener einzig zu Beginn des Mittelabschnitts, als ihre Führung mit 1:0 noch recht schmal ausfiel. In dieser Phase machten die Haie gehörig Druck, belohnten sich aber nicht. Red Bull konterte eiskalt und traf zum zweiten Mal. Fortan hatten die Gäste das Geschehen weitgehend unter Kontrolle. Den niemals aufsteckenden Kölnern ging zunehmend die Kraft aus. Als sie in Überzahl dennoch zum Ehrentreffer kamen, machte München aufkeimende Hoffnung umgehend mit dem Tor zum 5:1 zunichte. Somit bekommt Red Bull am Freitag vor heimischem Publikum den ersten Matchpuck und die Gelegenheit, die Serie mit dem vierten Sieg zu beenden.

In Überzahl verzeichnen die Haie noch einen Pfostenschuss. Mirko Lüdemann prüft Standfestigkeit und Haltbarkeit der rechten Torstange.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Steve Pinizzotto (EHC Red Bull München)
Nun wird die Strafe gegen Steve Pinizzotto ausgesprochen - nach einem Beinstellen gegen Moritz Müller.

Strafe gegen München angezeigt! Gustav Weslau eilt vom Eis. Dragan Umičević drängt durch die Mitte zum Tor und scheitert mit langem Schläger an David Leggio.

Die heimischem Fans singen sich den Frust von der Seele. In der Arena herrscht zum Ende des Spiels eine gute Atmosphäre.

Per Åslund bekommt noch eine Schusschance von der rechten Seite. David Leggio dichtet das kurze Eck ab.

Ein Powerplay findet praktisch nicht statt. Die Haie kommen kaum einmal in die Aufstellung. So verrinnen diese zwei Minuten und die Roten Bullen dürfen ihre Reihen wieder auffüllen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yannic Seidenberg (EHC Red Bull München)
Wegen Haltens verabschiedet sich Yannic Seidenberg auf die Strafbank.

Rechts an der Bande behauptet Mirko Lüdemann die Scheibe und spielt zurück zu Alexander Sulzer. Dessen Schlagschuss von der blauen Linie verfehlt das Gehäuse von David Leggio

Die Kölner ackern, um sich noch etwas Selbstvertrauen zu verschaffen. Auf der Gegenseite kontern die Gäste leichtfüssig. Tobias Wörle kommt recht frei zum Abschluss. Gustaf Wesslau verhindert Schlimmeres.

Frank Mauer bricht über rechts allein durch. Nur noch Gustaf Wesslau steht dem sechsten Münchner Treffer im Weg. Allein die Anwesenheit des Schweden genügt, Mauer schiesst über die Querlatte.

Etwa anderthalb Minuten durften die Kölner doch noch einmal hoffen. Nun aber werden wohl selbst die Optimisten nicht mehr daran glauben, dass heute noch etwas geht. Der Blick richtet sich nun bereits auf Spiel 5 am Freitag in München.

Tor für den EHC Red Bull München, 1:5 durch Michael Wolf
Eine Sekunde nach Ablauf ihrer Unterzahl machen die Roten Bullen wohl alles klar. Den Konter schliesst Jason Jaffray aus dem linken Bullykreis zunächst viel zu eigensinnig ab, scheitert an Gustaf Wesslau. Doch den Rebound holt sich Michael Wolf und drückt den Puck aus kurzer Distanz in die Maschen.

Tor für die Kölner Haie, 1:4 durch Patrick Hager
Da haben die Rheinländer ihr Tor. In Überzahl behält rechts nahe des Tores Philip Gogulla Ruhe und Übersicht, spielt scharf in die Mitte. Das Timing passt, Patrick Hager ist zur Stelle und schiebt ein. Die Unparteiischen klären per Videobeweis, ob es sich um Torraumabseits handelt. Alles sauber, der Treffer zählt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für David Leggio (EHC Red Bull München)
Weitere 20 Sekunden später wird ein Stockschlag des Münchner Goalies gegen Patrick Hager geahndet.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jason Jaffray (EHC Red Bull München)
Die Überzahl ist von ganz kurzer Dauer. Dann hält Jason Jaffray gegen Fredrik Eriksson.

Kleine Strafe (2 + 10 Minuten) für Nickolas Latta (Kölner Haie)
Nun wird die Strafe ausgesprochen. Wegen Stockchecks gegen Mads Christensen marschiert Nickolas Latta in die Kühlbox. Zehn persönliche Minuten wegen Meckerns gibt es oben drauf.

Strafe gegen Köln angezeigt! David Leggio verlässt sein Tor. Sechs Münchener versuchen sich schon mal in Überzahl und erarbeiten sich zahlreiche Schusschancen.

Die Kölner wirken ausgelaugt. Die Männer von Cory Clouston hinterlassen aktuell nicht den Eindruck, heute noch zu einer wundersamen Wende fähig zu sein.

Michael Wolf und Dominik Kahun arbeiten an der Bande. Der Puck springt im linken Bullykreis zu Yannic Seidenberg, der sofort abzieht. Der abgefälschte Schuss verfehlt den Kasten von Gustaf Wesslau.

Für die Rheinländer ist das natürlich ein Schock. Eventuelle Pläne des Aufbäumens werden damit sofort torpediert. Unter den Fans auf den Rängen macht sich Ernüchterung breit.

Tor für den EHC Red Bull München, 0:4 durch Dominik Kahun
Ist das schon die Entscheidung? Kölns Shawn Lalonde geht zu Boden. Den sich dadurch bietenden Raum nutzt Dominik Kahun. Der Center wird auch von Alexander Sulzer nicht konsequent attackiert. Ansatzlos wuchtet der 20-Jährige die Scheibe aus dem linken Bullykreis genau in den rechten Winkel und erzielt seinen ersten Treffer in den laufenden Playoffs.

Drittelfazit:
Mittlerweile entwickelt sich die Sache zu einer klaren Angelegenheit. Mit 3:0 liegt Red Bull München in Köln vorn. Dabei zeigten die Haie zu Beginn des Mittelabschnitts die richtige Reaktion. Mit aggressivem Spiel setzte man den Gegner unter Druck und kam endlich zu Chancen. Allerdings wusste man selbst die hochkarätigen nicht zu nutzen. Und mitten in diese gute Phase der Rheinländer hinein, liessen die Gäste ihre Klasse aufblitzen. Mit ihrer ersten nennenswerten Aktion im zweiten Drittel erhöhten die Männer von Don Jackson auf 2:0. Nach diesem wie auch nach dem dritten Treffer bemühte sich der KEC stets um eine Antwort. Doch den Kölnern wurden zunehmend die Beine schwer. Und auch der Kopf hat angesichts des Spielverlaufs einiges zu verarbeiten. Wird sich das in der verbleibenden Zeit noch richten lassen?

Pfostenschuss Seidenberg! Münchens Michael Wolf wird auf dem Weg zum Tor noch abgeblockt. Doch Kölns Philip Gogulla vertändelt im Anschluss die Scheibe in der eigenen Zone. So kommt Yannic Seidenberg in zentraler Position frei zum Schuss und setzt diesen an den rechten Pfosten.

Moritz Müller probiert es rechts von der blauen Linie. Viel Verkehr vor David Leggio! Doch das ficht den Münchner Goalie nicht an. Sicher fängt der 31-Jährige auch diesen Puck.

Die Haie ackern unverdrossen. Doch es will einfach nicht klappen. Die Männer von Cory Clouston finden keinen Weg ins Tor.

Ans Aufgeben denkt der KEC nicht. Die Rheinländer versuchen es weiter. Fredrik Eriksson nimmt am linken Bullykreis Mass. Da zuckt die Fanghand von David Leggio raus und fischt die Scheibe weg.

Dem Grossteil der offiziell 15.087 Zuschauer in der Lanxess Arena verschlägt es die Sprache. Das sieht gar nicht gut aus für die Kölner Haie.

Tor für den EHC Red Bull München, 0:3 durch Jérôme Samson
Die Haie bringen den Puck nicht raus. Red Bull setzt nach und spielt das dann sehr stark. Steve Pinizzotto legt quer auf Keith Aucoin, der im Zentrum Platz hat. Mit viel Auge spielt der Center den Kollegen Jérôme Samson an, der links am Tor völlig frei steht. Der Kanadier versenkt direkt.

Offenbar fehlt den Haien die Kraft, das aggressive Power-Eishockey dauerhaft aufrechtzuerhalten. Entsprechend spielen sich nun die Münchener frei und bekommen das Geschehen wieder besser unter Kontrolle.

Moritz Müller vertändelt an der blauen Linie die Scheibe, die damit in den Reihen der Gäste landet. In der Folge macht sich Dominik Kahun über links auf den Weg in die Angriffszone. Seinen Schuss pariert Gustaf Wesslau.

Daryl Boyle bringt die Scheibe zum Tor. Den Abpraller nimmt Jérôme Samson direkt. Der abgefälschte und hoch springende Puck landet im Fanghandschuh von Gustaf Wesslau.

Die Haie sind bemüht, aggressiv zu bleiben. Alexander Sulzer tankt sich an der Bande hinter dem gegnerischen Tor durch und spielt zu Shawn Lalonde. Der Verteidiger zieht von der rechten Seite sofort ab und trifft das Aussennetz.

Links vor dem Tor springt die Scheibe mit etwas Glück vor den Schläger von Nickolas Latta. Völlig freistehend, haut der am Hartgummi vorbei. Doch der Center setzt nach, kommt aber nicht an David Leggio vorbei.

Nach der guten Phase der Kölner setzte es den nächsten Rückschlag. Nun bemüht man sich um eine Reaktion. Marcel Ohmann tut das, scheitert dann aber an David Leggio.

Tor für den EHC Red Bull München, 0:2 durch Jérôme Samson
Wieder ist es Steve Pinizzotto, der den Treffer auflegt. Der Flügelstürmer bekommt den Puck hinter dem Tor und passt im rechten Bullykreis über fünf, sechs Meter wunderbar zum heranstürmenden Jérôme Samson. Der zieht direkt ab, trifft ins kurze Eck und markiert sein drittes Playoff-Tor.

Die nächste Grosschance für den KEC! Andreas Falk hat viel Platz, um das Hartgummi vor dem Tor anzunehmen und sich zu drehen. Der anschliessende Schuss zischt über die Querlatte.

Von der rechten Seite drängt Alexander Sulzer zur Mitte und spielt dann einen guten Pass vors Tor. Dort steht Alexander Weiss völlig frei und einschussbereit, verfehlt den Puck aber um wenige Zentimeter.

In dieser Phase geben die Haie den Ton an. Cory Clouston hat in der Pause offenbar die richtigen Worte gefunden. Bei den Roten Bullen läuft die Scheibe nicht mehr so gut.

Die etwas lässige Einstellung der Gäste dürfte ihrem Trainer Don Jackson nicht gefallen. Vor allem halten die Kölner nun aggressiver dagegen. Andreas Falk bringt aus dem linken Bullykreis den ersten richtig gefährlichen Schuss der Hausherren an. David Leggio pariert.

Die Roten Bullen legen es nicht auf ein druckvolles Powerplay an. Man verschenkt die Überzahl mehr oder weniger. Die Haie sind jetzt wieder komplett.

Zu Beginn des Mittelabschnitts geniessen die Gäste noch 90 Sekunden Überzahl. Moritz Müller sitzt nach wie vor draussen.

Drittelfazit:
In Spiel 4 der Halbfinalserie führt Red Bull München nach 20 Minuten verdient mit 1:0 bei den Kölner Haien. Der Hauptrundenmeister aus der bayrischen Landeshauptstadt schlug bislang die spielerisch feinere Klinge. Trotz allen Kampfes und Einsatzes brachten die Roten Bullen auch eine gewisse Leichtigkeit aufs Eis, was sich insbesondere im Offensivspiel auswirkte und zu einem deutlichen Chancenplus der Gäste führte. Der KEC enttäuschte bis zu diesem Zeitpunkt. Die Rheinländer zeigten kaum Zug zum Tor. Selbst eine Überzahl wussten die Männer von Cory Clouston nicht zu nutzen. Vom Gastgeber wird deutlich mehr kommen müssen, will man das Spiel heute noch für sich entscheiden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Moritz Müller (Kölner Haie)
Ein Beinstellen gegen Jérôme Samson bringt nun auch den Haien die erste Strafe ein. Moritz Müller geht für zwei Minuten runter.

Umgehend taucht der finnische Verteidiger vorn auf. Sein Schuss aus dem linken Bullykreis findet nicht ins Tor.

Mehrfach befreien sich die Roten Bullen mühelos und haben in Unterzahl nichts auszustehen. Und jetzt kehrt Toni Söderholm zurück.

Viel Sand im Getriebe bei den Haien! Der KEC hat massive Probleme, überhaupt in die Powerplay-Aufstellung zu gelangen. Eine Absteitsstellung passt zu den bislang untauglichen Versuchen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Toni Söderholm (EHC Red Bull München)
Die erste Strafzeit wird ausgesprochen. Es trifft Toni Söderholm nach einen Stockcheck gegen Andreas Falk.

Gustaf Wesslau bekommt alle Hände voll zu tun. Florian Kettemer feuert den nächsten Schuss ab. Der schwedische Torhüter macht die Scheibe fest.

Frank Mauer holt sich die Scheibe im eigenen Drittel. Und ab geht die Post! Mit Übersicht legt der Flügelstürmer für Dominik Kahun auf. Dessen Schlagschuss wird von Fredrik Eriksson abgeblockt. Doch der Center darf noch einmal. Jetzt wehrt der Haie-Goalie ab.

Der grössere Zug zum Tor geht einfach von den Roten Bullen aus. Jetzt taucht Jason Jaffray halblinks im Angriffsdrittel auf. Sein Handgelenksschuss fliegt links am Gehäuse von Gustaf Wesslau vorbei.

Die Gäste bekommen gleich die Chance, ein weiteres Tor nachzulegen. Diesmal darf sich Gustaf Wesslau wieder auszeichnen und klärt im Zusammenspiel mit Moritz Müller.

Tor für den EHC Red Bull München, 0:1 durch Jeremy Dehner
Jérôme Samson behauptet links an der blauen Linie die Scheibe. Steve Pinizzotto übernimmt, dreht noch einen Kringel und spielt dann einen genialen Pass in die Mitte - direkt auf die Kelle von Jeremy Dehner. Der Verteidiger hat am rechten Bullykreis keine Mühe, denn Gustaf Wesslau bekommt sein Tor nicht schnell genug dicht. Dehner erzielt seinen zweiten Treffer in den Playoffs.

So gross das Bemühen der Kölner auch ist, Torgefahr strahlen die Rheinländer noch nicht aus. Da haben die Münchener bislang etwas mehr zu bieten.

Zwei-auf-eins-Situation für die Gäste! Steve Pinizzotto führt den Puck auf der rechten Seite ins Angriffsdrittel. Der Flügelstürmer passt quer zu Jérôme Samson. Dessen Onetimer pariert Gustaf Wesslau mit dem rechten Schoner.

Die Partie gestaltet sich vollkommen offen. Beide Teams bekommen ihre Spielanteile. Und natürlich ist auch viel Einsatz dabei. Es wird kein Zentimeter Eis verschenkt.

Jérôme Samson spielt den Puck nach links zu Keith Aucoin. Der Center zieht sofort ab und setzt das Hartgummi neben den linken Pfosten ans Aussennetz.

Auf der Gegenseite hat Torsten Ankert im hohen Slot plötzlich eine Menge Platz. Der Verteidiger braucht zu viel Zeit, um zum Abschluss zu kommen. Da geht die Münchner Abwehr dazwischen.

Von der rechten Seite bringt Yannic Seidenberg den ersten Puck in Richtung Tor. Gustaf Wesslau ist hellwach und blockt den Schuss ab.

Vor etwa 15.000 Zuschauern in der nicht ganz ausverkauften Lanxess Arena geht es los. Zwischen den Pfosten stehen die beiden Stamm-Goalies Gustaf Wesslau und David Leggio.

Für Ordnung auf dem Eis soll das Schiedsrichtergespann mit Lars Brüggemann und Marian Rohatsch sorgen. Den beiden gehen die Linesmen Denis Nimako und Joep Leermakers zur Hand.

Darüber hinaus setzen die Kölner auf den Heimvorteil. "Mit unseren Fans im Rücken sind wir noch gefährlicher", meint Clouston. In diese Kerbe schlägt auch Marcel Ohmann: "Es ist wie im richtigen Leben. Da bist du auch lieber im eigenen Wohnzimmer als in dem eines Fremden." Ein Sieg also ist Pflicht für die Haie.

In Köln war man überaus erfreut, durch die Ansetzung am heutigen Mittwoch zu Beginn dieser Woche einen Tag mehr Pause gehabt zu haben. Cory Clouston hofft, dass dadurch die Frische in den Köpfen zurück ist: "Wir hatten eine Menge Spiele in letzter Zeit. Seit geraumer Zeit gab es keine zwei Tage frei mehr für uns. Die Pause jetzt gab uns die Chance, auszuruhen und den Akku wieder aufzuladen."

Dass man auch als Krösus der regulären Saison in den Playoffs keine Spaziergänge zu erwarten hat, ist Don Jackson klar. Für den Red-Bull-Coach ist es von Bedeutung, wie auf solche Rückschläge reagiert wird: "Es war wichtig, sofort die passende Antwort zu geben. Eine Mannschaft kann nicht jedes Spiel gewinnen, das ist ganz normal. Aber gerade nach Gegentoren gilt es künftig, unsere Emotionen besser im Griff zu haben." Darüber hinaus mahnt Jackson sein Team zu Disziplin: "Speziell als Gastmannschaft müssen wir uns besser auf die Schiedsrichter einstellen. Es darf keinen Grund geben, gegen uns zu pfeifen."

Deutlich weniger Körner liessen bisher die Münchener. Als Hauptrundenmeister ersparte man sich die Pre-Playoffs und hatte im Viertelfinale gegen Straubing nicht so viel Mühe. Nach fünf Partien (4:1) war die Sache erledigt.

Nun ist der KEC wieder gefordert, das Rennen offen zu halten. Die Marathonmänner vom Rhein haben bislang gar nichts ausgelassen. Nach den 52 Spielen der Hauptrunde mussten die Haie als Tabellensiebter in die Pre-Playoffs. Beim 2:1 in der Best-of-three-Serie gegen Mannheim ging man genauso über die volle Distanz wie im Viertelfinale bei den sieben Spielen gegen die Eisbären.

Bislang hatte stets der Gastgeber die Nase vorn. München legte in der vergangenen Woche zu Hause vor und gewann zum Auftakt mit 5:1. Das wollten die Haie nicht auf sich sitzen lassen, und siegten in Spiel 2 auf eigenem Eis mit exakt diesem Ergebnis. Am Sonntag in der bayrischen Landeshauptstadt waren die Roten Bullen wieder am Zug – doch es ging schon knapper zu (3:1).