Damit sind wir am Ende unserer Berichterstattung angekommen. Vielen Dank fürs Mitfiebern und noch einen schönen Abend. Bis zum nächsten Mal.

Für beide Teams geht es dann am Samstag weiter. Der HCD trifft auswärts auf Ajoie während der SCB zu Hause Genf empfängt.

Auch im Penaltyschiessen fällt die Entscheidung lange nicht. Unter den ersten fünf Schützen trifft für jedes Team nur ein Spieler: Stránský für Davos und Czarnik für Bern. Dann geht es weiter und Czarnik trifft erneut für die Hauptstädter. Damit steht Honka unter grossem Druck, doch der Verteidiger bleibt cool und gleicht sofort wieder aus. Da Czarnik in seinem dritten Versuch an Aeschlimann scheitert, hat Stránský die Möglichkeit, die Partie zu entscheiden – und genau das tut der Tscheche auch! Mit diesem Extrapunkt macht der HCD einen kleinen Sprung nach vorne und ist jetzt neunter. Auch der SCB nimmt einen Punkt mit und grüsst neu vom fünften Platz.

Das Penaltyschiessen muss entscheiden. Der HCD beginnt mit Ambühl.

Auch in der Overtime blieb es ein packendes Hin und Her, genau wie im gesamten Spiel zuvor. Zunächst hatte der Ex-Berner Honka eine gute Möglichkeit, doch Reideborn parierte stark mit dem Beinschoner. Auf der anderen Seite wurde dann Merelä im letzten Moment von den Davosern gestoppt. In der 63. Minute bot sich dann Tambellini die Chance, das Spiel zu entscheiden, aber sein Schuss aus spitzem Winkel wurde sicher von Reideborn gehalten. Den letzten Akzent in der Verlängerung setzte Lehmann, doch auch sein Handgelenkschuss brachte nicht die Entscheidung. Es geht also ins Penaltyschiessen!

Auch die Verlängerung bringt keinen Sieger hervor, das Penaltyschiessen muss entscheiden!

Wenige Sekunden vor Schluss bricht Scherwey allein durch und zieht auf Aeschlimann zu. Auch wenn die Zeit wohl zu knapp für einen Torerfolg gewesen wäre, lässt Aeschlimann nichts anbrennen und pariert den Abschluss des Stürmers.

Nun geht es munter hin und her - kommt noch jemand zu einer grossen Chance?

Plötzlich hat Lehmann jede Menge freies Eis vor sich! Der Stürmer nimmt Fahrt auf und zieht mit einem Handgelenkschuss ab, doch Aeschlimann bleibt Sieger und pariert den Schuss souverän.

Es geht gleich wieder auf die Gegenseite, wo Tambellini links aus spitzem Winkel abzieht. Reideborn macht aber die nahe Ecke zu und verhindert die Niederlage.

Merelä tankt sich zentral vors Tor, doch im letzten Moment können die Bündner den Finnen stoppen.

Der HCD sichert sich direkt das erste Bully und startet den ersten Angriff in der Overtime. Schliesslich ist es ausgerechnet der Ex-Berner Honka, der abschliesst, doch Reideborn ist zur Stelle und stoppt den Schuss mit dem Beinschoner.

Wer holt sich den Extrapunkt?

Der Start ins Schlussdrittel verlief deutlich ruhiger als in den vorherigen Abschnitten, da beide Teams darauf bedacht waren, ihr Spiel kontrolliert aufzubauen und defensiv stabil zu stehen. In der 44. Minute hatte Tambellini dann die Chance auf die erneute Davoser Führung, doch der HCD-Topscorer scheiterte allein vor dem SCB-Tor an Reideborns Fanghandschuh. Nur eine Minute klingelte es dann auf der Gegenseite: Füllemann erzielte mit einem Distanzschuss das 3:2 für den SCB und durfte dabei gleichzeitig seinen ersten NLA-Treffer bejubeln. Der HCD liess sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und drückte entschlossen auf den Ausgleich. Auch eine Unterzahlsituation überstanden die Davoser unbeschadet. Kurz nach der Rückkehr von Gross von der Strafbank setzte sich der Verteidiger auf der rechten Seite durch und zog alleine aufs Tor. Reideborn konnte seinen Schuss noch parieren, aber gegen den Nachschuss von Zadina war er machtlos. Damit steht es 3:3, und die Overtime muss die Entscheidung bringen!

Nach 60 Minuten gibt es keine Sieger. Es geht in die Overtime.

Zadina lässt links auf engstem Raum seinen Gegenspieler stehen, doch der darauffolgende Schuss landet bei Reideborn.

Es sieht nach Overtime aus, aber beide Teams haben noch die Chance auf den Lucky Punch!

Scherwey will mit einer scharfen Hereingabe Merelä bedienen, doch der Finne lenkt die Scheibe übers Tor.

Das ist für den SCB natürlich doppelt bitter: Man verpasst in Überzahl die Chance auf die Entscheidung und kassiert kurz nach Ablauf sogar noch den Ausgleich.

Gross kommt frisch von der Strafbank, schnappt sich in der offensiven Zone die Scheibe und zieht unbedrängt Richtung Tor. Aus halbrechter Position schliesst er ab und Reideborn kann den Schuss nur nach vorne abprallen lassen. Zadina steht goldrichtig und bugsiert den Puck backhand zum 3:3 ins Tor!

Der Druck der Berner geht weiter, doch Stransky arbeitet stark zurück und befreit für sein Team.

Sofort gelingt es den Gästen sich zu installieren und die Scheibe laufen zu lassen. Nach einem ersten Abschluss von links bringen die Bündner den Puck nicht weg und dann zieht Loeffel aus der zweiten Reihe ab. Aeschlimann ist aber trotz eingeschränkter Sicht auf dem Posten und blockiert das Hartgummi.

Gross kassiert 2 Minuten für eine Behinderung. Es ist erst die zweite Strafe am heutigen Abend.

Gleich nochmals der SCB: Baumgartner kommt im linken Bullykreis völlig blank zum Abschluss, doch einmal mehr ist Aeschlimann da und lenkt den Puck über seinen Kasten.

Lehmann beinahe mit der Vorentscheidung! Mit einem zwicken aus dem Handgelenk trifft der Berner beinahe zum 4:2, doch Aeschlimann pariert stark mit dem linken Oberarm.

Ähnlich wie vorher kommen die Hausherren wieder nach einem erfolgreichen Bully in der offensiven Zone zu einem Abschluss. Dieses Mal ist es Stransky, doch der Tscheche jagt den Puck am Tor vorbei.

Scherwey hält den Puck mit viel Einsatz in der offensiven Zone und legt auf Baumgartner ab. Dieser zieht gefährlich vors Tor und die Davoser benötigen einmal mehr einen starken Aeschlimann, um nicht den nächsten Treffer zu kassieren.

Der HCD gewinnt ein offensives Bully und Honka zieht von der blauen Linie ab. Merelä wirft sich mutig in die Schussbahn und blockt das Geschoss, wodurch er den Torschuss verhindert. Der Stürmer fährt danach mit schmerzverzerrtem Gesicht zur Spielerbank – das wird mindestens einen blauen Fleck geben.

Frehner setzt sich auf der rechten Seite stark durch und zielt darauf ab, Andersson am zweiten Pfosten zu bedienen. Doch im letzten Moment geht Vermin mit seinem Stock dazwischen und unterbindet den Pass.

Wieder rennen die Bündner einem Rückstand hinterher. Kann die Holden-Truppe nochmals reagieren?

Der Treffer fällt aber auf der Gegenseite! Moser tankt sich links nach vorne, dreht dann aber im linken Bullykreis abrupt ab und legt für Füllemann auf. Dieser probierts voller Selbstvertrauen einfach mal aus der Distanz und über Umwege landet der Puck im Tor. Vor Aeschlimann herrschte sehr viel Verkehr und jemand lenkte diesen Schuss noch unhaltbar ab.

Jetzt haben wir die erste Grosschance im dritten Drittel und sie gehört dem HCD: Mit einem weiten Pass in die Spitze wird der gesamte SCB ausgehebelt und Tambellini kann mutterseelenallein losziehen. Der Topscorer der Bündner visiert die rechte obere Ecke an, doch Reideborn ist mit dem Fanghandschuh zur Stelle und krallt sich den Puck stark.

Das Spiel findet grösstenteils in der neutralen Zone statt und beide Teams scheinen nicht bereit, das letzte Risiko einzugehen, um das 3:2 zu erzielen.

Der HCD ist bemüht zu Beginn dieses Schlussabschnitt die Kontrolle zu übernehmen, gefährlich nach vorne geht es aber vorerst nicht.

Alles ist bereit für den dritten Durchgang in Davos. Wem gelingt die Entscheidung?

Der Verlauf des zweiten Abschnitts ähnelt stark demjenigen des ersten Drittels: Ein frühes Tor, wechselnde Spielanteile zur Mitte, und ein später Treffer zum Ausgleich. Doch der Reihe nach: Der HCD konnte die verbliebene Überzahl von über einer Minute zu Beginn des Mitteldrittels nicht nutzen und die Berner überstanden die Strafe gegen Lindholm unbeschadet. Nur eine Minute nach dessen Rückkehr brachte Scherwey die Hauptstädter mit einem perfekt ausgespielten Konter zum ersten Mal an diesem Abend in Führung. Nach dem Berner Führungstreffer entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bis der HCD kurz nach der Spielhälfte das Tempo erhöhte und wieder mehr Druck aufbaute. Dieser gesteigerte Einsatz zahlte sich schliesslich 14 Sekunden vor Drittelsende aus, als Dahlbeck den 2:2-Ausgleich erzielte. Nach 40 Minuten bleibt es also spannend im Davoser Eisstadion – alles ist noch offen!

Auch nach 40 Minuten ist hier in Davos noch alles offen. 2:2 nach zwei Dritteln.

Wenige Sekunden vor der Pausensirene gleicht Dahlbeck das Spiel wieder aus! Ryfors erkämpft sich rechts die Scheibe, zieht zur Mitte und spielt zu Dahlbeck. Der Schwede fackelt nicht lange, sondern zieht mit einem wuchtigen Slapshot ab und versenkt die Scheibe in der oberen rechten Ecke.

Corvi wird auf der rechten Seite stark in Szene gesetzt, doch sein Abschluss landet direkt in der Fanghand von Reideborn. Das war ein dankbarer Schuss für den Torhüter.

Nach einem Davoser Scheibenverlust wird Scherwey mit einem weiten Zuspiel auf die Reise geschickt, doch der Berner kann sich gegen den Davoser Verteidiger nicht behaupten.

Erneut der HCD: Andersson probierts mit einem Slapshot von der blauen Linie, doch Reideborn lenkt den Puck stark über sein Gehäuse.

Frehner überbrückt mit viel Tempo das halbe Spielfeld und sucht mit einem scharfen Pass Ryfors vor dem Tor. Doch der Center kommt einen Tick zu spät und verpasst dieses Zuspiel ganz knapp.

Wieder wird es vor dem SCB-Gehäuse gefährlich und erneut hat Zadina den Stock im Spiel. Von links bringt der Tscheche das Spielgerät in den Slot, wo aber Knak am überragend reagierenden Reideborn scheitert.

Mit direktem Zug aufs Gehäuse zieht Zadina in die offensive Zone und versucht es aus bester Position mit einem Handgelenkschuss. Doch der Schuss kommt genau auf den Oberkörper von Reideborn, der die Scheibe souverän blockiert.

Tückisch bringt Corvi die Scheibe von links in den Slot und da weder Freund noch Feind an den Puck kommen muss Reideborn mit dem Beinschoner klären.

Vermin trägt die Scheibe im Alleingang nach vorne, umkurvt das Davoser Tor und legt daraufhin auf für Lindholm. Der Schwede probierts mit einem Gewaltschuss aus der Distanz, doch ein Bündner blockt dieses Geschoss.

Tambellini tankt sich auf der rechten Seite kraftvoll durch und legt blind auf Andersson zurück. Der Verteidiger schiesst direkt per One-Timer, doch Reideborn reagiert blitzschnell mit dem Beinschoner und lenkt die Scheibe gekonnt zur Seite.

Die Gäste entscheiden das darauffolgende Bully für sich und Untersander probierts von der blauen Linie. Obwohl der Puck noch leicht abgefälscht wird, kann Aeschlimann die Scheibe sicher blockieren.

Kaum sage ich, dass der HCD stärker wird, gehört die nächste Grosschance natürlich dem SCB! Lehmann beweist Übersicht und spielt einen scharfen Pass zu Lindholm, der sofort mit einem Slapshot abzieht. Doch Aeschlimann hat freie Sicht und sichert sich den Puck souverän.

Je länger das Spiel dauert, desto mehr übernimmt das Heimteam wieder das Kommando. Ryfors luchst links Loeffel den Puck ab und zieht dann aus zentraler Position backhand ab. Reideborn bleibt aber erneut Sieger in diesem Duell.

Gross probiert von der blauen Linie, doch die Scheibe geht rechts am Tor vorbei.

Links tankt sich Nussbaumer durch, doch der Flippass zur Mitte landet schliesslich bei Reideborn.

Gefährlicher Versuch von Fora aus der Distanz! Corvi fälscht die Scheibe vor dem Tor noch geschickt ab, doch der Puck rauscht knapp am Kasten vorbei.

Dieses Mal zeigen sich die Bündner vom Gegentreffer wenig beeindruckt und suchen gleich wieder die Offensive.

Der SCB dreht die Partie! Nach einer vergebenen Chance des HCD schalten die Berner blitzschnell um. Lehmann treibt den Puck in die Mittelzone und bedient auf rechts Scherwey. Der erfahrene Stürmer überläuft Barandun mit hohem Tempo, zieht allein vor das Tor und versenkt die Scheibe eiskalt im Netz.

Und dann ist die Strafe gegen Lindholm bereits durch. Weiter geht's mit Fünf gegen Fünf.

Der HCD hat grosse Mühe sich in Überzahl zu installieren und eine Torchance zu kreieren.

Die Spieler sind zurück - weiter geht's mit dem zweiten Drittel.

Schon vor dem Spiel war in Davos Feierlaune angesagt: Andres Ambühl sicherte sich mit seinem 1270. Einsatz in der höchsten Schweizer Spielklasse einen weiteren Rekord und zog am bisherigen Spitzenreiter Beat Gerber vorbei. Nach den Jubelfeiern startete das Duell zwischen dem Elften und dem Sechsten – und die HCD-Fans hatten schnell erneut Grund zum Feiern. Nur 27 Sekunden waren gespielt, als Stránský die Davoser früh in Führung brachte. Nach einem Distanzschuss von Honka prallte der Puck von der Bande genau zu Stránský, der die Scheibe via Reideborn ins Berner Tor manövrierte. Der SCB zeigte sich von diesem frühen Gegentor deutlich verunsichert und brauchte lange, um ins Spiel zu finden. Erst gegen Ende des ersten Drittels fanden die Berner ihren Rhythmus und glichen durch Ejdsell aus. Ab da übernahmen die Mutzen die Kontrolle und drückten aufs Tempo, bis 32 Sekunden vor Drittelende Lindholm auf die Strafbank musste. Den Davosern gelang es bisher nicht, das Powerplay zu nutzen, aber zu Beginn des zweiten Abschnitts bleibt ihnen noch über eine Minute Überzahlspiel.

Trotz der Überzahl will dem Heimteam im ersten Drittel kein gefährlicher Abschluss mehr gelingen. 1:28 bleibt dem HCD zu Beginn des zweiten Abschnittes noch in Überzahl. 

Kurz vor der ersten Pause landet Lindholm wegen eines Haltens für zwei Minuten auf der Strafbank.

Der HCD scheint vom Ausgleichstreffer sichtlich geschockt. Seitdem geben die Berner den Ton an und dominieren das Spielgeschehen.

Kindschi hat gleich den Berner Führungstreffer auf dem Stock, doch der Verteidiger bleibt an der Stockhand von Aeschlimann hängen.

Durch einen leichtfertigen Puckverlust von Honka kommen die Gäste in der offensiven Zone an die Scheibe. Czarnik schnappt sich den Puck und spielt einen präzisen, scharfen Pass quer durch den Slot. Am zweiten Pfosten steht Ejdsell goldrichtig und muss nur noch die Schaufel hinhalten. Ausgleich! Alles wieder offen in Davos.

Mit viel Tempo überbrückt Zadina die Mittelzone und zieht dann im Davoser Drittel gleich zwei Gegenspieler auf sich. In der Folge legt er stark ab für Honka, doch dessen Abschluss geht am Tor vorbei.

Tambellini wird im Slot freigespielt, doch der Bündner Topscorer wird entscheidend am Abschluss gehindert. Dennoch landet der Puck beinahe bei Ryfors, doch im letzten Moment geht noch ein Berner dazwischen.

Corvi legt links herrlich ab für Stránský, doch der Torschütze zum 1:0 bleibt aus bester Position und völlig freistehend an Reideborn hängen. Was für eine Chance für den HCD.

Nach diesem misslungenen Start haben sich die Gäste nun etwas gefangen und machen mehr fürs Spiel also noch in den ersten zehn Minuten.

Über Umwege kommt die Scheibe im Slot zu Ryfors, doch der Schwede feuert den Puck über die Querlatte.

Nun können wir den ersten Berner Torschuss verbuchen: Ramon Untersander geht rechts mit nach vorne und zieht aus spitzem Winkel ab. Aeschlimann ist aber auf dem Posten, macht die nahe Ecke zu und blockiert die Scheibe.

Offensiv sind die Gäste aus der Hauptstadt bisher kaum in Erscheinung getreten. Zu diszipliniert verteidigt der HCD in dieser Startphase.

Andersson gibt von der blauen Linie aus einen verdeckten Schuss ab, doch vor Reideborn herrscht viel Verkehr und die Scheibe kommt so nicht aufs Tor.

Der HCD bleibt gleich dran, woraufhin Nussbaumer aus spitzem Winkel von links abzieht. Erneut gibt es bei Reideborn den Abpraller, doch dieses Mal blockiert der Schwede den Puck im Nachfassen.

Zadina versucht allein aufs Berner Tor loszuziehen, doch Untersander passt gut auf und nimmt dem Davoser die Scheibe ab.

Sofort der Konter auf der Gegenseite! Die Davoser haben die Chance auf das 2:0, doch sie lassen sie liegen. Zadina schickt einen präzisen Handgelenkschuss Richtung Berner Tor, doch Reideborn pariert erneut. Der Abpraller landet gefährlich vor dem Kasten, aber die Berner Defensive klärt in letzter Sekunde.

Zum ersten Mal in dieser Partie können sich die Gäste in der offensive festsetzen, doch die Mutzen bringen keinen Torschuss zu Stande.

Die Hausherren powern gleich weiter. Corvi bedient von links Stransky, doch dieses Mal ist Reideborn gegen den Tschechen auf dem Posten.

Der HCD führt bereits nach 27 Sekunden! Ambühl feuert aus spitzem Winkel von links, doch Reideborn pariert stark mit dem Beinschoner. Dann probiert es Honka aus der Distanz, verfehlt jedoch knapp das Ziel. Der Puck prallt jedoch von der Bande direkt zu Stransky und der Tscheche bugsiert das Hartgummi via Reideborn ins Berner Tor.

Und jetzt läuft das Spiel. Auf geht's mit Davos gegen Bern!

In Davos ist alles angerichtet und in wenigen Minuten betreten die Spieler das Eis. Vor dem Spielbeginn wird dann noch Andres Ambühl geehrt.

Die heutige Begegnung wird von Mark Lemelin und Daniel Stricker geleitet. Sie werden dabei von den beiden Linesmans Eric Cattaneo und Lars Natter entsprechend unterstützt.

Beim SCB steht heute Abend wieder Reideborn zwischen dem Pfosten, nachdem Wüthrich am Samstag gegen Zug ran durfte. Bei der Abwehr belässt Tapola alles beim Alten, doch in der Offensive stehlt der SCB-Coach seine Linien etwas um. So spielt Lehmann zum Beispiel neu an der Seite von Baumgartner und Scherwey, dafür ist die zweite Linie mit Ejdsell, Czarnik und Merelä eine reine Ausländerformation.

Bei Davos kommt der erst 18-jährige Simon Müller zu seinem NLA-Debut. Ansonsten lässt Josh Holden alles gleich wie bei der knappen 2:3 Pleite gegen den ZSC.

Die heutigen Hausherren konnten aus insgesamt 148 Begegnungen gleich 76 Mal als Sieger vom Feld gehen. Der SCB konnte hingegen lediglich 66 Siege verzeichnen und sechs Partien endeten in einem Unentschieden.
Aus den letzten fünf Partien konnten die Bündner allerdings lediglich einen Sieg verbuchen.

Der 41-jährige HCD Captain kann sich heute einen weiteren Rekord schnappen und mit seinem 1270. Einsatz in der National League am bisherigen Rekordhalter Beat Gerber vorbeiziehen. Der nimmermüde Bündner wird vor dem Anpfiff noch gebührend gefeiert und geehrt, wobei alle Schweizer Eishockey Fans wohl noch auf viele weitere Einsätze von "Büeli" hoffen dürfen.

Nach einem holprigen Auftakt in die neue NL-Saison konnten sich die Berner nun etwas fangen und gleich drei der letzten vier Begegnungen für sich entscheiden. Das Team von Trainer Jussi Tapola kassierte letzten Samstag allerdings einen nächsten Dämpfer gegen den EVZ. Die Gäste aus Bern werden heute sicherlich versuchen wieder auf die Siegerstrasse zurückzufinden. Der SCB verfügt momentan über die gefährlichste Offensive der Liga und möchte dies mit ihrem effizienten Powerplay wohl so beibehalten.

Der HCD ist nicht gut in die neue Spielzeit gestartet. Die Mannschaft rund um Trainer Josh Holden steht nach neun Spielen mit zwölf Punkten auf dem 11. Tabellenplatz. Das Heimteam konnte dabei erst zwei Siege über die reguläre Spielzeit verbuchen. Die Formkurve der Davoser zeigt zuletzt jedoch etwas nach oben: Aus den letzten fünf Partien resultierten immerhin drei Siege. Es wird nun wichtig sein, diesen leichten Aufwärtstrend beizubehalten, um weiter fleissig Punkte zu sammeln. Noch ist die Tabellensituation sehr ausgeglichen und so trennen die Plätze vier bis zwölf gerade mal fünf Punkte.

Herzlich willkommen zum 10. Spieltag in der National League mit der Partie zwischen dem HC Davos und SC Bern. Um 20:00 Uhr beginnt die Partie im Eisstadion Davos. Im Vorfeld gibt es Wissenswertes zur Partie und Informationen zu den Aufstellungen. Viel Spass!