So, das war's aus der Bossard Arena. Vielen Dank für Ihr Interesse und bis zum nächsten Mal.

Für beide Teams geht's Schlag auf Schlag: Bereits morgen sind die Zuger beim ZSC zu Gast, während Fribourg den HC Lugano empfängt.

Im Schlussdrittel hatten sich die hitzigen Gemüter aus dem Mittelabschnitt deutlich beruhigt, und auf beiden Seiten ging man wesentlich bedachter an die Sache ran. In der 47. Minute sorgte Herzog für die Vorentscheidung, nachdem er nach einem schönen Angriff von Senteler und Simion aus halblinker Position zum Abschluss kam und die Scheibe humorlos in der oberen rechten Ecke versenkte. Trotz des erneuten Rückschlags gaben sich die Sahnestädter noch nicht auf und kamen durch den Treffer nochmals von Rathgeb auf 3:2 heran. Insgesamt war die Luft bei den Gästen allerdings draussen, und so gelang der Emond-Truppe auch ohne Torhüter und mit einem Mann mehr der Lucky Punch nicht - Im Gegenteil: Herzog nutzte ein Fehlzuspiel von DiDomenico und erzielte das 4:2 mit einem Empty Netter. Somit schlägt der EVZ Fribourg-Gottéron in einem hitzigen Spiel, kann jedoch tabellarisch noch keinen Sprung nach vorne machen.

Und dann ist Schluss in Zug: Das Heimteam schlägt Fribourg-Gottéron in einem umkämpften Spiel mit 4:2.

Patrick Emond nimmt auch bei diesem Treffer eine Coaches Challenge, doch dieses Mal bekommt der Gottéron-Coach nicht recht. Der Treffer zählt, und die Gäste müssen in den letzten Sekunden mit einem Mann weniger auf dem Eis agieren.

Das Risiko der Gäste wird nicht belohnt – im Gegenteil: Nach einem missglückten öffnenden Pass von DiDomenico landet die Scheibe direkt auf Herzog's Stock. Dieser fackelt in der Mittelzone nicht lange und versenkt das Hartgummi souverän im verwaisten Tor.

Nun ist es soweit: Gottéron geht all in und ersetzt Berra durch einen sechsten Feldspieler. Etwas mehr als eine Minute bleibt.

Fribourg ist inzwischen wieder komplett. Wann wird Berra seinen Kasten verlassen?

Der EVZ hat Mühe, sich in Überzahl in Position zu bringen. Klar, die Zuger gehen kein unnötiges Risiko ein und konzentrieren sich zuerst auf die Defensive.

Obwohl man in Unterzahl ist, kann Bertschy plötzlich losziehen und beinahe den Ausgleich mit einem Shorthander erzielen – da werden Erinnerungen an die letzte WM wach!

Im denkbar ungünstigsten Moment kassiert Gottéron eine 2-Minuten-Strafe wegen eines Wechselfehlers.

Nun wieder einmal die Gäste aus der Sahnestadt. Nach einem Bullygewinn sucht einmal mehr Gunderson den Abschluss und De la Rose lenkt noch gefährlich ab. Dennoch ist Wolf auf dem Posten und krallt sich die Scheibe.

Seit dem 3:2 kommt es kaum noch zu grossen Torraumszenen.

Schmid lässt Voženílek sehenswert stehen, kann dann aber in der offensiven Zone nichts Gefährliches kreieren.

Die Gäste haben nun Blut geleckt und sind auf der Suche nach dem Ausgleich!

Gottéron kommt nochmals ran! Sprunger sieht, dass Rathgeb halblinks völlig allein steht, und spielt ihm die Scheibe perfekt zu. Der Sommerneuzugang zieht mit einem wuchtigen Slapshot ab und erwischt Wolf auf der Stockhandseite im oberen linken Eck. Es bleibt also spannend in der Bossard Arena!

Seit dem 3:1 findet das Spiel mehrheitlich in der Mittelzone statt. Der EVZ hält die Scheibe geschickt vom eigenen Kasten fern, geht aber selbst nicht mehr das letzte Risiko ein.

Die Reaktion der Drachen bleibt bisher aus. Findet Emond noch einmal die richtigen Worte, um seine Akteure für ein Comeback zu motivieren?

Rechts an der Bande setzt sich Senteler stark gegen Diaz durch und übergibt gleichzeitig den Puck an Simion. Dieser legt direkt ab für den anrauschenden Herzog, der die Scheibe humorlos in der oberen rechten Ecke versenkt. Ist das die Vorentscheidung?

Nach einem Scheibengewinn in der offensiven Zone setzen die Hausherren zu einer tollen Kombination an. Über Olofsson, Carlsson und Biasca gelangt der Puck schliesslich zentral vors Tor zu Künzle, der aber am Beinschoner von Berra hängen bleibt.

Und dann sind die zwei Minuten gegen Bengtsson bereits wieder rum - Zug ist komplett.

Die zweite Powerplaylinie hat deutlich mehr Mühe, um für Gefahr zu sorgen. Die einzig nennenswerte Aktion ist ein Distanzschuss von Rathgeb, den Wolf aber problemlos pariert.

Gottéron kann sich mühelos installieren und den Puck laufen lassen. Gunderson ist es, der dann als erstes den Abschluss sucht, doch sein Schuss wird geblockt.

Bengtsson kommt gegen Mottet zu spät und hakt beim Fribourger ein. Powerplaymöglichkeit für die Gäste.

Walser gewinnt das offensive Bully, woraufhin Gunderson aus der Distanz abzieht. Wolf reagiert allerdings stark und krallt sich die Scheibe sicher.

Keine Minute ist gespielt, da drängt Kovář Mottet ab, sodass dieser im Torfposten landet. Erneut gibt es daraufhin ein kleines Wortgefecht, doch dieses Mal gibt es keine Strafen.

Wir gehen rein ins Schlussdrittel. Senteler und De la Rose sind noch etwas mehr als eine Minute auf der Strafbank, allerdings wird Fünf gegen Fünf gespielt.

Was für ein zweites Drittel in Zug! Acht(!) Strafen, zwei reguläre und ein irreguläres Tor sowie Raufereien nach jedem Unterbruch – hier ist richtig was los! Beginnen wir am Anfang: Im Mittelabschnitt erwischten die Zuger den Traumstart, denn nach nur 63 Sekunden zappelte die Scheibe bereits hinter Berra im Netz. Voženílek erzielte nach einem schönen Zuspiel von Simion den 1:1-Ausgleichstreffer. Kurz darauf ging dann die Strafenflut los. Torschütze Daniel Voženílek knüpfte sich nach einem harten Einsteigen Kevin Etter vor und stichelte so lange, bis auch er auf der Strafbank landete. Nur zwei Minuten nach seiner Rückkehr aufs Eis geriet er mit DiDomenico aneinander, was beiden Streithähnen weitere zwei Minuten einbrachte. Im Mitteldrittel wanderte der Tscheche dann aber noch ein drittes Mal in die Kühlbox, nachdem er sich zunächst mit Berra anlegen wollte und dann die Konsequenzen von Bertschy zu spüren bekam. Doch auch auf dem Eis wurde gespielt: In der 31. Minute brachte Kovář die Zentralschweizer nach einem Bilderbuchangriff erstmals in Führung. Nur vier Minuten später sorgte Biasca für das vermeintliche 3:1, doch die Schiedsrichter kassierten den Treffer nach der Coaches Challenge von Patrick Emond wegen einer Torhüterbehinderung korrekterweise wieder ein. Nach 40 Minuten steht es in der Bossard Arena also 2:1 für den EVZ – hier geht’s ordentlich zur Sache!

Zwei Drittel sind vorbei und Zug führt knapp mit 2:1.

Bei jedem Unterbruch kommt es nun zu einer Rauferei. Nach einer Offensivszene Gottérons geraten im Slot De la Rose und Senteler aneinander und lassen in der Folge nicht voneinander ab. Schlussendlich landen auch hier beide auf der Strafbank.

Kovar legt herrlich ab für Martschini, doch dieser scheitert an der Schulter von Berra. Voženílek stochert in der Folge noch nach, doch Diaz passt gut auf und verhindert den dritten Gegentreffer.

Es ist weiterhin viel Zündstoff in der Partie: Walser kommt vor dem EVZ-Tor zu einem Ablenker und es wird wild nachgestochert. So kommt auch DiDomenico angerauscht und dabei spritzt der Kanadier Wolf eine Ladung Eis ins Gesicht. Erneut kommt es zu einer Rudelbildung, doch die Schiedsrichter kommen dieses Mal ohne Strafe aus.

Bereits zum dritten Mal wandert Voženílek nach einer Rauferei auf die Strafbank. Diesmal hakt er nach einer Offensivszene bei Berra ein, woraufhin ihm der Gottéron-Schlussmann einen Schlag mitgibt. Voženílek lässt sich das nicht gefallen, und so stehen die beiden kurz davor, aufeinander loszugehen. Doch bevor es dazu kommt, kommt Bertschy angerauscht und räumt Voženílek aus dem Weg. Jetzt müssen sowohl Voženílek als auch Bertschy auf die Strafbank.

Immer wieder gerät Voženílek mit verschiedenen Fribourgern aneinander. Der tschechische Weltmeister kann es einfach nicht lassen, sich in Sticheleien verwickeln zu lassen.

Mit einem genialen Pass in den Lauf schickt Geisser Olofsson auf die Reise. Der Schwede zieht direkt vors Tor und hält sich dabei Streule und Sutter stark vom Leib. Zwar scheitert er am Beinschoner von Berra, doch der Puck bleibt kurz im Slot liegen, und Biasca nutzt die Gelegenheit, um mühelos zum 3:1 einzuschieben. Emond nimmt daraufhin seine Coaches Challenge wegen einer möglichen Torhüterbehinderung, und der Gottéron-Coach erhält Recht. Olofsson fährt nach seinem Abschlussversuch in Berra hinein und behindert diesen so.

Mit einem präzisen Pass nach vorne bedient Bengtsson Senteler, dessen Abschluss ist dann aber sichere Beute für Berra.

Voženílek legt an der blauen Linie quer auf Stadler, doch dem Verteidiger zerbricht beim Abschlussversuch der Stock.

Der nächste Gottéron-Abschluss kommt sogleich, doch Sprunger feuert den Puck genau in die Fanghand von Wolf.

Nach einem Scheibengewinn im eigenen Drittel treibt Mottet den Puck über das gesamte Eis bis in die offensive Zone und zieht dort aus halbrechter Position aus dem Handgelenk ab. Der Schuss ist jedoch zu unplatziert, um Wolf in Verlegenheit zu bringen.

Dank einer tschechisch-schwedischen Co-Produktion gehen die Zuger erstmals in dieser Partie in Führung. Links nimmt Voženílek Fahrt auf und zieht in die offensive Zone. Dort spielt er die Scheibe zu Bengtsson, der den Puck direkt in den Slot zu Kovář weiterleitet. Dieser muss nur noch die Schaufel hinhalten und es steht 2:1. Ein Bilderbuchangriff des Heimteams!

Künzle kurvt hinter dem Gottéron-Kasten durch und bedient links Olofsson. Der Center zieht direkt ab, wischt die Scheibe aber am Ziel vorbei.

Ein Missverständnis zwischen Berra und Streule ermöglicht es Senteler, dazwischenzugehen und allein aufs Tor zu ziehen. Doch der Angreifer legt sich den Puck etwas zu weit vor, sodass Berra die Scheibe sichern kann. In der Folge kracht der Zuger zusammen mit Streule ins Tor, verschiebt es und sorgt so für einen Unterbruch.

Nach einem Vorstoss der Gäste wird der Puck länger hinter dem Tor von Wolf blockiert. Keiner weiss so richtig wo der Puck ist und ob er noch spielbar ist, bis Kovar das Spielgerät übernimmt und für den EVZ befreit.

Mit einem weiten Pass nach vorne wird Olofsson auf die Reise geschickt. Der Schwede legt in der Folge stark ab für Muggli, der mit einem One timer abzieht. Berra hat aber freie Sicht und daher keine Mühe mit diesem Schuss.

Es wird erneut hitzig auf dem Eis: Abseits des Spielgeschehens geraten Voženílek und DiDomenico aneinander, und die beiden Hitzköpfe stehen kurz davor, sich an die Gurgel zu gehen. Das Resultat: Beide müssen in die Kühlbox. Voženílek sitzt damit seit seinem tollen Tor nur noch auf der Strafbank.

Dann geht es auf die Gegenseite, wo Sörensen vor dem Tor Mottet bedient, doch vor dem Stürmer kommt Wolf an den Puck.

Nach ein paar hitzigen Szenen kehrt das Spiel wieder in geordnete Bahnen zurück. Plötzlich kommt Künzle unverhofft im Slot an die Scheibe, doch backhand scheitert er am Beinschoner von Berra.

Etter räumt in bandenhöhe Bengtsson unsanft aus dem Weg und kassiert dafür folgerichtig eine 2-Minuten-Strafe. Voženílek kommt sofort angestürmt und packt sich den jungen Stürmer. Das allein hätte für den Tschechen noch keine Strafe abgesetzt, doch Voženílek stichelt in der Folge auch noch gegen DiDomenico und kassiert schliesslich ebenfalls noch eine 2-Minuten-Strafe und nimmt seinem Team damit die Powerplaychance.

Nach einem Scheibenverlust der Drachen schaltet Simion blitzschnell um und spielt einen starken Pass auf Voženílek. Der tschechische Weltmeister wird von Borgman nicht entscheidend gestört und kann im Slot auch noch Berra aussteigen lassen, bevor er zum Ausgleich einschiebt.

Die erste gute Möglichkeit im zweiten Drittel gehört dem Heimteam. Senteler zieht mit Speed rechts vors Tor und zieht backhand ab, scheitert aber an Berra.

Die Akteure sind zurück und alles ist bereit für den Mittelabschnitt - weiter geht's!

Was für ein Blitzstart im Krisenduell! Gerade mal 13 Sekunden waren gespielt, als die Torsirene zum ersten Mal ertönte. Nach einem gewonnenen Bully in der Zuger Zone landete die Scheibe bei Borgman in der linken Ecke. Trotz wenig Verkehr vor dem Zuger Kasten spielte der Verteidiger den Puck scharf in den Slot, wo Senteler unglücklich ins eigene Tor ablenkte. Die Hausherren bekamen kurz darauf die perfekte Gelegenheit zur schnellen Antwort: Innerhalb weniger Sekunden mussten mit Marchon und Walser gleich zwei Spieler von Gottéron auf die Strafbank. Doch trotz mehrerer hochkarätiger Chancen liess die Équipe von Tangnes die doppelte Überzahl aber ungenutzt. Auch danach drängten die Zuger weiter auf den Ausgleich, scheiterten jedoch immer wieder am glänzend aufgelegten Reto Berra. Erst zur Mitte des Startdrittels kamen auch die Gäste wieder vermehrt zu Offensivaktionen, ohne dabei jedoch das 0:2 nachzulegen.

In den letzten Minuten des ersten Drittels hat das Spiel etwas an Dynamik verloren. So gehen wir mit einem knappen 0:1 in die erste Pause.

Nach einem Bullygewinn kommt Gunderson zu einem Abschluss, doch Wolf lässt nichts anbrennen und sichert sich den Puck.

DiDomenico lässt mit einem sehenswerten Move Vozenilek stehen und zieht mit der Scheibe in die offensive Zone. Dort können sich die Drachen installieren und schlussendlich ist es Binias, der den Puck gefährlich ablenkt. Wolf ist jedoch hellwach und krallt sich das Hartgummi.

Zentral vor dem EVZ-Tor kommt Diaz zum Abschluss, dieser landet aber sicher bei Wolf. Mottet stochert noch ein bisschen nach und wird dabei gleich von zwei Zugern umgefahren, woraufhin auch der EVZ-Goalie das Gleichgewicht verliert und zu Boden geht.

Nach dem 0:1 haben die Zuger spürbar zugelegt, doch inzwischen ist das Spiel wieder ausgeglichen. Beide Teams liefern sich nun ein lebhaftes Hin und Her.

Senteler will seinen Fehler aus der ersten Minute wieder gut machen, doch sein Abschluss auf der anderen Seite reagiert Berra prächtig und pariert den Abschluss mit der Schulter.

Vozenilek und Sprunger liefern sich ein intensives Privatduell. Zuerst teilt der Tscheche einen Schlag gegen Sprunger aus, doch der Gottéron-Stürmer lässt das nicht unbeantwortet und revanchiert sich kurz darauf. Alles passiert abseits der Blicke der Schiedsrichter.

Nach einem Abschlussversuch der Zuger will Vozenilek bei Berra nachstochern, doch das lassen sich die Gottéron-Verteidiger nicht bieten und so geraten schliesslich Rathgeb und Kovář aneinander. Schliesslich landen beide für zwei Minuten in der Kühlbox. Weiter geht's mit Fünf gegen Fünf.

Im Stile eines Powerplays schnüren die Zentralschweizer nun die Drachen ein und lassen die Scheibe laufen. Rechts wird schliesslich Eggenberger herrlich freigespielt, doch der Angreifer feuert den Puck am Tor vorbei.

Gottéron bringt den Puck nicht weg, woraufhin Hansson aus der Distanz zum Abschluss kommt. Vor Berra herrscht aber sehr viel Verkehr und so hat der Schlussmann der Gäste Glück, dass die Scheibe ihr Ziel verfehlt.

Die Gäste schaffen es mit einer schönen Kombination wieder in die offensive Zone zu kommen, doch die Formation um Gerber, Walser und Sprunger wird wegen eines Offsides zurückgepfiffen.

Das Heimteam setzt mit aggressivem Forechecking früh Druck auf und sucht konsequent aus allen Lagen den Abschluss – doch der Torerfolg bleibt bislang aus.

Weiterhin sind die Zuger am Drücker: Carlsson gibt einen verdeckten Schuss von der blauen Linie ab, doch Berra ist mit dem Beinschoner zur Stelle.

Künzle nimmt links Fahrt auf und will im Slot Olofsson bedienen, doch dieser verpasst die Scheibe knapp.

Es ist ordentlich etwas los in der Bossard Arena. Der EVZ ist sichtlich bemüht diesen Fehlstart wettzumachen.

Und dann kehren sowohl Marchon als auch Walser aufs Eis zurück und Fribourg übersteht diese doppelte Unterzahl.

Der EVZ kann sich sofort installieren und lässt mit zwei Mann mehr die Scheibe laufen. Bengtsson scheitert allerdings mit seinem Handgelenkschuss an Berra und wenig später verzieht Olofsson aus bester Position.

Nur wenige Sekunden nach der Strafe gegen Marchon muss auch Walser auf die Strafbank. Die Schiedsrichter ahnden ein Haken gegen Olofsson. Zug ist nun für über eine Minute mit einem Mann mehr auf dem Eis.

Kurz nach dem Führungstreffer wandert mit Marchon ein Drache auf die Strafbank. Das Verdikt: Behinderung.

Wallmark entscheidet das Bully in der offensiven Zone für sich und die Scheibe springt in die linke Ecke zu Borgman. Dieser bringt den Puck blind vors Tor, wo eigentlich kaum jemand steht – doch Senteler fälscht unglücklich ins eigene Netz ab. Gerade mal 13 Sekunden sind auf der Uhr.

Das Spiel in Zug ist freigegeben - los geht's!

Das Warm-Up ist zu Ende und in wenigen Minuten betreten die Spieler das Eis.

Bei den Hausherren trägt Vozenilek mit zwölf Punkten aus zehn Spielen den Flammenhelm. Bei Gottéron ist Sörensen mit neun Scorern aus elf Spielen der erfolgreichste Punktesammler.

Das Schiedsrichterduo wird gebildet von Stefan Hürlimann und Alex Dipietro. Die Linesmen sind Sandro Gurtner und Benjamin Francey.

Bei Gottéron kehrt Streule nach überstandener Verletzung zurück aufs Eis und verdrängt Seiler aus der Aufstellung. Allerdings hat sich Dorthe gegen Ambri eine Verletzung zugezogen und fehlt dementsprechend heute Abend. So stellt Emond seine Linien etwas um und mit Etter kommt ein junger Mann aus dem eigenen Nachwuchs aufs Matchblatt.

Riva fehlt den Zugern heute krankheitsbedingt, wodurch Balestra ins LineUp rückt. Zudem verzichtet Tangnes heute wieder auf den 18-jährigen Wey. Ansonsten bleibt beim EVZ alles beim Alten.

Bei den Sahnestädtern sieht die Ausbeute noch düsterer aus, so holten die Westschweizer in den vergangenen zehn Ligapartien nur zwei Siege. Der letzte davon liegt sechs Tage zurück, doch auch dort musste die Emond-Truppe ordentlich zittern, denn nach einer 3:0 Führung kam Ambri nochmals auf 3:3 heran. Sprunger erlöste dann allerdings seine Farben und sorgte mit dem vierten Treffer für die Entscheidung. International läuft es den Drachen besser, so qualifizierte man sich als Fünfter souverän für die  K.o.-Phase.

Nach harten Wochen mit nur einem Sieg aus sechs Spielen konnten die Zentralschweizer am vergangenen Mittwoch endlich wieder Selbstvertrauen tanken – und wie! Mit einem überzeugenden 7:1-Sieg gegen Ajoie. Ob das der ersehnte Befreiungsschlag und der Start einer Aufholjagd ist, wird sich in den nächsten Spielen zeigen.

Das Gesamtresultat der letztjährigen Duelle ist ausgeglichen: Zweimal konnte Zug die Punkte mitnehmen, während Gottéron in den anderen beiden Spielen die Oberhand behielt.

Die aktuelle Tabelle ist noch schwer zu deuten – die Teams haben nämlich unterschiedlich viele Spiele in den Beinen. Zug und Fribourg haben beide bereits elf Partien hinter sich, aber mit der Punkteausbeute können sie nicht wirklich zufrieden sein. Der EVZ sitzt mit 15 Punkten auf Rang 10, während Gottéron mit 11 Zählern nur knapp vor dem Schlusslicht Ajoie steht.

Guten Abend und herzlich willkommen zur National League Partie zwischen dem EV Zug und dem HC Fribourg-Gottéron. Um 19:45 Uhr geht's los in der Bossard Arena. Alle Tore, alle Highlights gibt es hautnah und in Echtzeit bei uns im Liveticker.