Vielen Dank für das Interesse am heutigen Abend und auf Wiederlesen!

Für Fribourg ist jetzt schon Wochenende, die Zähringer stehen nicht mehr im Einsatz bis am Dienstag. Lausanne dagegen empfängt morgen den EV Zug.

Fribourg-Gottéron bleibt mit dem Sieg eine Macht zu Hause. Erst zweimal haben die Drachen ein Heimspiel verloren. Dank dem Sieg sind sie jetzt auch wieder alleiniger Verfolger von Leader Davos und haben gleichzeitig dafür gesorgt, dass Lausanne zum vierten Mal in Folge in der regulären Spielzeit nicht gewinnt.

Man sieht deutlich, warum die zwei Teams absolute Spitze sind. Die Disziplin überwiegt, auch wenn Hughes bei einem Lattenablenker von de la Rose das Glück auf seiner Seite hat. Die Entscheidung fällt erst in der 58. Minute, als Gerber im Slot vergessen geht und auch die Coaches Challenge der Lausanner nicht erfolgreich ist.

Die Zeit ist abgelaufen, Fribourg-Gottéron gelingt das Spitzenspiel des Abends!

Der Stockschlag von Czarnik ist eine reine Frustaktion. Er muss auch noch auf die Strafbank für die letzten Sekunden.

Gottéron hat keine Eile mehr die Offensive zu lancieren und spielt ums eigene Tor rum.

Weil die Coaches Challenge nicht erfolgreich war, kassieren die Lausanner auch noch eine Strafe aufgebrummt.

Die Diskussion dauert, die Linesmen schauen es sich genau an. Sie können es nicht abschliessend bestimmen, dass der Puck wirklich draussen war. Der Treffer zählt!

Sofort nimmt Lausanne's Trainerbank seine Challenge und sorgt dafür, dass die Schiedsrichter noch ein Offside überprüfen müssen. Eine super heikle Situation auch für die Linesmen zu diesem Zeitpunkt des Spiels.

Völlig vergessen geht JEREMI GERBER im Slot vor Lausanne. De la Rose und Sörensen haben ihre Schläger im Spiel und bedienen den Teamkollegen erfolgreich!

Das Netz zappelt, aber Streule hat nur das Aussennetz getroffen.

Die Anzahl Fehler nimmt langsam zu. Es ist klar, die Situation spitzt sich auch zu, jedes Tor kann jetzt entscheidend sein.

Ganz stark, wie Berra das Spiel liest und bei diesem Querpass in den hohen Slot nicht nur sauber seitlich verschiebt, sondern auch den Winkel zu macht und die Direktabnahme sicher hält.

Der Druck von Lausanne nimmt zu. Jäger schiesst am Tor vorbei, er hat auf den Querpass verzichtet.

Hügli probiert es mit dem Schlenzer, aber Berra kann beruhigt dem Puck hinterher schauen. Bougro probiert es dann aus spitzem Winkel.

In der Ecke behauptet sich Douay gegen zwei Gegner so, dass ein Teamkollege den Puck übernehmen kann. Die vierte Lausanner Linie macht heute Abend einen guten Job.

Stilsicher legt Hughes seine Fanghand auf den Puck. Er wirkt ruhig, macht seinen Job gegen de la Rose.

Sansonnens verliert seinen Stock. Der 19-jährige Lausanner geht sich sofort auswechseln.

Der Ablenker vor Hughes ist gefährlich, geht aber über das Tor. Mit einem Hechtsprung hat de la Rose die Vorarbeit von Sörensen an die Latte gelenkt.

Nemeth holt das Tor aus seiner Verankerung. Das nutzt bei Gottéron Rönnberg um seine Mannschaft anzupeitschen.

Die letzten 20 Minuten der regulären Spielzeit sind angebrochen.

Der Charakter des Spiels verändert sich nur kurzzeitig. Als Jan Dorthe einen Fribourger Konter zur Führung abschliesst und Oksanen keine zwei Minuten später ausgleicht, da sind plötzlich Emotionen drin. Auch weil die Schiedsrichter nicht alle "Nettigkeiten" sehen und Brännström dann draussen sitzt, doch Lausanne übersteht die Unterzahl erfolgreich. Dann hat Berra bei einem Lattenschuss Glück, ansonsten tut sich reichlich wenig.

Wieder ist Pause in Fribourg, erneut ist der Spielstand ausgeglichen.

Niku ist wieder vorne anzutreffen. Der Finne steht für Offensivspektakel als Verteidiger, auch wenn er diesmal versuchte den Puck zurück zu erobern.

Viele Zweikämpfe jetzt an der Bande, die Zeit zerrinnt.

Sörensen startet den Konter, doch der Weg zur Mitte ist auf dem Flügel zu. Er muss hinters Tor ausweichen und probiert auf den ersten Pfosten zurückzulegen.

Sehr spitz ist der Winkel da beim Abschluss von Fuchs. Berra lässt sich nicht überraschen.

Irgendwie läuft es Fribourg in diesem Powerplay nicht. Mehr als ein Schuss schaut nicht raus.

Das Beinstellen von Brännström gegen Etter ist offensichtlich, folglich ist die Strafe korrekt. Er dürfte sich darüber ärgern, dass vorher Bertschy nicht raus musste.

Bertschy kommt nach seiner Aktion auf offenem Eis gegen Holdener mit einem blauen Auge davon. Es wird keine Strafe ausgesprochen, obwohl die Aktion nicht wirklich sauber war.

Die Emotionen gehen hoch, auch weil die Lausanner auf die Tube drücken und jeden Check fertig machen.

Fuchs macht es herrlich und probiert den Puck um die Beine von Berra zu schieben. Der ist etwas schneller, aber die Scheibe kommt wieder nach vorne und AHTI OKSANEN drückt sie zum sofortigen Ausgleich rein.

Beim Konter machen es die Fribourger wie aus dem Bilderbuch. Der Puck wird zurückgelegt und der Verteidiger blockiert, JAN DORTHE übernimmt und schiesst aus dem Handgelenk zur Gottéron-Führung ein!

Ein kleines Lächeln huscht über das Gesicht von Gerber. Es ist eine gewisse Ironie. Er ist aus bester Position an Hughes gescheitert, zuvor hat Sörensen aus der Drehung herrlich vorbereitet.

Das Bully muss nochmals gespielt werden. Lausanne entscheidet es für sich und kann über die rechte Seite gleich nach vorne spielen. Holdener stochert, dann gräbt er erfolgreich für sein Team den Puck aus.

Erneut schaltet sich Niku mit in den Angriff ein. Fuchs dann aber mit dem Fehlpass, dann läuft Borgström alleine auf Hughes los. Im letzten Moment kann er noch gestört werden.

Kurz etwas Mühe mit der Scheibenkontrolle, dann holt aber ein Stürmer den Puck zurück. Sprunger fällt, aber diesmal bleibt der Arm unten. Die Fans monieren, dass hier nicht gleiches Mass wie bei Walser im Startdrittel angewendet wird.

Es geht weiter. Gottéron gewinnt das erste Bully und spielt den Puck gleich tief.

Brännström lässt die Latte scheppern, als er aus dem Hinterhalt per Handgelenk nur die Torumrandung trifft. Ist es der Startschuss in ein spektakuläres Drittel? Nein. Die zwei Teams sind diszipliniert unterwegs, wobei Fribourg die etwas besseren Torchancen hat und ein starkes Powerplay zeigt, aber keinen Weg an Hughes vorbei findet in dieser Druckphase. Ansonsten viel Kontrolle und ein Hoch der Lausanner zum Ende des Durchgangs, aber eines ist klar: das erste Tor könnte der Dosenöffner werden.

Mit der Sirene probiert es Sörensen nochmals von der rechten Seite. Hughes steht stilsicher, torlos geht es in die erste Pause.

Bertschy gewinnt das Bully gegen Czarnik und ermöglicht es dem Heimteam mit Speed nach vorne zu spielen. Doch Marti kann sich trotz eines Checks behaupten und die Scheibe für Lausanne unter Kontrolle bringen.

Lausanne steht, verlagert via die blaue Linie das Spielgeschehen auf die linke Seite. Dort kommt der Onetimer, aber Berra hat genügend Zeit gehabt, sich sauber zu verschieben.

Wieder muss Walser sitzen gehen. Er erwischt Zehnder am Schlittschuh, der fliegt herrlich aufs Eis.

Das Tor von Hughes ist unter Dauerbeschuss! Zuerst testet ihn Schmid, dann muss er gegen Caggiula retten.

Wegen einer Behinderung hinter dem eigenen Tor muss Brännström auf die Strafbank. Er hat seinen Gegenspieler regelrecht blockiert.

Fribourg hat die Strafe ohne Probleme überstanden.

Das Penaltykilling von Gottéron funktioniert, denn Lausanne tut sich schwer in der Offensivzone festzubeissen.

Kurz hakt Walser bei Jäger ein, was den Schiedsrichtern aber nicht entgeht. Sie sprechen die erste Strafe der Partie aus.

Streule probiert es von der Seite und will sofort nachsetzen. Baragano hat er ihm rücken und prallt dann mit dem Tor und LHC-Keeper Hughes zusammen.

Mit einem raschen Bremser verschafft sich Hügli Raum und will in den Slot zu Jäger spielen. Der Puck flutscht durch auf die blaue Linie zu Brennström. Der probiert es aus dem Handgelenk und setzt den Schuss an die Latte!

Lausanne betreibt ein aktiveres Forechecking. Im hohen Slot kommt einer zum Abschluss, aber ein Verteidiger von Gottéron blockt erfolgreich.

Holdener macht den Check hinter dem gegnerischen Tor fertig und nagelt Niku an die Bande.

Die zweite Linie von Gottéron ist da, sie testet Hughes ein erstes Mal.

Das Spiel läuft!

Noch prüfen die Schiedsrichter die Tore, offenbar muss auf der Seite von Lausanne noch eine Lücke geflickt werden.

Lausanne hat die letzten vier Direktebegegnungen alle für sich entschieden und Gottéron nie mehr als ein einziges Törchen zugestanden. Gleichzeitig ist der letzte Vergleich auch schon älter als zwei Monate, seither hat sich vieles getan. Wie sieht es heute aus?

Das heutige Spiel in Fribourg wird von Michaël Tscherrig und Cedric Borga als Heads geleitet, dazu kommen als Assistenten Zach Steenstra und Michael Stalder.

Den Lausannern fehlt mit Suomela natürlich ein Topspieler im Angriff, aber der Kader ist so breit, dass der Ausfall des Finnen durchaus kompensiert werden kann. Auch Kahun und Rochette können nicht mittun im Angriff, in der Verteidigung fehlen Heldner und Fiedler.

Bei Fribourg steht wenig überraschend der stark aufspielende Reto Berra zwischen den Pfosten. Trainer Rönnberg kann dazu sieben Verteidiger und zwölf Stürmer aufbieten, wobei das Line-Up keine grösseren Überraschungen zu bieten hat. Gewichtiger Ausfall ist jener von Topskorer Lucas Wallmark.

In vier der letzten acht Spielen hat Lausanne in die Overtime müssen und sich dabei jedes Mal durchgesetzt. Die Waadtländer sind gut drauf, sonst würden sie in der Tabelle auch nicht so weit oben klassiert sein.

Vier der letzten fünf Spiele hat Fribourg gewonnen, die Form ist konstant gut. Grosse Durchhänger gab es keine und falls es mal mehr als eine Niederlage am Stück gab, so hat das Team reagieren können.

Es ist Halbzeit in der Regular Season der National League. Und es ist klar, dass Gottéron und Lausanne ganz vorne mitreden wollen. Mit je 44 Punkten, fast dem gleichen Torverhältnis und einer ähnlichen Formkurve sind sie die ersten Verfolger von Leader Davos. Wer bleibt nach dem Direktduell die Nummer 2 der Liga?

Herzlich willkommen zum heutigen Spiel in der National League zwischen dem HC Fribourg-Gottéron und dem Lausanne HC.