Vielen Dank für das Interesse am heutigen Abend. Auf Wiederlesen!
Für die ZSC Lions geht eine sehr erfolgreiche Woche zu Ende. Zwar musste man drei Spiele in vier Tagen absolvieren, doch jede Partie konnte gewonnen werden. Gerade defensiv haben die Zürcher überzeugt und mussten entsprechend nicht viele Tore erzielen, um die total acht Punkte ins Trockene zu bringen.
Als Gottéron-Coach Mark French zehn Minuten vor Schluss beginnt seine besten Leute zu forcieren, wird es wieder gefährlich vor Lukas Flüeler. Nur ein Erfolgserlebnis für das Heimteam blieb aus. Flüeler hat alles gehalten und als Fribourg Berra am Schluss durch einen zusätzlichen Feldspieler ersetzte, waren die Lions dem Empty Netter noch nahe.
Das Spiel ist aus, die ZSC Lions gewinnen zum dritten Mal in Serie!
Bodenmann verpasst 14 Sekunden vor Schluss das leere Tor!
Das Fribourg-Powerplay ist installiert, die Lions stehen gar tief. Hollenstein wirft sich erfolgreich in den Schuss.
122 Sekunden vor Schluss nimmt French sein Timeout. Seine besten Leute können ausruhen, er bringt gleich wieder Sprunger und Co. Berra seinerseits bleibt draussen.
Jetzt drückt Gottéron auf den Ausgleich, wirft alles nach vorne!
Unglaublich! Abplanalp legt rüber, dort lenkt Flüeler mit einem Reflex den Puck via Stock an den Pfosten!
Schön langer Pass von Wick an die offensive blaue Linie zu Topskorer Hollenstein. Dieser umkurvt seinen Gegner, einzig im Abschluss zeigt er sich unglücklich.
Cervenka, der heute an seine frühere Wirkungsstätte zurückgekehrt ist, hält den Puck an der Bande. Er ist routiniert, spielt auf Zeit, da eine andere Option fehlt.
Das Spiel ist unterbrochen. Es wird lange diskutiert zwischen Schiedsrichtern und Trainern, gleichzeitig haben die Zuschauer Gegenstände aufs Eis geworfen. Diese müssen nun zuerst weggeräumt werden.
Hinterkircher knallt Marchon hart in die Bande. Er hat den Fribourger am Kopf erwischt. Für Marchon scheint es nicht weiter zu gehen, er wirkt benebelt und verschwindet in der Garderobe.
Marchon taucht alleine vor Flüeler auf! Er probiert den Meistergoalie flach durch die Beine zu erwischen ohne grosse Täuschung - es misslingt.
Zwei Fribourger machen Dampf in den Zürcher Slot rein, gleichzeitig kommt der Schlenzer aus dem Hinterhalt. Flüeler muss aber nicht eingreifen, da der Puck neben das Tor abgelenkt wird.
Handpass? Im Stil eines Handballers wirft ein Zürcher im eigenen Drittel den Puck weg, Wick nimmt ihn an. Das hätte man durchaus pfeiffen können.
Alleine im Angriff macht Baltisberger eine Pirouette und schiesst mit dem Rücken zum Tor backhand. Berra lässt sich nicht überraschen.
Lhotak mit dem Ablenker! Die Fribourger versuchen auch offensive Akzente zu setzen. Trainer Mark French hat auch die Linien umgestellt und forciert seine besten Leute.
Aus dem Nichts kriegt Wick die Grosschance, läuft alleine auf Berra zu. Er hält zuerst mit dem Körper und pariert mit dem linken Bein sogar noch den Nachschuss!
Natürlich liegen die Lions vorne, aber langsam kann man sich die Frage stellen, ob vielleicht plötzlich die Beine schwer werden? Sie bestreiten heute ihr drittes Spiel innerhalb von vier Tagen.
Birner arbeitet gut nach hinten, nimmt sich Bodenmann an und trennt diesen erfolgreich vom Puck.
In der neutralen Zone machen die Gäste ihren Job. Sie sind aufmerksam und unterbinden die Angriffe der Drachen regelmässig.
Bei den Lions ist ein Tausch vollzogen worden. Wick ist in die zweite Reihe an die Seite von Suter und Hollenstein gerutscht auf Kosten von Bachofner.
Der Puck ist wieder im Spiel. Das dritte Drittel startet gleich mit einem Abschluss auf Berra.
Im zweiten Abschnitt sind keine Tore gefallen. Fribourg hatte zuerst seine Chancen, sogar das leere Tor wurde von Mottet verfehlt. Danach kamen die ZSC Lions wieder auf, fanden ihren Meister in diesem intensiven Drittel aber in Reto Berra.
Wieder geht es in die Pause, noch immer steht es 1:2 für die ZSC Lions.
Nächster Save von Berra, wenn auch unkonventionell. Bodenmann versucht nachzusetzen und wird sofort von Furrer in die Mangel genommen.
Berra hält und hält, auch gegen Berni. Der Fribourger Goalie ist in den letzten zwei Minuten zum Fels in der Brandung geworden.
Die nächste starke Fussabwehr von Berra, diesmal war Wick der Schütze. Dieser hat seine Klasse aufblitzen lassen, sonst hat man ihn bisher nicht viel gesehen.
Kleine Unsicherheit bei Flüeler, der ein harmloses Schüsschen von Marchon nicht weg bringt. Es braucht noch einen zusätzlichen Stockeinsatz, um die Situation zu klären.
Unter Druck verliert Baltisberger in der eigenen Zone den Puck. Bykov kann aber nicht in die Mitte ziehen, der Slot ist zu.
Starke Parade von Berra mit dem Beinschoner, der Schuss von der blauen Linie war ein Knaller. Es sieht aus wie ein Powerplay der Lions jetzt, Fribourg ist viel zu passiv.
Cervenka dribbelt auf der Mittellinie und verliert die Scheibe. Gottéron kann nicht profitieren, zwei Zürcher haben noch abgesichert.
Es liegt ein Treffer in der Luft. Wer erzielt ihn? Gottéron macht Tempo, aber die Lions sind mit Gegenstössen brandgefährlich.
Sorgen die ZSC Lions für Gefahr, dann ist meist irgendwie Noreau beteiligt. Diesmal ist sein Slapshot für Berra aber keine Gefahr.
Was für ein Dribbling von Roger Karrer! Er lässt gleich drei Fribourger stehen, nur Berra stellt sich erfolgreich in den Weg. Er stochert noch nach, wird dann von den Verteidigern aber weggeräumt.
Nach dem Ablenker legt Flüeler die Fanghand auf den Puck. Vor ihm werden erste Fäuste ausgeteilt, aber alles noch im vertretbaren Rahmen.
Cervenka schlägt einen Bogen, legt auf den mitlaufenden Noreau ab. Der prüft Berra aus dem Handgelenk - alles in Unterzahl!
Vor dem eigenen Tor fährt Blindenbacher einem Fribourger in die Beine. Das ist eine Strafe, die Zürcher sind schon wieder in Unterzahl.
Zwingend sind die Konterchancen auf beiden Seiten nicht. Es ist je ein Verteidiger im letzten Moment noch zur Stelle.
Schön kombiniert sich die vierte Fribourg-Linie mit Schmutz, Vauclair und Holdener nach vorne. Einzig der Abschluss ist mangelhaft.
Die Lions überstehen die zweite Unterzahl am heutigen Abend. Berni ist zurück.
Der Puck im Fribourger Powerplay läuft gut. Flüeler kann verschieben, hält. Doch der Zürcher Goalie muss auf die Zähne beissen, die Direktabnahme hat er offenbar gespürt.
Nach nur 29 Sekunden geht der Arm hoch. Berni hat sich einen Crosscheck geleistet und wandert auf die Strafbank.
Das zweite Drittel beginnt!
Die ZSC Lions waren in der Startphase immer einen Tick schneller, hinten solid und vorne nutzte Maxim Noreau das erste Powerplay nach wenigen Sekunden aus. Doch Gottéron gelang nach dem 0:2 von Bachofner die schnelle Reaktion nach herrlichem Konter durch Lhotak, seither war Gottéron nicht nur ebenbürtig, sondern teilweise gefährlicher.
Mit der Sirene des ersten Drittels nochmals Emotionen. Cervenka bringt Mottet zu Fall, der klemmt für einen Moment den Stock ein. Eine Strafe gibt es keine, die Lions führen nach 20 Minuten mit 1:2.
Bykov spielt blind nach hinten. Bachofner ist der Abnehmer, kann aber den Konter nicht starten und befreit einfach aus der Drucksituation, damit die Kollegen sich auswechseln lassen können.
Holos und Miller sind an der blauen Linie zu nahe aufeinander postiert. Beinahe vertändeln sie mit ihren Kurzpässen den Puck. Die Strafe gegen Schäppi ist abgelaufen.
Geschickt blockieren die Zürcher entlang der Bande den Puck immer wieder. Die Zeit zerrinnt, eine Minute ist so runtergespielt worden.
Eine etwas strenge Strafe kassiert Schäppi für einen Crosscheck an Mottet.
Walser bringt den Puck entlang der Bande nach vorne. Dadurch erhält sein Team die Möglichkeit, die Formation zu wechseln.
Die Distanzschüsse von Noreau und Marti von der blauen Linie sind für Berra kein Problem. Er ist aufmerksam und sieht die Scheibe kommen.
Plötzlich kann Gottéron auch spätestens auf der defensiven blauen Linie den Riegel schieben. Die klaren Zürcher Torchancen sind weg, die neutrale Zone dominiert.
Richtiges Powerhockey heute Abend in der BCF Arena. Es ist richtig was los auf dem Eisfeld, was natürlich auch den Fans schmeckt.
Wunderbar, wie Birner den Pass quer durch den Slot findet bei diesem Konter. Lhotak steht richtig, verzögert noch kurz. Flüeler kann nicht schnell genug die Seiten wechseln, Fribourg ist die schnelle Reaktion gelungen!
Die Lions sind wieder einen Tick schneller. Der Schuss von Suter bleibt irgendwo im Gewimmel hängen, doch Bachofner reagiert schnell und verwertet die herumliegende Scheibe!
Aggressiv checken die Fribourger vor, gehen mit drei Spielern nach vorne. Das bringt hinten aber auch Löcher mit sich.
Holdener kommt über die rechte Seite, doch Flüeler bleibt sicher. Er kann gerade noch die Lücke zwischen Arm und Oberkörper schliessen.
Fribourg arbeitet jetzt sehr physisch nach vorne, kommt auch zu einem Distanzschuss. Doch ein Zürcher wirft sich erfolgreich rein und blockt.
Zum zweiten Mal wird Mottet zu Fall gebracht. Die Fans reklamieren eine Strafe, aber der Arm der Schiedsrichter geht nicht hoch.
Der Puck läuft schnell bei den Zürchern, die Ausländer sind auf dem Eis. Es sieht aus wie Powerplay für einen kurzen Moment.
Nur wenige Sekunden nach dem Bully schlenzt Noreau in Richtung Berra. Er hatte die nötige Zeit und traf herrlich, auch weil dem Fribourger Goalie die Sicht verdeckt war.
Lhotak hat Berni hinter dem Zürcher Tor durch verfolgt und ihn dann per Beinstellen zu Fall gebracht. Es ist die erste Strafe des Spiels.
Stilsicher von Reto Berra, welcher den Slapshot vom Bullykreis aus sehen kommt und nicht nach vorne abprallen lässt.
Die Lions sind ein erstes Mal im Angriffsdrittel drin. Hinterkircher verzieht seinen Handgelenschuss noch gut einen Meter am Tor vorbei.
Los geht's! Das erste Bully ist gespielt, die Fribourger entscheiden es für sich.
Geleitet wird die heutige Partie von den Headschiedsrichtern Salonen aus Finnland und Koch. Ihre Assistenten sind Stany Gnemmi und Roman Kaderli.
Der französische Routinier Laurent Meunier fällt weiterhin aus, ansonsten sind die meisten wichtigen Spieler an Bord. Man darf sagen, Gottéron ist komplett.
Beide Mannschaften haben nach 6 Spielen bisher 9 Punkte gewonnen und sind damit gleich gut wie fünf weitere Teams vor dem heutigen Spieltag. Der "Zett" tut sich beim Toreschiessen eher schwer, hält dafür aber hinten dicht. Bei Fribourg dagegen fallen auf beiden Seiten in der Regel mehr Tore.
Bei Fribourg steht heute Abend Julien Sprunger im Fokus. Der 32-jährige, der während seiner ganzen Karriere Gottéron treu geblieben ist, bestreitet seine 750. Partie in der höchsten Schweizer Liga. Trifft er heute zweifach, käme er zudem auf 300 Tore, was eine Art doppeltes Jubiläum bedeuten würde.
Bei den ZSC Lions ist gestern nicht gerade ein Knoten geplatzt, aber zumindest kamen die Zürcher gegen Ambri-Piotta in der Verlängerung zu ihrem ersten Heimsieg im Hallenstadion in dieser Saison. Der Auftritt war längst nicht so überzeugend wie noch am Dienstag in Zug, doch immerhin siegreich.
Herzlich willkommen zur heutigen Eishockeyrunde in der National League mit der Partie zwischen Fribourg-Gottéron und den ZSC Lions.