Für heute war es das. Ich wünsche ihnen einen schönen Abend und verabschiede mich bis zum nächsten Mal!
Beide Teams müssen erst am Freitag wieder aufs Eis; der EHC Biel auswärts gegen Servette, Davos zuhause gegen Ambri. Bereits morgen könnte Biel jedoch die Leaderposition verlieren, wenn Verfolger Bern gegen Lausanne spielt.
Trotz zwei Niederlagen gegen die Teams am Tabellenende bleibt der EHC Biel an der Spitze. Erster Verfolger ist neu der EV Zug mit einem Punkt Rückstand, aber einem Spiel weniger, gefolgt vom SCB mit zwei Punkten Rückstand und zwei Spielen weniger. Davos bleibt trotz dem Sieg fünf Punkte hinter Servette auf Rang 10.
Im ersten Drittel sieht es für Davos nach einem weiteren Schritt in die Krise aus, aber der HCD steigert sich kontinuierlich. Insbesondere Goalie Lindbäck findet immer besser in die Partie, während die Bieler zusehends für ihre Nachlässigkeit bestraft werden. Im Schlussdrittel können sie nicht mehr reagieren und kassieren vier weitere Tore.
Die turbulente Schlussphase in diesem Spiel ist zu Ende, der HC Davos schlägt Biel auswärts überraschend klar mit 7:2!
Noch ein Tor: Egli lanciert Dario Meyer, der vom linken Flügel ansatzlos abdrückt. Paupe scheint nicht mehr richtig bei der Sache zu sein und lässt den Puck ins Tor kullern.
Beim HCD machen die Referees Dario Meyer als Hauptschuldigen an und schicken ihn ebenfalls zwei Minuten raus. Das bedeutet unter dem Strich: Zwei Minuten Powerplay für Davos.
Nach dem Stockschlag wird er erst vom Goalie weggestossen, dann von Ambühl und Jung angegangen und in eine generelle Schlägerei verwickelt. Das gibt natürlich noch einmal eine Strafe, insgesamt stehen 2+2+10 Minuten zu Buche.
Fabian Lüthi verpasst eine Möglichkeit und verpasst im Frust Goalie Lindbäck einen Zweihänder auf den Schoner. Für diese grob unsportliche Aktion gibt es 2+10 Minuten und persönliche Rache der Davoser.
Die Entscheidung ist da! Dino Wieser erobert die Scheibe in der neutralen Zone und trifft ins verwaiste Tor, nachdem Goalie Paupe erneut vom Eis gegangen war.
Zum zweiten Mal kann ein Davoser alleine auf Paupe losziehen! Dario Meyer probiert es fast genau gleich wie zuvor Wieser, und auch er scheitert am Schoner.
Pouliot ist vor dem gegnerischen Tor etwas übermotiviert und bringt den Gegenspieler zu Fall. Das bedeutet: Strafe gegen Biel!
Über fünf Minuten vor Schluss und mit drei Toren Rückstand nimmt Antti Törmänen seinen Goalie vom Eis! Bringt das die Wende?
Robbie Earl umspielt seinen Gegenspieler schön, scheitert dann aber mit der Backhand an Lindbäck. War das vielleicht schon Biels letzte Chance zur Wende?
Dino Wieser hat das 2:6 auf dem Stock! Nach einem Fehler der Bieler entwischt der Stürmer und steht alleine vor Paupe, scheitert jedoch an dessen Beinschoner.
Nach dem Schubser von Barandun rächt Pedretti seinen Kameraden und wird dafür ebenfalls auf die Strafbank geschickt. An der Anzahl Spieler auf dem Eis ändert das nichts.
Die Scheibe kommt aufs Tor von Anders Lindbäck, und Tschantré setzt nach! Die Scheibe war aber schon blockiert, Barandun räumt den Bieler Captain weg und muss dafür auf die Bank.
Ein Duell in der Ecke entwickelt sich zu einer kleineren Schlägerei. Perttu Lindgren übertreibt dabei etwas und muss auf die Strafbank.
Frehner hat das Spiel wohl entschieden! Vor dem Tor herrscht viel Gewühl, die Davoser drücken auf den Treffer und Chris Egli bringt den Puck einfach mal aufs Tor. Dort lenkt Frehner noch ab und die Scheibe liegt im Tor!
Nach einem längeren Unterbruch, weil das Eis nach dem 2:4 erst noch gereinigt werden musste, geht es nun weiter. Aber die Bieler Fans beruhigen sich vorerst kaum: Abseits des Spiels geraten Rajala und Lindgren aneinander, das Duell der Finnen hat keine Konsequenzen.
Biel kassiert gleich den nächsten Schlag: Marco Maurer muss wegen unsportlichen Verhaltens auf die Strafbank, es geht also trotz dem Davoser Tor mit einem Powerplay für den HCD weiter.
Obwohl Davos nach einem Stockbruch bei Meyer kurzzeitig nur zu viert ist, steht Luca Hischier komplett alleine am zweiten Pfosten. Die Scheibe kommt durch den Slot zum Davoser Stürmer, der den Puck dann nur noch einschieben muss!
Die Bündner spielen jetzt mit fünf gelernten Stürmern, und das bei eigener Führung. Belohnt werden sie dafür mit viel Druck aufs Tor, Paupe hält den Schuss von Ambühl jedoch.
Was für ein Drama in Biel! Hügli spielt den Puck zur Mitte, wo Pouliot die Scheibe ins Tor lenkt und das Stadion in einen Freudentaumel stürzt. Doch dann wird Salonen zum Partykiller: Der Referee winkt ab, es standen sechs Bieler auf dem Eis und anstatt Tor für Biel gibt es Powerplay für Davos!
Dominik Diem hat das 3:3 gleich zweimal auf dem Stock! Salmela kommt mit gehörigem Speed und legt dann zurück auf Diem, der aus dem Slot an Lindbäck scheitert und dann mit dem Nachschuss gleich noch einmal am Bieler Goalie hängenbleibt.
Lindbäck zeigt bislang durchaus ein gutes Spiel. Erneut wird der Schwede von den Bieler Finnen gefordert, hält aber auch gegen Rajala souverän.
Der erste Versuch ist da. Pouliot bringt den Puck aufs Tor von Anders Lindbäck, der jedoch mit dem Fanghandschuh hält.
Mit einer knappen Führung für den Aussenseiter Davos geht es ins letzte Drittel. Holt sich der Leader doch noch Punkte?
Der EHC Biel hat nach zwanzig Minuten alles unter Kontrolle und müsste eigentlich höher führen. Aber nach der Pause und dem wunderschönen 2:2 von Lindgren bekommt der HC Davos Aufwind, während bei Biel die letzte Konsequenz nicht vorhanden ist. Entsprechend hat der HCD die besseren Chancen und geht kurz vor Schluss dank einem Konter in Führung.
Davos kehrt das Spiel und geht nun seinerseits mit einer Führung in die zweite Pause!
Mike Künzle probiert sein Glück als Nächster, aber auch er kommt nicht an Lindbäck vorbei. Die Körpersprache des Bieler Stürmers zeigt: Momentan sind die Seeländer etwas verzweifelt.
Neuenschwander zieht aus dem Hinterhalt ab, wieder mit viel Verkehr vor dem Tor - aber wieder ohne Erfolg. Die Scheibe wird wohl noch abgelenkt und landet neben dem Tor.
Lüthi will die Wende für Biel herbeiführen. Der Schuss kommt durch viel Verkehr zu Lindbäck, aber nicht am Goalie vorbei.
Die Davoser Wende ist komplett! Pestoni wird von drei Bielern bedrängt, aber spielt den Puck auf die andere Seite des Eises in den freien Raum. Dort kommt Barandun in einem Höllentempo angelaufen, nimmt die Scheibe an und bezwingt Paupe auf der Fanghandseite.
Pedretti kommt praktisch aus dem Nichts zu einer guten Möglichkeit vor dem Davoser Tor, aber schiesst um ein paar Zentimeter daneben!
Weil sich die beiden Teams gerade komplett neutralisieren, können wir uns noch einmal der bisherigen Frage des Spiels widmen: Offside oder nicht?
Es geht über eine Minute, bis Biel in dieser Überzahl erstmals zum Abschluss kommt. Dieser ist dann auch nicht sonderlich gefährlich, der Puck landet deutlich neben dem Tor.
Paschoud hakt bei Maurer ein und verliert dabei gar seinen Stock. Das fällt natürlich auch den Schiedsrichtern auf, es gibt ein Powerplay für Biel.
Lindgren lanciert einen Konter, legt quer auf Ambühl, und der jubelt! Die Referees lassen weiterlaufen und schauen die Szene beim nächsten Unterbruch noch einmal an, Ambühl traf aber deutlich nur die Latte.
Brunner spielt den Puck zu Robbie Earl, aber der trifft alleine vor Lindbäck nur das Metall! Biel drückt immer mehr auf den Führungstreffer.
Chris Egli hat seinen Stock nicht unter Kontrolle und trifft Rajala im Gesicht. Das war zwar keine Absicht, aber eben dennoch ein Foul und damit Powerplay Biel!
Pouliot bringt den Puck aus der Distanz aufs Tor, Lindbäck wehrt nur ungenügend ab und Riat kommt zu einem schnellen Nachschuss! Der Puck prallt erneut ab, aber die Davoser kontollieren die Scheibe.
Jason Fuchs umgeht einen Gegenspieler und schiesst, Lindbäck lässt zuerst nur abprallen, aber hält dann im Nachfassen die Scheibe fest.
Nach den ersten dreissig Sekunden mit gleich zwei gefährlichen Schüssen gelingt dem HCD nicht mehr viel, Salmela kommt zurück aufs Eis.
Davos sucht den Abschluss von der blauen Linie gleich zweimal. Aber weder Nygren noch Du Bois können Paupe in Bedrängnis bringen.
Schon zum zweiten Mal muss Anssi Salmela auf die Strafbank. Der Grund ist ein unnötiger Crosscheck gegen Egli in der Ecke hinter dem eigenen Tor.
Traumtor von Perttu Lindgren! Der Finne legt den Puck rechts an Mauro Dufner vorbei und umläuft den Verteidiger selbst auf der linken Seite, zielt und versenkt die Scheibe halbhoch am weiten Pfosten.
Das zweite Drittel beginnt! Kann der HC Davos sich zurück in dieses Spiel kämpfen oder macht Biel den Unterschied?
Der EHC Biel ist in den ersten zwanzig Minuten die bessere Mannschaft, aber scheitert etwas an seiner Nachlässigkeit, die schon gestern ein Problem war. Davos schadet sich aber mit zwei dummen Strafen selbst. Vor allem die Fünf-Minuten-Strafe von Marc Wieser nach nur neunzehn Sekunden ist sowohl unnötig als auch äusserst schädlich für die Davoser.
Mit einem 2:1 geht Biel in die erste Pause!
Fuchs kommt gleich nochmal zu einer Chance nach einem cleveren Pass durch den Slot von Brunner! Aber diesmal trifft er nur das Aussennetz.
Wieder suchen die Bieler den Ablenker am weiten Pfosten, diesmal mit Jason Fuchs. Aber auch der kann den Pass von Earl nicht verwerten.
Die Davoser kontern schnell mit Tino Kessler, der Egli überlässt und selbst aufs Tor zieht. Egli sieht, dass die Sicht von Elien Paupe komplett versperrt ist und schiesst den Puck via Pfosten ins Tor.
Der HCD kontert nach dem Fast-Tor von Hügli erfolgreich, aber Antti Törmänen hat ein Offside gesehen und verlangt die Challenge. Die Entscheidung ist auf jeden Fall hauchdünn.
Maurer sucht den langen Pfosten, wo noch ein Bieler steht. Hügli kann dort tatsächlich ablenken, bringt den Puck aber nicht ganz aufs Tor.
Vorlagengeber Rajala hat gleich die nächste Chance von halbrechts. Sein Handgelenkschuss wird jedoch gehalten.
Ein kurioses zweites Tor für die Bieler. Der Puck liegt nach einem eigentlich abgeblockten Pass von Rajala frei an der blauen Linie, und Salmela zieht einfach mal ab. Lindbäck ist gut positioniert und hat freie Sicht, aber lässt den Puck irgendwie unter der Stockhand durchrutschen.
Aus praktisch derselben Position wie beim 1:0 knallt Damien Riat einen Gewaltschuss in Richtung Lindbäck! Der Schwede reisst jedoch den Fanghandschuh nach oben und hält den Puck fest.
Das Spiel mit je vier Feldspielern liegt den Bielern offensichtlich besser. Erst lenkt Rajala einen Puck am Tor vorbei, danach setzt der Finne Teamkollege Janis Jerome Moser in Szene, der aber ebenfalls am Ziel vorbeischiesst.
Dario Meyer beendet dieses Powerplay aber sogleich wieder mit einem Beinstellen. Damit gibt es nun etwa eine Minute vier gegen vier und dann Powerplay Biel.
Kessler lenkt einen Distanzschuss direkt vor Paupe noch ab, scheitert aber am Beinschoner des Goalies. Immerhin kommen die Davoser nun regelmässig zu Chancen.
Anssi Salmela trifft im Zweikampf einen Gegner mit dem Stock, das gibt zwei Minuten und das erste Powerplay für Davos!
Davos kommt zu seinen ersten Angriffen. Erst scheitert Pestoni an Elien Paupe, dann schafft es Dino Wieser mit einem Ablenker nicht, den Puck im Tor unterzubringen.
Biel bleibt auch nach Ende der Strafe gefährlich. Lindbäck lässt einen Distanzschuss nur abprallen, und Nygren räumt den einschussbereiten Pedretti rustikal aus dem Weg.
Die Strafe von Wieser wird bestraft! Die Bieler bauen sich mit drei Mann hoch an der Linie auf und lassen die Scheibe dort gut laufen. Schliesslich zieht Riat nach einem Querpass direkt ab und erwischt Lindbäck zwischen den Beinen zum 1:0.
Riat sucht nach einem Pass quer durch die Davoser Box den Abschluss, aber schlägt etwas über den Puck und bringt ihn nicht in die Nähe des Tores.
Rajala kommt auf der linken Seite mit viel Tempo und schiesst, Lindbäck hält den Schuss jedoch.
Dufner hält die Scheibe und prüft dann Lindbäcl, der den Puck jedoch gut hält. Davos übernimmt den Abpraller und klärt.
Nach 19 Sekunden ist das Spiel für Marc Wieser bereits vorbei! Der Davoser checkt Biels Samuel Kreis von hinten in die Bande und wandert für diesen üblen Check völlig zurecht unter die Dusche. Wieser ging hinter dem Tor viel zu ungestüm zu Werke.
Die Schiedsrichter Lemelin und Salonen pfeifen das Spiel an!
Der EHC Biel gönnt Jonas Hiller, der gestern nicht den besten Tag eingezogen hatte, eine Pause und stellt Elien Paupe auf. Sein Gegenüber ist heute Anders Lindbäck.
Der EHC Biel grüsst weiterhin vom Leaderthron. Dieser wackelt jedoch bedenklich, denn bei einem Spiel weniger als der SC Bern beträgt der Vorsprung auf den Kantonsrivalen nur zwei Punkte, während dahinter Lausanne mit grossen Schritten näher kommt. Davos hingegen steckt im Niemandsland von Platz 11 fest, neun Punkte hinter Servette und fünf vor Rapperswil.
Das einzige Team der National League, das noch schlechter als die Davoser dasteht, sind die SCRJ Lakers. Gestern konnten die Rapperswiler gegen Biel jedoch einen Sieg feiern. Das sollte den Davosern jetzt doch Mut machen.
Beim letzten Duell der beiden Teams gewann der Leader Biel im Bündnerland gleich mit 7:3. Einfach wird die Aufgabe auch im Seeland nicht, aber die Davoser werden wohl mindestens eine Kanterniederlage verhindern wollen.
Ich begrüsse Sie zum heutigen National-League-Spiel zwischen dem EHC Biel und dem HC Davos. Angepfiffen wird die Partie in der Tissot-Arena um 19:45.