National League
Damit verabschiede ich mich von einem Spitzenkampf, der dieses Prädikat verdient und wünsche allen einen schönen Abend.
Für beide Teams geht es am nächsten Freitag weiter. Der EHC Biel muss in Lugano ran, Zug muss ins Emmental reisen.
Der EV Zug startete sehr gut in die Partie und setzte die Bieler früh unter Druck. Es dauerte rund fünf Minuten bis der EHC Biel in die Partie fand. Danach war das erste Drittel äusserst Ausgeglichen und von grossartigen Paraden der beiden Torhüter Tobias Stephan und Jonas Hiller geprägt.
Im Mitteldrittel gab es in dieser attraktiven Partie auch endlich Tore. Zug ging durch Senteler in Führung, ehe der EHC Biel durch Brunner und Tanner reagierten. Ramon Tanner erzielte sein erstes Saisontor, was gleichbedeutend mit dem ersten NL-Tor ist.
Im Schlussabschnitt zeigte sich dann, welches Team mehr Selbstvertrauen hat. Der EV Zug kam durch ein Tor von Zehnder zurück in die Partie, wobei der Assist von Zgraggen unglaublich war. In der 58. Minute entschied Garett Roe die Partie mit einem Knaller in Überzahl!
Zug kann sich befreien und gewinnt die hochspannende Partie mit 3:2!
Alatalo kassiert 13 Sekunden vor Schluss eine 2 + 10 Minuten Strafe, die durch Lino Martschini abgesessen wird. Damit spielen die Seeländer mit sechs gegen drei Feldspieler.
Brunner zieht von rechts ab und Stephan pariert mit dem rechten Beinschoner. Kurz darauf muss er gegen Earl retten und es ist noch eine weitere Strafe gegen Zug angezeigt.
Garret Roe macht in der offensiven Zone eine Schwalbe und muss dafür auf die Strafbank. Törmänen nimmt Hiller vom Eis und sein Time-Out.
Noch eine Minute zu spielen und Zug hält die Scheibe in der offensiven Zone. Dadurch kann Törmänen Hiller nicht vom Eis nehmen.
Fuchs und McIntyre kommen von der Strafbank zurück und sehen sogleich wie der EV Zug in Führung geht! GARRET ROE verschafft sich zentral vor dem Bieler Tor viel Platz und knallt die Scheibe in die linke Ecke. Keine Chance für Hiller.
Zug spielt in den letzten beiden Minuten in Überzahl. Robbie Earl muss wegen Beinstellens auf die Strafbank. Während 33 Sekunden spielen die Zuger mit vier gegen drei.
Biel nutzt das freie Eis vorerst besser und kommt durch Salmela zu einem guten Abschluss. Dieser ist aber zu zentral und Stephan hat keine Mühe die Scheibe zu blockieren.
So müssen beide Spieler für zwei Minuten auf die Strafbank, da sie sich mit Cross-Checks eindecken. Es geht weiter mit vier gegen vier.
McIntyre setzt bei Hiller vehement nach, was Jason Fuchs überhaupt nicht passt.
Das ist eben auch Antti Törmänen, er setzt in dieser spannenden und hartumkämpften Schlussphase Ramon Tanner ein, der sich an der Bande hervorragend durchsetzen kann, einen Doppelpass mit Fuchs spielt und vor dem Tor fast die Scheibe nur knapp nicht kontrollieren kann. Das wäre ja ein Ding gewesen, wenn der noch einmal getroffen hätte.
Auf der Gegenseite versucht es Miro Zryd mit einem Handgelenkschuss von der blauen Linie verfehlt aber den Kasten klar. Im Allgemeinen haben aber in dieser Phase die Seeländer mehr vom Spiel.
Beide Teams wollen jetzt keinen Fehler mehr begehen und sind darauf bedacht gut Angriffe gut auszulösen. Das gelingt den Bielern in dieser Situation und Moser kommt zu einem guten Abschluss, doch Stephan ist mit der Stockhand zur Stelle.
Zug ist wieder komplett, doch der EHC Biel kann den Druck aufrecht erhalten und bringt auch das Publikum zurück. Die mit 6247 Zuschauern fast volle Tissot Arena kocht und die Fans wollen den Sieg sehen.
Und diese Chance nutzen sie fast! Fuchs kommt im Slot an die Scheibe und zieht direkt ab. Tobias Stephan kommt irgendwie noch mit der Fanghand an den Puck und blockiert ihn, was für eine Parade!
Der EV Zug nimmt den EHC Biel nun unter Dauerbeschuss, aber genau in dieser Druckphase leistet sich Senteler einen späten Check und gibt dem EHCB die Chance wieder in Führung zu gehen.
Der EHC Biel muss nun aufpassen, dass er nicht in alte Fahrwasser gerät. Sie sind momentan ziemlich unter Druck und wissen sich nur mit einem Icing zu helfen.
Ausgleich! Zug ist zurück im Spiel. Miro Zryd spielt die Scheibe auf Jesse Zgraggen, der links ganz an der Bande steht. Von da spielt der Verteidiger einen hervorragenden Pass durch die Box auf YANNICK ZEHNDER der die Scheibe nur noch über Hillers Beinschoner schiessen muss. Der Pass ist auch bei diesem Tor die halbe Miete.
Das Spiel ist weiter flüssig und es gibt kaum Unterbrüche. Dominik Lammer zieht einfach mal ab und verfehlt das Tor, doch die Scheibe springt gefährlich von der Bande zurück. Lammer versucht es noch einmal aus spitzem Winkel, trifft den Hinterkopf Hillers, doch von da geht der Puck am Tor vorbei.
Da haben die Zuger nicht aufgepasst und können froh sein, vergibt Damien Brunner diese Grosschance! Nach einem perfekten Pass von Jason Fuchs steht Brunner komplett alleine im Slot und will Stephan ausspielen. Der Schlussmann macht aber einen klugen Pokecheck und trennt den Bieler Stürmer so von der Scheibe.
Zug drückt zu Beginn des Schlussdrittels gewaltig und setzt sich immer wieder gut in der Bieler Zone fest. Die Seeländer müssen sich mit Händen und Füssen wehren. Auch Jonas Hiller ist gefragt, doch der Schlussmann bleibt gewohnt ruhig.
Biel bleibt weiterhin mit Kontern gefährlich. Tschantré kommt mit viel Tempo über die rechte Seite, doch kein Bieler läuft mit. So ist der Captain auf sich alleine gestellt und verliert die Scheibe relativ schnell.
Die Zuger sind gleich bemüht die Partie auszugleichen. Everberg verschafft sich im Slot etwas Platz und lenkt einen Schuss von Alatalo gefährlich ab. Die Scheibe geht allerdings knapp über den Bieler Kasten.
Die letzten 20 Minuten laufen. Kommt Zug noch einmal zurück oder entscheidet der EHC Biel die Partie?
Beim EHC Biel scheint sich mit dem Ausgleich einiges gelöst zu haben und plötzlich klappt es auch mit dem zweiten Treffer. Zug tut nun gut daran, die Seeländer zurück in die Verunsicherung zu versetzen. Gestehen sie den Gastgebern noch mehrere Möglichkeiten, könnte die Partie schon bald entschieden sein.
Im Mitteldrittel ging es weiter wie in den ersten 20 Minuten. Chancen auf beiden Seiten, doch die beiden Torhüter liessen sich (noch) nicht bezwingen. Der Bann brach in der kurz vor Spielhälfte, als Senteler sträflich alleine gelassen wurde und Hiller gekonnt bezwang. Die Bieler liessen sich davon aber nur kurz verunsichern und setzten danach zum Sturmlauf an. Jason Fuchs eroberte in der Offensiven Zone die Scheibe und leitete so den Ausgleich ein. Dieser schien die Gastgeber zu beflügeln und nur wenige Minuten später war es Ramon Tanner, der die Bieler mit seinem ersten NL-Tor in Führung brachte. Somit geht der EHC Biel mit einem 2:1-Vorsprung in die letzten 20 Minuten.
Das spannende zweite Drittel ist zu Ende. Biel geht mit einer 2:1-Führung in die Pause.
Der EHC Biel dreht die Partie! Anssi Salmela spielt einen starken Pass aus der eigenen Zone und lanciert Marco Pedretti. Der Stürmer legt gekonnt zurück auf RAMON TANNER, der Tobias Stephan mit einem trockenen Handgelenkschuss unter dem rechten Arm bezwingt. Bei diesem Gegentreffer sieht der Zuger Schlussmann nicht gut aus. Im dritten NL-Spiel ist dies der erste Treffer für den 19-jährigen Stürmer.
Die Partie verdient das Prädikat Spitzenkampf. Beide Teams überzeugen mit schnellem Eishockey und schrecken vor harten Checks nicht zurück. Bisher zeigen die beiden Torhüter die besten Leistungen.
Das ist der Ausgleich! Aber was für ein Bock in der Abwehr von Klingberg. Der Schwede verliert die Scheibe als letzter Mann an Jason Fuchs, dieser fährt um den gegnerischen Kasten und bedient DAMIEN BRUNNER, der nur noch einschieben muss. Mindestens die Hälfte dieses Treffers gehört Jason Fuchs!
Jan Neuenschwander macht eine hervorragende Partie, verliert aber in dieser Situation die Scheibe in der offensiven Zone, was zu einer 2 gegen 0 Situation führt. Klingberg spielt vor dem Tor quer auf Alatalo und dieser zieht gleich ab. Hiller kommt allerdings angerauscht und kann den Schuss gar mit der Fanghand blockieren. Klasse gemacht!
Auf der Gegenseite zeigt der EVZ wie man sich gute Chancen erarbeitet. Drei schnelle Pässen führen dazu, dass Livio Stadler aus bester Position abziehen kann. Jonas Hiller ist zwar stets in der Verschiebung, verliert die Scheibe aber nicht aus den Augen und pariert den Knaller mit der Stockhand.
Dr EV Zug ist wieder komplett. Damit vergeben die Seeländer eine weitere Möglichkeit ein Tor zu erzielen. Das Positive: Hinten machen sie dicht und zeigen eine Reaktion auf die Niederlage gegen den Genève-Servette HC.
Beim EHC Biel fehlt es meist ab der Genauigkeit. Der letzte oder vorletzte Pass kommt leicht in den Rücken des Mitspielers und schon ist die Chance vertan, ohne dass man überhaupt aufs Tor geschossen hat.
Zuerst kommen die Zuger zu einem Konter und Carl Klingberg zieht von der rechten Seite ab. Die Scheibe geht aber an die Bande und lanciert sogleich den Konter der Seeländer. Damien Brunner wird im Slot bedient und schliesst sogleich ab. Der Ex-Zuger scheitert aber an der Fanghand von Tobias Stephan!
Der EHC Biel bekommt umgehend die Möglichkeit, die Partie wieder auszugleichen. Miro Zryd muss wegen Hakens für zwei Minuten auf die Strafbank!
Der EV Zug geht in Führung! SVEN SENTELER geht im Rücken der Bieler Abwehr komplett vergessen und zieht von der rechten Seite vors Tor. Da legt der Stürmer die Scheibe gekonnt auf die Backhand und versenkt sie unten links. Jonas Hiller kann bei diesem Gegentreffer nicht viel machen.
Biel ist wieder komplett und es entwickelt sich ein Auf und Ab. Beide Teams kommen mit viel Tempo in die gegnerischen Zonen. Einmal mehr sind die Abschlüsse dann aber nur halb so gut, wie die Kombination zuvor.
Zug lässt die Scheibe gut laufen, doch der gefährliche Abschluss fehlt bisher komplett. Martschini schiesst von rechts am Tor vorbei und beim Versuch von Alatalo lenkt Albrecht die Scheibe nicht ab, sonder nimmt sie im Slot an. Da reagieren die Seeländer natürlich blitzschnell und nehmen dem Center den Puck wieder ab.
Schmutz trifft seinen Gegenspieler mit dem Stock im Gesicht und gibt damit den Gästen die nächste Möglichkeit in Überzahl anzutreten.
So sind die Gäste bereits wieder komplett, ohne dass überhaupt ein Bieler auf das gegnerische Tor geschossen hat. Apropos Schüsse: Im ersten Drittel gaben die Zuger elf Knaller auf das gegnerische Tor ab und damit zwei mehr als die Hausherren.
Die Gäste spielen ein äusserst aggressives Boxplay, was den Bielern nicht unbedingt entgegen kommt. Immer wieder haben sie die grössten Probleme, sich überhaupt in der offensiven Zone festzusetzen.
Auch Dennis Everberg fehlt seinem Team für mehr als zwei Minuten. Die Schiedsrichter ahnden seinen Open-Ice-Check als Check gegen den Kopf, was automatisch ein 10 Minuten Strafe mit sich bringt.
Diese 30 Sekunden bringen nichts ein und schon muss wieder ein Spieler auf die Strafbank. Hiller hat seinen Kasten verlassen, es handelt sich also um einen Zuger.
Die Scheibe ist wieder im Spiel und Zug noch für 30 Sekunden mit einem Mann mehr auf dem Eis.
Die Spieler sind zurück auf dem Eis, in wenigen Augenblicken geht die Partie weiter.
Marco Maurer bekam vor der Pause noch eine 2 + 10 Minuten Strafe und wird dem EHC Biel bis zur Spielmitte fehlen. Damit kommt Kristian Suleski mehr zum Einsatz und wird sich gegen die Zuger Angriffe wehren müssen. Zug tut gut daran den ersten Treffer zu erzielen, denn wenn die Bieelr plötzlich wieder Selbstvertrauen haben, werden sie nicht mehr so viele Möglichkeiten ungenutzt lassen.
Der EV Zug kam wie von der Wespe gestochen aus der Garderobe und setzte den EHC Biel in den Startminuten unter Druck. Der Treffer blieb jedoch aus. Jonas Hiller und die Seeländer Verteidigung machten hinten dicht. Nach rund fünf Minuten kam der EHC Biel zu einer doppelten Überzahl, von da an dominierten die Hausherren das Geschehen. Wie so oft in den letzten Partien wurden gleich reihenweise gute Möglichkeiten liegen gelassen. Brunner verfehlte das Tor aus bester Position, Pedretti brachte die Scheibe nicht in den leeren Kasten, Künzle und Rajala scheiterten am grossartigen Stephan. Zum Schluss des Drittels kamen die Zuger wieder etwas auf und Jonas Hiller rettete gegen Suri und Alatalo mit hervorragenden Reflexen.
Nach nur gerade 26. Minuten ist das erste Drittel bereits vorbei. Zug wird im Mitteldrittel noch während 30 Sekunden in Überzahl spielen.
Alatalo setzt sich auf der rechten Seite ab und schiesst direkt. Die Scheibe geht genau in die untere rechte Torecke, doch Jonas Hiller ist gerade noch rechtzeitig mit dem Beinschoner zur Stelle.
Als hätten die Seeländer nicht schon zuwenig Verteidiger. Marco Maurer handelt sich eine 2 + 10 Minuten Strafe wegen einem Check gegen den Kopf ein.
Nun ist wieder einmal der EV Zug an der Reihe! Reto Suri steht auf der rechten Seite ganz frei und muss nur noch einschieben. Sein Direktschuss kommt nicht schlecht, aber auch nicht gut genug. Hiller glänzt und pariert mit dem Stock.
Nächste Chance des EHC Biel! Toni Rajala kommt über die linke Seite und hält einfach mal drauf. Tobias Stephan pariert den Slapshot mit der rechten Schulter. Das war eine grandiose Reaktion des Zuger Torhüters.
Der Stürmer der vierten Linie umspielt alle Gegenspieler und steht alleine vor Tobias Stephan. Dieser hat er eigentlich schon bezwungen, doch der Schlussmann bringt irgendwie noch seinen Beinschoner hinter die Scheibe. Klasse gemacht von beiden!
Zug kann sich kurz lösen, doch die zweite Bieler Linie um Earl, Fuchs und Brunner schaltet sogleich wieder einen Gang hoch. Mittlerweile sind die Gäste etwas vom Tempo der Seeländer überfordert. Wie in den letzten Spielen so oft, fehlt es dem EHC Biel aber an der Chancenauswertung.
Nächste Chance für die Seeländer! Diem erobert die Scheibe in der neutralen Zone, zieht auf rechts und bedient Rajala in der Mitte. Der Topscorer versucht die Scheibe mit einem Handgelenkschuss links oben zu versenken, doch Rajala verfehlt den Kasten.
Zug will sich vom Druck der Bieler lösen, doch die Seeländer haben Blut gelechzt. Sie merken, dass heute etwas zu holen ist und powern unbeirrt weiter. In diesem schnellen und flüssigen Spitzenkampf fehlt bloss der erste Treffer.
Hügli erobert sich die Scheibe hinter dem gegnerischen Tor und spielt sogleich auf Mathieu Tschantré. Der Bieler Captain will Schmutz im Slot bedienen, doch der Pass ist zu ungenau und die Scheibe weg.
Das muss die Führung sein! Jason Fuchs kommt über die rechte Seite und bedient Marco Pedretti, der ganz alleine im Slot steht. Tobias Stephan kann sich nicht schnell genug verschieben und Pedretti müsste nur noch einschieben. Die Scheibe geht allerdings am Tor vorbei. Die Verunsicherung ist den Bielern anzusehen.
Trotz Dauerdruck und einigen guten Abschlüssen der Seeländer können die Zuger die Null halten. Tobias Stephan macht einen blendenden Eindruck.
Die Bieler lassen die Scheibe gut laufen und Damien Brunner kommt auf seiner bevorzugten Position auf der linken Seite zum Abschluss, er schiesst aber so weit am Tor vorbei, dass er die Scheibe sogleich klärt.
Doppelte Überzahl für die Gastgeber! Dominik Schlumpf begeht ein Beinstellen und gibt den Seeländern die grosse Chance auf die Führung.
Eine Strafe die kein Trainer gerne sieht. Dennis Everberg trifft in der offensiven Zone den Gegner mit dem Stock im Gesicht und muss auf die Strafbank.
Nach rund vier Minuten ohne Unterbruch blockiert Hiller die Scheibe und gibt seinen Mitspielern etwas Zeit sich zu erholen. Nach den Startminuten ist abzusehen, dass die Partie ziemlich einseitig verlaufen könnte, wenn die Bieler aber so leidenschaftlich Verteidigen, werden sie schwer zu knacken sein.
Pedretti verliert die Scheibe an der offensiven blauen Linie und will zum Konter ansetzen. Jan Neuenschwander, der heute als Verteidiger spielt, sichert aber vorbildlich ab und verhindert den Konter bereits in der Entstehung.
Biel übersteht die erste Unterzahlsituation des Abends souverän. Die Zuger halten den Druck allerdings hoch und die Bieler kommen kaum zu Verschnaufpausen.
Die erste Minute des Zuger Powerplay vermag nicht zu überzeugen und trotzdem kommt Lammer aus bester Position zum Abschluss. Sein Handgelenkschuss ist für Jonas Hiller aber kein Problem.
Es trifft Anssi Salmela wegen Halten. Damit sind die Bieler noch zusätzlich unter Druck.
Zug will die Unsicherheit der Seeländer ab der ersten Minute ausnutzen und sie machen gleich gehörig Druck. So muss nach 51. Sekunden bereits der erste Bieler raus.
Die Scheibe ist im Spiel, der Spitzenkampf läuft!
Der Bieler Stürmer mit Zuger Vergangenheit wird schon nur bei der Bekanntgabe der Mannschaftsaufstellung von den Gästefans gnadenlos ausgepfiffen. Für ihn dürfte diese Partie mehr als nur ein gewöhnliches Ligaspiel sein.
Stefan Eichmann und Anssi Salonen werden die Partie leiten. Unterstützt werden sie von den beiden Linesmen Stany Gnemmi und Marc-Henri Progin.
Der Gästesektor in Biel scheint bei den Gegnern gut anzukommen. Einmal mehr ist dieser bis zuoberst voll und die Fans des EV Zug sorgen bereits mächtig für Stimmung. Die Seeländer lassen es gelassen angehen und schonen die Stimmbänder noch.
Toni Rajala hat bereits 20 Scorerpunkte gesammelt und läuft beim EHC Biel mit dem gelben Helm auf. Der treffsichere Finne, steht bei neun Toren und elf Vorlagen. Zwei Punkte weniger hat Zug-Topscorer Lino Martschini. Der 167 cm kleine Stürmer drufte bisher elf Treffer und sieben Vorlagen bejubeln.
Die Gäste spielen genau mit der gleichen Aufstellung wie gestern gegen den SC Bern. Im Tor steht Tobias Stephan, vor ihm verteidigen Zgraggen, Zryd; Alatalo, Thiry; Stadler, Schlumpf; Leuenberger. Für die Treffer zuständig sind folgende Linien: Simion, Senteler, Lammer; Suri McIntyre, Martschini; Everberg, Roe, Klingberg; Zehnder, Albrecht, Schnyder.
Antti Törmänen wurde gleich zu mehreren Wechseln gezwungen, so läuft Jan Neuenschwander heute in der Verteidigung auf. Dies weil unteranderem Beat Forster, Kevin Fey, Mauro Dufner und Samuel Kreis fehlen. Als siebter Verteidiger läuft erneut Kristian Suleski auf. Auch im Sturm kommt es zu diversen Änderungen, so wurde beispielsweise Ramon Tanner von La Chaux-de-Fonds zurückberufen und kommt heute in der vierten Linie zum Einsatz. Marc-Antoine Pouliot (ebenfalls verletzt) wird in der ersten Linie durch Dominik Diem ersetzt. Gilian Kohler ist erstmals im Line-Up der Seeländer und ist als 13. Stürmer aufgestellt.
Im Direkt-Duell liegt der Gast aus Zug in dieser Saison vorne. Sie gewannen das einzige Spiel zu Hause mit 4:2. Damals mussten die Zuger auf einige Spieler verzichten (ähnlich wie Biel heute) und schafften es trotzdem die Seeländer zu bezwingen. Allgemein liegen die Zentralschweizer dem EHCB nicht besonders. In den letzten fünf Begegnungen, ging der EVZ viermal als Sieger vom Eis.
Der EHC Biel hat zuletzt drei Spiele in Folge verloren und musste die Tabellenführung an den SC Bern abgeben. Verlieren die Seeländer auch heute, könnten sie bis auf Platz sechs abrutschen. Der EV Zug muss sich von einer psychologisch schwer zu verdauenden Niederlage gegen den SC Bern erholen. Arcobello erzielte das entscheidende Tor erst zwei Sekunden vor Ende der Partie. Mit einem Sieg in der Tissot Arena, würde der EVZ in der Tabelle weiter nach oben klettern.
Guten Abend und willkommen zur Partie zwischen dem EHC Biel und dem EV Zug.
