Für heute verabschiede ich mich von Ihnen. Bis zum nächsten Mal!

Zug hat eine gute Möglichkeit, am Dienstag mit einem Spiel gegen Schlusslicht Rapperswil wieder zu punkten. Lugano hingegen hat mit dem Überraschungsteam SCL Tigers eine schwere Aufgabe vor sich.

Zug verliert die Führung aufgrund dieser Niederlage und liegt nun zwei Punkte hinter dem SC Bern. Nach hinten haben die Zentralschweizer aber immer noch fünfzehn Punkte Reserve. Lugano hat es hingegen wieder auf Rang 9 geschafft, hat aber immer noch drei Punkte Rückstand auf die Playoffs.

Wie schon gestern gegen den ZSC ist Zug nicht konsequent genug, um das Spiel zu gewinnen. Obwohl die Zuger dreimal vorlegen, schalten sie jeweils kurz darauf zurück und kassieren dreimal den Ausgleich. Im letzten Drittel fehlt nach dem Siegtreffer der Luganesi die Kraft, um noch einmal aufzudrehen.

Lugano geht fast 57 Minuten lang nie in Führung, aber gewinnt das Spiel in der Schlussphase!

Diaz zieht aus dem Hinterhalt ab und holt einen Rebound heraus, Everberg stochert nach. Merzlikins wird unter den Gegnern begraben, aber hält den Puck fest.

Der EVZ nun ohne Torhüter, mit noch knapp zwei Minuten auf der Uhr. Wie reagiert der Leader auf den späten Rückstand?

Hofmann legt beinahe nach! Aeschlimann muss abprallen lassen, aber kein Luganesi kann dies ausnutzen.

Chorney setzt sich hinter dem Tor durch, will zum Buebetrickli ansetzen und bringt stattdessen den Puck in den Slot. Da wartet Morini - und versenkt den Puck hinter Sandro Aeschlimann im Netz! Der HC Lugano jubelt, als hätte man soeben das Spiel gewonnen, aber noch sind ein paar Minuten zu spielen.

Leuenberger probiert es mit einem Buebetrickli und hat ebenfalls kein Glück, ein Luganesi legt seinen Stock dazwischen.

Die nächste Möglichkeit für den EVZ geht von Flynn aus. Der Amerikaner will den Puck vors Tor bringen, seine Flanke findet keinen Abnehmer.

Zug scheint wieder aus dem Schlaf erwacht zu sein. Diaz sucht den Abschluss, aber kommt nicht an Romanenghi vorbei.

Zum dritten Mal gleichen die Luganesi aus! Loeffel schiesst von der blauen Linie, und vor dem Tor lenkt Dario Bürgler den Puck unhaltbar nach unten ab. Die Schiedsrichter untersuchen die Szene am Video, aber entscheiden auf ein gültiges Tor.

Romanenghi wird von der Scheibe überrascht, aber kann sich gerade noch so in Sicherheit bringen. Irgendwie ist das symptomatisch für den heutigen Lugano-Auftritt...

Lugano kommt momentan fast nur mit Einzelaktionen vors Tor. Bürgler tankt sich durch, wird aber noch vor dem Abschluss von Zehnder abgeräumt.

Martschini schickt Everberg auf die Reise, der Ulmer prompt entwischt. Aber Merzlikins behält trotz der etwas unübersichtlichen Situation die Übersicht und pariert.

Maxim Lapierre entwischt der Zuger Verteidigung und kommt zu einem Abschluss, scheitert aber ziemlich deutlich.

Es sieht aus, als wäre das Powerplay der Zuger bereits zu Ende und Lugano müsse nur noch die Sekunden herunterspielen, aber dann fällt doch noch ein Tor: Albrecht spielt den Puck etwas zur Mitte auf Sven Senteler, der zieht direkt ab und sorgt damit für das dritte Zuger Tor!

Die Zuger stehen lange nur um das Lugano-Tor herum und lassen den Puck laufen, dann kommt doch noch ein Schuss. Albrecht lenkt vor dem Tor ab, aber kommt nicht zum Erfolg.

Lajunen bringt Everberg zu Fall und kassiert zwei Minuten. Powerplay Zug!

Es geht weiter in Zug! Gehen die Zuger erneut in Front?

Der EVZ ist eigentlich die stärkere Mannschaft, aber wie schon gestern verfallen die Zentralschweizer zu leicht in den Schongang und müssen daher zweimal einen relativ schnellen Ausgleich hinnehmen.

Zug probiert es in den letzten Sekunden noch einmal, aber bringt den Puck vor der Pause nicht mehr aufs Tor.

In den letzten Sekunden der Strafe kommt gar Bürgler noch zu einem Abschluss, aber die Scheibe wird von Aeschlimann souverän gehalten.

Wenn kein Luganesi im Weg steht, dann halt ein Zuger. Lammer schiesst Flynn an. die Scheibe geht verloren und Lugano klärt.

Morini blockiert den nächsten Pass und klärt. Die Tessiner haben bislang überhaupt keine Mühe mit diesem Powerplay.

In den ersten anderthalb Minuten gelingt dem EVZ aber so gut wie gar nichts. Die Zuger bleiben immer wieder in der Lugano-Defensive hängen.

Lapierre ist zu langsam, um mit Lino Martschini mitzuhalten, und holt den Zuger von den Beinen. Weil er dann auch noch reklamiert, gibt es sogar 2+2 Minuten.

Der HC Lugano ist wieder da! Dario Bürgler wird im Rückraum angespielt und bringt sich hinter Alatalo versteckt in Position, bevor er den Puck dann gegen die Laufrichtung von Sandro Aeschlimann ins Tor schiessen kann.

Alatalo sucht den nächsten Abschluss, aber diesmal ist ein Luganesi zur Stelle, der sich in den Schuss wirft.

Brian Flynn ist vor dem Tor bereits im Knien, wird aber dennoch angespielt und bringt die Scheibe backhand aufs Tor. Merzlikins muss nachfassen, aber kann den Puck vor dem heranstürmenden Martschini abdecken.

Noch einmal schiesst Lugano gefährlich aufs Tor, aber Sandro Aeschlimann reisst die Fanghand hoch und lenkt den Puck noch ins Netz hinter dem Tor ab.

Chorney zieht nach einer langen Druckphase ab, sein Schuss wird noch abgelenkt. Der Puck geht am Tor vorbei und landet wieder auf dem Stock eines Tessiners, noch ist es nicht vorbei.

Was die Luganesi können, kann auch der EVZ: Santeri Alatalo kontrolliert den Puck und spielt ihn durch die Box auf Martschini. Der kann am zweiten Pfosten gar noch die Scheibe annehmen und schiebt dann eiskalt ein.

Alatalo zieht nach einem Doppelpass mit Martschini direkt ab, scheitert aber an Merzlikins. Dennoch ist das Powerplay damit bereits wieder gefährlicher als alle Überzahlspiele Luganos im ersten Drittel.

Jörg schlägt mit seinem Stock unnötig nach und kassiert zwei Minuten. Das ist unnötig!

Endlich klappt das Lugano-Powerplay mal etwas besser: Sannitz spielt tief in die Zone zu Fazzini, der den Puck quer durch die Box auf Gregory Hofmann bringt. Der Lugano-Topscorer drückt direkt ab und überwindet den chancenlosen Sandro Aeschlimann, der sich nicht schnell genug verschieben kann.

Vauclair zieht von der blauen Linie in Richtung Tor und wird von Alatalo mit dem Stock zurückgehalten. Das gibt zwei Minuten!

Martschini sucht die Lücke zwischen den Beinen von Merzlikins, aber der schliesst sie blitzschnell und pariert den Direktschuss des Topscorers.

Immerhin bringt Lugano mal wieder einen Abschluss zustande. Aeschlimann hat aber alles dicht gemacht, der Zuger Goalie ist so leicht nicht zu bezwingen.

Die Luganesi probieren es jetzt etwas besser, aber der letzte Pass ist nach wie vor nicht präzise genug und Zug kann befreien.

Was war denn das? Erst kommt Lugano trotz Überzahl so richtig nicht ins Spiel, und dann verlieren die Luganesi den Puck gar an Reto Suri und müssen ihn ziehen lassen. Der Zuger entwischt allen Gegenspielern und setzt zu einem satten Handgelenkschuss an, den Merzlikins nicht halten kann.

Das zweite Drittel beginnt mit knapp drei Minuten Powerplay für Lugano, die noch von der grossen Strafe gegen Garrett Roe übrig sind.

Die Luganesi probieren, Druck zu machen und Zug zu Fehlern zu bringen. Aber der EVZ hat dennoch die besseren Chancen, weil die Bianconeri immer wieder eigene Fehler machen oder aus zu harmlosen Positionen den Abschluss suchen. Zug kommt aber ebenfalls nur selten zu guten Chancen.

Das erste Drittel endet torlos!

Die Zuger suchen bei vier gegen vier den Angriff. Suri kommt zum Abschluss aus kurzer Distanz, aber scheitert an Merzlikins.

Auch Garrett Roe kassiert eine Strafe. Der Zuger kam mit voller Geschwindigkeit angefahren und trifft Loeffel am Kopf. Gemäss der Maxime "es gibt keine fairen Checks gegen den Kopf" gibt es dafür eine grosse Strafe und einen Restausschluss!

Julian Walker wandert für seine Intervention auf jeden Fall auf die Strafbank.

Romain Loeffel liegt in der Lugano-Zone am Boden und scheint sich verletzt zu haben. Das Spiel läuft weiter, Walker geht aber auf Roe los und unterbricht damit die Partie.

Sannitz bringt den Puck nicht aus der Zone, sondern nur bis zum nächsten Zuger. Der Abschluss von Reto Suri landet aber doch deutlich daneben.

Chaos um Elvis Merzlikins: Albrecht bringt den Puck vors Tor zu Pontus Widerström, der ihn aber nicht richtig trifft. Die Scheibe kullert durch den Zuger Slot, aber nicht ins Tor.

Es wird laut im Stadion, nachdem Loeffel und Lammer in der Ecke aneinander geraten. Kurz danach sucht Suri den Abschluss, aber Merzlikins fängt die Scheibe spektakulär aus der Luft.

Everberg wird am Pfosten angespielt, aber steht mit dem Rücken zum Tor. Der Schwede hat Zeit, um sich zu drehen und zu schiessen, aber Merzlikins macht sich breit und hält mit der Stockhand.

Lugano nimmt die meisten Strafen der Liga, und Raffaele Sannitz legt noch einmal zwei Minuten obendrauf. Für einen Stockschlag kassiert er zwei Minuten.

Morini legt für Bertaggia auf, der direkt abzieht. Er schiesst aber auf die Brust von Sandro Aeschlimann.

Wieder ist es ein Ablenker von Dario Bürgler, der die gefährlichste Szene dieses Powerplays darstellt. Nahe am Tor sind sie aber eigentlich nie.

Einmal mehr spielt Lugano unpräzis. Die Zuger haben allerdings auch ein hervorragendes Boxplay und setzen die Tessiner unter hohen Druck.

Reto Suri bringt Klasen per Crosscheck zu Fall und muss auf die Bank. Powerplay Lugano!

Lugano verliert den Puck völlig unnötig in der eigenen Zone an Yannick Zehnder. Der hat aber keine andere Option als den Schuss und setzt den Puck ins Aussennetz.

Zug verliert die Scheibe an der eigenen blauen Linie und Morini kommt auf Aeschlimann zu. Livio Stadler als letzter Zuger kann aber noch stören, der Puck landet neben dem Tor.

Bürgler kann einen Puck im Slot ablenken und bringt die Scheibe so aufs Tor, aber kommt nicht an Elvis Merzlikins vorbei. Die Strafe läuft derweil ab.

Lugano hat viel zu kämpfen und kann sich bislang nicht installieren. Die Zuger arbeiten hinten gut und überstehen die erste Minute gut.

Pontus Widerström nimmt eine dumme Strafe. Der Zuger wird hart, aber regulär gecheckt und revanchiert sich mit einem Frustfoul. Powerplay Lugano!

Sandro Aeschlimann muss erstmals eingreifen. Klasen schiesst den Puck knapp über Boden zur Mitte, wo Lajunen abzulenken versucht, die Scheibe aber verpasst.

Anssi Salonen und Micha Hebeisen sind die Schiedsrichter heute Abend, und die beiden haben soeben das Spiel angepfiffen! Unterstützt werden sie übrigens von Dominik Schlegel und Marc-Henri Progin.

Der eine Punkt gegen Zürich war genug, um dem EVZ die Leaderposition für eine weitere Nacht zu sichern. Der Vorsprung auf Bern ist jedoch auf einen Punkt geschmolzen. Die Luganesi hingegen sind nach wie vor Letzte unter den Teams, die sich noch Playoff-Hoffnungen machen können. Der Rückstand auf den Neunten Fribourg beträgt einen Punkt, den Rückstand auf die Playoffs deren drei.

Der EV Zug kassierte nach sechs meist klaren Siegen in Folge gestern nun eine dramatische Niederlage. Trotz einer 3:1-Führung bis fünf Minuten vor Schluss verloren die Zuger gegen die ZSC Lions mit 4:3 nach Verlängerung, wobei dem Siegtor erst noch ein Foul voranging.

Der Lugano-Trainer muss nach wie vor um seinen Job zittern, denn die Luganesi stehen weit davon weg, wo sie sein wollen. Mit drei Siegen in den letzten fünf Spielen verschaffte sich Greg Ireland aber immerhin etwas Luft zum Atmen.

In Zug trifft der EVZ auf den zweiten Playoff-Finalisten innert zwei Tagen. Los geht das Spiel Zug gegen Lugano um 19:45.