Die Partie ging für den EHC Biel sehr gut los, sie wussten die Lions zu dominieren und könnten gleich mehrmals in Führung gehen. Das gelingt nicht und Zürich nutzt im Gegenzug die erste Chance zum 1:0 aus. Biel reagiert umgehend in doppelter Überzahl. Mit 1:1 geht es auch in die erste Pause. Im Mitteldrittel ist das Spiel bis zur Hälfte ausgeglichen, doch dann kommen die Lions zum 2:1 und kurz darauf verschiessen sie einen Penalty. Von diesem Moment an ist es um Biel geschehen. Sie können froh sein, steht ein grossartiger Hiller zwischen den Pfosten, der ihnen bis in die Schlussminuten die Möglichkeit gibt die Partie zu drehen. In Unterzahl kommen die Seeländer in der 58. Minute tatsächlich zurück, doch Simon Bodenmann schiesst den "Zett" sogleich wieder in Führung. Mit diesem Treffer beseitigt er die Hoffnungen der Gastgeber. Der Empty-Netter ist nur noch eine Randnotiz.

Das Spiel ist aus! Die ZSC Lions gewinnen in Biel mit 4:2!

Das ist die definitive Entscheidung! Cervenka erobert die Scheibe in der eigenen Zone, bedient Simon Bodenmann und der muss nur noch ins leere Tor einschieben.

Damit haben die Bieler noch etwas mehr als 90 Sekunden Zeit für den Ausgleich. Hiller verlässt seinen Kasten.

Jetzt hagelt es Tore! Zürich geht erneut in Führung! Cervenka bedient Simon Bodenmann, der auf der rechten Seite direkt abzieht und Hiller oben rechts bezwingen kann.

Nun ist das Bieler Publikum wieder da. Zürich ist natürlich immer noch in Überzahl und hat sich in der Bieler Zone festgesetzt.

Biel kann sich in Unterzahl befreien und greift gleich mit sämtlichen Feldspielern an. Rajala kommt zweimal frei zum Schuss, bleibt aber an Flüeler hängen, der die Scheibe nicht blockieren kann. Danach setzen die Seeländer nach und plötzlich ist die Scheibe im Tor!

Nun setzen sich die Gäste im Drittel der Seeländer fest und spielen ein gutes Powerplay. Nur bei den Schussversuchen ist Hiller weiterhin zur Stelle.

Marc-Antoine Pouliot kostet den Seeländern die Möglichkeit auf den Ausgleich! Er muss wegen eines Stockschlags auf die Strafbank, ist aber mit dem Entscheid nicht einverstanden und lässt demonstrativ seinen eigenen Stock fallen. Dafür kassiert er die zweite Strafe.

Damien Brunner gewinnt die Scheibe in der neutralen Zone und dann fangen die Bieler an zu zaubern. Vier direkte Pässe nacheinander und dann hat Kärki auf rechts freie Schussbahn. Er verfehlt das Tor knapp auf der linken Seite.

Das Spiel ist keineswegs eines für Eishockey-Feinschmecker. Viele Aktionen wollen in diesem Schlussdrittel nicht gelingen. Einzig die Torhüter liefern eine wirklich gute Leistung ab.

Biel bleibt druckvoll und Kreis kommt an der blauen Linie noch einmal an den Puck. Flüeler lässt den Slapshot aber in der Fanghand verschwinden.

Kreis bringt die Scheibe von der rechten Seite zur Mitte, wo Brunner ablenken kann. Der Puck geht allerdings am or vorbei.

Kevin Fey setzt sich auf der rechten Seite gleich gegen mehrere Gegner durch. Sein Pass in die Mitte gleicht aber einer Flanke, so hat Pedretti keine Chance die Scheibe im Tor unterzubringen.

Jonas Hiller greift erneut zweimal ein. Ohne ihn wäre die Partie wohl auch schon entschieden, der Schlussmann macht eine grossartige Partie.

Jonas Hiller verhindert die Vorentscheidung! Pius Suter setzt sich auf der rechten Seite durch und schiesst sogleich halbhoch links ins Eck. Hiller ist mit der Fanghand zur Stelle.

Die Angriffsversuche der Bieler waren auch schon besser. Mittlerweile werden sie immer wieder in der neutralen Zone zunichte gemacht.

Die Bieler können sich im Slot der Zürcher festsetzen und Rajala kommt auf der rechten Seite an einen Abpraller. Diesen will der Finne über den Schoner von Flüeler lupfen, was ihm aber nicht gelingt.

Die Partie ist weiterhin eng. Zürich kann aber nur noch durch Nadelstiche Akzente setzen. Sonst sind sie nur noch am Verteidigen!

Die Bieler sind wieder deutlich besser in der Partie als noch ab der Mitte des zweiten Drittels. Zürich konzentriert sich momentan etwas darauf, die Führung zu konservieren.

Kaum sind die Lions komplett steht Rajala auf der rechten Seite ganz alleine. Der Finne zieht ab und schiesst ganz knapp am linken Lattenkreuz vorbei.

Die Bieler benötigen erneut sehr lange bis sie sich in der Zone der Zürcher festesetzen können. Zu allem Übel spielen sie die Scheibe noch selbst aus dem Drittel.

Roman Cervenka leistet sich nach 29 Sekunden einen Stockschlag und muss für zwei Minuten auf die Strafbank.

Das Schlussdrittel läuft.

Die Partie war bis zur 32. Minute ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Dann erzielte Zürich durch einen Ablenker von Suter das 2:1. Kurz darauf gab es Penalty für die Lions, den Hollenstein verschoss. Von da an war der EHC Biel von der Rolle, was von den Gästen hätte ausgenutzt werden müssen. Die Zürcher brachten die Scheibe aber nicht mehr in den Kasten von Jonas Hiller, auch weil der Bieler Schlussmann gleich mehrmals stark reagierte. Nun sollten die Lions im Schlussabschnitt die Partie für sich entscheiden, sonst werden sie sich einige Vorwürfe machen müssen.

Hügli spielt in der eigenen Zone einen Pass genau auf die Schaufel von Bachofner, kann die Scheibe aber umgehend zurückerobern. Dann ist das Mitteldrittel zu Ende. Zürich führt mit 2:1

Wenn die Lions in dieser Phase keinen Treffer erzielen, müssen sie sich nicht wundern, wenn die Partie plötzlich noch verloren geht. Denn die Seeländer spielen in den letzten Minuten wirklich schlecht.

Die Bieler sind in dieser Phase völlig von der Rolle und gewinnen kaum noch einen Zweikampf. So kommt Bachofner in der offensiven Zone zu einem Abschluss und wieder muss Hiller mit dem Beinschoner parieren.

Dave Sutter versucht sich von der blauen Linie mit einem Slapshot und der Schuss kommt richtig gut. Hiller muss sich mächtig strecken um mit dem linken Beinschoner zu parieren.

Beat Forster setzt sich gegen mehrer Gegner durch und kann Pedretti auf der linken Seite bedienen. Der Flügelspieler wird beim Abschluss gestört, warum die Scheibe am Tor vorbei geht. Dafür ist Biel wieder komplett.

Klein und Noreau passen sich an der blauen Linie die Scheibe hin und her, bis Noreau plötzlich abzieht. Dieses Mal wird der Schuss nicht abgelenkt und Hiller kann ihn blockieren.

Mathieu Tschatré hält vor dem eigenen Tor den Stock des Gegenspielers und muss auf die Strafbank.

Die Seeländer wirken nach diesen beiden Aktionen wie geschockt und lassen sich von den Lions in die eigene Zone drängen. Pius Suter kommt zu einer guten Abschlusschance, zielt aber genau auf Hiller.

Kaum ist wieder angespielt, zieht ein Zürcher alleine auf Hiller und wird von Petschenig von den Beinen geholt. Denis Hollenstein läuft zum Penalty an und will Hiller ober der Fanghand bezwingen, lupft die Scheibe aber nicht hoch genug.

Die ZSC Lions gehen erneut in Führung! Simon Bodenmann bedient Noreau an der blauen Linie, der es so richtig krachen lässt. Vor dem Tor ist Pius Suter noch mit dem Stock an der Scheibe und lässt Hiller keine Abwehrchance.

Die Seeländer starten einen zwei-gegen-eins-Konter und Jason Fuchs wird vor dem Tor bedient. Der Pass ist nicht optimal und der Center muss ihn mit dem Schlittschuh befreien, bevor er abschliessen kann. Flüeler hat darum keine Mühe mit dem Beinschoner zu parieren.

Auf der anderen Seite hat Pouliot etwas Platz und versucht Flüeler oben rechts zu bezwingen. Der ZSC-Goalie lässt den Puck aber gekonnt in der Fanghand verschwinden.

Reto Schäppi tankt sich im Bieler Slot durch und schiesst knapp am rechten Pfosten vorbei. Der Puck streift noch das Aussennetz.

Jarno Kärki hat im Slot etwas Zeit und will zu einem seiner gefürchteten Handgelenkschüsse ansetzen. Bachofner wirft sich aber tapfer in den Abschluss.

Neuenschwander und Petschenig verlieren die Scheibe im eigenen Drittel für kurze Zeit aus den Augen und schon befindet sich Cervenka in guter Abschlussposition. Jonas Hiller macht den Winkel aber klein und der Schuss kommt genau auf ihn.

Julian Schmutz setzt sich in der gegnerischen Zone gegen drei Zürcher durch und will Flüeler oberhalb der rechten Schulter bezwingen. Der Schlussmann der Lions bringt diese gerade noch hinter den Puck. Schmutz erhält Szenenapplaus.

Die Seeländer haben noch immer nicht komplett gewechselt. Forster steht über eine Minute auf dem Eis, bevor er sich endlich auf die Bank setzen kann.

Beat Forster merkt man durchaus an, dass er nicht mehr der schnellste ist. So lässt er sich von Bachofner unter Druck setzen und macht einen unerlaubten Befreiungsschlag.

Fabrice Herzog hat auf der rechten Seite etwas Platz und will den Puck im linken hohen Eck versenken. Hiller fährt die Fanghand zwar aus, doch die Scheibe geht am Tor vorbei.

Damit sind die Seeländer bereits wieder komplett. Grosse Möglichkeiten konnten sich die Gäste in diesem Powerplay nicht herausspielen.

Chris Baltisberger ist heute Abend an vielen Möglichkeiten beteiligt. Wieder sucht er den Abschluss, aber Salmela kann die Scheibe ablenken und so entsteht keine Gefahr vor Hiller.

Die Zürcher setzen sich ziemlich schnell in der Bieler Zone fest, doch Cervenka spielt einen Fehlpass und schon müssen sie wieder hinten anfangen.

Die Scheibe ist wieder im Spiel!

Die Spieler sind zurück auf dem Eis, in wenigen Augenblicken geht es weiter. Zürich spielt noch für 104 Sekunden in Überzahl.

Der EHC Biel startete stark ins Spiel und konnte in den ersten Minuten einige Chancen verzeichnen. Die Scheibe wollte allerdings noch nicht hinter Flüeler landen. Ganz anders lief es den Lions. Mit der ersten guten Chance gingen sie sogleich in Führung. Chris Baltisberger profitierte von vielen Freiheiten im Slot. Die Hausherren wussten aber umgehend zu reagieren. Sie erhöhten den Druck und schon bald sassen zwei Zürcher auf der Strafbank. In doppelter Überzahl wurde Pouliot im Slot vergessen, der wie Baltisberger zuvor, die Scheibe im zweiten Anlauf hinter Flüeler versenkte. Danach flachte die Partie etwas ab und die ganz grossen Chancen blieben aus.

Die ersten 20 Minuten sind um. Es geht mit einem 1:1 in die Pause.

Julian Schmutz hält den Stock seines Gegenspielers zu lange fest und muss 17 Sekunden vor der Pause auf die Strafbank.

Biel wechselt sehr schlecht und so hat Bachofner auf der linken Seite viel freies Eis. Er entscheidet sich für einen Slapshot aus dem Bullykreis. Der Schuss kommt flach auf den Bieler Kasten, Hiller ist aber mit dem Stock zur Stelle.

Reto Schäppi kommt im Slot an den Puck und will sogleich abziehen. Pouliot ist heute aber omnipräsent und bringt den Stock noch rechtzeitig hinter die Scheibe.

Pouliot schiesst aus allen Lagen. Vor allem der erste Schuss von der blauen Linie ist extrem gefährlich, denn er wird noch abgelenkt und senkt sich dadurch. Flüeler hätte keine Chance gehabt, die Scheibe geht aber am Tor vorbei.

So sind die Lions wieder komplett, bevor Biel einmal Flüeler getestet hat. Damit war der Stockschlag von Prassl definitiv eine gute Intervention.

Die einfache Überzahl will beim EHC Biel noch nicht so recht. Immer wieder gelingt es den Gästen die Scheibe im Spielaufbau der Hausherren zu erobern.

Wieder geht Schmutz hinter der Abwehr vergessen. Dieses Mal macht es der Stürmer besser und wartet lange mit dem Abschluss. Flüeler ist geschlagen, doch Prassl teilt im richtigen Moment einen Stockschlag aus. Der Schuss von Schmutz geht darum am Tor vorbei, dafür sitzt Prassl nun auf der Strafbank.

Auf der Gegenseite zeigen auch die Seeländer ihr Kombinationsspiel. Riat steht am Ende der Passfolge und kann aus dem rechten Bullykreis abschliessen. Die Scheibe geht aber am Tor vorbei.

Die Lions spielen sich mit einem schnellen Transition-Game aus der eigenen Zone bis vors Tor der Seeländer. Da kommt es aber nicht zum Abschluss, weil Pouliot gut zurück arbeitet.

Biel gewinnt einen Scheibe in der eigenen Zone und Schmutz kann übers halbe Feld alleine auf Flüeler losziehen. Der Bieler Stürmer schiesst aber etwas gar früh und der ZSC Schlussmann kann den Puck blockieren.

Die restlichen 97 Sekunden in einfacher Überzahl verstreichen ohne Gefahr für das Tor von Flüeler. Damit ist Schäppi wieder zurück auf dem Eis.

Das ist der Ausgleich! Gerade einmal 33 Sekunden benötigen die Bieler und dann liegt die Scheibe im Tor. Brunner spielt die Scheibe in den Slot, wo Marc-Antoine Pouliot viele Freiheiten geniesst. Mit dem ersten Abschluss scheitert der Kanadier noch, den Nachschuss versenkt er dann souverän.

Genau 20 Sekunden später steht ein Bieler frei im Slot und Schäppi hakt bei ihm ein. Damit spielen die Bieler nun für 100 Sekunden in doppelter Überzahl.

Biel hat die Möglichkeit auf den Ausgleich. Moore trifft einen Seeländer mit dem Stock im Gesicht und muss für zwei Minuten auf die Strafbank.

Biel versucht sogleich zu reagieren, aber Pouliot und Rajala können nur im gegnerischen Drittel herumkurven und bringen die Scheibe nicht in den Slot.

Prompt gehen die Lions in Führung! Herzog bringt den Puck vor das Bieler Tor, wo Chris Baltisberger mit einem Ablenker Hiller zu einem Abpraller zwingt. Diesen übernimmt der Zürcher gleich selbst, umspielt den Bieler Schlussmann und versenkt die Scheibe im Netz.

Die anfängliche Druckphase der Bieler ist durch. Mittlerweile haben die Gäste die neutrale Zone im Griff und lassen vor dem eigenen Tor nicht mehr viel zu.

Prassl und Miranda sorgen für die ersten Abschlüsse der Gäste. Prassl trifft die Scheibe nicht richtig und Hiller kann problemlos mit dem rechten Beinschoner parieren. Auch beim Schuss von der blauen Linie durch Miranda, wird der Bieler Torhüter nicht gefordert.

Das Bieler Publikum ist bereits im Rage. Gleich dreimal wird ein Seeländer in die Bande gecheckt, Strafe gibt es in keinem der Fälle.

Biel drückt weiter, die Lions haben noch nicht einmal auf das Tor der Bieler geschossen. Moser bringt den Puck vor den Kasten, wo Kärki ablenkt. Flüeler verschiebt sich aber gut und kann ihn blockieren.

Gleich der nächste Schuss der Seeländer. Kreis versucht es ebenfalls von der blauen Linie, zielt mit seinem Handgenkschuss aber genau auf die Brust vom ZSC Schlussmann.

Die Bieler starten gut in die Partie und Pouliot kann von der blauen Linie abziehen. Vor dem Tor ist Rajala noch mit dem Stock an der Scheibe, leckt sie aber über den Kasten von Flüeler.

Die Scheibe ist im Spiel!

Marc Wiegand und Daniel Stricker werden die Partie leiten. Sie werden von den beiden Linesmen Franco Castelli und Eric Cattaneo unterstützt.

In der Defensive belegen die Zürcher mit 111 Gegentreffern Rang fünf. Hier sind sie besser als die Seeländer, welche 116 Tore kassierten.

Diese Saison überrascht bei den Lions vor allem die offensive Ausbeute. 101 Treffer bedeutet der drittletzte Rang der Liga. Nur "Rappi" und der HCD sind noch unproduktiver. Die Seeländer haben im Gegensatz bereits 127-mal ein Tor bejubeln können, was die zweitbeste Offensive bedeutet.

Bei den Seeländern trägt weiterhin Toni Rajala den gelben Helm. Der Finne hat bereits 41 Scorerpunkte gesammelt und 23 Tore erzielt. Denis Hollenstein hat deutlich weniger Zähler gesammelt. Der ZSC-Topscorer steht bei elf Treffern und 17 Assists.

Die beiden Teams trafen bereits dreimal aufeinander. Zweimal hiess der Sieger Biel, doch das letzte Spiel ging an die Lions. Der „Zett“ setzte sich zu Hause gleich mit 4:0 durch. So ein Sieg würde ihnen heute auch gut tun.

Der EHC Biel steht mit 68 Punkten auf dem fünften Tabellenrang ziemlich komfortabel da, aber sollten sie dieses Wochenende zweimal verlieren, wird es bedeutend schlechter aussehen. Die Seeländer treffen heute zu Hause auf die ZSC Lions und morgen müssen sie in Fribourg ran, beides direkte Konkurrenten. Die Zürcher sind mit 62 Zählern Mitten im Strichkampf involviert. Auf dem siebten Rang klassiert, haben sie nur einen Punkt Vorsprung auf das zehnte Lugano. Neben dem Spiel gegen Biel treffen sie am Sonntag noch auf den SC Bern.

Guten Abend und herzlich willkommen zum Spiel zwischen dem EHC Biel und den ZSC Lions.