Vielen Dank für das Interesse am heutigen Abend und auf Wiederlesen!

Für den EHC Biel ist es im vierten Anlauf in der laufenden Regular Season der erste Sieg gegen den EV Zug. Mit den drei Punkten beträgt der Vorsprung auf den Strich drei Spieltage vor Schluss 7 Punkte, womit die Playoffs fast gebucht sind. An der Spitze bleibt der EVZ in Schlagdistanz zum SCB, weil auch die Mutzen ihr Spiel nicht gewinnen konnten.

Viel hat Biel nicht gemacht im Schlussdrittel, in erster Linie versucht zu verwalten und den Puck fern vom eigenen Slot zu halten. Das ist den Seeländern ideal gelungen. Dazu hat sich Topskorer Rajala eine Chance nicht nehmen lassen und seine Qualitäten mit dem zweiten Treffer des Abends bewiesen.

Das Spiel ist aus, der EHC Biel gewinnt mit 5:1 gegen den EV Zug!

Etwas Kunst soll jetzt nicht fehlen. Brunner spielt hinter dem eigenen Rücken durch, doch Tschantré ist da nicht mitgelaufen.

Nochmals eine sichere Aktion von Hiller gegen Martschini. Der Zuger Topskorer ist eher blass geblieben.

Nochmals kommen etwas Aggressionen hoch. Neuenschwander ist einen halben Kopf kleiner als Flynn, wehrt sich aber mutig.

Viel Powerplay ist das nicht mehr. Biel spielt in der Person von Fey tief, alle dürfen einmal in Überzahl ran beim Heimteam.

Mit einer Behinderung nimmt Flynn eine kleine Bankstrafe. Damit beendet er wohl die letzten Zuger Hoffnungen.

Die Bieler Fans feiern bereits, auch wenn ihre Mannschaft den Sieg noch über die Zeit bringen muss.

Zuerst wird der Puck von Biel einfach ins Drittel geknallt, von wo er in den Slot zurück springt. Rajala ist völlig alleine und setzt die Scheibe aus dem Handgelenk genau über die Stockhand von Stephan in den Winkel!

Ein kleines Verzögern, dann probiert Fuchs quer auf Brunner zu legen. Ein Verteidiger lenkt gefährlich aufs eigene Tor ab.

Riat bringt den Puck irgendwie aufs Tor, dann stochert Künzle nach. Stephan legt sich hin und blockiert die Scheibe.

Das Backchecking von Albrecht gegen Pouliot ist erfolgreich. Es reicht den Zugern aber nur zum Linienwechsel.

Das Publikum verlangt nach einer Strafe, doch die Schiedsrichter stehen direkt daneben. Die Bieler spielen entlang der Banden die Sekunden runter.

Nächste Zuger Druckphase, wobei ein Bieler auf der Linie klärt. Everberg probiert Klingberg im Slot anzuspielen, doch der Puck verlässt das Offensivdrittel.

Forster agiert abgebrüht im Duell mit McIntyre. Der 36-jährige Routinier spielt heute Abend richtig stark.

Salmela fackelt nicht lange, doch Stephan sieht den Slapshot kommen und hält mit der Stockhand souverän.

Der Pass von Stadler findet keinen Abnehmer und wird zum Icing. Ein Bully vor Stephan, was natürlich den Bielern gelegen kommt.

Stephan probiert sich aktiv ins Spiel einzubringen und agiert als eine Art Libero.

Es ist kein schönes Eishockey, aber bislang effizient, was die Bieler zeigen. Sie halten den Puck ohne Kompromisse fern vom eigenen Tor.

Törmänen führt mit Gestik und lauten Tönen Diskussionen mit Headschiedsrichter Stricker. Dem Finnen an der Bieler Bande scheint etwas äusserst stark zu missfallen.

Zug ist gleich im Angriffsdrittel präsent nach dem Puckeinwurf. Die Gäste scheinen noch was vor zu haben.

Biel macht aus wenig richtig viel. Dabei hilft der EVZ tüchtig mit, anders lassen sich der Stolperer vor dem 3:0 von Earl und der Shorthander der Seeländer zum 4:0 nicht erklären. Für die Gäste spricht, dass sie nicht aufgeben und gerade mit der vierten Linie richtig viel Dampf erzeugen. Senteler trifft dann auch, die Kolinstädter sind noch im Spiel.

Das zweite Drittel ist zu Ende, Biel hat seinen Vorsprung auf 4:1 ausbauen können.

Energisch checken die Zuger vor. Stadler trennt Riat vom Puck. Die Innerschweizer scheinen die Partie noch nicht aufgegeben zu haben.

Bereits ist wieder die vierte Zuger Linie auf dem Eis. Senteler schiesst diesmal ins Aussennetz.

Der Zuger Kampfgeist ist nicht gebrochen. Simion arbeitet sich aus der Ecke raus und bringt den Puck unter Bedrängung auf Hiller.

Mitten in die Bieler Euphorie schlägt es ein! Mit einer trockenen Täuschung verschafft sich Zehnder Platz für das perfekte Zuspiel auf Senteler, der per Direktabnahme erstmals für den EVZ am heutigen Abend trifft!

Das Bieler Publikum ist begeistert, ja verlangt schon jetzt eine Standing Ovation.

In Unterzahl erobert Künzle den Puck, läüft nach vorne und passt quer auf Diem. Der hat Zeit, schaut sich die Ecke aus und erhöht per Shorthander auf 4:0!

Mit dem Ablauf der Strafe gegen Pouliot leistet sich Tschantré hinter dem eigenen Tor einen Stockschlag. Biel spielt weiter in Unterzahl, der erste Zuger Treffer liegt in der Luft.

Künzle befreit für Biel. Zuvor hat Hiller gleich mehrfach in Extremnis retten können.

Der bereits verwarnte Pouliot spielt das Bully nicht korrekt und wird darum auf die Strafbank geschickt.

Hiller kann einen Puck nicht ganz blockieren. Es wird gestochert, sofort sind Sataric und Salmela mit den Fäusten zur Stelle.

Knapp reicht es Pedretti nicht, den langen Puck noch zu erlaufen. Ein Icing auf Bieler Seite hat heute Abend eher Seltenheitswert.

Steilpass auf Everberg durch die Schnittstelle. Der Schwede scheitert an Hiller, der im Nachfassen den Puck auf der Linie mit der Fanghand blockieren kann.

Earl ist beflügelt, lässt jetzt Thiry wie ein Schuljunge aussehen.

Alatalo holt den Puck, legt sich aber ohne Fremdwirkung aufs Eis. Earl bedankt sich auf Bullyhöhe, zieht ins Zentrum. Dort kann Stephan nicht quer verschieben, da ihm Stadler und Brunner im Weg stehen. Earl schiesst ins halb offene Tor ein!

Entlang der Bande wird um jeden Zentimeter gekämpft. Zug kommt aus dem Defensivdrittel raus.

Senteler bleibt mit seinem Schlenzer hängen, Schmutz startet den Konter. Der Bieler wird auf die linke Seite abgedrängt.

Schnyder holt mit einem starken Einsatz den Puck zurück, Senteler passt wieder hinters Tor. Die vierte Zuger Formation weiss die Bieler Abwehr zu beschäftigen.

Die Zuger stürmen vorwärts, gerade die Linie um Lammer macht Musik.

Es wird wieder gespielt. Wie kommen die in Rückstand liegenden Zuger aus der Garderobe?

Zug war nicht die schlechtere Mannschaft, kam aber zu selten gefährlich vor Hiller. Biel profitierte dazu von den Strafen der Gäste und erzielte den Führungstreffer entsprechend in Überzahl. Das 2:0 fällt im Gestocher, hat seinen Ursprung aber in einem dummen EVZ-Puckverlust in der neutralen Zone gehabt.

Rajala nimmt zuerst Klingberg den Puck ab, dann auf der Gegenseite verpasst Flynn ein Zuckerpässchen. Das hätte noch einschlagen können in der letzten Minute dieses Drittels. So führt Biel mit 2:0 nach 20 Minuten.

Sicherer Save von Hiller, der freie Sicht hat und den Handgelenkschuss von Diaz von Höhe des Bullykreises nicht mehr fallen lässt.

In Unterzahl läuft Suri plötzlich alleine in Richtung Hiller. Von hinten kommt Salmela, der zum Stockschlag ausholt und damit den Zuger am Abschluss hindert - und selber auf die Strafbank wandert.

Unnötiges Duell abseits des Pucks, was Zgraggen zwei Strafminuten einbringt.

Rajala lanciert Brunner, der alleine an Stephan scheitert. Pouliot stochert nach, der Puck liegt frei. Biel-Topskorer Rajala ist nachgerückt und schiesst über den auf dem Eis liegenden Stephan zum 2:0 ein!

Simion schlägt seine Haken hinter dem Tor, passt dann zurück an die blaue Linie zu Morant. Schlumpf muss dann den Weg in die Ecke suchen.

Forster tut sich schwer, den Puck aus der Gefahrenzone zu spedieren. An der blauen Linie hilft dann Diaz mit, er kann ihn nicht kontrollieren.

Hiller hält, doch es wird mächtig gestochert. Das lassen sich die Bieler nicht gefallen und nehmen Everberg in die Mangel.

Dumme Aktion von Lüthi hinter dem gegnerischen Tor. Er trifft Stadler mit dem Stock im Gesicht und muss dafür zwei Minuten raus.

Martschini und Suri kontern, nur Forster steht noch dazwischen. Der routinierte Verteidiger löst die Situation geschickt, legt sich halb aufs Eis und lenkt das Zuspiel rechtzeitig ab.

Zug drängt die Bieler in die Defensive. Brunner kann den Puck entlang der Bande aber aus dem Abwehrdrittel arbeiten.

Petschenig räumt Suri vor dem eigenen Tor weg. Der Verteidiger setzt ein klares Zeichen, die Bieler sind definitiv im Match!

Stephan lässt den Schuss von Earl fallen, dann steht Damien Riat, der heute 22 Jahre alt wird, genau am richtigen Ort. Niemand deckt den Bieler Stürmer, der den Puck nur über die Linie zu wischen braucht!

Stark der Bieler Spielaufbau, flüssig läuft der Puck über mehrere Stationen. Pouliot zieht ab und probiert den Abpraller noch wieder in den Slot zu spielen.

Hinter dem Tor fährt Alatalo die Hände aus im Zweikampf. Die erste Strafe wird fällig, Halten ist das Verdikt.

Lammer wird an die Bande genagelt und so vom Puck getrennt. Der Konter über Fuchs läuft, doch Brunner läuft zu früh ins Offensivdrittel rein.

Clever gemacht von McIntyre, der tief spielt und den Puck gleich selber holt.

Alatalo nimmt Anlauf für die Gäste. Der Puck in die Tiefe wird von Moser unter Kontrolle gebracht. Doch die Bieler laufen in den Check, Suri trifft aber die Idealvorlage nicht.

Senteler verliert an der offensiven blauen Linie als letzter Mann den Puck an Brunner. Der ehemalige Zuger jedoch kann die Scheibe nicht kontrollieren.

Gutes Forechecking von Pedretti, der den Pass abfängt und gleich probiert vors Tor zu ziehen. Die Zuger können ihn gerade noch am Abschluss hindern.

Morant stösst als Verteidiger tief in die Ecke vor. Er findet Schnyder und orientiert sich dann wieder nach hinten. Biel hält die Zuger vom Slot fern.

Viele Zweikämpfe an der Bande in dieser Startphase und kaum Torchancen.

Los geht's in der Tissot Arena, das erste Bully geht an Zug!

Daniel Stricker und Thomas Urban leiten heute Abend diese Partie als Headschiedsrichter. Ihre Assistenten sind Marc-Henri Progin und Daniel Duarte.

Zug scheint eine Art Angstgegner der Bieler zu sein. Alle drei Duelle der Saison gingen an den EVZ, der nur gerade fünf Gegentoren in diesen Partien kassierte. Hat der EHC Biel für heute Abend ein Rezept gegen die Hintermannschaft der Gäste?

Die Zuger spielen heute Abend mit vier kompletten Linien und Tobias Stephan im Tor. Die Zeit der Experimente scheint vorbei, der Endspurt als Playoff-Vorbereitung hat begonnen. David McIntyre führt wieder die altbewährte Formation mit Suri und Martschini an, Puntus Widerström ist überzählig und in die Academy zurückgekehrt. Flynn steht als Center auf dem Eis neben Everberg und Klingberg im ersten Sturm.

Nach einer Niederlagenserie von drei Spielen hat sich Biel wieder fangen können und die letzten beiden Partien gewonnen. Auch der EVZ feierte zuletzt einen Sieg, wobei die Kolinstädter mit je fünf Erfolgen und Niederlagen aus den letzten zehn Spielen längst nicht mehr die Überflieger sind.

Rang 5 und das vier Spieltage vor Schluss ist auf den ersten Blick für den EHC Biel richtig komfortabel. Betrachtet man die aktuelle Tabellensituation etwas genauer, dann fällt der Mini-Vorsprung von nur vier Punkte auf Rang 9 und damit einen Platz unter dem Strich auf. Für die Seeländer, die im Spätherbst 2018 sogar noch Tabellenführer waren, ist das Zittern um die Playoffs längst nicht vorbei. Zug hingegen ist seit einigen Wochen "grün" in der Rangliste und kann in den letzten Runden höchstens noch den SC Bern von Rang 1 verdrängen. Von hinten droht den Innerschweizern keine Gefahr.

Herzlich willkommen zur heutigen 47. Runde in der Regular Season der National League zwischen dem EHC Biel und dem EV Zug.