Hiermit verabschiede ich mich von Ihnen und bedanke mich fürs mitlesen.

Das Heimteam kommt erneut besser aus der Kabine und macht viel Druck, offensichtlich sind sie entschlossen dieses Spiel noch zu drehen. Aber es kommt anders mit einem Doppelschlag in der 45. und 50. entscheiden die Luganesi das Spiel zu ihren Gunsten. Die Moral von Fribourg ist durchaus beeindruckend, denn in den letzten 10 Minuten sind sie nochmals gewaltig überlegen und schnüren Lugano hinten ein. Weil sich Lugano kurz vor Schluss noch zwei Strafen einhandelt, gelingt Slater 19 Sekunden vor Spielende noch der längst verdiente Ehrentreffer.

Fribourg wird durch diese Niederlage von Lugano überholt und verpasst die Chance sich im Strichkampf etwas abzusetzen.
 
Dennoch es ist klar das der erbitterte Kampf um einen Platz in den Playoffs für beide Teams weitergeht und möglicherweise auch bis ganz zum Schluss anhalten wird.

Dann ist dieses Spiel aus, Lugano verliert zwar kurz vor Schluss das zu null Spiel, gewinnt dafür aber 3 unglaublich wichtige Punkte.

Merzlikins lässt einen Schuss abprallen, vor dem Tor stehen derweil gleich drei Stürmer von Fribourg blank, Slater reagiert am schnellsten und befördert die Scheibe über die Linie.

Wegen eines Stockschlags muss auch Loeffel noch in die Kühlbox.

Mit 6 gegen 4 Feldspieler dominiert Freiburg nun deutlich, Wellinger spielt einen Rückpass zu seinem Torhüter damit dieser die Scheibe blockieren kann. So können die Verteidiger von Lugano wenigstens kurz durchatmen.

Vauclair schlägt Schmutz mit dem Schläger ins Gesicht und muss deshalb für die Schlussphase auf der Strafbank platznehmen.

Mark French nimmt ein Timeout und schwört sein Team auf die Schlussphase ein. Nach dem Timeout verlässt Berra bereits den Kasten und macht Platz für einen sechsten Feldspieler.

Lugano kann sich derweil nur mit unerlaubten Befreiungsschlägen befreien. Fribourg ist jetzt deutlich überlegen und möchte unbedingt noch ein Tor erzielen.

Hofmann sorgt mit seinem Vorstoss wenigstens kurz für Entlastung bei den Luganesi. Die Tessiner werden derzeit arg hinten reingedrängt.

Die Freiburger wollen ihren Fans in diesem wichtigen Spiel wenigstens noch den Ehrentreffer schenken, Lugano verteidigt jedoch wirklich sehr abgeklärt und souverän.

Jetzt probierts die Offensivabteilung von Fribourg mit der Brechstange. Natürlich haben sie nun keine Geduld mehr um eine richtiges Kombinationsspiel aufzuziehen, dennoch wäre zumindest ein vernünftiger Spielaufbau wahrscheinlich erfolgsversprechender.

Es schlägt bereits wieder hinter Berra ein, Alessandro Chiesa zieht mittig bei der blauen Linie einfach Mal ab. Der Schuss von Luganos Kapitän war eigentlich überragend weil vor dem Tor aber mächtig Verkehr ist und Dan Weisskopf seinem eigenen Goalie die Sicht nimmt, reicht dieser Abschluss zum Torerfolg.

Bykov dribbelt sich durch die Abwehr von Lugano und verfehlt das Tor dann knapp. Vielleicht führt ja tatsächlich eine solche Einzelaktion zum Torerfolg.

Ausgerechnet in einer starken Druckphase von Fribourg erzielt Lugano das 0:2.
 
Gregory Hofmann umkurvt gleich drei Freiburger und behält dann am linken Pfosten die Übersicht, er spielt in die Mitte und dort verwertet Dario Bürgler mit einem Direktschuss. Berra der die Torecke zugemacht hatte verschiebt zu spät und kann das Tor nichtmehr verhindern.

Bykov, Mottet, Rossi und dann wieder Merzlikins der erneut einen Puck aus der Luft fischt.
 
Die Fribourger kombinieren jetzt überragend und kommen zu guten Chancen.

Slater ist soeben aufs Feld zurückgekehrt, er gewinnt sogleich ein Bully in der gegnerischen Zone. Schilt wartet dann zu lange damit die Scheibe abzuspielen und verliert diese.

Erneut ist es Fribourg das mit mehr Elan aus der Kabine kommt.

Miller und Sprunger scheitern, dann verschiesst Schilt knapp.

Das letzte Drittel startet soeben.
 
Wer kann dieses kapitale Spiel für sich entscheiden?
 
Noch ist alles offen.

ZSC führt weiterhin mit 1:0 gegen den SCL, Biel ist nun sogar 4:1 in Führung, bei Ambri stehts nun 1:1 und Servette liegt mit 2:1 zurück.

Erst kommen die Freiburger ganz motiviert aus der Kabine und hat zu Beginn des zweiten Drittels deutlich mehr Spielanteile. Mit fortlaufender Dauer verschieben sich die Spielanteile aber zu Gunsten von Lugano. Tatsächlich lassen die Luganesi zwischen der 26. und der 30. Spielminute gleich haufenweise Hochkaräter liegen. Die zweite Hälfte des Drittels findet dann ein Schlagabtausch mit offenem Visier statt, auch wegen zwei starken Keepern die mehrere grosse Chancen vereiteln, fallen dennoch keine Tore und es bleibt beim 0:1 für Lugano.
 
Weil sich Jim Slater kurz vor Drittelschluss in einer Rudelbildung noch 2+2 Minuten auf der Strafbank einhandelt und Luganos Chorney lediglich 2 Minuten erhält, wird Lugano mit einem Powerplay ins letzte Drittel starten können.

Ohne weitere Erwähnungswerte Szene geht das zweite Drittel jetzt zu Ende.

Allerdings muss auch der provozierende Chorney für 2 Minuten auf die Strafbank, ebenfalls wegen übertriebener Härte.

Tohuwabohu in Fribourg, es gibt eine riesige Rudelbildung vor Reto Berra. Jim Slater, der dafür bekannt ist eine eher kurze Zündschnur zu haben, wird provoziert und reagiert darauf sehr ungehalten.
 
Für übertriebene Härte erhält Slater 2+2 Minuten.

Derzeit läuft auf dem Platz ein Spiel mit offenem Visier, bei beiden Teams scheint es durchaus möglich, dass sie in diesem Drittel noch ein Tor erzielen können.

Die Scheibe kommt eher zufällig zu Stalder, der Verteidiger scheitert aber mit einem kläglichen Fehlschuss, diesmal wäre Merzlikins wohl zu bezwingen gewesen.

Eine Hereingabe von Bykov wird von Stalder direkt abgenommen, er drischt die Scheibe aus dem Lauf aufs Tor. Merzlikins reagiert blendend, weil er blitzschnell verschiebt kann er diesen Schuss noch blocken.

Weil Vauclair daraufhin zurückschlägt muss auch er in die Kühlbox.

Lukas Lothak und Julien Vauclair geraten aneinander, Lothak gebraucht dabei seinen Stock und muss deshalb auf die Strafbank.

Im Gegenzug stellt Luganos Topscorer Hofmann seine Übersicht unter Beweis, gleich zwei Mal spielt er einen tollen Pass durch eine Lücke die ansonsten niemand gesehen hat. Seine Stürmerkollegen sind auf solche Pässe jedoch ebenfalls nicht gefasst und verarbeiten die Scheibe schlecht.

Sprunger leitet einen vielversprechenden Angriff ein, Walser trifft die Scheibe allerdings nicht.

Erneut bleibt ein Powerplay ungenutzt, diesmal hatte Lugano aber haufenweise Torchancen, erst Hofmann und dann zweimal Loeffel scheitern jedoch knapp.

Hofmann fährt mit gewaltig viel Speed in die Zone von Fribourg und schiesst dann mit ebenso viel Tempo, Berra bringt den Arm gerade noch hoch und lenkt die Scheibe so übers Tor.

Fribourg verliert die Scheibe im Spielaufbau und Stalder muss diesen Fehler ausbügeln indem er Lapierre das Bein wegzieht.

Mittlerweile ist Lugano deutlich stärker und druckvoller, Fribourg kommt nur zu wenig Entlastung.
 
Einzig die Chancenauswertung kann man den Luganesi noch vorwerfen.

Jetzt ist Lugano überlegen und befindet sich bereits seit fast zwei Minuten in der Offensivzone. Bürgler, Fazzini und Sannitz nützen ihre Chancen jedoch nicht.

Zwischendurch gibt es auf beiden Seiten gute Kombinationen zu sehen, vor dem Tor können die gegnerischen Verteidiger aber jeweils entscheidend dazwischenfunken.

Die Freiburger haben sich viel vorgenommen für dieses Drittel sie starten mit grossem Kampf und haben viel Scheibenbesitz.

Das zweite Drittel startet jetzt.
Kann sich das Heimteam steigern?
oder gelingt Lugano eine Zwei-Tore-Führung?

In der anderen Partie mit zwei in den Strichkampf involvierten Teams führen die ZSC Lions mit 1:0 gegen die SCL Tigers.
 
Auch Playoffkonkurrent Biel führt, mit 2:0 gegen Zug, bei Servette und Ambri ist das Resultat nach 20 Minuten ausgeglichen.

Die Luganesi freuen sich über das bisher einzige Tor in diesem Spiel, assistiert wurde Klasen dabei von Lapierre.

Diese so eminent wichtige Partie startet mit zwei aggressiv eingestellten Teams, beide greifen den Puckführenden Gegenspieler jeweils früh an und verteidigen mit viel Härte in die Zweikämpfe. Entsprechend wird nach 7 Minuten bereits die dritte Strafe ausgesprochen, aber beide Mannschaften entäuschen im Überzahlspiel und können keinen Profit daraus schlagen. Bei 5 gegen 5 verzeichnen beide Teams mehrere Chancen, wobei die ganz grossen Chancen fehlen. Als Klasen dann etwas viel Platz gelassen wird erzielt er die Führung für Lugano und weil Fribourg nochmals zwei miserable Powerplays spielt, geht das Auswärtsteam mit einer nicht unverdienten Führung in die erste Drittelpause.

Damit endet ein durchaus attraktives Startdrittel.

Gerade als die Strafe gegen Lajunen ausläuft kommt Fribourg doch noch zu einer Chance in Überzahl. Jim Slater scheitert am Pfosten, dies auch nur weil ein Verteidiger von Lugano noch ablenkt.

Tatsächlich scheint die Taktik zu funktionieren, erneut haben die Luganesi im Powerplay gute Chancen, die beste vergibt Walker alleine vor Berra, weil dieser blendend reagiert.

Nach diesem unglaublich harmlosen Powerplay von Fribourg in welchem Lugano noch die besseren Chancen hatten, holen sich die Luganesi gleich die nächste Strafe.
 
Lajunen muss wegen eines Crosschecks das Feld verlassen.

Erst Walker zusammen mit Vauclair, dann Lapierre mit gefährlichen Konterchancen im Boxplay. Walker spielt allerdings einen zu ungenauen Pass auf Vauclair und Lapierre spielt zu eigensinnig und scheitert aus schwierigem Winkel gegen Berra.

Die beiden Center Sannitz und Slater führen einen intensiven Zweikampf, dabei übertreibt es Sannitz. Er muss wegen einem Haken in die Kühlbox.

Linus Klasen erhält in der Offensivzone viel Platz weil Schilt sich in die Mitte orientiert statt den Puckführenden Klasen anzugreifen. Der schwedische Stürmer nützt dies gnadenlos aus und bezwingt Berra mit einem spitzenmässigen Handgelenkschuss.

Micflikier versucht Merzlikins aus sehr spitzem Winkel zu bezwingen.

Lothak der für Rossi in den dritten Block nachgerückt ist, testet Merzlikins mit einem guten Schuss. Der Torhüter von Lugano besteht diese Prüfung souverän.

Mathias Rossi hat ein Problem mit seinen Kufen und verschwindet deshalb in der Kabine, durch diese kuriose Situation durchmischen sich nun die Linien von Fribourg. Im Gegensatz zu Lugano haben sie nämlich keinen dreizehnten Stürmer im Kader.

Bürgler schliesst mal wieder von der rechten Flügelposition ab, auch sein dritter Schuss ist jedoch zu unplatziert und kommt zentral auf Berra.

Wie Lugano zweimal zuvor, können auch die Fribourger überhaupt nicht überzeugen im Überzahlspiel, sie verzeichnen in über einer Minute 5 gegen 4 keinen einzigen Abschluss.

Es ist auffällig das Lugano bisher fast alle Bullys gewinnen konnte, ansonsten ist dies eigentlich eine klare Stärke von Fribourg.

Nach gut einer Minute ist das Powerplay für Lugano bereits wieder vorbei. Maxim Lapierre fürs Beinstellen auf die Strafbank.

Lugano erhält sogleich die Möglichkeit es im zweiten Powerplay besser zu machen. Mottet arbeitet viel mit dem Stock beim Verteidigen und muss wegen eines Hakens raus.

Lugano tut sich bisher jedoch schwer im Powerplay.

Lugano ist nun fast durchgehend im Angriff, die Verteidiger von Fribourg kriegen also kaum Verschnaufpausen. Als Folge kommt Schneeberger zu spät und muss wegen Beinstellens 2 Minuten auf die Strafbank.

Hofmann spielt einen guten Pass zu Bürgler, nachdem Sannitz die Scheibe in der Offensivzone erobert hatte.
 
Bürgler verschiesst aber und Fribourg fährt gleich einen Konter, bei dem Slater schlussendlich an Merzlikins scheitert.

Die Freiburger greifen sehr aggressiv an, gleich zu Dritt fahren sie in die gegnerische Zone um den Puck zu erobern, Lugano kann sich aber spielerisch befreien.

Weil es zu Beginn noch ein Problem mit der Anzeige gab, startet das Spiel jetzt etwas verspätet.

Die Partie in Fribourg wird von den beiden Schiedsrichtern Michael Tscherrig und Mikko Kaukokari geleitet. Unterstützt werden sie durch die Linienrichter Dominik Altmann und Balazs Kovac.

Fribourg muss auch im Knaller gegen Lugano wieder auf mehrere wichtige Spieler verzichten, neben Marc Abplanalp der in dieser Saison wohl nicht mehr spielen kann fallen auch die beiden Verteidiger Tristan Vauclair und Philippe Furrer verletzungsbedingt aus.
 
Wenigstens ist bei Routinier Furrer zu vernehmen, dass er wohl am Freitag gegen Servette aufs Eis zurückkehren wird.
 
Weil diese drei Verteidiger weiterhin fehlen, wird Fribourg mit dem selben Personal wie zuletzt gegen die SCL Tigers antreten.

Es ist das vierte und letzte aufeinandertreffen in dieser Saison zwischen diesen beiden Teams, insofern sie sich nicht in den Playoffs oder in der Platzierungsrunde nochmals begegnen werden.
 
Bisher gewann dabei stets das Heimteam, Lugano konnte die beiden Heimspiele mit 3:2 und 6:0 gewinnen, im letzten Aufeinandertreffen gewann dann aber Fribourg zuhause mit 2:1.

Die letzten 5 Spiele von Lugano waren ausnahmslos überaus spektakulär: Auf eine 6:4 Pleite gegen Ambri folgte ein 4:3 Erfolg gegen Servette und ein überragendes 7:0 gegen Lausanne. Darauf folgte dann plötzlich eine empfindliche 5:0 Schlappe gegen die ZSC Lions bevor sie zuletzt mit 8:5 gegen die Lakers gewinnen konnten.
 
Wenn man sich diese Resultate zu Gemüte führt erstaunt es auch nicht wirklich, dass in den Spielen von Lugano so viele Tore fielen wie bei keiner anderen Mannschaft. Dürfen wir uns auch heute wieder auf ein Torspektakel freuen?

Fribourg befand sich zuletzt eigentlich lange unter dem Strich, gerade noch rechtzeitig haben sie nun aber aufgedreht und die letzten drei Spiele allesamt gewonnen. Bei den Gegnern Biel, Ambri und SCL handelte es sich dabei ausschliesslich um direkte Konkurrenten im Strichkampf. Diese Serie würden die Fribourger heute gegen Lugano und am kommenden Freitag gegen Servette selbstverständlich gerne ausbauen.

Heute Abend heisst es in der BCF Arena in Fribourg Strichkampf total. Bis zum Abschluss der Regular Season sind nur noch 4 Spiele ausstehend und Fribourg sowie Lugano stecken weiterhin voll im Kampf um einen Platz in den Playoffs.
 
Das formstarke Fribourg holte aus 46 Spielen 71 Punkten und rangiert damit auf Platz 6. Lugano hat in gleich vielen Spielen 69 Punkten geholt und steht damit in der Tabelle bloss auf Rang 9. Lugano befindet sich also mit bloss 2 Punkten weniger als der Tabellensechste Fribourg unter dem Strich und könnte heute theoretisch selbst auf den sechsten Rang vorstossen.
 
Wie an diesen Fakten zu entnehmen ist, ist die Lage im Strichkampf kurz vor Schluss hochspannend und brisant. Fribourg und Lugano haben an diesem Abend ein Direktduell, liefern sich gleichzeitig aber auch ein Fernduell mit Servette, ZSC, Ambri, Biel und den SCL Tigers. Diese Teams sind punktemässig nämlich auf einem ähnlichen Stand wie Fribourg und Lugano und hoffen alle noch auf die Teilnahme an den Playoffs.

Guten Abend und herzlich Willkommen zur 47 Runde der Regular Season in der NLA zwischen Fribourg-Gottéron und dem HC Lugano.