Ich bedanke mich an dieser Stelle für ihre Aufmerksamkeit und wünsche noch einen schönen Abend!

So feiert der HCD den vierten Sieg in den letzten fünf Spielen und scheint auf die Form rechtzeitig auf die entscheidende Saisonphase gefunden zu haben. Dies wird man auch am nächsten Freitag bei Ambri-Piotta zeigen wollen. Die Lakers werden gegen Langnau vor eigenem Anhang versuchen, aus der Negativspirale auszubrechen.

Der SC Rapperswil-Jona Lakers begann vor eigenem Publikum sehr schwungvoll, wollte im Testspiel für den Playout-Final eindeutig Präsenz markieren. Die Davoser enttäuschten in der Startphase nach drei Siegen aus den letzten vier Spielen aber auf ganzer Linie und gingen dementsprechend verdient in Rückstand. Erst in den letzten Minuten des ersten Drittel schien der HCD auf den Treffer von Kay Schweri reagieren zu können. Diese Tendenz setzte sich im Mitteldrittel fort. Die Lakers gerieten immer mehr in Bedrouille, hatten bei einem Lattenschuss von Luca Hischier auch Glück, den Ausgleich nicht schon früher erhalten zu haben. Schliesslich konnte Meyer das überfällige 1:1 in der 37. Minute erzielen. 
 
Das Momentum lag zu Beginn des letzten Drittel klar bei den Gästen. Und so überraschte es nicht wirklich, dass die Davoser in der 42. und 47. Minute durch Tore von Pestoni und Debütant Wetter (zu ihm später mehr) entscheidend davon ziehen konnten. Zwar agierte Davos in der Folge etwas zu passiv, musste in der einen oder anderen Aktionen noch zittern, bracht den Sieg am Ende jedoch ungefährdet über die Zeit.

Dann ertönt die Sirene! Davos feiert den vierten Sieg in den letzten fünf Spielen. Rapperswil muss vor dem Playout-Final gewiss über die Bücher.

Nach diesem Unterbruch nimmt Harijs Witolinsch sein Timeout. 19 Sekunden vor Schluss dürfte es hier aber nicht mehr ins Auge gehen.

Es wird nochmals heiss vor Lindbäck. Nach einem Schuss von Wellmann setzen Schlagenhaut und Clark nach, bis die Schiedsrichter das Spiel unterbrechen. Wohl zu früh, hatte der Schwede die Scheibe doch noch nicht unter Kontrolle.

Die letzte Minute ist angebrochen. Davos scheint sich hier nach Fehlstart durchzusetzen.

Die Lakers können sich mit einem Mann mehr in der Davoser Zone festsetzen. Die Zeit läuft jedoch unerbittlich gegen das Heimteam.

Angriffswelle um Welle versandet. Daher verlässt Nyffeler nun seinen Kasten.

Natürlich ist bei einem Zwei-Tore-Vorsprung bis kurz vor Schluss alles möglich, das Spiel scheint aber gelaufen. Ein Handgelenksschuss von Kristo kann Lindbäck mit freier Sicht auch problemlos entschärfen.

So sind seit der letzten grossen Chance bereits wieder fünf Minuten vergangen und dem Zuschauer zeigt sich immer wieder das gleich Bild. Rappi kommt nach vorne, spielt eine Weile der Bande entlang, bevor man aber in die gefährliche Zone kommt, kann Davos wieder befreien.

Nach einer sehr starken Reaktion auf das 1:3 mit einigen gefährlichen Aktionen hat sich das Geschehen wieder etwas beruhigt. Davos kann wieder für mehr Entlastung sorgen, das Tempo geschickt aus dem Spiel nehmen. So lauft den Lakers langsam aber sicher die Zeit davon.

Und beinahe hätte das Heimteam hier den Anschluss wieder hergestellt! Schlagenhauf kurvt hinter dem Tor durch, scheitert mit dem "Buebe-Trickli" aber an Lindbäck. Die Scheibe liegt aber weiterhin frei, irgendwie verhindern die Davoser im grossen Gewühl aber, dass diese über die Linie gedrückt wird!

Rapperswil will sich hier noch nicht geschlagen geben, agiert nun mit mehr Zug und Wille zum Tor.

Ist das schon die Vorentscheidung? Der Debütant WETTER erzielt hier ein Tor des Willens! Drei Lakers sind zu wenig zielstrebig, so schnappt sich der eigentliche Elite-A-Junior die Scheibe und trifft aus der Drehung zum 3:1!

Hier spielen nur noch die Bündner. Rappi taumelt, Davos will hier die Vorentscheidung!

Jetzt muss von den Lakers mehr kommen. Die Zweikämpfe, die man zu Spielbeginn noch dominiert hatte, gehen momentan alle verloren. So steuert man der vierten Niederlage im vierten Meisterschaftsspiel gegen Davos entgegen.

Eine wahre Verkettung an Fehlern bringt den HCD nun in Führung! Da vertändeln die Lakers die Scheibe fahrlässig an der Mittellinie. Ein Pass später hat PESTONI halblinks vor dem Tor alle Zeit der Welt. Nyffeler rutscht der Abschluss zwischen Arm und Oberkörper durch und die Scheibe holpert langsam über die Linie!

Bader kann hier einen Aussetzer in der Lakers-Defensive nicht ausnutzen! Da denken sie wohl, sie hätten viel Zeit, Rödin stibitzt sich die Scheibe an der gegnerischen Grundlinie und kann aufs Tor ziehen, legt uneigennützig auf Bader ab, der Nyffeler aus bester Position nicht bezwingen kann!

Die letzten 20 Minuten haben begonnen.

Die Bündner konnten auf den schwachen Auftritt im ersten Abschnitt reagieren und wussten die Defensive der Lakers je länger das Drittel gedauert hat, je mehr unter Druck zu setzen. Dies resultierte auch darin, dass die Lakers die eine Strafe zu viel kassierten. Schliesslich konnte Dario Meyer dann im Powerplay den verdienten Ausgleich erzielen. Auch sonst besassen die Gäste ein Chancenplus, hatten dabei unter anderem das Pech eines Lattenschuss von Luca Hischer zu beklagen. So steht es hier nach 40 Minuten 1:1. Die Tendenz spricht jedoch für den HCD.

Dann ist das Mitteldrittel vorbei. Davos zeigte eine Reaktion und erzielte den verdienten Ausgleich.

Hier sind nun auch mächtig Emotionen im Spiel! Nachdem Marc Wieser etwas gar vehement gegen Nyffeler nachgesetzt hat, wird er gleich von drei Roten bearbeitet. Ein Vorgeschmack für den Playout-Final?

Dieses Tor hatte sich angebahnt! Davos macht auch in diesem Powerplay Druck, Du Bois setzt zum One-Timer, den MEYER unhaltbar zum 1:1 ablenken kann!

Da sich diese aber ausgleichen geht es hier mit 5 Davoser gegen 4 Lakers weiter.

Weil es in der Folge noch zu einer Rauferei kam werden noch Strafen gegen Bader und Schmuckli ausgesprochen.

...schliesslich kann Nyffeler die Scheibe unter grossem Druck begraben und es kommt zum Unterbruch. Der Keeper kann sich ein Lachen nicht verkneifen als er erfährt, dass diese gegen ihn für Beinstellens ausgesprochen wird.

Die Lakers geraten hier immer mehr in Bedrouille. So wird nach einem Beinstellen gegen Rödin die nächste Strafe angezeigt. Davos macht jedoch weiter Druck...

Jetzt wäre der Ausgleich langsam fällig! Hischier zieht satt ab und bringt damit das Gehäuse zum Zittern. Nyffeler wäre beim Abschluss aus halblinker Position geschlagen gewesen!

Im nächsten Angriff hat Baumgartner dann aber die grosse Ausgleichschance! Alleine vor Nyffeler verzögert er, legt sich den Puck auf die Backhand, der Keeper bleibt jedoch in Position und ist abermals zur Stelle.

Ness wirft sich in einen Schuss von der blauen Linie. Von seinem Oberkörper rutscht die Scheibe heraus und Rapperswil übersteht auch diese Unterzahl.

Aus nächster Nähe kommt Davos hier zur Möglichkeit. Nyffeler verpasst eine holpernde Scheibe vor seinem Tor, ist für den Rebound aber bereit, wird dabei jedoch auch vom heranrauschenden Bündner angeschossen.

Nach einem Haken von Schlagenhauf darf sich der HCD im dritten Powerplay in diesem Spiel versuchen.

Das war mal ein Topchance! Gähler legt den Puck nach gewonnenem Duell an der Bande schön in den Lauf von Mosimann. Der hat genug Platz, um im Slot alleine auf Lindbäck losziehen zu können. Seine Körpertäuschung bringt den Keeper jedoch nicht aus der Ruhe, schliesslich kommt der Rappi-Stürmer nicht mal richtig zum Abschluss Lindbäck nimmt die Scheibe auf.

Davos konnte den Schwung aus dem Powerplay hier nicht mitnehmen. Das Spiel erinnert in dieser Phase wieder stark an die Startphase. Heisst: Die Lakers gewinnen mehr Zweikämpfe, sind offensiv aktiver, in ihren Aktionen aber auch nicht zwingend genug.

Der erste Unterbruch seit langem. Helbling hatte hier versucht Knelsen mit einem Pass aus der eigenen Zone zu lancieren. Weil Du Bois jedoch schneller war, kommt es hier zum Icing.

Nach Ende der Strafe gegen Mason geht es hier munter hin und her. Die beste Chance hat dabei Wellmann, der aus spitzem Winkel einfach mal draufhaut, Lindbäck so zu einer schönen Parade mit der Fanghand zwingt. Auf der Gegenseite versuchte es Debütant Wetter nach einem schönen Vorstoss aus spitzem Winkel, Nyffeler hatte die nahe Ecke jedoch gekonnt zugemacht.

Mit dem Bemühen das Powerplay gleich zu nutzen starten die Davoser furios. Doch sowohl der versuchte Slapshot (im Block landend), als auch der schöne Pass von Du Bois in den Slot (neben das Tor abgelenkt) führen nicht zum Erfolg.

Es geht weiter!

Die Lakers begannen druckvoll und störten die unerfahrenen Bündner Defensive konsequent im Spielaufbau. So hatte Davos viel Mühe ins Spiel zu finden. Rapperswil-Jona belohnte sich anschliessend für den engagierten Start im Powerplay. Schweri traf nach Vorarbeit von Mason. Die Gäste fanden erst in den letzten Minuten besser in die Partie, kamen aber lediglich zu ein paar Halbchancen. Dennoch konnte man das Heimteam mehr in Bedrängnis bringen und holte so zwei Strafen heraus. Diejenige gegen Mason wird nach der Pause noch 1:54 Minuten laufen.

Mit der Schlusssirene wird es hier nochmals richtig knapp! Ambühls Schuss kommt über Umwege zu Rödin, der die Scheibe nochmals vors Tor bringt. Die Zeit genügt aber nicht, um hier aus dem Gewühl noch etwas produzieren zu können. So gehen die Lakers mit einer 1:0-Führung in die erste Pause.

Das Powerplay ist seit ein paar Sekunden zu Ende, der HCD macht jedoch weiter Druck. So provoziert Hischier acht Sekunden vor Drittelsende die nächste Strafe.

Optisch sieht das zwar ganz ansprechend aus, die Versuche von Lindgren oder Heldner landen jedoch neben dem Tor.

Nun darf der HCD, der im Schnitt jede 5. Chance nutzen kann, im Powerplay antreten. Schmukli wollte hier die Scheibe weg "poken" trifft jedoch nur die Beine seines Gegenspielers.

Mal eine Art Halbchance für den HCD. Baumgartner bringt den Puck unter Druck vors Tor, dort wäre beinahe Gian-Marco Wetter, der aus den Elite-A-Junioren hochgezogen worden war, zum Abschluss gekommen. Zumindest im Ansatz war das gefährlich.

Die klaren Chancen bleiben aus Sicht der Lakers zwar ebenfalls aus. Man spielt hier aber mit einer klaren Linie, bringt die Scheibe immer wieder von der blauen Linie aus aufs Tor. Man sorgt dann auch für reichlich Verkehr vor Lindbäck, noch will die Scheibe aber nicht zu Gunsten der Lakers fallen.

Die Partie läuft momentan eigentlich nur in der Davoser Zone ab. Das Heimteam ist hier giftiger, gewinnt bisher gefühlt jeden Zweikampf.

Der HCD kann die vielen Absenzen in diesen ersten 10 Minuten nicht kaschieren, hat besonders im Spielaufbau viel Mühe. So ist die Führung der Lakers durchaus verdient, auch wenn die zwingenden Chancen bisher eher Mangelware gewesen sind.

Und die Lakers schlagen kurz vor Ende einer eigentlich wenig überzeugenden Überzahl zu! Mason steht plötzlich muterseelenalleine vor Lindbäck, legt aber nochmals quer, Mosimann verpasst noch, doch SCHWERI hat den richtigen Riecher und bringt den Gastgeber aus spitzem Winkel in Führung!

Die Lakers werden für ihre engagierte Startphase mit einem Powerplay belohnt. Barandun hakt da im Zweikampf hinter dem eigenen Tor bei seinem Gegenspieler ein, muss folgerichtig für zwei Minuten vom Eis.

Es dauert fast fünf Minuten, bis sich die Gäste mal in der offensiven Zone festsetzen können. Das Geschehen spielt sich aber mehrheitlich in Bandennähe ab, ist dementsprechend ungefährlich.

Die Lakers beginnen hier mit viel Schwung. Mason versucht sich mit einem technischen Kabinettstück an Egli vorbei zu dribbeln, der Davoser lässt sich aber nicht erwischen, drängt ihn geschickt ab, sodass Lindbäck die Scheibe nur aufnehmen muss.

Das Spiel der beiden Schlusslichter läuft!

Die anstehende Serie zwischen den Lakers und den Bündnern dürfte eine enge Angelegenheit werden. Zumindest wenn man die bisherigen Duelle dieser Spielzeit anschaut. Der HCD sicherte sich zwar in drei der vier Spielen den Sieg, die vier Begegnungen verliefen jedoch allesamt äusserst knapp. Während die Bündner alle drei Duelle in der Liga gewannen (4:2, 2:0 und 2:1 n.P.) setzten sich die Lakers im Cup in der Verlängerung mit 4:3 durch.

Die Bündner reisen hier denn auch mit einigen Verletzungssorgen an. Neben den schon länger ausfallenden Corvi, Paschoud, Egli, Sandell oder Wieser fällt kurzfristig auch noch der tschechische Verteidiger Thomas Kundratek wegen einer Krankheit aus.

Während mehr als die halbe Liga in einem der spannendsten Strichkämpfe der letzten Jahre steckt, treffen die Davoser in der St.Galler Kantonalbank Arena auf den Gegner, gegen den man in Kürze eine Serie gegen den Abstieg austragen wird. Da beide Teams einen zu grossen Rückstand auf die restlichen Teams haben, ist die Platzierungsrunde nur noch Makulatur und die beiden Teams stehen als Teilnehmer des Playout-Finals fest.

Herzlich Willkommen zum Spiel zwischen dem SC Rapperswil-Jona Lakers und dem HC Davos in der 47. Runde der National League.