Durch Topscorer Martschini und einen hervorragend aufgelegten Everberg kann Zug heute also endlich wieder einen Sieg einzufahren.

Im dritten Drittel scheinen die Energiereserven von Ambri bereits aufgebraucht zu sein, die Bianconeri wirken absolut platt und haben Mühe Offensivaktionen zu kreieren. Weil aber Zug durchaus noch spritzig ist, kommen sie nach 50 Minuten verdient zum dritten Treffer. Weil Zug danach allerdings kaum mehr was riskiert und durchgehend bemüht darum ist das Spiel ruhig zu halten, sinkt die Attraktivität des Spiels in der Schlussphase gewaltig. So bringt Zug das 3:1 über die Zeit und feiert einen Heimsieg.
 
Möglicherweise können auch die Bianconeri heute Abend noch feiern, sie werden sich nun gespannt das Penaltyschiessen in Lausanne ansehen. Denn wenn Fribourg dieses gewinnt ist Ambri definitiv für die Playoffs qualifiziert.

Dann ist das Spiel aus, Zug gewinnt zuhause mit 3:1 gegen Ambri.

Roe, Lammer und Everberg kombinieren sich durch die Offensivzone und der Schwede sorgt dafür das auch Conz nochmal beschäftigt wird.

Lauper schlägt noch ein paar Haken und spielt dann clever zu Fora, der schliesst toll ab und Stephan kann erst im Nachfassen halten.
 
Ambri scheint sich jetzt noch ein letztes Mal aufzubäumen.

Viel Zeit bleibt nichtmehr zum Aufholen für Ambri. Weil Fribourg gegen Lausanne aber auf 2:3 verkürzt hat wären Punkte wichtig für die Bianconeri.

Eine Ausnahme bildet dabei Trisconi, er fährt ganz alleine in die Offensivzone und versucht dort eine Chance zu kreieren. Tatsächlich hat dieser Einsatz einen Abschluss von Guerra zur Folge, auch wenn dieser sehr zentral auf Stephan abgefeuert wird.

Weiterhin liegen die Spielanteile klar bei Zug, Ambri wirkt irgendwie sehr platt.
 
Die Bianconeri sind mit viel Schwung in die Partie gestartet haben dann aber bald einmal abgebaut und scheinen nun kaum noch Kraft übrig zu haben.

Garret Roe steht mit dem Puck hinter dem Tor von Ambri und sieht dann den freien Everberg heranfahren, daraufhin lanciert er diesen mit einem passgenauen Zuspiel. Everberg nimmt den Puck mit, legt ihn sich ein Stück nach rechts und haut ihn von dort an Conz vorbei in die Maschen.

Everberg fährt mit viel Speed hinter dem Tor durch und versucht dann die Scheibe an der Ecke reinzudrücken. Selbstverständlich kennt der routinierte Conz diesen Trick bereits und macht die Ecke zu.

Schlumpf und Zgraggen haben gegen D'Agostini und Hofer alle Hände voll zu tun. Sie erledigen ihre Abwehrarbeit jedoch einwandfrei und ersparen ihrem Goalie Stephan damit die Arbeit.

Nun befinden wir uns in einer minutenlangen Leerphase in der keinerlei sehenswertes geschieht, bereits seit zirka drei Minuten gab es keinen Abschluss mehr.

Die Zuger versuchen das Spiel möglichst ruhig zu halten, sie spielen keine riskanten Pässe und drehen sogar teilweise um und spielen rückwärts.

Ambri verpasst es aus diesem Powerplay Profit zu schlagen, auch wegen dummen Fehlpässen von Novotny und D'Agostini erspielen sie sich in diesen zwei Minuten kaum grosse Chancen.

Klingberg startet sogleich mit einem sehenswerten Dribbling stellt Klingberg seine Scheibenkontrolle unter Beweis. Er scheint die Scheibe aber irgendwie ins Tor tragen zu wollen, wobei ihm logischerweise Conz im Weg steht, weil er diesen dann umrahmt muss er auf die Strafbank.

Das Schlussdrittel startet!

Dieser Twitter User fasst die Situation aus Ambris Sicht passend zusammen.

Im zweiten Drittel geht das Spiel genau so weiter wie es im ersten Drittel aufgehört hatte, Zug dominiert das Spiel und drückt Ambri hinten rein. Auch wegen einer Prise Unvermögen kann Zug in dieser Phase jedoch nicht reüssieren. Stattdessen gleicht Ambri in Unterzahl durch einen Shorthander von D'Agostini aus. Noch während dem selben Überzahlspiel geht Zug aber wieder in Führung. Gegen Ende des Drittels findet dann auch Ambri endlich in dieses Drittel und kommt auch noch zu einigen guten Abschlüssen, trotzdem bleibts nach zwei Dritteln beim 2:1 für Zug.

Hofer und Everberg verzeichnen noch zwei gute Abschlüsse, dann ist dieses zweite Drittel bereits wieder Geschichte.

Zwerger legt klug auf Kubalik zurück und fährt sofort vors Tor. Dort überloppt er Stephan mit seinem Ablenker, Alatalo kann den Puck gerade noch auf der Linie klären.

Jetzt muss McIntyre nach einem Crosscheck in der Offensivzone in die Kühlbox. Das Strafenfestival geht also weiter, diesmal gibt's ein Powerplay für Ambri.

Conz zeigt nach einem Abschluss von Martschini eine Unsicherheit, diesmal übersteht Ambri die Unterzahlsituation aber.

Trisconi trifft Zgraggen beim Kampf um die Scheibe im Gesicht. Dafür erhält er selbstverständlich eine eher ungewollte Verschnaufpause auf der Strafbank.

Martschini mit einem weiteren starken Abschluss, Suri lenkt diesen Schuss aber unglücklich nebens Tor, möglicherweise wäre dieser Abschluss für Conz auch ohne Ablenker gefährlich geworden.

Erstaunlich wie wenige Offensivszenen Ambri hat obwohl sie zurückliegen. Dabei geht es für sie hier eigentlich um deutlich mehr.

Leuenberger und Zgraggen erhalten in der Offensivzone freies Geleit. Obwohl sich die Defensivspieler von Ambri derart passiv verhalten machen die beiden wenig aus dieser Möglichkeit.

Einige Zweikämpfe an der Bande werden derzeit schon hart an der Grenze geführt, die Schiedsrichter befinden diese Zweikämpfe jedoch als regelkonform.

Diaz und Klingberg haben weitere Chancen, Conz wehrt zweimal noch geradeso ab.
 
Die Zuger sind seit dem 1:0 bisher die klar dominante Mannschaft.

Die Freude von Ambri hält nicht sonderlich lange an, da Novotny nach wie vor draussen sitzt haben die Zuger viel Platz und ziehen ein schnelles Kombinationsspiel auf. Martschini legt rüber auf Alatalo und der spielt direkt weiter an den langen Pfosten. Dort kommt Everberg angebraust und bugsiert die Scheibe ins Tor.

Ambri gleicht im Boxplay aus, ein Zuger Pass wird abgefangen, dann ziehen Kubalik und D'Agostini sofort los. Kubalik spielt den Puck dann stark zu D'Agostini, dieser verlädt Tobias Stephan und erzielt den 1:1 Ausgleich.

Erneut muss Novotny auf die Strafbank, er stellt Suri im Ambri-Drittel das Bein und wird dafür vom Feld beordert.

Jetzt hatte sich Ambri mal in der gegnerischen Zone installiert, doch dann blockt Martschini den Schuss und lanciert sogleich den Gegenstoss. Für McIntyre ist das Zuspiel aber etwas zu steil.

Conz wird sogleich geprüft, zweimal hält er, wobei er dabei durchaus etwas Glück beansprucht.

Novotny prallt beim Angriffsversuch mit Matt D'Agostini zusammen. Es passt zum bisherigen Auftritt von Novotny, dass er hier den eigenen Teamkollegen umfährt.

Bei Ambri wurde der Torhüter gewechselt, Manzato muss seinen Platz zwischen den Pfosten nach 20 Minuten bereits wieder an Conz abtreten.
 
Eigentlich schwer erklärbar, er hatte gerade zum Ende des Drittels spektakulär gehalten.

Dieser Fan hats erfasst, wenn Fribourg das Spiel gegen Lausanne nicht mehr dreht ist Ambri sowieso für die Playoffs qualifiziert. Dennoch möchten die Bianconeri die Qualifikation bestimmt gerne aus eigener Kraft erreichen.
 
Derzeit stehts für Lausanne gegen Fribourg 1:0.
Der ZSC liegt indes bereits mit 3:0 vorne, die Lakers scheinen also keine Schützenhilfe zu leisten.

Mit einem Rückstand geht Ambri nach dem ersten Drittel in die Kabinen, dass haben sie sich mit Sicherheit anders vorgestellt.
 
Kann Ambri das Ruder noch rumreissen?

Zu Beginn ist klar zu sehen für wen es hier um mehr geht, Ambri ist deutlich überlegen und kommt zu mehreren Abschlüssen, aber obwohl sie zeitweise in doppelter Überzahl spielen kommen fehlen die ganz grossen Chancen. Zirka nach 10 Minuten dreht das Spielgeschehen dann langsam und Zug kommt immer besser ins Spiel. Und Tatsächlich erzielt das Heimteam in Spielminute 15 den Führungstreffer in Überzahl. Ab diesem Zeitpunkt ist Zug plötzlich viel besser, dominiert die Partie und kommt zu einigen vielversprechenden Chancen. Nur weil Manzato hervorragend hält bleibt das Resultat von 1:0 bis zur ersten Drittelpause bestehen.

Kurz nach diesem Strafenfestival geht's ein erstes Mal zurück in die Kabinen, wo sich die betreffenden Personen erstmal erholen können.

Ngoy scheints auf Roe abgesehen zu haben und legt sich schon wieder mit diesem an. Dafür muss er erneut auf die Strafbank.

Roe und Ngoy führen ihr Privatduell weiter und geraten erneut aneinander, dafür müssen beide auf die Strafbank.

Suri findet es nicht besonders lustig zurückgehalten zu werden, darum schlägt er mit dem Stock nach hinten aus. Neutral betrachtet hätte er besser kühlen Kopf bewahrt, so bringt er sein Team um ein Powerplay.

Fora kommt Suri nicht hinterher und hält den gegnerischen Stürmer darum einfach zurück. Die Schiedsrichter ahnden das mit einer Strafe.

Doppelchance für Zug!
 
Erst dribbelt sich Lammer bis vors Tor und legt dann toll auf Zehnder ab, dann kommt Schnyder nach einem Fehlpass von Ambri zu einer weiteren Grosschance. Manzato pariert zweimal überragend!

Die Zuger brauchen bei 4 gegen 3 nur wenige Sekunden um zu reüssieren. Topscorer Martschini wird angespielt und erhält von Ambris Hintermannschaft extrem viel Platz. Diesen nutzt Martschini gnadenlos aus, er bezwingt Manzato mit einem satten Schuss.

Und gleich noch eine Strafe, wegen Fehlverhaltens beim Bully wird Novotny vom Eis geschickt. Zuvor war er bereits verwarnt worden, sehr ungeschickt vom Tschechen.

Weil sich Roe diesen Angriff nicht gefallen lässt und daraufhin ebenfalls auf Ngoy eindrischt, muss auch der Center von Zug auf die Strafbank.

Ngoy legt sich hinter dem Tor mit Roe an und gibt diesem wortwörtlich aufs Maul. Dafür muss er in die Kühlbox.

McIntyre spielt einen guten Pass auf Zehnder, der vermag sich gegen drei Verteidiger von Ambri aber nicht durchsetzen. Im Ansatz sah diese Angriffsaktion durchaus gefährlich aus.

Die Zuger holen sich jetzt die Scheibe mit aggressivem Vorchecking, dadurch verzeichnen Zwerger und später Alatalo jeweils immerhin einen Abschluss.

Wieder kommt Ambri mit Novotny und Kubalik in die Offensivzone, das Schüsschen von Kubalik aus spitzem Winkel ist aber geradezu lachhaft.
 
Es wirkt fast so als ob Ambri Tobias Stephan einfach warmschiessen möchte.

Ambri ist bisher ganz klar durchschlagskräftiger, die ganz grossen Chancen fehlen derzeit aber noch. Tobias Stephan musste zwar schon einige Schüsse abwehren, richtig schwierig war davon jedoch keiner.

Verdeckter Schuss abgegeben von McIntyre, doch Manzato fängt die Scheibe reaktionsschnell mit dem Fanghandschuh.
 
Der Einsatz von Manzato ist indes eher überraschend, in den letzten beiden Spielen stand nämlich Conz im Tor. Obwohl sie diese beiden Spiele gewannen vollzieht Luca Cereda gegen Zug jetzt einen Wechsel auf der Torhüterposition.

Nachdem er zuvor zwei gute Chancen ausliess, holt sich Goi jetzt 2 Strafminuten. Wegen Haltens schicken ihn die Schiedsrichter raus, diese Entscheidung ist relativ hart.

Dennoch ist Ambri in der Startphase deutlich am Drücker, Tobias Stephan wurde nun bereits zweimal geprüft.

Die drei Zuger spielen ein hervorragendes Boxplay und überstehen die Unterzahlsituation schadlos. Der Spielfluss von Kubalik und co. wurde immer wieder von den Zuger Defensivspielern unterbrochen.

Kurz darauf bedient sich Albrecht eines Crosschecks gegen Hofer, auch er wird dafür auf die Strafbank geschickt.

Morant verliert die Scheibe an Hofer und muss diesen dann mit einem Beinstellen stoppen. Dafür muss er auf die Strafbank.

Die Partie zwischen Zug und Ambri startet.

In einer halben Stunde startet die Partie in der Bossard Arena in Zug.

Geleitet wird die heutige Partie von Micha Hebeisen und Alex Dipietro. Unterstütz werden diese beiden durch die zwei Linienrichter Simon Wüst und Marc-Henri Progin.

Auffällig ist das obwohl Zug in der Rangliste besser dasteht, stehen die besten Scorer von Ambri besser da als diejenigen von Zug.
 
Ambris tschechischer Stürmer Dominik Kubalik führt die Scorerliste der NLA mit bisher 55 Punkten an, auch sein Sturmkollege Zwerger zählt mit 40 Punkten zu den 10 besten Scorern in der Liga. Der Topscorer von Zug ist derweil Lino Martschini mit 21 Treffern und 20 Vorlagen in dieser Saison.

Die ersten drei Aufeinandertreffen dieser beiden Teams konnte Zug jeweils gewinnen, einmal allerdings erst in der Verlängerung. Ambri gelang daraufhin die Trendwende in den Direktduellen gegen Zug, am 1. Februar 2019 gewannen sie mit 4:3 in der Overtime und auch beim letzten Spiel in Zug konnten sie einen Sieg erringen, 3:6 hiess das Resultat am 19. Februar.

Ambri hat für ihre Verhältnisse bisher ebenfalls eine sehr ordentliche Saison gespielt. Weil sie den Strichkampf aber noch nicht ganz überstanden haben, ist es für sie zu früh eine Zwischenbilanz zu ziehen. Es sieht allerdings alles danach aus das diese Zwischenbilanz positiv ausfallen wird und sie in den Playoffs vertreten sind.
 
Das liegt auch daran das sie in dieser unglaublich wichtigen Woche bisher beide Partien für sich entscheiden konnten. Am vergangenen Dienstag bezwangen sie Lausanne mit 2:1, in der gestrigen Partie konnten sie daraufhin mit einem 5:2 gegen Davos drei weitere Punkte einfahren.
 
Schaffen es die Bianconeri den guten Trend gegen Formschwache Zuger vorzusetzen und dank einer perfekten Woche die Qualifikation zu den Playoffs zu erreichen?

Zug kann auf eine bisher äusserst erfolgreiche Saison zurückblicken, sie stehen auf dem zweiten Platz und werden diesen auch nach Abschluss der Regular Season innehaben. Dazu konnten sie im Cup bereits einen Titel feiern. Eine solche Zwischenbilanz zu diesem Zeitpunkt hätte vor der Saison wohl jeder Zuger gerne genommen.
 
Zuletzt lief es den Zugern aber nicht wunschgemäss, nur eines der letzten fünf Spiele konnten sie gewinnen, in den anderen vier Spielen kassierten sie jedoch immer mindestens fünf Gegentreffer. Die beiden Spielen in dieser Woche verloren sie 5:1 gegen Biel und 5:3 gegen Lugano.
 
Es gilt fürs Heimteam also heute zu versuchen den Negativtrend noch vor dem Beginn der Playoffs zu beenden.

Beim Heimteam ist bereits alles klar, die Zuger stehen mit 93 Punkten aus 48 Spielen auf dem zweiten Platz. Dort werden sie definitiv bleiben und die Regular Season auf diesem Rang beenden. Daher geht es für sie in den letzten beiden Spielen lediglich noch darum den eigenen Anhang zu begeistern und Selbstvertrauen für die Playoffs zu tanken.
 
Für den heutigen Gast aus Ambri geht es derweil um deutlich mehr, die Bianconeri stehen auf Rang 5 und haben bisher 76 Punkte geholt. Damit haben sie einen Vorsprung von 5 Punkten auf Fribourg, das bestklassierte Team unter dem Strich. Das bedeutet, dass sich Ambri heute mit einem Sieg definitiv für die Playoffs qualifizieren kann. Da Lausanne und Biel auch noch in Schlagdistanz sind, könnte Ambri im Optimalfall sogar noch dritter werden.

Herzlich willkommen zur 49. und damit vorletzten Spielrunde der Regular Season 2018/2019 in der National League. Der EV Zug empfängt den HC Ambri-Piotta.