Die Genfer erwischten den perfekten Start ins Spiel und lagen bereits nach vier Minuten in Führung. Tömmerness wurde nicht genügend angegangen und konnte aus dem Slot zur Führung einnetzen. Sieben Zeigerumdrehungen später war es wieder der Schwede, der das Netz zappeln liess. Er traf im Powerplay von der blauen Linie. Dieses Tor hatte Folgen. Lars Leuenberger wechselte den Schlussmann, neu stand Joren van Pottelberghe zwischen den Pfosten. Mit ihm überstand der EHC Biel eine lange Phase von Unterzahlsituationen und kam schliesslich in der 19. Minute ins Spiel zurück. Komarek traf im Powerplay nach tollem Pass von Hügli.
Weil Fehr in der Pause bei den Schiedsrichtern reklamierte, kassierte er erneut zwei Strafminuten aufgebrummt. Luca Cunti liess sich nicht zweimal bitten und glich im Powerplay aus. Danach dominierten die Bieler das Spiel und gingen in der 39. Minute erstmals am heutigen Abend in Führung. Lindbohm traf von der blauen Linie.
 
Im Schlussabschnitt liessen die Seeländer nichts mehr anbrennen. Sie hatten die neutrale Zone im Griff und so auch die Genfer Angriffsversuche. Schliesslich sorgte Hügli eine Minute vor Schluss für den Endstand.

Das Spiel ist aus! Der EHC Biel sichert erstmals in dieser Saison drei Punkte in der Ferne.

Patrick Emond nimmt 70 Sekunden vor Schluss sein Timeout und Gauthier Descloux bleibt gleich auf der Spielerbank sitzen.

Das ist wohl die Entscheidung! Michael Hügli trägt die Scheibe in die offensive Zone und legt ab für Fabio Hofer. Dieser wartet bis sich Hügli am linken Pfosten in Stellung gebracht hat und dann kommt der tödliche Pass. Hügli zieht direkt ab und Descloux bleibt ohne Abwehrchance.

Die Bieler sind jetzt seit fast 90 Sekunden in Scheibenbesitz und können so sehr wertvolle Zeit von der Uhr nehmen.

Der EHC Biel macht in der Offensive nicht mehr als er muss und versucht weiterhin die Scheibe im eigenen Besitz zu halten. Das gelingt bislang hervorragend.

Noch fünf Minuten verbleiben auf der Uhr. Die Grenats sollten langsam aber sicher zur Schlussoffensive ansetzen, sonst lässt sich er EHC Biel diesen Sieg nicht mehr nehmen.

Komarek erobert die Scheibe in der offensiven Zone und bedient sogleich Hügli im Zentrum. Der schiesst nicht direkt ab, sondern will noch an Guebey vorbei, doch dieser lässt sich nicht ausspielen.

Für Gefahr vor dem Bieler Tor braucht es schon die Klasse von Linus Omark. Der Schwede verzögert an der blauen Linie und spielt dann einen hervorragenden Flip-Pass an den zweiten Pfosten, wo Vermin angerauscht kommt. Der Ablenker des Centers bleibt aber an van Pottelberghe hängen.

Die Gastgeber schaffen es nur noch sporadisch vor den Kasten der Bieler. Die Seeländer lassen in der Defensive nichts anbrennen, weil sie in der neutralen Zone einen guten Job machen.

Luca Cunti kommt mit viel Tempo über die linke Seite, fährt hinter das Genfer-Tor und bedient Stampfli, der in den Slot fährt. Der Verteidiger nimmt den Puck an und versucht es unten links. Descloux kann mit dem Beinschoner parieren.

Mit Pouliot kommt der nächste Bieler aus dem Slot zum Abschluss. Der Kanadier will Descloux auf der Fanghandseite bezwingen, schiesst allerdings über den Kasten.

Ramon Tanner will auf der Gegenseite für die Vorentscheidung sorgen. Der Bieler hat lange Geduld und wartet mit dem Abschluss. Descloux verschiebt sich aber gekonnt vom rechten Pfosten zur Mitte und kann so Tanner stoppen.

Die Gastgeber können sich erst in den letzten Sekunden des Überzahlspiels in der Bieler Zone festsetzen. Dabei kann van Pottelberghe einen Abschluss von der blauen Linie mit dem rechten Beinschoner parieren. Damit ist Kreis wieder auf dem Eis zurück.

Weiter gehts, die Genfer spielen noch für 88 Sekunden in Überzahl.

Während die Genfer im ersten Drittel noch deutlich mehr Spielanteile hatten, war es nun der EHC Biel, welcher aufs Tempo drückte. Die Seeländer konnten den Grossteil des Mitteldrittels dominieren und das zeigt sich auch im Resultat. Kurz nach Wiederbeginn traf Hügli im Powerplay zum 2:2 und in der 39. Minute jubelte Lindbohm erstmals im Trikot der Bieler.

Der EHC Biel führt zur zweiten Pause mit 3:2.

Samuel Kreis hält Tyler Moy zurück und muss für zwei Minuten auf die Strafbank. Damit haben die Genfer die Möglichkeit zum Ausgleich.

Der EHC Biel dreht das Spiel vom 0:2 zum 3:2! Toni Rajala behauptet die Scheibe in der offensiven Zone und spielt sie zurück an die blaue Linie, wo Petteri Lindbohm direkt abzieht. Mike Künzle nimmt Descloux die Sicht, der sich zwischen Beinschoner und Stockhand bezwingen lässt. Es ist Lindbohms erstes Tor im Trikot der Bieler.

Biel dominiert derzeit die Partie, kann diese Überlegenheit aber nicht in eine Führung ummünzen. Für die Gastgeber kann die Pause nicht früh genug kommen.

Die Grenats gewinnen das wichtige Bully und können endlich wechseln.

Die Grenats sind stehend K.O. Die Linie steht seit über einer Minute auf dem Eis und leistet sich schon den zweiten unerlaubten Befreiungsschlag.

Es brennt lichterloh vor dem Kasten der Genfer! Moser, Rajala und Hofer schiessen aus allen Lagen, aber dieses Mal soll es nicht sein. Die Scheibe findet den Weg ins Tor nicht und Genf ist wieder komplett.

Enzo Guebey muss für zwei Minuten auf die Strafbank und das bedeutet für die Genfer höchste Aufmerksamkeit. Bislang haben die Bieler in diesem Spiel eine Powerplayquote von 100%.

Der EHC Biel führt übrigens in der Schussstatistik mit 18 zu 14. Die Seeländer spielen also etwas geradliniger als die Gastgeber.

Bei den Seeländern ist es vor allem die erste Linie, welche immer wieder für Druck sorgt. Toni Rajala kommt zur nächsten Chance und bringt den Puck von der rechten Seite aufs Tor, Descloux ist allerdings mit dem Beinschoner zur Stelle.

Momentan ist das Spiel sehr ausgeglichen. Die Genfer haben zwar etwas mehr Scheibenbesitz, aber die Bieler sind dafür mit schnellen Gegenstössen gefährlich.

Damien Riat hat am rechten Pfosten den Puck, täuscht den Schuss an und spielt die Scheibe zur Mitte auf Joël Vermin. Van Pottelberghe ist bereits am Boden und versucht für den Abschluss von Vermin noch irgendwie in die Mitte zu hechten. Das wäre aber nicht nötig gewesen, geht der Abschluss doch über den Kasten.

Toni Rajala kommt über die rechte Seite, zieht in den Slot und versucht es mit einem satten Handgelenkschuss. Descloux reagiert blitzschnell mit der Stockhand und lenkt den Puck nach oben ab. Pouliot kann sich am linken Pfosten nicht gedulden und lenkt die Scheibe aus der Luft ins Tor. Sein Stock war aber klar über der Tor-Latte, warum der Treffer nicht zählt. Zu diesem Schluss kommen auch die Refs.

Die Bieler treffen auch in ihrem zweiten Überzahlspiel! Luca Cunti nutzt die Freiheiten zentral vor dem Genfer Tor und versenkt die Scheibe haargenau im rechten Winkel. Klasse Treffer!

Biel kommt mit Tempo in die offensive Zone und Fuchs legt die Scheibe zur Mitte auf Michael Hügli. Der zieht direkt ab, doch Descloux verschiebt sich gut und kann parieren.

Das Mitteldrittel läuft und der EHC Biel kann für zwei Minuten in Überzahl agieren.

Die Genfer benötigten eine Anlaufzeit von zwei Minuten bevor sie die Bieler Defensive gleich mehrfach testeten. In der vierten Minute waren die Grenats dann erfolgreich. Tömmerness traf auf Zuspiel von Riat. In der elften Minute netzte Tömmernes im Powerplay zum zweiten Mal ein, was für Elien Paue gleichzeitig Feierabend bedeutete. Van Pottelberghe wurde gleich während fast vier Minuten in Unterzahl getestet und liess sich nicht bezwingen. Kurz vor Drittelspause fand Biel im Powerplay ins Spiel zurück und sorgt für eine offene Ausgangslage.

Eric Fehr reklamiert nach der Pausensirene bei den Schiedsrichtern und kassiert gleich nochmals eine Strafe. Damit beginnt der EHC Biel das zweite Drittel in Überzahl.

Die ersten 20 Minuten sind um, die Gastgeber führen nach einem Tömmernes-Doppelpack mit 2:1.

Das beste Powerplay der Liga bleibt seinem Ruf gerecht! Fabio Hofer wird auf der linken Seite nicht unter Druck gesetzt und spielt den perfekten Pass in den Slot auf Konstantin Komarek. Der Österreicher lenkt die Scheibe über den rechten Beinschoner von Descloux ins Tor.

Biel kommt tatsächlich etwas besser in die Partie und jetzt muss mit Eric Fehr auch erstmals ein Genfer auf die Strafbank.

Auch Kevin Fey kehrt von der Kühlbox zurück und Biel übersteht diese lange Unterzahlsituation. Das ist wichtig für die Moral der Seeländer. Dabei können sie sich aber bei van Pottelberghe bedanken, der bisher einen guten Eindruck macht.

Genf gewinnt das Bully und zieht das Powerplay sogleich auf. Omark zieht schliesslich ab, doch Joren van Pottelberghe ist zur Stelle und Pouliot damit von der Strafbank zurück.

Nun muss auch noch Kevin Fey in die Kühlbox, der seinem Gegenspieler das Bein stellt. Die Grenats können noch 19 Sekunden in doppelter Überzahl agieren.

Marc-Antoine Pouliot ist in ein Rencontre verwickelt und hält den Stock des Gegenspielers fest. Die Genfer sagen danke und können erneut im Powerplay agieren.

Lars Leuenberger hat genug gesehen und nimmt Elien Paupe sogleich raus und ersetzt ihn durch Joren van Pottelberghe.

Das ist der Doppelpack! Linus Omark bedient Henrik Tömmernes an der blauen Linie und der hält voll drauf. Der Slapshot schlägt direkt in der rechten Ecke ein! Auch darum, weil Eric Fehr Elien Paupe komplett die Sicht nimmt. Dem Kanadier gehört mindestens ein Teil dieses Treffers.

Wenn der Gegner schneller ist, dann greift das verteidigende Team oft zu verbotenen Mittel. So auch Pouliot, der bei seinem Gegenspieler einhakt.

Jetzt drückt wieder Genf und die Bieler tun sich schwer, mit dem angeschlagenen Tempo der Gastgeber mitzuhalten.

Nun zeigt sich erstmals der EHC Biel. Es ist die zweite Linie, welche in den Slot stürmt. Es wird unübersichtlich, die Scheibe findet den Weg ins Tor allerdings nicht, weil Fuchs die Übersicht verliert und die freiliegende Scheibe verpasst.

Genf drückt gleich auf den nächsten Treffer, bringt die Scheibe aber nicht gefährlich auf das Tor. Trotzdem sollten sich die Bieler Acht geben, nicht gleich mit mehreren Toren im Rückstand zu liegen.

Die Genfer gehen mit dem ersten Schuss aufs Tor in Führung! Damien Riat zieht in die offensive Zone, legt zur Mitte auf den mitgelaufenen Henrik Tömmernes und dieser versenkt die Scheibe trocken unten links.

90 Sekunden sind gespielt und die Torhüter wurden noch nicht gefordert. Im Fussball würde man von einem Abtasten sprechen.

Los gehts in Genf!

Zudem absolviert Damien Riat heute Abend sein vorerst letztes Spiel. Danach geht es nach Washington, wo er sich in der NHL durchbeissen will.

Der Verteidiger absolviert am heutigen Abend das 800. Spiel für den Genève-Servette HC und wird dafür noch geehrt.

Anssi Salonen und Julien Staudenmann werden die Partie leiten. Die beiden werden von Dominik Altmann und Steve Dreyfus unterstützt.

Dank einem Tor und einem Assist im Spiel gegen den HC Davos, ist Janis Moser wieder Topscorer der Seeländer. Der Verteidiger kommt auf 16 Scorerpunkte in 16 Partien. Bei den Gastgebern trägt Linus Omark den gelben Helm. Der filigrane Schwede kommt in 15 Spielen auf 21 Zähler.

Lars Leuenberger kann im Gegensatz zum Spiel in Davos wieder auf Samuel Kreis zählen. Der Verteidiger läuft heute an der Seite von Kevin Fey auf. Sartori bekommt mit Lindvohm einen neuen Partner und Stampfli ist siebter Verteidiger. In der Offensive haben Jason Fuchs und Mike Künzle die Plätze getauscht.

Die Gastgeber beklagen derzeit einen Verteidigermangel. Darum bleibt im Vergleich zum letzten Spiel nur das erste Paar zusammen. Hinzu kommt, dass mit Timothy Kast ein gelernter Stürmer in der Defensive auflaufen muss. Im Sturm belässt Patrick Emond alles beim Alten.

Wie man beim Bild der Aufstellungen sehen kann, müssen beide Mannschaften auf mindestens vier Spieler verzichten. Für die Seeländer kommt noch Beat Forster hinzu, der derzeit krank gemeldet wird.

Die Genfer möchten den Anschluss an das Spitzentrio um Zürich, Zug und Lausanne nicht verlieren. Dafür muss zwingend ein Sieg her, sonst könnte sich der Abstand schnell vergrössern. Der EHC Biel möchte hingegen den Anschluss an die direkten Playoff-Plätze schaffen. Dafür gibt es für die Seeländer kaum eine bessere Option, als ein Team der Top-Sechs zu bezwingen. Die Genfer haben ihr letztes Spiel allerdings am 8. Dezember bestritten und werden dementsprechend frisch sein.

Guten Abend und recht herzlich willkommen zum Spiel zwischen dem Genève-Servette HC und dem EHC Biel.