Damit sind wir für heute auch schon wieder am Ende unserer Berichterstattung angelangt. Vielen Dank fürs Mitfiebern und bis zum nächsten Mal!

Für den HC Ajoie gehts bereits am kommenden Dienstagabend auswärts in Davos weiter. Gottéron ist dann erst am Donnerstagabend auswärts in Lugano wieder im Einsatz.

Auch das Schlussdrittel ist kein spielerischer Leckerbissen und lebt vor allem von der Spannung, die sich insbesondere nach dem Führungstreffer von Matteo Romanenghi in der 45. Minute bis zum Ende zuspitzt. Die Gäste erarbeiten sich dank einer kämpferischen Leistung gegen heute insgesamt zu träge Hausherren einen im Vorfeld wohl nicht für möglich geglaubten Dreier und gewinnen zum ersten Mal überhaupt seit dem Wiederaufstieg gegen Gottéron. Die Freiburger müssen damit auch einen Rückschlag im Kampf um den Qualisieg gegen die wohl unaufholbaren ZSC Lions einstecken und verlieren damit zum zweiten Mal in Folge ein Heimspiel gegen ein Team aus der unteren Tabellenhälfte.

Ajoie rettet den knappen Vorsprung über die Zeit und entführt hier doch tatsächlich drei Punkte aus dem Üechtland!

Tim Wolf packt hier eine Parade nach der anderen aus und bringt vor allem Gottéron-Topscorer hier richtiggehend zur Verzweiflung und seinen Schuss vom rechten Bullykreis mirakulös parieren kann!

Ajoie verteidigt den knappen Vorsprung mit allem was sie haben, einen hohe Scheibe wird von Jesse Zgraggen im Stile eines Fussballers aus der Gefahrenzone gekickt, was aber zu einem Icing führt.

Freiburg geht jetzt All-In und beordert seinen Goalie zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers aus dem Kasten.

Gute Chance für Chris DiDomenico, der sich durch die halbe Defensive der Ajoulots tänzelt, aber zu wenig Kraft und Präzision hinter seinen Abschlussversuch bringt und an Wolf scheitert. Womöglich wäre die Hereingabe auf Sprunger die bessere Alternative gewesen.

Nach einem Steilpass aus der eigenen Zone stürmt Sörensen diagonal in die Zone der Gäste, wo er von Goalie Wolf von den Beinen geholt wird. Das Verdikt ist klar: Strafe gegen Ajoie! Timashov opfert sich fürs Team und sitzt die Strafe gegen seinen Goalie ab.

Sörensen und Thiry werfen sich auf dem Weg zur Bank einige Nettigkeiten an den Weg. Auf der Bank angekommen landet zu allem Überflüss auch noch eine Scheibe bei Sörensen, der sie statt aufs Eis zu retournieren diese nach hinten auf die Tribüne wirft und damit einem glücklichen Fan ein Souvenir schenkt.

Freiburg hat die Schlagzahl seit dem Gegentor mächtig erhöht und kommt durch Sörensen, der nach einem guten Zuspiel von DiDomenico, der hinter dem Tor die Scheibe behaupten kann, aber nicht an Wolf vorbeikommt.

Gefährliche Szene vor dem Tor von Reto Berra. Hazen versucht Frossard aus der Drehung zu bedienen, der wird, weil Grégoire aufgepasst hat, im letzten Augenblick am Einschuss gehindert.

Freiburg jetzt natürlich in der Ehre verletzt. Und nicht zum ersten Mal am heutigen Abend fasst sich Gottéron-Topscorer Sörensen ein Herz und versucht mit einem Solo durch die Ajoie-Defensive für Torgefahr zu sorgen, legt sich bei diesem Mal die Scheibe aber einen Tick zu weit vor.

Romanenghi kommt an der blauen Linie an die Scheibe und ist alleine auf weiter Flur alleine gegen Gunderson gestellt, lässt sich aber nicht von der Scheibe trennen und erwischt Berra mit einem platzierten Schuss gegen die Laufrichtung und haargenau in den Winkel gezielt.

Riesenmöglichkeit für die Gäste. Nach einem schnellen Gegenstoss der Jurassier lässt Berra nach einem Abschluss von Adam Rundqvist, der auf links durchgebrochen ist, nach vorne, ausgerechnet vor die Schlittschuhe von Hazenm prallen, der aber nur die Schoner des hervorragend reagierenden Gottéron-Keepers trifft, der so schlimmeres verhindert.

Das letzte Drittel in der Patinoire de Saint-Léonard läuft!

Auch nach 40 Minuten warten wir hier weiterhin auf das erste Tor in diesem Spiel. Das Spiel lebt vom Kampf und ist meist dann am prickelndsten, wenn ein Spieler auf der Strafbank sitzt. Aber weder die beiden Powerplays von Freiburg, noch das eine von Ajoie sorgen hier für den ersten Torerfolg. Auch wenn die beiden Teams insbesondere in der Schlussphase des Drittels mit immer offenerem Visier spielen, so dass wir leise Hoffnungen haben, dass sich im Schlussdrittel an der Torflaute etwas ändern könnte.

Wieder Freiburg: Ryan Gunderson prüft Wolf noch einmal mit einem sehenswerten Schlenzer vom rechten Bullykreis, aber auch hier ist Tim Wolf mit einer guten Parade zur Stelle.

Gute Szene von Sörensen und von Wolf. Der Gottéron-Topscorer prüft den Ajoie-Schlussmann nach Zuspiel von Grégoire mit einem Schuss vom linken Bullykreis, den Wolf aber bravourös mit dem Fanghandschuh aus der Luft kratzen kann.

Gute Chance für die Jurassier. Nach einem Abpraller von Berra bringt Gottéron die Scheibe nicht aus der Gefahrezone, so dass diese über Umwege zu Matteo Romanenghi gelant, dessen Schuss aber zu direkt auf den Körper von Berra kommt.

Gottéron-Topscorer Markus Sörensen lässt für einmal seine ganze Klasse aufblitzen indem er die halbe Ajoie-Defensive ausgetänzelt, hat beim Abschluss sein Visier aber einen Tick zu hoch eingestellt und verfehlt das Tor denkbar knapp.

Mit dem Ablaufen der Strafe gegen Timashov, kommt Grégoire am langen Pfosten noch zu einem gefährlichen Abschluss, der aber nur am Aussennetz landet.

...und damit für eine Minute in Überzahl.

Ajoie spielt hier eigentlich ein tolles Powerplay und bringt sich dann gleich selbst um den Vorteil, nachdem sich Timashov im In-Fight gegen Gunderson eine Strafe einfängt.

Kein gutes Überzahlspiel der Hausherren, die es nicht schaffen für zwingende Torgefahr vor dem Tor von Wolf zu sorgen und jetzt wieder mit fünf Jurassieren konfrontiert sind.

Andreas Borgman prüft Wolf mit einem Schuss von der blauen Linie, der aber zu zentral auf den Ajoie-Goalie kommt, so dass dieser nur stehen bleiben muss, um die Scheibe fangen zu können.

Die Gastgeber dürfen nach fünf Minuten im Mitteldrittel zum ersten Mal in diesem Spiel im Powerplay agieren.

Gute Chance jetzt auch für die Gastgeber. Sprunger kommt nach einem Doppelpass mit Streule im Slot zum Abschluss, der von einem Ajoulot aber im letzten Augenblick noch geblockt wird.

Riesenchance nach genau zehn gespielten Sekunden. Audette trifft nach einem schnellen Vorstoss der Gäste aber nur den linken Aussenpfosten!

Das Mitteldrittel läuft!

Noch keine Tore im ersten Drittel hier in Freiburg. Das Heimteam startet mit viel Elan ins Spiel, wird aber gleich nach drei Minuten nach einer Doppelstrafe gegen Sutter und Streule zurückgeworfen. Diese überstehen die Drachen aber letztlich unbeschadet. Das Spiel in der Folge offen, wobei die Freiburger etwas mehr vom Spiel haben, sich aber noch schwer tun zwingende Torchancen zu erzwingen und auch immer wieder am bisher gut aufgelegten Tim Wolf im Ajoie-Tor scheitern.

Etwas aus dem nichts kommt hier Valentin Pilet aus dem Hinterhalt zu einer ausgezeichneten Gelegenheit für die Gäste. Erst in der TV-Wiederholung sieht man wie knapp die Scheibe am Tor vorbeiging...

Gute Parade von Tim Wolf! Der Ajoie-Keeper rettet nach einem Schussversuch von Dominik Binias vom rechten Bullykreis mit einer Glanzparade und hält hier weiterhin das 0:0 fest.

Sutter sucht und findet Sprunger mit einer scharfen Hereingabe, der Gottéron-Captain versucht mit seinem Stock noch Einfluss auf die Flugbahn zu nehmen, leitet die Scheibe stattdessen aber in den (überdachten) Freiburger Nachthimmel.

Reto Berra pflückt den ersten Abschlussversuch Ajoies seit einem guten Moment sicher aus der Luft. Gauthier hatte den Gottéron-Schlussmann vom linken Bullykreis geprüft.

Nächster gefährlicher Abschlussversuch für die Hausherren. Nach einer Schussabgabe von Bertschy kann Wolf nur abprallen lassen, Binias schaltet im Chaos am schnellsten, trifft aus kurzer Distanz aber nur die Schoner vom Ajoie-Keeper, der seinen Kasten also weiterhin reinhält.

DiDomenico und Sörensen sorgen hier für die bisher beste Chance für das Heimteam in dieser noch jungen Partie. Der Schussversuch von DiDomenico vom rechten Bullykreis zischt allerdings wenige Zentimeter neben dem Tor von Wolf vorbei.

Die Hausherren überstehen diese frühe Unterzahl unbeschadet.

Devos hat kurz vor dem Ablauf der Strafe noch einmal eine gute Chance, verzögert seinen Abschluss am rechten Pfosten aber einen Tick zu lange, so dass Berra die Ecke gut zu machen kann und so schlimmeres verhindert.

Ajoie lässt die Scheibe gut in den eigenen Reihen zirkulieren und kommt durch T.J. Brennan, der zweimal den Hammer auspackt, zu zwei guten Chancen, die von Reto Berra aber mit zwei ebenso guten Paraden geklärt werden.

Für die Freiburger kommts hier gleich knüppeldick. Wegen gleich zwei Strafen gegen Sutter und Streule müssen die Drachen hier zwei Minuten zu Dritt agieren.

Nach gerade einmal elf Sekunden muss Tim Wolf bereits ein erstes Mal eingreifen und muss die Ecke nach einem Abschluss von Sörensen mit dem Schoner zu machen, um hier den Kaltstart zu verhindern.

...heissen heute  Thomas Urban und Alex Dipietro. Ihre Linienrichter sind Matthias Kehrli und Sandro Gurtner.

So spielen die Gastgeber. Es fehlt einzig der verletzte Bykov, sowie die überzähligen Jecker, Diaz und De la Rose.

Bei Ajoie kommts im Vergleich zu gestern einzig auf der Goalieposition, wo Wolf für Ciaccio ins Team rückt, zu einem Wechsel.

In den bisher drei Begegnungen zwischen den beiden Teams gabs drei Siege für Gottéron: 1:2 und 1:3 in Pruntrut, sowie ein 8:4 zuhause in Freiburg.

Während Freiburg mit 97 Punkten vier Punkte hinter Leader ZSC auf Platz zwei rangiert, hat der HC Ajoie mit 36 Punkten die Rote Laterne auf dem Rücken.

Ajoie machte es dem ZSC beim gestrigen Aufeinandertreffen zwischen Schlusslicht und Leader lange schwer. Nach dem 0:1 der Gäste drehte man die Partie im Mitteldrittel dank einem Frossard-Doppelpack zwischenzeitlich zum 2:1, bevor der ZSC ausgleichen konnte. Weil auch die Overtime keinen Sieger fand, musste das Penalytschiessen entscheiden, wo Vinzenz Rohrer mit seinen zwei erfolgreichen Versuchen zum Matchwinner für die Zürcher avancierte. Ajoie verkaufte seine Haut teuer und darf entsprechend auch heute mit breiter Brust zum Tabellenzweiten Gottéron reisen.

Auswärts in Biel gabs für die Freiburger gestern einen überzeugenden 2:5-Auswärtssieg. Das Team von Christan Dubé zeigte insbesondere im Mitteldrittel, warum es so weit vorne in der Tabelle steht und glänzte ausserdem mit fünf verschiedenen Torschützen. Damit rehabilierte man sich auch etwas für die Heimniederlage gegen die SCL Tigers vor Wochenfrist und bleibt damit weiterhin klarer erster Verfolger der ZSC Lions. Heute Abend im Duell mit dem Schlusslicht ist man denn auch klarer Favorit und alles andere als ein Heimsieg käme einer Sensation gleich. Zumal die Freiburger auch alle drei bisherigen Saisonduelle gegen Ajoie für sich entscheiden konnten.

Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker der Partie zwischen Fribourg-Gottéron und dem HC Ajoie. Puckdrop in Freiburg ist um 19.45 Uhr, hier im Liveticker seid ihr wie gewohnt in Echtzeit dabei.