Fazit
Die Straubing Tigers schlagen die Kölner Haie in einem wahren Offensivspektakel mit 7:4 und beenden damit die Siegesserie der Rheinländer. Von Beginn an entwickelte sich eine von beiden Seiten sehr offensiv geführte Partie. Uvira und Frederik Tiffels schossen die Haie zweimal in Front, doch Williams und Schönberger hatten jeweils die direkte Antwort parat. Mouillierat brachte die Tigers sogar in Front, ehe Zerressen den gerechten Schlusspunkt unter ein furioses Eröffnungsdrittel setzte. Den Mittelabschnitt eröffnete erneut Uvira mit der Führung für die Haie, doch Brandt und Pfleger konnten die Begegnung für nun dominante Niederbayern zum wiederholten Male drehen. Im Schlussabschnitt gab Straubing weiter den Takt an und erhöhte folgerichtig schnell durch Schopper auf 6:4. Ziegler nutzte schliesslich eine doppelte Überzahl zum Drei-Tore-Vorsprung, von dem sich die Kölner nicht mehr erholten. Die Tigers verteidigten die Führung nun sehr souverän, brachten die drei Punkte verdient unter Dach und Fach und schnuppern somit weiter an den direkten Playoff-Plätzen.

Akeson, Genoway und Deprés versuchen sich noch einmal. Die Genauigkeit im Abschluss aus dem ersten Drittel ist dem Tabellendritten im Spielverlauf immer mehr abhanden gekommen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Antoine Laganière (Straubing Tigers)
Ein Stockschlag von Laganière bringt den Haien noch ein Überzahlspiel. Der Anschlusstreffer muss schnell her, wenn es für die Rheinländer noch etwas werden soll.

Tor für Straubing Tigers, 7:4 durch Sven Ziegler
In doppelter Überzahl fällt die Vorentscheidung! Vor dem Gästetor kommt es zu einem unübersichtlichen Gestochere. Ziegler behält den Überblick und bugsiert die Scheibe über die Linie.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Felix Schütz (Kölner Haie)
Schütz zettelt nach dem Beinstellen von Uvira eine Rangelei an und muss wegen übertriebener Härte ebenfalls auf die Strafbank.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sebastian Uvira (Kölner Haie)
Uvira kassiert wegen Beinstellens seine zweite Strafe an diesem Abend.

Tor für Straubing Tigers, 6:4 durch Benedikt Schopper
Zum ersten Mal liegt ein Team mit zwei Treffern vorne! Laganière setzt sich hinter dem Tor gleich gegen mehrere Gegenspieler durch und legt dann vor den Kasten ab. Dort zieht Schopper gleich ab und Wesslau lässt den Puck durchrutschen. Da sieht der schwedische Goalie nicht gut aus.

Es geht in die letzten 20 Minuten! Schafft Köln das erneute Comeback? Zunächst müssen die Rheinländer fast zwei Minuten Unterzahl überstehen.

Drittelfazit
Vor dem letzten Abschnitt führen die Straubing Tigers verdient mit 5:4 gegen die Kölner Haie. Köln kam besser ins Mitteldrittel und ging in Überzahl erneut durch Uvira in Führung. Auf der Gegenseite hatte Straubing zunächst Probleme, konnte aber mit einer der wenigen Chancen schnell durch Brandt ausgleichen. Fortan waren die Hausherren wieder am Drücker und gingen sogar durch Pfleger in Führung. In der Schlussphase verhinderte lediglich Wesslau einen deutlicheren Tigers-Vorsprung. So ist vor dem letzten Drittel alles offen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Colby Genoway (Kölner Haie)
Eine Sekunde vor Drittelende bekommt Genoway wegen Stockschlags noch eine Strafzeit.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mick Köhler (Kölner Haie)
Auch Köhler muss als Zweiter der beiden Streithähne in die Kühlbox.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Stephan Daschner (Straubing Tigers)
Daschner lässt sich auf einen Zwist mit Köhler ein und muss dafür auf die Strafbank.

Die Tigers überstehen die Unterzahl schadlos. Damit dürfte die Begegnung gelaufen sein.

Tor für Straubing Tigers, 5:4 durch Marco Pfleger
Die nächste Wende in dieser verrückten Partie! Die Tigers führen wieder! Köln verliert im eigenen Drittel zu leicht die Scheibe. Die Niederbayern können so mit einer schönen Kombination über Connolly und Laganière Pfleger freispielen. Der Angreifer muss nach dem Querpass nur noch die Kelle hinhalten und trifft zum 5:4.

Straubing konzentriert sich nun mehr auf die Defensive und steht recht tief. Die Gäste kommen bislang gar nicht durch.

Tor für Straubing Tigers, 4:4 durch Marcel Brandt
Straubing gleicht erneut aus! Loibl legt zurück an die blaue Linie, von wo Brandt die Scheibe wuchtig ins Tor zimmert. Bislang ist das kein Tag für Goalies!

Köln ist nun wieder komplett, aber dennoch wird es natürlich schwierig in der Restzeit drei Tore aufzuholen.

Tor für Kölner Haie, 3:4 durch Sebastian Uvira
Die Torejagd geht weiter! Ellis zieht von der blauen Linie ab und zielt dabei knapp vorbei. Von der Bande springt der Puck zurück vors Tor. Dort kommt Uvira ans Hartgummi und vollendet gekonnt aus spitzem Winkel.

Kleine Strafe + Disziplinarstrafe (2 + 10 Minuten) für Thomas Brandl (Straubing Tigers)
Brandl bekommt wegen eines Checks gegen den Kopf zwei plus zehn Minuten aufgebrummt.

Straubing spielt weiterhin ein sehr aggressives Forechecking. So bekommen die Haie derzeit kaum Tempo aufs Eis.

Williams an die Latte! Fast legen die Tigers in Überzahl nach. Doch der Querbalken steht dem 6:4 im Weg.

Drittelfazit
Die Straubing Tigers und die Kölner Haie liefern im ersten Drittel ein absolutes Offensivspektakel. Nach kurzer Abtastphase brachte Uvira Köln in Führung. Fortan spielten beide Teams mit offenem Visier. Williams glich aus, ehe Frederik Tiffels Sekunden später die erneute Führung der Rheinländer erzielte. Binnen zwei Munuten drehten Schönberger und Mouillierat das Spiel komplett, doch Zerressen hatte für die Gäste nochmals eine Antwort parat. So ging es mit einem gerechten 3:3 in die Drittelpause.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sebastian Uvira (Kölner Haie)
Uvira kassiert wegen Behinderung mit der Schlusssirene noch eine Zeitstrafe.

Tor für Kölner Haie, 3:3 durch Pascal Zerressen
Dieses Spiel ist der Wahnsinn! Zerressen hält von der Blauen einfach drauf. Vor dem Gehäuse ist viel Verkehr, aber es kommt keiner an die Scheibe. Der Schlenzer findet dennoch irgendwie den Weg ins Tor, womit die Partie wieder pari steht.

Tor für Straubing Tigers, 3:2 durch Kael Mouillierat
Straubing dreht das Spiel komplett! Brandt zieht von der blauen Linie ab und Mouillierat hält den Schläger rein. Der Puck rutscht über den Schoner von Wesslau ins Tor.

Tor für Straubing Tigers, 2:2 durch Sandro Schönberger
Was ist denn hier los? Connolly kann hinter dem Tor in aller Ruhe den Kopf heben und Schönberger im Slot bedienen. Der allein gelassene Angreifer lässt Wesslau aus Nahdistanz keine Chance.

Beide Teams kommen bei den letzten Wechseln noch einmal zu Chancen. Zatkoff und Wesslau stehen nun aber sicher.

Tor für Kölner Haie, 1:2 durch Frederik Tiffels
Die prompte Antwort der Haie! Zatkoff nimmt den Puck hinter dem Tor auf und hat mit einem Pass in den Slot einen kompletten Blackout. Dort steht Frederik Tiffels und hat keine Mühe das Hartgummi ins leere Tor zu schieben.

Tor für Straubing Tigers, 1:1 durch Jeremy Williams
Da ist der Ausgleich! Acolatse spielt aus dem eigenen Drittel einen langen Aufbaupass in die Spitze. Dort kann Williams Fahrt aufnehmen und allein auf Wesslau zusteuern. Der Kanadier lässt sich nicht zweimal bitten und bringt die Scheibe eiskalt im Kasten unter.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Fabio Pfohl (Kölner Haie)
Pfohl muss wegen Haltens in die Kühlbox. Damit gibt es das erste Powerplay für die Hausherren.

Die Niederbayern sind nun klar am Drücker. Williams scheitert mit einer 100-prozentigen an Wesslau.

Tor für Kölner Haie, 0:1 durch Sebastian Uvira
Die Gäste führen! Zerressen spielt an der blauen Linie einen schönen Pass auf Deprés. Der Neuzugang bedient schliesslich Uvira perfekt vor dem Tor. Der deutsche Nationalspieler hat aus Nahdistanz keine Mühe die Scheibe über die Linie zu drücken.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jeremy Williams (Straubing Tigers)
Nach nur 19 Sekunden muss Williams in die Kühlbox. Der Kanadier muss wegen Behinderung vom Eis.

Im Powerplay agieren die Tigers noch nicht konsequent genug. Madaisky blockt Ziegler bei der gefährlichsten Aktion.

Das Mitteldrittel läuft! Straubing startet nach der Strafe gegen Uvira mit einer zweiminütigen Überzahl.

Sowohl Straubing als auch Köln kommen in der Schlussminute zu klaren Chancen, die sie liegenlassen. Ist das ein Offensivspektakel!

Straubing spielt eine ganz schwache erste Überzahl. Die Tigers kommen nahezu gar nicht in die Powerplay-Formation.

Die Haie drängen Straubing im Powerplay tief ins eigene Drittel. Wirkliche Chancen entstehen in der Überzahl allerdings nicht.

Auf geht's! Das erste Bully steigt. Jeffrey Zatkoff und Gustaf Wesslau beginnen als Goalies.

Dan Lacroix ist als Trainer der Kölner Haie noch ohne Punktverlust. In den vier Partien nach der Entlassung von Peter Draisaitl gab es vier Siege in regulärer Spielzeit. Dabei zeigten die Rheinländer besondere Qualitäten im letzten Spieldrittel. Gleich mehrere Begegnungen konnten noch durch Treffer im Schlussabschnitt gedreht werden. In der Länderspielpause wurde für die entscheidende Saisonphase personell noch einmal nachgelegt. Colin Ugbekile und Simon Deprés tragen fortan das Kölner Jersey und feiern heute gleich ihr Debüt.

Die Straubing Tigers zeigten vor der kurzen Länderspielpause schwankende Leistungen. In den letzten acht Spielen wechselten sich Siege und Niederlagen jeweils ab. Nach der 3:2-Overtime-Pleite in Nürnberg wäre gemäss dem Gesetz der Serie heute wieder ein Erfolg an der Reihe. Auch die Saisonbilanz gegen die Haie spricht für die Tigers. Von drei Duellen konnten die Niederbayern zwei für sich entscheiden. Im bislang einzigen Heimspiel gegen die Rheinländer gab es ein souveränes 3:1.

Die Kölner Haie sind am heutigen Abend leicht favorisiert. Die Rheinländer liegen nach starken Vorwochen auf Rang drei und bewegen sich somit auf sicherem Kurs direkte Playoff-Qualifikation. Das Polster auf die Pre-Playoff-Ränge beträgt neun Punkte. Auf einem der Pre-Playoff-Plätze rangiert derzeit Straubing. Als Achter haben die Tigers sieben Zähler Rückstand auf die direkten Playoff-Ränge. Satte 14 Punkte Vorsprung stellen aber auch ein beruhigendes Polster auf den nicht für die Post-Season berechtigenden elften Platz dar.