Kleine Strafe (2 Minuten) für Mike Hoeffel (Fischtown Pinguins)
Allewelt geht von einer Strafe gegen die DEG aus, die passende Musik wird schon eingespielt, doch die Hinausstellung geht gegen die Hausherren. Hoeffel muss wegen eines Stockschlags runter und die DEG bekommt nochmal die dicke Möglichkeit.

Tor für Fischtown Pinguins, 4:3 durch Mike Moore
Bremerhaven hat erneut die passende Antwort parat. Wieder läuft die Geschichte über Jan Urbas, der seinem Gegenüber auf der rechten Seite einen Knoten in die Beine spielt und dann in die Zentrale zurücklegt. Hier kommt der Kapitän angerauscht und knallt den Puck in die Maschen.

Tor für Düsseldorfer EG, 3:3 durch Patrick Buzas
Die DEG macht den Ausgleich! Bremerhaven verliert den Puck in der Vorwärtsbewegung und schon geht es schnell in die Gegenrichtung. Jerome Flaake treibt den Puck über die rechte Seite und hat im Torraum das Auge für den Mitspieler. Der heisst Patrick Buzas, steht am linken Pfosten parat und pfeffert das Anspiel in die Maschen.

Fazit:
Bremerhaven setzt seine starke Serie fort und bezwingt die Düsseldorfer EG mit 4:3. Entscheidend war ein starkes erstes Drittel der Nordlichter, die nach der Führung für die Gäste schnell umschalteten und mit einem 3:1 in die erste Pause gingen. Der Rest der Partie gehörte aber den Gästen, die erneut viele Chancen kreierten zum Schluss aber einfach zu wenig daraus machten. Da half auch der zwischenzeitliche Ausgleich durch Patrick Buzas (45.) nichts, weil die Pinguins zügig antworteten und in den letzten Minuten auf einen starken Tomáš Pöpperle bauen konnten, der den Bremerhavenern den Sieg sicherte. Somit punkten die Fishtowner im sechsten Spiel in Folge und rücken vorerst auf den achten Rang. Die DEG hingegen verliert zum dritten Mal nacheinander und verpasst die Rückkehr auf Platz drei.

Tor für Düsseldorfer EG, 3:2 durch Philip Gogulla
Der Treffer zählt und die DEG ist wieder dran! Braden Pimm schickt den Puck aus dem Rückraum in den Slot. Hier saust Philip Gogulla heran, zeiht zum rechten Pfosten und schiebt die Scheibe am Schlussmann vorbei. Die Schiedsrichter hatten noch auf eine Torwartbehinderung spekuliert, die war aber nicht vorhanden.

Die DEG wirft jetzt alles rein und holt Pettersson Wentzel vom Eis.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Justin Feser (Fischtown Pinguins)
Es hallen schon wieder "Buh"-Rufe durch die Eisarena. Grund dafür ist die nächste Strafe gegen die Hausherren. Justin Feser hatte mit seinem Schläger zugelangt und Kevin Marshall getroffen.

Immer wieder Tomáš Pöpperle! Schon wieder vertändeln die Vorderleute die Scheibe in der neutralen Zone und lassen Jaedon Descheneau durchstarten. Doch der Kanadier hat bisher klar seinen Meister gefunden. Der trägt die Nummer 42 und steht im Kasten der Pinguins.

Die DEG macht mächtig Druck, muss so langsam aber auch die Uhr achten. Philip Gogulla sorgt im Torraum für Betrieb, doch Ryland Schwartz schmeisst sich dazwischen und blockt den Schuss ab.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kevin Lavalée (Fischtown Pinguins)
Lavalée lässt Nowak übel auflaufen. Auch wenn das keine Absicht war, das war beinahe ein Check gegen den Kopf. Die Refs entscheiden aber nur auf "Charging".

Es läuft weiter nur noch in eine Richtung. Wieder ist es der auffällige Jaedon Descheneau, der das Tor von der linken Seite in Gefahr bringen will. Doch der Pinguins-Keeper schnappt mit der Fanghand zu.

Düsseldorf hält den Fuss auf dem Gas und drängt weiter auf den Ausgleich. Barta probiert es aus spitzem Winkel, kurz darauf Gogulla aus der Zentrale. Beide scheitern am starken Tomáš Pöpperle.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kevin Marshall (Düsseldorfer EG)
Das war ungeschickt! In der Rückwärtsbewegung knallt der Verteidiger sein Arbeitsgerät in die Beine von Chad Nehring und sorgt für die nächste Überzahl der Gastgeber. Folgt der nächste Powerplay Treffer?

Da wäre die DEG beinahe schon wieder dran gewesen! Bremerhaben vergisst Jaedon Descheneau auf der rechten Seite, was der Kanadier nutzt und den Turbo zündet. Vor dem Kasten will der Angreifer den Screen fahren, doch Tomáš Pöpperle schmeisst sich raus und bringt die Kelle dazwischen.

Mark Zengerle hat den nächsten Treffer auf der Kelle! Nach toller Vorarbeit von Jan Urbas, der drei Gegenspieler auf sich zieht und den Puck dann quer legt, hat Mark Zengerle freien Weg zum Netz. Aus zentraler Position probiert der Angreifer den Puck unter den Giebel zu nageln, schickt das Hartgummi aber drüber.

Kevin Marshall hat den Ausgleich auf der Kelle! Im Mitteleis vom Gegenspieler eingeladen, hat der Düsseldorfer auf einmal viel Platz in der Hälfte der Hausherren, ballert das Hartgummi aber rechts am Kasten vorbei.

Die Teams sind zurück, das dritte Drittel läuft!

Drittelfazit:
Nach einem spannenden Mittelabschnitt ist die Führung der Hausherren etwas geschrumpft: Es steht 3:2. Düsseldorf kam gut erholt aus der Pause und hatte im zweiten Durchgang viel Zeit und er Offensive. Die Pinguins hingegen beschränkten sich meist auf Konter, kamen dadurch aber immer wieder gefährlich vor den Kasten. Trotz guter Torszenen auf beiden Seiten, dauerte es dennoch bis in die 35. Minute, in der Philip Gogulla im Powerplay einschob und die Rheinländer zurück in die Partie brachte. Damit wird es nochmal richtig eng im Schlussdrittel, indem beide Seiten noch alle Chancen auf den Sieg haben.

Tor für Fischtown Pinguins, 3:1 durch Chad Nehring
Doppelpack für Chad Nehring! Die Hausherren sind gerade wieder komplett, da treibt Alex Friesen das Hartgummi in die Hälfte der Gäste, fährt am rechten Pfosten einen U-Turn und legt den Puck zurück auf Chad Nehring. Aus halbrechter Postion holt der Angreifer aus und schickt das Hartgummi in die lange Ecke.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Patch Alber (Fischtown Pinguins)
Nächstes Powerplay für die Gäste. Patch Alber stochert neben dem eigenen Kasten in die Beine des Gegners und lässt ihn über die Klinge springen. Thomas Popiesch und der heimische Anhang haben das zwar anders gesehen, die Strafe gibt es trotzdem.

Es wird nochmal knifflig für die Gastgeber, die die Düsseldorfer nicht aus der eigenen Hälfte bekommen. Descheneau probiert es mit einem Schuss aus spitzem Winkel, schiesst aber Pöpperle ab.

Tor für Fischtown Pinguins, 2:1 durch Justin Feser
Doppelschlag Bremerhaven! Vom Ausgleich angetrieben, machen die Hausherren sofort weiter Druck. Alex Friesen schickt das Hartgummi von links quer durch den Slot und bedient Justin Feser, der am rechten Pfosten durchlädt und den Puck im zweiten Anlauf an Pettersson Wentzel vorbei schiebt.

Bremerhaven sucht erneut die schnelle Antwort. Der Puck läuft über die rechte Seite und findet dann seinen Weg zu Cory Quirk, der den linken Winkel anvisiert. Fredrik Pettersson Wentzel hat aber gute Sicht, ist schnell in der richtigen Ecke und blockt den Schuss mit dem Schläger.

Tor für Fischtown Pinguins, 1:1 durch Chad Nehring
Und da ist auch schon der Ausglich! Jan Urbas knallt das Hartgummi von der rechten Bande in den Torraum, wo Chad Nehring seinen Gegenspieler zur Seite schiebt und den Puck mit der Kufe ins Netz abfälscht.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Johannes Huss (Düsseldorfer EG)
Jetzt geht die Tür der DEG auf. Es trifft Youngster Huss, der ähnlich wie Friesen mit dem Schläger am Gegner arbeitet und diesen zu Fall bringt.

Der Puck ist im Netz! Ist das der Anschluss für die DEG? Die Refs fahren erstmal zum Videobeweis.

Tor für Düsseldorfer EG, 0:1 durch Calle Ridderwall
Düsseldorf nutzt die erste Überzahl! Der Puck läuft zunächst über Ken André Olimb, der lange nach einer Anspielstation sucht. Im Torraum verschafft sich derweil Calle Ridderwall ein wenig Platz und bekommt dann das Anspiel. Mit einer schnellen Drehung lässt der Schwede seinen Gegenspieler ausstiegen und schiebt den Puck durch die Schoner von Pöpperle ins Netz.

Die DEG spielt ein starkes Powerplay und schnürt die Hausherren vor deren Tor ein. Bremerhaven spielt aber ein noch besseres Boxplay und übersteht die Unterzahl unbeschadet.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Alex Friesen (Fischtown Pinguins)
Bremerhaven zieht die erste Strafe. In der Offensive arbeitet Friesen mit dem Stock und stellt dem Gegenspieler dabei ein Bein.

Nein. Düsseldorf macht den Torraum dicht und bringt die Scheibe über Patrick Köppchen aus der eigenen Hälfte. Bremerhaven kann noch einen Angriff fahren, scheitert aber an Pettersson Wentzel, kurz darauf ist die Überzahl vorbei. Powerbreak!

Die ersten Minuten gehen klar an die Hausherren, die hier gleich von Beginn an den direkten Weg zum Netz suchen. Düsseldorf hat derweil noch leichte Probleme sich zurecht zu finden und bekommt den eigenen Angriff noch nicht installiert.

Auf der anderen Seite schraubt Olimb am Anschluss. Der Norweger bekommt den Puck am rechten Pfosten und visiert die kurze Ecke an, doch Pöpperle hechtet im letzten Moment dazwischen und klemmt die Scheibe ein.

Düsseldorf kommt gut aus der Kabine und drängt die Gastgeber sofort in die Defensive. Jaedon Descheneau probiert es aus spitzem, rechtem Winkel, scheitert aber an Tomáš Pöpperle.

In Bremerhaven läuft das zweite Drittel.

Gegen den Tabellenführer stimmte der Einsatz dann erneut, am Ende fehlte aber das Quäntchen Glück, um auch gegen Mannheim den zweiten Zähler mitzunehmen. "Wir haben da draussen wirklich alles gegeben. Ich denke, dass haben beide Teams getan. Es hätte also auch durchaus anders herum ausgehen können", erklärte ein enttäuschter Mike Moore nach der 5:4-OT-Niederlage bei "Telekom Sport".

Drittelfazit:
Bremerhaven dominiert den ersten Spielabschnitt und geht mit einer soliden 3:1-Führung in die erste Pause. Vom Start weg machten die Nordlichter den engagierteren Eindruck und suchten schnell den Weg zum Netz. Der erste Treffer viel aber für die Düsseldorfer, die gleich ihre erste Überzahl nutzten und durch Ridderwall (10.) in Führung gingen. Der Vorsprung war aber nur von kurzer Dauer, denn nur zwei Minuten später drehten die Hausherren mit einem Doppelschlag das Spiel (13./15.). Auch danach hatten die Gastgeber das Geschehen weitestgehend im Griff und legten kurz vor der Sirene durch Nehring (20.) noch einen Treffer nach. Düsseldorf ist nun also gefragt, wenn hier nicht die dritte Niederlage in Serie folgen soll.

Diesmal haben die Pinguins das Ganze aber besser unter Kontrolle, halten den Torraum dicht und schicken die Scheibe erstmal aus der eigenen Hälfte.

Jetzt ist hier Stimmung drin. War der Anhang der Hausherren zu Beginn noch etwas in Dienstagabend-Ruhe verfallen, sorgen die Ränge seit der Führung für Radau.

Die Pinguins wollen den Rückstand nicht lange auf sich sitzen lassen. Alex Friesen und Mike Moore probieren es mit Distanzschüssen, bekommen den Puck aber nicht an den Verteidigern vorbei.

Düsseldorf ist inzwischen klar in der Partie angekommen und fährt schon den nächsten Angriff. Marco Nowak probiert es aus halblinker Position, doch Tomáš Pöpperle packt mit der Fanghand zu und sorgt für das nächste Bully.

Nach etwas mehr als fünf Minuten kommt die DEG zum ersten Mal vor den Kasten. Jaedon Descheneau hatte es aus dem Rückraum versucht, die Scheibe aber direkt auf Tomáš Pöpperle gezogen.

Trotzdem sind es die Pinguins, die hier die erste Chancen verbuchen. Nicholas Jensen probiert es gleich zweimal mit einem Hammer von der blauen Linie, schickt das Hartgummi aber jeweils links am Netz vorbei.

Der Puck ist auf dem Eis! Das erste Bully geht an die Gäste.

Dass sich der achtfache Meister neben dem Jubiläum auch über drei Punkte freuen kann, wollen die Nordseestädter tunlichst vermeiden. Zumal die vergangenen Tage durchaus Mut machen dürften. Schon der Auftakt ins Wochenende begann spektakulär für die Pinguins, die neun Punkte aus den vergangenen sechs Ligaspielen holten. Gegen den Meister aus München zeigten die Nordlichter eine aufopferungsvolle Leistung und belohnten sich schliesslich mit dem Extrapunkt in der Verlängerung.

Für den Defensivmann der Düsseldorfer gibt es am heutigen Abend aber trotzdem Grund zum Feiern, denn als erst vierter Spieler überhaupt, bestreitet der gebürtige Berliner in Bremerhaven sein eintausendstes (in Zahlen 1.000) DEL-Spiel. Bisher war das Erreichen dieser Marke nur Mirko Lüdemann, Niki Mondt und Daniel Kreutzer gelungen. "Zuhause wäre es zwar schöner gewesen, aber es ist, wie es ist", ärgerte sich der Jubilar, der sich dann spätestens am kommenden Freitag gegen München auf dem heimischen Eis gebührend feiern lassen darf.

Tatsächlich hatten die NRW-Landeshauptstädter gegen die Tigers mehr als genug Möglichkeiten die Partie zu ihren Gunsten zu entscheiden. Bei einem deutlichen Chancenübergewicht von 36 zu 16 Schüssen auf den Kasten, fehlte es dem Tabellenvierten aber schlichtweg an der nötigen Präzision. "Als gute Mannschaft muss man auch dann Lösungen finden. Teilweise haben wir gute Lösungen gefunden, aber leider hat die Durchschlagskraft bis zum Ende hier und da gefehlt", fasste Verteidiger Patrick Köppchen die Schwache Ausbeute zusammen.

Während die Formkurve der Nordseestädter aktuell steil nach oben zeigt, ist der Motor der Rheinländer am vergangenen Wochenende ein wenig ins Stocken geraten. Nach der knappen Pleite im Penaltyschiessen in Berlin zum Auftakt, folgte vor zwei Tagen ein enttäuschender Auftritt auf heimischem Eis. "Wir haben heute definitiv verdient verloren. Wir haben das halbe Spiel in Überzahl gespielt und haben kein Tor gemacht. Das ist einfach nicht gut genug", konstatierte ein angefressener Alex Barta nach der 1:3-Heimpleite gegen Straubing am Mikrofon von "Telekom Sport".