Fazit
Hannover 96 setzt sich glücklich mit 2:1 beim VfB Stuttgart durch! Besonders im zweiten Spielabschnitt prägten zahlreiche Grosschancen der schwäbischen Gastgeber das Bild in der Mercedes-Benz Arena. Da die Hausherren allerdings sämtliche Möglichkeiten liegen liessen, blieben die arg abstiegsbedrohten Niedersachsen im Spiel. In der 83. Minute war es schliesslich soweit: 96-Kapitän Christian Schulz erzielte seinen zweiten Kopfballtreffer des Tages und führte seinen Arbeitgeber dadurch zu extrem wichtigen drei Zählern! Vielen Dank für das Interesse und ein schönes Wochenende noch!

Einwechslung bei Hannover 96: Waldemar Anton

Es möchte heute einfach nicht gelingen! Kravets hat zentral im Sechzehner die nächste dicke Chance, doch auch der eingewechselte Angreifer hebt das Leder rechts am Kasten vorbei!

Zwei Minuten Nachspielzeit kommen obendrauf.

Zieler rettet seine Farben erneut! Maxim dribbelt sich links in den Strafraum der Gäste und legt die Kugel mit toller Übersicht flach in den Rücken der Abwehr. Rupp hat am Elfmeterpunkt freie Schussbahn, scheitert jedoch am gänzend reagierenden Schlussmann aus Hannover!

Die Hausherren setzen sich nun natürlich in der Hälfte der Norddeutschen fest. Der VfB möchte zumindest den Ausgleich noch erzwingen, während 96 nun mit Mann und Maus verteidigt.

Stuttgart war drauf und drin, hier in Führung zu gehen und liegt nun zurück - ein wohl bekanntes Bild aus der Hinrunde.

Tooor für Hannover 96, 1:2 durch Christian Schulz
Wo kommt das denn plötzlich her? Hannover liegt vorne! Kiyotake schlenzt einen Freistoss aus dem rechten Halbfeld scharf halbhoch an den Elfmeterpunkt. Schulz wuchtet die Kugel aufs Tor, scheitert allerdings an Keeper Tytoń. Da der Ball nach vorne abprallt, bekommt der Kapitän der Gäste eine zweite Chance: Diesmal sitzt der Kopfball - 2:1!

Noch gut als zehn Minuten stehen auf der Uhr. Die Schwaben erspielten sich zahlreiche gute Möglichkeiten, die Anzeigetafel weist allerdings nach wie vor ein Remis auf. Dem VfB rennt die Zeit langsam davon.

Kostić, Kostić, immer wieder Kostic. Der umworbene Flügelflitzer dreht auf seinem linken Flügel nun richtig auf, leitet fast jeden Angriff der Schwaben ein und wirkt auch nach 80 Minuten Spielzeit spritzig wie eh und je. Noch war der Serbe heute allerdings an keinem Tor beteiligt.

Der VfB und die Grosschancen... Kostić wird mutterseelenallein zentral auf die Reise in Richtung Zieler geschickt. Der Serbe schliesst ungefähr an der Strafraumgrenze ab, doch Zieler macht sich ganz breit und wird angeschossen!

Welch eine riesige Chance für Stuttgart! Kostić lässt Sané links im Mittelfeld sehenswert stehen und ist durch! In der Mitte läuft Werner mit. Im Sechzehner legt der Serbe schliesslich quer vor den Kasten, wo es Werner irgendwie gelingt, diesen auf dem Silbertablett servierten Ball im Fall rechts neben das leere Tor zu befördern!

Nächste gute Chance für den VfB! Kostić schlenzt den fällig Freistoss von rechts aussen in den Sechzehner. Schwaab ist am zweiten Pfosten zur Stelle, legt das Leder per Kopf allerdings zurück ins Feld, anstatt auf den Kasten zu köpfen.

Gelbe Karte für Oliver Sorg (Hannover 96)
Sorg reisst Dié auf der rechten Aussenbahn zu Boden und sieht für dieses taktische Vergehen die nächste Gelbe Karte.

Wie zuletzt eigentlich immer wieder kann man den Gäste auch heute eine ordentliche Defensiv-Leistung attestieren. Nur nach vorne passiert nach wie vor herzlich wenig.

Noch etwas mehr als 20 Minuten verbleiben beiden Mannschaften, um einen wichtigen Dreier einzufahren. Stuttgart braucht den Sieg, um sich den europäischen Rängen anzunähern. Und 96 muss unbedingt punkten, um doch noch den Klassenerhalt schaffen zu können.

Die Schwaben erarbeiten sich nun Chancen im Minutentakt. Eine erneute Führung des VfB scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

Unmittelbar nach dem Freistoss hebt Maxim das Leder erneut in den Sechzehner. Nach einigem hin und her landet der Ball links im Fünfer bei Maxim! Der Rumäne zieht ab und Keeper Zieler bekommt noch irgendwie die Fingerspitzen ans Leder. Trotzdem trudelt das Spielgerät aufs Tor zu! Doch Sorg kann die Kugel auf der Linie hochkant aus der Gefahrenzone bolzen!

Doch Maxim knallt den Standard in die Mauer.

Gelbe Karte für Hotaru Yamaguchi (Hannover 96)
Yamaguchi stösst Gentner leicht von hinten zu Boden, während dieser auf den Sechzehner zu marschiert. Gute Freistossposition für die Hausherren!

96 hat nach wie vor alle Hände voll damit zu tun, den VfB am Erzielen der Führung zu hindern. Offensiv sind die Niedersachsen so gut wie nicht präsent.

Insgesamt kann man von einem durchaus unterhaltsamen Spiel sprechen. Beide Mannschaften werfen vieles in die Waagschale, ohne jedoch allzu viele Risiken einzugehen.

Die Hausherren aus dem Schwabenland dominieren diese Phase der Partie. Fast alles spielt sich rund um den Strafraum der Gäste ab.

War das ein Strafstoss? Sané grätscht im eigenen Sechzehner den Ball hinfort, trifft jedoch auch ganz viel Kostić. Die Pfeife des Unparteiischen bleibt stumm.

Hannover erarbeitete sich seit dem Seitenwechsel noch keine Torchance. Doch auch die schwäbischen Versuche sahen zuletzt nicht sehr verheissungsvoll aus.

Gelbe Karte für André Hoffmann (Hannover 96)
Hoffmann zieht in einem Zweikampf mit Insúa durch, trifft seinen Gegenspieler am Fuss und wird für diese Aktion verwarnt.

Der VfB setzt sich, wie im ersten Durchgang, immer wieder minutenlang in der Hälfte der Niedersachsen fest, ohne jedoch allzu häufig zum Abschluss zu kommen. 96 lauert weiterhin auf Konter.

Gelbe Karte für Georg Niedermeier (VfB Stuttgart)
Klare Angelegenheit: Niedermeier stoppt Kiyotake im Rahmen eines Konters per taktischem Foul im Mittelfeld und sieht dafür die erste Gelbe Karte dieser Partie.

Grosskreutz setzt Rupp rechts im Sechzehner der Norddeutschen in Szene. Gegenspieler Schulz kann einen Abschluss des Stuttgarters jedoch mit einer Grätsche verhindern - als letzter Mann.

Insgesamt kann man von der bislang schwächsten Rückrundenleistung der Schwaben sprechen. Nicht, dass der VfB hier auf ganzer Linie enttäuschen würde - die letzten Spiele waren einfach ausgesprochen stark.

Die Hausherren präsentieren sich nun lauffreudiger als noch vor der Pause. Die Süddeutschen haben sich für diese zweite Halbzeit scheinbar einiges vorgenommen.

Der erste gute Angriff wird von den Schwaben vorgetragen: Maxim lässt zentral im Mittelfeld einen Gegenspieler aussteigen und schickt Werner links in den Sechzehner. Wenige Meter vor der Grundlinie schiebt der Angreifer die Kugel flach in die Mitte, wo der mitgelaufene Sané schlussendlich knapp vor Maxim klären kann.

Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff ziehen sich in die schwarz gekleideten Gäste in die eigene Hälfte zurück - Stuttgart wird sich wahrscheinlich 45 Minuten lang mit einem Bollwerk auseinander setzen dürfen.

Der zweite Durchgang läuft! Beide Mannschaften stehen personell unverändert auf dem Rasen.

Halbzeitfazit
Eine interessante Begegnung zwischen dem formstarken VfB Stuttgart und Tabellenschlusslicht Hannover 96 geht beim Stand von 1:1 in die Pause! Beide Mannschaften traten konzentriert auf und hielten stets an ihrem vermeintlichen Matchplan fest: Die Schwaben setzten auf viel Ballbesitz, während 96 hinten kompakt stand und immer wieder konterte. Die beiden Treffer fielen allerdings nach schlecht verteidigten Freistössen. Kann Stuttgart nach dem Seitenwechsel etwas schwungvoller agieren? Oder fahren die Gäste aus Niedersachsen heute die ersten Rückrundenpunkte ein?

Die Nadelstiche, welche Hannovers Offensive immer wieder setzt, sind verheissungsvolle Fingerzeige auf das, was im zweiten Durchgang kommen könnte. Denn 96 muss siegen, der VfB möchte allerdings ebenfalls unbedingt den Dreier, um sich Europa anzunähern. Die Gäste werden also wahrscheinlich immer wieder Platz zum Kontern bekommen.

Kein schlechter Versuch der Gäste! Kiyotake zieht wenige Meter vor der Strafraumgrenze ab. Der Flachschuss, abgefeuert gegen die Laufrichtung des Torhüters, zischt nur knapp rechts am Tor vorbei!

Nur noch etwa fünf Minuten bis zur Pause. Beide Mannschaften klappen nun die Visiere etwas höher - es kommt mehr Tempo in diese Partie.

Beide Mannschaften machen den Eindruck, geduldig und konzentriert zu agieren. Auch wenn dies teilweise zur Folge hat, dass man sich manchmal etwas mehr Spritzigkeit wünscht: Die Trainer dürften mit der Leistung ihres jeweiligen Teams zufrieden sein.

Im Sechzehner der Niedersachsen brennt es nun! Der von Kostić getretene Eckstoss segelt an den zweiten Pfosten, wo Niedermeier aus kurzer Distanz am auf der Linie klärenden Sorg scheitert!

Tolle Parade von Zieler! Gentner pflückt das Leder rechts vor dem Fünfer im Duell mit Schulz sehenswert mit dem rechten Fuss aus der Luft und nimmt sogleich das kurze Eck ins Visier. Doch der Keeper der Gäste ist blitzschnell unten und lenkt das Geschoss zu einem Eckball!

So mancher Anhänger der Niedersachsen wird sich nun bestimmt so etwas wie "geht doch" denken. Zweites Rückrundentor erzielt und Stuttgarts Führung ausgeglichen - 96 ist wieder im Spiel!

Tooor für Hannover 96, 1:1 durch Christian Schulz
Wie sich die Szenen gleichen - auch Hannover trifft nach einem schlecht verteidigten Freistoss! Kiyotake schlenzt besagten ruhenden Ball scharf an den zweiten Pfosten. Schulz, zuvor seinen Bewachern entwischt, drückt das Leder mehr oder weniger unbedrängt aufs Tor. Der Ball klatscht an die Unterkant der Latte und prallt anschliessend ins Gehäuse!

Vielleicht geht nach einem Standard etwas? Dié räumt Kiyotake vor dem rechten Strafraumeck ab - Freistoss für 96!

Trotzdem werden die Niedersachsen nicht nervös. Im Grossen und Ganzen sieht zumindest die Defensiv-Leistung der Gäste ordentlich aus - vorne bringen die Mannen von Tainer Thomas Schaaf hingegen herzlich wenig zu Stande.

Von den Gästen ist immer weniger zu sehen. Stuttgart hat die Angelegenheit im Griff, nagelt Hannover immer wieder in der eigenen Hälfte fest und kommt nun vermehrt zu Torchancen.

Rupp tritt am Ball vorbei! Grosskreutz hat auf der rechten Aussenbahn viel Platz, marschiert bis fast an die Grundlinie und spielt die Kugel scharf flach in den Fünfer. Am ersten Pfosten steht Rupp goldrichtig, trifft das Leder ab nicht - Glück für 96!

Insúa rettet in höchster Not! Kiyotake hat im Rahmen eines Konters links im Mittelfeld nur noch den Verteidiger der Schwaben vor sich, während Fossum im Zentrum unbedrängt startet. Doch der Argentinier schnappt sich die Kugel und unterbindet einen verheissungsvollen Angriff.

Trotz des Rückstands halten die Gäste an ihrer ausgesprochen defensiven Taktik fest und gehen erst ab der Mittellinie auf den ballführenden Gegner.

Die Aufgabe wächst und wächst. 96 erzielte in der Rückrunde erst ein einziges Törchen - kommen heute welche hinzu?

Unglaublich, wie mutterseelenallein Timo Werner mitten im Sechzehner der Niedersachsen zur Führung hochsteigen durfte. Wie im Hinspiel rennt Hannover ab der 18. Minute einem Rückstand hinter.

Tooor für VfB Stuttgart, 1:0 durch Timo Werner
Urplötzlich ist es passiert: Stuttgart liegt vorne! Maxim zirkelt einen Freistoss aus dem linken Mittelfeld hochkant an den kurzen Pfosten. Werner steht völlig frei, schraub sich unbedrängt in die Luft und drückt das Leder mit der Schulter aufs Tor der Gäste. Die Kugel senkt sich rechts in die Maschen, Schlussmann Zieler ist vollkommen chancenlos.

Auch wenn der VfB hier mehr vom Spiel hat: Die Torschüsse feuerte stets Hannover ab. Stuttgart findet noch keine Mittel, um das kompakte Bollwerk des Gäste zu bezwingen.

96 strahlt Gefahr aus! Nach feinem Kurzpass-Spiel legt Kiyotake die Kugel rechts vor dem Sechzehner flach vor die Füsse von Karaman. Der Angreifer dreht sich um die eigenen Achse, schiesst anschliessend allerdings nur den sich ins Geschehen werfenden Verteidiger Grosskreutz an!

Im Gegensatz zu den Norddeutschen probieren die Hausherren, den Kontrahenten stets unter Druck zu setzen. So gehen Werner und Maxim auch an des Gegners Strafraum auf den Mann - bisher lässt Hannover sich davon jedoch nicht beeindrucken.

Die Schwaben tauchen immer wieder im Sechzehner der Gäste auf. Ein Stuttgarter Torschuss sprang allerdings noch nicht heraus.

Die Niedersachsen schicken sich allmählich nicht einmal mehr an, vor der Mittellinie auf die ballführenden Stuttgarter zu gehen. Sicher stehen und effektiv Kontern scheint in etwa das Motto von 96 darzustellen.

Eine echte Torchance hatten die elf Mann von Trainer Jürgen Kramny noch nicht im Angebot. 96 verteidigt kompakt und - zumindest bislang - ausgesprochen erfolgreich.

Langsam stellt sich dann doch das erwartet Bild ein: Hannover verteidigt tief und der VfB setzt sich langsam, aber sicher, in der Hälfte der Gäste fest.

Das Tabellenschlusslicht spielt hier munter mit. 96 wirkt mutiger als in den vergangen Partien, während Stuttgart noch etwas schläfrig agiert.

96 erarbeitet sich die erste Torchance dieser Partie! Fossum nimmt den schwäbischen Kasten halbrechts, wenige Meter vor der Strafraumgrenze, mit einem hohen Schlenzer ins Visier. Schlussmann Tytoń muss sich ordentlich strecken, um diesen guten Versuch noch um den rechten Pfosten zu lenken! Der folgende Eckstoss bringt dann nichts ein.

Doch bis dahin muss aus Sicht der Niedersachsen noch ein weiter Weg bestritten werden. Die erste Etappe stellt nun also dieses Auswärtsspiel beim VfB dar - passiert ist noch nicht allzu viel.

Dass Hannovers Ausgangslage nicht völlig aussichtslos ist, macht Gladbachs Saisonabschluss im Jahr 2011 deutlich. Die Fohlen erklimmten noch den Relegationsplatz, retteten sich und hatten anschliessend nie wieder etwas mit dem Abstiegskampf zu tun.

Gelingt es Hannover heute, erstmals im Jahr 2016 zu punkten? Oder setzen die Hausherren aus dem Schwabenland ihre starke Serie fort?

Die Kugel rollt! Stuttgart steht komplett in weiss auf dem Spielfeld, 96 präsentiert sich im schwarzen Dress.

Das Schiedsrichter-Gespann, die 22 Protagonisten und ebenso viele Einlaufkinder betreten den Rasen der sehr gut gefüllten Mercedes-Benz Arena. In wenigen Augenblicken dürfte es losgehen!

In der Hinrunde triumphierte der VfB mit 3:1 an der Leine. Zwar brachte Karaman die Niedersachsen früh in Führung, doch bereits nach 18 Minuten lagen die Schwaben nach Toren von Gentner und Werner in Front. Maxim sorgte kurz vor dem Abpfiff schlussendlich für die Entscheidung. Alle vier Torschützen stehen heute übrigens von Beginn an auf dem Platz.

96-Coach Schaaf nimmt gleich sechs Änderungen im Vergleich zur 0:1-Niederlage gegen den FC Augsburg vor: Schulz und Sorg verteidigen für Albornoz und Milošević, Yamaguchi soll im defensiven Mittelfeld für Stabilität sorgen und weiter vorne stehen Kiyotake, Fossum und Wolf neu in der Startelf. Im Gegenzug sind Gülselam, Prib, Sobiech und Bech nicht mehr in der Startformation zu finden.

Der Trainer der Hausherren, Jürgen Kramny, muss heute auf einen ganz wichtigen Spieler verzichten: Spielmacher Daniel Didavi fehlt aufgrund einer Gelb-Sperre. Der Rumäne Alexandru Maxim darf anstelle seines Teamkollegen von Beginn an der schwäbischen Offensive seine Note auftragen.

Auch diesbezüglich unterschieden sich die heutigen Kontrahenten nennenswert voneinander: Stuttgart stellt die zweitschwächste Hintermannschaft aller Teams (42 Gegentore, nur Bremen kassierte mehr). Im Gegenzug darf man im Schwabenland stolz erzählen, dass nur Bayern, Dortmund und Gladbach häufiger ins Netz ihrer Gegner trafen als der VfB (34 Mal).

Ein Lichtblick existiert aus Sicht der Gäste allerdings doch: Defensiv wurde dem gebeutelten Anhang zuletzt häufig akzeptables geboten. So kassierten die Norddeutschen in den letzten drei Partien insgesamt nur drei Gegentore – an einer Ausbeute von null Zählern änderte dies aufgrund einer zahnlosen Offensive bekannter Massen nichts.

Weiter im Norden sieht man sich mit einer Art Kontrastprogramm konfrontiert: Hannover steckt inmitten einer kolossalen Krise. Die Niedersachsen verloren die jüngsten acht Spiele am Stück, schossen in besagtem Zeitraum lediglich zwei mickrige Törchen und stehen – mit erdrückenden acht Punkten Rückstand auf das rettende Ufer – am unteren Ende des Klassements.

Die Hausherren aus dem Schwabenland haben einen echten Lauf: Der VfB sammelte im neuen Jahr 13 von möglichen 15 Zählern ein, führt damit momentan sogar die Rückrundentabelle an und könnte in näherer Zukunft zu den Europapokal-Plätzen aufschliessen.