Fazit:
Frankfurt holt in einem Spiel, welches man auch für den Trainer unbedingt gewinnen musste, trotz Überzahl am Ende nur einen Zähler und verpasst damit den Befreiungsschlag. Obwohl das Ergebnis am Ende nicht passt, macht die zweite Halbzeit der Hessen Mut, die nach einem völlig unterkühlten ersten Durchgang zurück in die Partie kämpften. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass spielerisch erst nach dem zu diesem Zeitpunkt glücklichen, wenn auch erarbeiteten, Ausgleich und der Überzahl etwas ging. Davor hatten die Schanzer über ihre Konter die klareren Chancen und hätten die Partie mit etwas mehr Souveränität vor Hrádecký schon zumachen können. Das war es von hier aus, einen schönen Abend noch!

Geklärt und Ende!

Gelbe Karte für Marco Fabián (Eintracht Frankfurt)
Jetzt fliegen da unten nochmal die Emotionen hoch, der Mexikaner langt seinem Gegenspieler ins Gesicht und wird wohl den letzten Ball der Partie in den Strafraum bringen.

Es gibt noch einmal Ecke für die Hessen! David Abraham nimmt die ab, aber zielt knapp rechts vorbei. Wars das?

Roger holt clever den Freistoss im eigenen Sechzehner raus. Zwei Minuten verbleiben!

Es sind 180 Sekunden!

Die letzte Minute der regulären Spielzeit läuft. Was packt Stegemann oben drauf?

Erneut taucht der Schweizer im Sechzehner auf, aber der Abschluss rutscht ihm ein wenig über den Schlappen.

Haris Seferović nimmt eine Ecke per Kopf ab, aber das Leder schnellt einen guten Meter über den Kasten.

Aber die Realität kennt keine Konjunktive und solange die Uhr tickt, werden die Frankfurter rennen was das Zeug hält.

Mittlerweile sind wir allerdings ohnehin in der Phase angekommen, in der dann auch das Glück eine Rolle spielt. Das Unentschieden wäre eigentlich ein gerechtes Ergebnis.

Die Schanzer wirken jetzt auch platt, fahren kaum mehr Konter, obwohl die Räume eigentlich da wären.

So viel hängt hier an diesem einen Treffer. Hoffenehim liegt mittlerweile 1:5 zurück und Frankfurt könnte sich mit einem Dreier nicht nur Luft nach unten verschaffen, sondern auch Darmstadt auf den Relegationsplatz verdrängen. Ingolstadt hingegen muss den Punkt verteidigen, um die Hessen auf Distanz zu halten.

Und auch das hilft: David Abraham fährt den Arm aus und natürlich macht Dario Lezcano viel aus der Szene und holt den Freistoss heraus.

Eine unübersichtliche Szene im Sechzehner wird mit Stürmerfoul zurückgepfiffen und die Gäste werden froh sein, dass sie mal durchschnaufen können.

Marco Fabián schiesst aus halblinker Position an der kurzen Ecke vorbei und Ramazan Özcan wäre ohnehin zur Stelle gewesen.

Übertreiben sollten es die Gäste mit diesen kleinen Fouls nicht, denn Stegemann fährt hier eine konsequente Linie.

Gelbe Karte für Moritz Hartmann (FC Ingolstadt 04)
Das nächste taktische Foul, die nächste Verwarnung.

Nur noch hoch und weit bei den Schanzern, aber wer will es ihnen verübeln. Wir erinnern gerne noch einmal daran, dass man hier über weite Strecken was die Chancen angeht durchaus das überlegenere Team war. Das aktivere Team war aber über die Distanz klar die Eintracht.

Gelbe Karte für Roger (FC Ingolstadt 04)
Jetzt geht es dann tatsächlich nur noch über den Kampf bei dem Tabellenneunten, der weiter kräftig Karten sammelt.

Die Partie gönnt uns nun kaum eine Pause mehr. Frankfurt drückt und jetzt dürfte es noch eine extrem heisse Abwehrschlacht für die Schanzer werden.

Gelb-Rote Karte für Pascal Gross (FC Ingolstadt 04)
Der Ingolstädter leistet sich das taktische Foul und da er schon verwarnt war, spielen die Gäste nun in Unterzahl.

Luca Waldschmidt hat dem Spiel seiner Truppe in der zweiten Halbzeit unheimlich gut getan und er hat hier nach erneutem Anlauf über rechts die Führung auf dem Fuss. Aus 14 Metern zielt er aber drüber.

Aber das "wie" ist in dieser Situation natürlich ohnehin egal und plötzlich ist der Gastgeber da und kommt über rechts zur nächsten gefährlichen Flanke.

Allen fällt hier ein Stein vom Herzen und dass der Treffer so ein wenig gegen den Spielverlauf fällt, wird den Hausherren reichlich egal sein. In den letzten Minuten hatten eher die Schanzer gute Chancen.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 1:1 durch Marco Russ
Eine kurz ausgeführte Ecke führt zum Ausgleich, weil Marvin Matip den Kapitän aus den Augen verliert und der die Flanke von Fabián in den Kasten verlängert!

Die folgende Standard führt zum Konter der Schanzer, doch in Überzahl spielen die das zu lässig aus und letztlich kann Hartmann den Ball nicht mehr erreichen.

Gelbe Karte für Makoto Hasebe (Eintracht Frankfurt)
... Und auch sein Widersacher den Karton.

Gelbe Karte für Romain Brégerie (FC Ingolstadt 04)
Nach einem hektischen Wortduell sieht der eben Eingewechselte...

Und ein weiteres Problem der Hessen ist, dass Ralph Hasenhüttl jetzt ja noch seine erste Garde einwechseln kann. Wie Rekordtransfer Dario Lezcano, der im Winter aus Luzern gekommen war.

Nochmal der Finne! Am Ende der Ausführung steht Romain Brégerie, dessen Kopfball der Torwart noch so eben von der Linie kratzt!

Was ist denn jetzt los?! Ingolstadt hat gleich das nächste dicke Ding zu bieten. Hartmann kommt aus elf Metern zum Abschluss, erwischt das Leder aber nicht richtig und das Leder kullert knapp rechts vorbei.

Hoppla! Marvin Matip gibt eine Standard von der linken Seite am langen Pfosten zurück an den Fünfer und da steht Moritz Hartmann, dessen Verlängerung von Lukáš Hrádecký zur Ecke geblockt wird.

Jetzt hat es Markus Suttner erwischt und auch der wälzt sich erst einmal am Boden. Man will da noch kein Zeitspiel unterstellen, aber Frankfurt ist natürlich darauf trotzdem nicht gut zu sprechen.

Ramazan Özcan lässt sich bei der Ausführung eines Freistosses jetzt schon unheimlich viel Zeit.

Ein Grund dafür ist wohl auch eine taktische Umstellung Hasenhüttls, der sein Team mit der Hereinnahme von Roger auf ein 4-1-4-1 gepolt hat. Das ist also noch ein wenig defensiver.

Die Drangphase konnten die Gäste zunächst einmal geschickt abfangen und je länger es hier so steht, desto unruhiger werden die Frankfurter Akteure und natürlich auch Fans.

Der eben verwarnte geht nun runter, eventuell auch als Vorsichtsmassnahme auf der so wichtigen Sechserposition.

Die Gäste schaffen Entlastung mit einer Standard, aber wenn die das Team von Ralph Hasenhüttl heute überhaupt etwas vorwerfen lassen muss, dann das diese ruhenden Bälle zu oft direkt bei Lukáš Hrádecký landen.

Die Frankfurter sind jetzt da und wir erleben vielleicht das erste richtige Powerplay der Partie. Die Schanzer wirken ein wenig unsortiert.

Gelbe Karte für Max Christiansen (FC Ingolstadt 04)
Der Ingolstädter beschwert sich nach einem Foul zu vehement.

Nächstes dickes Ding! Die Hausherren haben mal ein wenig Platz über links, der Ball wird in den Rücken der Abwehr gespielt, wo Marco Fabián mit einer Körpertäuschung einen Gegenspieler aussteigen lässt, aber dann zu zentral auf Özcan feuert.

Haris Seferović geht ins Laufduell mit Ramazan Özcan, der Keeper macht gut dicht und verhindert sogar den Eckball.

Ähnlich zum ersten Durchgang legen die Hausherren mit gutem Schwung los, aber der wurde ja vorhin mit dem Gegentor erstickt. Man würde der Eintracht hier mal ein Erfolgserlebnis wünschen, damit der Knoten platzt.

Aber dann müssen solche Dinger auch mal rein! Luca Waldschmidt taucht urplötzlich nach einer Kopfballstafette vollkommen frei im Fünfer auf und ist wohl selbst so überrascht, dass er die Pille vorbeiköpft. An der Eckfahne hatte noch ein Defensiver das Abseits aufgelöst, daher waren hier alle irritiert.

Schaffen es die Hessen in dieser Halbzeit nun besser, den FCI unter Druck zu setzen?

Veh nimmt eine erste Korrektur vor und wechselt die Youngster auf dem Flügel. Für den 20-jährigen Stendera kommt der 19-jährige Waldschmidt.

Halbzeitfazit:
Die Schanzer spulten auch heute ihren Stiefel gnadenlos runter und führen bis hierhin absolut verdient gegen Frankfurt, die keine Mittel gegen den Beton fanden und zunehmend frustriert und verunsichert wirkten. Wenn es ganz blöd läuft, dann steht es hier sogar 0:2 oder 0:3, weil Ingolstadt noch einige Grosschancen per Konter hatte und die Zuschauer quittieren die Hälfte mit einem gellenden Pfeifkonzert. Bis gleich!

Eine Minute gibt es obendrauf!

Gelbe Karte für Marco Russ (Eintracht Frankfurt)
Da der Kapitän dann zu spät kommt, bekommt er den Karton obendrauf. Muss man in der Form allerdings nicht geben.

Typische Szene: Marco Russ lässt mit einer guten Ballannahme im Strafraum einen Gegenspieler aussteigen, aber dahinter klärt schon der nächste Schanzer.

Hoffenheim ist soeben mit 0:2 in Rückstand geraten. Das ist zwar einerseits gut für die Hessen, aber das zeigt natürlich auch, was mit einem Erfolg heute möglich wäre.

Das ist doch mal ein Ansatz: Haris Seferović bricht durch und wird geschickt, doch erwischt das Leder an der Sechzehnergrenze nicht optimal und verzieht klar.

Gelbe Karte für Bastian Oczipka (Eintracht Frankfurt)
Mit dieser Verwarnung setzen die Gesänge ein: Man will die Truppe kämpfen sehen!

Ingolstadt wirkt einfach flüssiger und selbstbewusster und sind auf dem Platz in vielen Bereichen den Schritt und auch gedanklich schneller. So chancenlos wird es für die Eintracht schwer, die hier, und daran erinnern wir noch einmal, unbedingt gewinnen muss.

Gelbe Karte für Pascal Gross (FC Ingolstadt 04)
Der Mittelfeldmann verliert vorne den Ball und kommt dann beim Nachsetzen zu spät.

Elias Kachunga kommt auf der Gegenseite viel näher dran, ist bereits im Strafraum und verpasst so ein wenig den perfekten Zeitraum für den Abschluss. So kann die Abwehr noch im letzten Moment dazwischengrätschen.

Marco Fabián probiert es mit einem Gewaltschuss aus 24 Metern, aber das Ding küsst die Skyline der Metropole.

Frankfurt probiert alles, aber die Chancen haben die anderen! Ingolstadt spielt einen Konter super aus und Stefan Lex scheitert letztlich an Lukáš Hrádecký. Der Keeper hält also seine Truppe im Spiel.

Der läuferische Aufwand der Schanzer ist auch heute wieder enorm hoch. Dadurch bedingt könnte es hinten raus wieder knapp werden mit den Kräften. Die vielen Wechsel von Ralph Hasenhüttl wurden auch damit begründet, dass das Team zuletzt aus dem letzten Loch pfiff.

Lukáš Hrádecký fängt eine Standard ab und macht die Partie gleich schnell. Aber der FCI passt hinten auf und spitzelt das Leder ins Seitenaus.

Die Stimmung auf den Rängen wird interessant zu beobachten sein. Aktuell richtet sich der Unmut weiterhin zumeist gegen den Schiedsrichter, aber wenn das irgendwann man auf die Mannschaft umspringt, dürfte es reichlich ungemütlich werden.

Der Ingolstädter muss in der Folge länger behandelt werden, es geht aber dann weiter.

Gelbe Karte für Carlos Zambrano (Eintracht Frankfurt)
... Der Peruaner hat kurz mal keine Luft mehr und langt Max Christiansen ins Gesicht. Puh, da kann man schon eine gewisse Absicht unterstellen. Der Innenverteidiger ist ja nun auch kein Kind von Traurigkeit.

Die Eintracht findet keine Mittel und rennt sich erneut fest. Sofort schwärmen die Schanzer aus...

Schiri Stegemann unterbricht die Partie, weil Ramazan Özcan bei einer Ecke angegangen wird. Wieder Pfiffe, aber wieder berechtigt.

Für die Frankfurter ist schon weit vor dem Sechzehner Schluss mit der Herrlichkeit. Ingolstadt macht die Räume dicht und verhindert Gefahr so bereits im Ansatz.

Offensiv geht es dann meist mit dem hohen Ball und einem Stossgebet nach vorne, aber solange von den Hessen so wenig Zwingendes kommt, funktioniert das alles.

Jaja, die Schanzer sind schon unangenehm zu bespielen. Da wird vielen Bällen nachgegangen und dann durchaus auch nochmal das Bein reingehalten. Das reibt auf Dauer auf und zerrt am Nervenkostüm.

Immerhin gibt es einigermassen gute Kunde von den Parallelspielen, denn Hoffenheim liegt als direkter Konkurrent ebenfalls in Stuttgart zurück.

De Nervosität der Hausherren ist zu greifen. Es gelingt wenig und dann kriegst du auch noch ein frühes Gegentor. Jetzt ist Moral gefragt.

Es ist allerdings auch kein Spiel für Memmem. In den Luftkämpfen fliegen die Ellenbogen hoch und auf dem Boden die Stollen tief.

Frankfurt reibt sich jetzt ein wenig zu sehr am Schiedsrichter auf, auch weil die Fans hier ziemlich viel Feuer mitbringen.

Es ist spielerisch sicherlich noch kein Leckerbissen, aber die Anzahl der Torchancen stimmt.

Hartmann muss erhöhen! Ein Riesenpass aus der eigenen Hälfte in die Schnittstelle bringt Hartmann frei vor Lukáš Hrádecký, doch dessen Heber landet auf dem Tordach. Das sind genau die Gelegenheiten, auf die die Gäste lauern.

Lukáš Hrádecký hat mit einem Freistoss der Schanzer aus dem Halbfeld keinerlei Probleme und fischt das Leder runter.

Die Zuschauer waren mit dem Elfmeterpfiff natürlich überhaupt nicht einverstanden und bedenken den Unparteiischen nun vermehrt mit Pfiffen.

Die Führung spielt den Gästen nun natürlich taktisch in die Karten, die jetzt noch ruhiger ihren Stiefel runterspielen können.

Marc Stendera hat den Ausgleich auf dem Kopf! Fast kommen die Frankfurter ganz schnell zurück. Nach dem Anstoss landet ein langer Ball am zweiten Pfosten und aus spitzem Winkel scheitert der Mittelfeldmann an Ramazan Özcan, der souverän stehenbleibt und die Ecke dichtmacht. Ingolstadt hatte hier wohl auf Abseits gespielt und sich verspekuliert.

Tooor für FC Ingolstadt 04, 0:1 durch Moritz Hartmann
Der Neuner verwandelt ganz sicher in die linke untere Ecke.

Elfmeter Ingolstadt!Na das geht ja knifflig los! Moritz Hartmann geht im Strafraum ins Laufduell gegen David Abraham und der Frankfurter wischt das Leder deutlich mit der Hand weg. Das Problem: Auch der Ingolstädter war vorher mit dem Arm am Ball. Schiri Stegemann zeigt jedenfalls auf den Punkt.

Auch die Gäste tauchen über einen Fernschuss zum ersten Mal vor Lukáš Hrádecký, das Leder wird allerdings abgefälscht und fliegt so in die Arme des Keepers.

Kurze Zeit später fordern die Zuschauer Handspiel, als Ramazan Özcan einen Steilpass erläuft, annimmt und klärt. Das war aber überhaupt nichts.

Marco Fabián feuert von der Sechzehnergrenze gegen die Latte, aber auch diese Szene war längst abgepfiffen.

Der Schweizer wirft sich in der nächsten Szene da vorne gleich wieder in den Ball und setzt die Defensive unter Druck. Der Einsatz stimmt bei den Hessen!

Ein erster Aufreger wird durch den Assistenten beruhigt. Haris Seferović war durch, stand aber den Schritt im Abseits.

Es ist sicherlich interessant, wie die Eintracht mit der Drucksituation umgeht. Man muss unbedingt gewinnen und trifft auf einen Gegner, der wiederum überhaupt nichts muss und entsprechend agieren wird.

Wir gehen rein in die Partie!

Die Hausherren stehen ihrerseits da, wo Ingolstadt nach Möglichkeit nicht mehr hin möchte: Auf dem Relegationsplatz. Die Elf von Trainer Armin Veh hat nach gelungenem Auftakt ins Pflichtspieljahr mit dem Sieg über die Wölfe seither aus sechs Spielen nur drei Punkte geholt und ist so von Rang 13 in die bedrohte Zone gerutscht. Die Luft wird daher immer dünner für den Coach und Stimmen im Hintergrund gehen davon aus, dass nur ein Dreier heute den Job des 55-jährigen verlängert. Angeblich habe es schon Kontakt mit möglichen Nachfolgern gegeben.

Zwar sind die Teams tabellarisch weit auseinander, doch der Vergleich hat es in sich, denn die Schanzer wollen mit mindestens einem Zähler einen Konkurrenten auf Distanz halten und Frankfurt könnte wenn es ganz schlecht läuft den Platz mit den aufstrebenden Hoffenheimern tauschen. Insofern gab Ralph Hasenhüttl als oberstes Gebot aus, nicht zu verlieren, während Armin Veh etwas weniger global mit der Abschlussschwäche seines Teams haderte.

Verzichten muss der Gastgeber weiterhin auf Toptorjäger Alexander Meier und mit Stefan Aigner fällt ein weiterer Stammspieler gesperrt aus. Auf der Aussenverteidigerposition beginnt daher Winterneuzugang Yanni Regäsel. Die Gäste setzen dagegen zum Ende der englischen Woche die grosse Rotation an und bringen nicht weniger als sechs Neue im Vergleich zum Dienstag. Mit Stefan Lex, Elias Kachunga und Moritz Hartmann ist unter anderem die komplette Offensive des 4-3-3 neu besetzt.

Wir dürfen also gespannt sein, ob diese grosse Rochade von Ralph Hasenhüttl zieht oder ob Frankfurt heute den ersten Schritt aus der Krise macht. Schiedsrichter der Partie ist Sascha Stegemann und die Assistenten hören auf die Namen Christian Fischer sowie Sören Storks.

Das macht die Situation für die Eintracht natürlich nicht einfacher, die zudem auf einen FCI treffen, der 2016 nur gegen die Topteams aus Dortmund und Wolfsburg verloren hat. Zuletzt gab es in Hamburg und gegen Köln zwei 1:1-Unentschieden, mit denen die Schanzer durchaus leben können. Die ohnehin schwächste Offensive der Liga brachte auf fremden Plätzen nur sechs Tore zustande. Dass man trotzdem nur fünf von zwölf Spielen verlor, ist da fast surreal. Die Hausherren jedenfalls täten gut daran, die Gäste nicht als Aufbaugegner zu unterschätzen.

Es ist weiterhin beeindruckend, was die kleinen Oberbayern als Aufsteiger tabellarisch aus der Saison holen. Als Neunter ist man näher an den internationalen Plätzen, als an der Abstiegszone und trotz viele Vorwürfe ist das dann letztlich auch nicht nur mit Rumpelfussball zu erklären, obwohl Ingolstadt sich weiterhin die Punkte mit extrem minimalistischen Mitteln sichert. Auf dem Weg zu der magischen 40-Punkte-Grenze steht nun ein weiterer wichtiger Vergleich gegen die Eintracht an.