Fazit
Stuttgart und Mainz trennen sich mit 1:1. Die Partie war zu Beginn sehr zerfahren. Erst die beiden Tore in der ersten Halbzeit verbesserten das Spiel. In der zweiten Halbzeit hatte Stuttgart einige gute Chancen, um in Führung zu gehen. Die Chancenverwertung der Hausherren liess aber zu wünschen übrig. Am Ende kann Mainz mit dem Unentschieden aufgrund der Chancenverteilung zufrieden sein. Der VfB hätte bei einem xG-Wert von 2,34 durchaus ein Tor mehr erzielen können und wird sich ein wenig über die liegengelassenen Punkte ärgern.

Führich hat auf links genug Zeit, sich den Ball auf rechts zu legen. Er flankt auf den zweiten Pfosten. Caci klärt per Kopf.

Stuttgart macht nochmal richtig Druck, aber die Zeit wird knapp.

Mainz hat nochmal viel Platz zum Kontern. Kohr hat aber nicht mehr genug Kraft, um wirklich Tempo zu machen. Er spielt auf Fulgini, der aus der Distanz abzieht, aber nur einen Verteidiger trifft.

Gelbe Karte für Angelo Fulgini (1. FSV Mainz 05)
Fulgini bekommt für ein Foul im Mittelfeld die Gelbe Karte.

Stuttgart hat die nächste grosse Chance zur Führung. Nach einer Ecke von der linken Seite herrscht ein wenig Verwirrung im Mainzer Strafraum. Erst köpft Mavropanos den Ball zum zweiten Pfosten, dann bringt Endo die Kugel wieder in die Mitte. Wenige Meter vor dem Tor kommt Vagnoman zum Abschluss. Der Aussenverteidiger setzt den Schuss über das Tor.

Die Ecke wird von Fernandes von links in die Mitte gebracht. Widmer kommt am ersten Pfosten zum Kopfball. Sein Abschluss geht ins Aussennetz.

Mainz geht in den Konter. Stach setzt sich gut im Strafraum durch und spielt dann auf Lee. Der Südkoreaner wird aber nach aussen abgedrängt und holt nur eine Ecke raus.

Das Spiel geht in die heisse Phase und es ist noch alles drin. Mainz wirkt seit einigen Minuten etwas engagierter, aber auch der VfB spielt auf Sieg.

Gelbe Karte für Leandro Barreiro (1. FSV Mainz 05)
Barreiro rutscht im Mittelfeld im Zweikampf gegen Anton aus und haut den Stuttgarter dadurch voll um. Es gibt zu Recht die Gelbe Karte. Barreiro entschuldigt sich sofort bei seinem Gegenspieler.

Aarón Martín bringt von links eine Flanke in die Mitte. Widmer kommt mit dem Kopf an den Ball, sein Abschluss geht aber deutlich am Tor vorbei.

Aarón Martín schiesst den fälligen Freistoss aus knapp 16 Metern in die Mauer. Caci kann weiterspielen.

Gelbe Karte für Silas Katompa Mvumpa (VfB Stuttgart)
Silas springt am eigenen Strafraum mit dem Rücken gegen den Kopf von Caci. Der Mainzer muss behandelt werden. Es gibt Freistoss für die 05er.

Stuttgart hat eine Kopfballchance nach einer Ecke. Anton köpft aber Karazor an, von dem der Ball ins Aus fliegt.

Erneut rutscht ein langer Ball durch die Stuttgarter Verteidigung. Onisiwo geht mit Tempo auf den Strafraum, aber Mavropanos zeigt plötzlich einen herausragenden Antritt und läuft den Österreicher ohne Probleme ab.

Gelbe Karte für Dominik Kohr (1. FSV Mainz 05)
Kohr unterbindet einen Stuttgarter Konter, indem er Karazor im Mittelfeld foult. Dafür gibt es Gelb.

Nächster Lattentreffer! Diesmal trifft der VfB den Querbalken. Wieder wird die Aktion durch Silas eingeleitet. Er spielt einen überlegten Pass in den Strafraum. Am rechten Strafraumeck legt Anton den Ball auf Guirassy quer. Der Franzose zieht aus 16 Metern mit der rechten Innenseite ab und trifft das Lattenkreuz.

Die folgende Ecke für Stuttgart bringt nichts ein.

Endo probiert es mit einem Schuss aus der Distanz. Er trifft aber nur den Kopf von Guirassy. Der Ball landet bei Anton, der ebenfalls abzieht. Der Schuss wird abgefälscht und geht deutlich über das Tor.

Lattentreffer von Mainz! Ein langer Ball rutscht durch die Stuttgarter Verteidigung. Onisiwo nimmt auf der linke Seite Tempo auf und spielt dann in die Mitte an die Strafraumgrenze zu Barkok. Barkok zieht aus hohem Tempo mit rechts ab. Der Ball fliegt von der Oberkante der Latte ins Toraus.

Guirassy hat die nächste dicke Chance. Wieder wird die Aktion von Silas über die linke Seite eingeleitet. Der Flügelspieler bringt den Ball in die Mitte, wo Anton aus zehn Metern abzieht. Der Ball wird geblockt und landet vor den Füssen von Guirassy. Der Franzose schiesst aus acht Metern zentraler Position knapp links am Tor vorbei.

Der nächste VfB-Abschluss. Nartey probiert es aus der Distanz. Der Schuss fliegt knapp rüber.

Tiago Tomás hat die Chance zur Führung. Silas bringt den Ball gut von der linken Seite in den Strafraum. Am zweiten Pfosten ist Tiago Tomás total frei. Er kommt aber nicht mehr ganz an den Ball ran. Wenn er einen Schritt früher da gewesen wäre, wäre das ein sicheres Tor.

Stuttgart kommt direkt das erste Mal in die Offensive. Nartey wird 30 Meter vor dem Tor gefoult. Der folgende Freistoss bringt aber nichts ein.

Halbzeitfazit
Stuttgart und Mainz gehen mit einem 1:1 in die Pause. Das Spiel war in den ersten 30 Minuten ziemlich zerfahren. Es gab nur wenige Strafraumaktionen. Die einzigen Torschüsse kamen auf beiden Seiten aus der Distanz. Doch dann hatte Guirassy innerhalb kürzester Zeit zwei Grosschancen, von denen er eine nutzte. Die Führung für den VfB hatte jedoch nur sehr kurz Bestand, weil Mainz direkt durch einen berechtigten Elfmeter den Ausgleich erzielte. Danach hatte Stuttgart bis zur Pause noch viel Ballbesitz, aber keine Torchancen mehr. Das Unentschieden zur Pause geht in Ordnung.

Der VfB hat seit dem Gegentreffer sehr viel Ballbesitz. Aktuell kommen die Schwaben aber nicht in den Strafraum.

Stuttgart reagiert cool auf den schnellen Ausgleich. Die Schwaben bleiben am Drücker. Es ist jetzt ein besseres Fussballspiel.

Tooor für 1. FSV Mainz 05, 1:1 durch Marcus Ingvartsen
Mainz erzielt den schnellen Ausgleich. Ingvartsen stoppt beim Anlauf kurz ab und schiebt den Ball dann flach ins linke Eck. Müller hat die Ecke, kommt aber nicht mehr an den Ball.

Brych geht an den Monitor. Barreiro geht im Strafraum zu Boden und bleibt liegen. Auf den Bildern ist zu sehen, dass er offensichtlich von Ahamada getroffen wurde. Der Schiedsrichter entscheidet auf Elfmeter.

Tooor für VfB Stuttgart, 1:0 durch Serhou Guirassy
Stuttgart geht in Führung! Erst vergibt Guirassy eine riesige Chance, aber Stuttgart bleibt am Drücker. Ahamada zieht mit dem Ball von rechts in die Mitte und spielt dann auf Endo, der perfekt mit dem ersten Kontakt auf Guirassy durchsteckt. Der Franzose schiebt den Ball alleine vor Dahmen mit dem rechten Aussenrist flach ins Eck.

Stuttgart geht nach einer Balleroberung im Mittelfeld in den Konter. Silas hätte auf dem rechten Flügel etwas Platz. Er scheitert aber am ersten Gegenspieler.

Barkok begeht das nächste Foul und bekommt erneut ohne Karte davon. Mit den Gelben geht Brych heute scheinbar sehr vorsichtig um.

Mainz wird jetzt offensiv aktiver. Dadurch bekommt Stuttgart Platz zum Kontern. Erst unterbindet Kohr einen Gegenangriff durch ein tolles Tackling. Aber der VfB erobert die Kugel zurück. Am Ende zieht Tiago Tomás aus der Distanz ab. Der Ball geht gut zwei Meter rechts daneben.

Die folgende Ecke landet auf dem Kopf von Kohr, der den Ball aber deutlich über das Tor setzt.

Der nächste Fernschuss, der für Torgefahr sorgt. Diesmal probiert es Barkok nach einer Ecke aus 18 Metern. Müller lenkt den strammen Schuss über den Querbalken.

Das Spiel bietet bisher kaum Strafraumaktionen. Die einzigen beiden Torschüsse kamen von ausserhalb des Sechzehners. Es ist kein besonders gutes Fussballspiel.

Stuttgart hat etwas mehr den Ball. Dem VfB fehlt aber die Genauigkeit im letzten Drittel. Mainz lauert auf Konter.

Barkok hält gegen Tiago Tomás voll den Fuss drüber. Brych lässt ihn ohne Gelb davonkommen. Das ist eine grosszügige Entscheidung.

Mainz hat die erste gute Chance des Spiels. Barreiro zieht aus 25 Metern mit rechts ab. Der Ball fliegt knapp am Winkel vorbei.

Nach der Ecke kommt es zu einer strittigen Szene, weil Brych einen Einwurf von Stuttgart zurückpfeift. Es wäre eine gute Kontergelegenheit für die Schwaben gewesen.

Die Ecke von der rechten Seite segelt weit in den Strafraum. Es kommt aber kein Mainzer Kopf an den Ball. Stuttgart klärt.

Die Gäste haben das erste Mal etwas Platz im Konter. Ingvartsen will den Ball am Strafraum querspielen, aber ein Verteidiger kommt dazwischen. Es gibt Ecke für Mainz.

Mainz taucht auch das erste Mal im Strafraum auf. Eine Hereingabe von der rechten Seite wird von Barkok aber nicht mehr richtig erreicht. Es geht mit Abstoss weiter.

Das Spiel ist aktuell noch relativ zerfahren. Es gibt viele kleine Fouls. Darunter leidet der Spielfluss.

Erster Torschuss der Partie. Silas schiesst aus 23 Metern mit rechts aufs Tor. Der Ball landet trotz freier Schussbahn in den Armen von Dahmen.

Das Spiel geht gemächlich los. Beide Mannschaften sind zunächst vorsichtig. Stuttgart hat mehr Ballbesitz.

Das Bundesligajahr 2023 ist für Stuttgart und Mainz angepfiffen. Der Ball rollt. Die Stimmung ist ausgezeichnet.

Bei Mainz fallen ein paar mehr Spieler aus. Burgzorg fehlt aufgrund einer Knöchelverletzung. Burkardt ist aktuell im Aufbautraining nach einer Knie-OP. Stammkeeper Zentner hat mit Rückenproblemen zu kämpfen. Ausserdem fehlt Bell mit einer Gelbsperre.

Zum Personal: Bei Stuttgart fällt Dan-Axel Zagadou mit einem Bänderriss aus. Ausserdem ist Borna Sosa nach Leistenproblemen noch nicht wieder fit.

Bei Mainz 05 gab es in der verlängerten Winterpause deutlich weniger Veränderungen. Die grösste ist wohl der Kauf von Andreas Hanche-Olsen. Der Norweger kam für 2,5 Millionen Euro von KAA Gent. Der Neuzugang steigt als zweitteuerster Innenverteidiger in den Mainzer Kader ein. Er soll dazu beitragen, den Abstand zu den Abstiegsplätzen möglichst gross zu halten. Das heutige Spiel ist in dieser Hinsicht schon richtungsweisend. Bei einer Niederlage würde der VfB auf zwei Punkte an Mainz heranrücken.

Es ist das erste Pflichtspiel von Bruno Labbadia als Trainer des VfB Stuttgart seit dem 25. August 2013. In seiner ersten Amtszeit holte Labbadia 1,46 Punkte pro Spiel mit den Schwaben. Sein jetziger Vorgänger, Pellegrino Matarazzo, kam in seinen 100 Spielen an der Seitenlinie auf 1,22 Punkte im Schnitt. Diese Werte sind natürlich nur bedingt vergleichbar. Trotzdem ist die erste Amtszeit von Labbadia beim VfB noch in guter Erinnerung, weil der Übungsleiter fast drei Jahre im Schwabenland aktiv war. Das hat in den vergangenen zehn Jahren ausser ihm nur Pellegrino Matarazzo geschafft.